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Pfälzer Bote für Stadt und Land — 1868

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Nr. 142-154 (1. Dezember - 31. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43881#0608

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Konstantinopel, 18. Dec. Der griechische Gesandte erbat
von den Vertretern der drei Schutzmächte die Beschützung seiner
Landsleute. Der französische Botschafter lehnte die Bitte ab. Die
Pforte erließ Ausweisungsbefehle gegen Griechen nach Bukarest u.
Belgrad; diese Maßregel flößt Besorgniß ein.

Katholisches Cafino.
Die hiesigen Mitglieder der Betriebsgesellschaft des kathol
Casino's werden zu einer Besprechung auf Dienstag Abend 7^
Uhr in das Gesellschaftslokal freundlichst eingeladen.
_Heidelberg, 20. Decemeer 1868. Der Vorstand

Versteigerungs-Ankün-
digung.
Durch Beschluß des Hochw. Erzbischöfl.
Capitels-Vicariats in Freiburg v. 10. Juni
l. J's., No. 4351, ist die unterzeichnete
Stiftungs-Commission ermächtigt worden,
den Abbruch der hiesigen alten Kirche, und
zwar des Thurmes, des Langhauses und
Chores im Wege öffentlicher Versteigerung
zu vergeben.
Bemerkt wird vorläufig, daß das meiste
Material noch gut erhalten und daher zur
Verwendung bei andern Bauten gebraucht
werden kann, und daß besonders das schöne,
gut erhaltene gothische Gewölbe des Chors
einer entsprechenden Verwendung würdig
wäre.
Als Tagfahrt zur Vornahme dieser Ver-
steigerung wird Montag den 28. Decbr.
l. I. festgesetzt.
Die Versteigerung beginnt am bestimm-
ten Tage Nachmittags 2 Uhr auf hiesigem
Rathhause, an welchem Tage auch die nähe-
ren Bedingungen in Betreff des Abbruchs
rc. vernommen werden können. Auch steht
eine noch gut erhaltene Kirchenorgel zum
Verkauf bereit.
Allenfallsige Liebhaber ladet höflichst ein
Untergrombach, den 16. Dezbr. 1868.
Die kalb. StitUnigscommilfion:
Fettinger, Pfarrv.
Srelzer, Bürgmstr.
Pachtgeld-Erhebung.
Die bis Ende dieses Monats fällig wer-
denden Pachtgelder von den Freiherr!, von
Wambolt'fchen Gütern werden
а) für Heidelberg am Montag den 11.
Januar 1869,
б) „ Eppelhe im am Dienstag den 12.
Januar 1869
von Morgens 9 bis Nachmittags 3 Uhr
im Lokale des Bierbrauereibesitzers Herrn
Gundt im Faulen Pelz zu Heidelberg von
dem Unterzeichneten erhoben.
Birkenau, den 18. Dec. 1868.
Freiherr!, von Wamboltische Kellerei
Sonnenschein.
"Kapital auszuleihen.
Waibstadt. In dem hiesigen Pfarr-
fond 430 Gulden gegen gesetzliche Ver-
sicherung.
Kapital auszuleihen.
Im kathol. Baufond zu Dittigheim
liegen 400 fl., sowie im Capellenfoud 150
Gulden zu 4^/2 pCt. gegen gesetzliche Ver-
sicherung zum Ausleihen bereit.
Die Stistungscommission^
Kapital auszuleihen.
Külsheim, A. Wertheim Im hiesigen
Kirchenfonde liegen 400 fl. gegen gesetzliche
Versicherung zum Ausleihen bereit.
Stifiungvcommilflon.
Kapital auszuleihen.
In Rippberg, Amts Walldürn, sind bis
zum 2. Jan. k. I. 120 fl. 13 kr. Pfarr-
grundstocks-Vermögen gegen die gesetzliche
Versicherung auszuleihen.
Kath. Pfarramt:
Hutterer.
Tauberbischofsheim.
Wenn trinken willst ein gut' Glas Bier,
Mein Freund, so rath ich Dir,
Geh in die Brauerei von Kurz
Es bringt Dich fast zum Sturz. U. u. 1^.

Kapital auszuleihen.
Oberwittstadt. Im hiesigen Kirchen-
fonde liegen 300 fl. und im Baufonde
400 fl., je einzeln oder vereinigt, zum Aus-
leihen bereit.
Die Stistuugsrommisfion.

Katholisches Casino.
Mittwoch den 23. December, Vormittags
11 Uhr, Wellfleisch, Abends Wurstsuppe
und frische Würste.
Die Restauration.

Soeben erschien bei F. Kirchheim in Mainz und ist vorräthig in der Literarischen An-
stalt rn Jrerburg: ' '
Das Recht der Domkapitel
und das Veto der Regierungen bei den Bischofswahlen in Preu-
ßen und der oberrheinischen Kirchenprovinz.
Von W. E. v. Ketteier,
Bischof von Mains.
Preis : — 18 Kreuzer.
_Bei Einsendung von 20 kr. in Marken erfolgt sofortige Franko-Zusendung per Post.
Mchch UMszntmg. .«»
1860 bis 1868 unter dem Titel: „Kölnische Blätter".)
Täglich zwei Blätter und Feuilleton.
Vom ersten Januar 1869 ab wird unsere Zeitung unter dem vorstehenden Titel erscheinen. Was
uns zu dieser Aenderung veranlaßt, sind hauptsächlich nachtheilige Irrungen, welche durch die doppel-
sinnige Bezeichnung „die Kölnischen Blätter" herbeigeführt wurden, und denen wir nach der gemachten
längern Erfahrung nur dadurch vorzubeugen hoffen dürfen, daß wir das Wort „Zeitung" in den Titel
aufnehmen.
Daß die Haltung der Redaction und unserer verehrlichen Mitarbeiter durch diese Aenderung nicht
berührt wird, bedarf wohl keiner ausdrücklichen Versicherung.
Die „Kölnische Volkszeitung" ist das einzige größere Tagesblatt im nördlichen Deutschland, welches
die verfassungsmäßigen Rechte der Katholiken in Preußen und ihre anderwärts gekränkten oder miß-
kannten Interessen entschieden vertritt.
Täglich erscheint ein Erstes und ein Zweites Blatt, welche nach auswärts zusammen ver-
sandt werden.
Unter der Zahl der Abonnenten, welche viel größer ist, wie die Auflage sämmtlicher politischen
Tagesblätter im ganzen nordwestlichen Deutschland mit alleiniger Ausnahme der „Köln. Ztg.," sind
6000 Abonnenten allein in Preußen,
was für die Wirksamkeit der Inserate offenbar vom größten Vortheil ist.
Einrückungsgebühren für Anzeigen Isir Sgr. die Zeile.
Abonnements-Preis: in Köln I Thlr. 20 Sgr., bei allen P o st a nst a lt en in ganz Deutschland
I Thlr. 27si» Sgr.
Verlag von I. Bachem in Köln.

ffauptreoacteur
Friedolin
Hoffmann.
(Von


(neben der Schwanenapotheke, zunächst der Steingasse in Heidelberg)
empfiehlt garnirte Kinder- und Knaben-Hütchen zu 1 fl. 36. 2 fl., 3 fl. 12 bis 4 fl. 30 kr.
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Wie seither werden auch ferner Herren-, Damen- u. Kin-
derhüte stets gewaschen, gefärbt, nach neuester Mode
geformt, auf Verlangen ausgarnirt und billigst be-
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Eine 19jährige Waise einer auswärtigen
bürgerlichen Familie, katholisch, wünscht in
einem Hause ein Unterkommen zu finden
als Hausmädchen, oder bei einer kleinen

Familie zur Unterstützung in leichten weib-
lichen Arbeiten und zwar hier oder außer-
halb. Näheres auf Anfragen unter
crtheilt die Expedition.

Druck, «erlag und Expedition von 8. Schweiß in Heidelberg.
 
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