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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 78-102 (1. April - 30. April 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0393

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Itflcntjeit gu hereften, fid& ber SKuSu&ung fleiflllcfter
gunftfonen in feiner StfftSffrcfte enthalten werbe.
— Unfer äriegSminiftertum f)at heute bie 62.
bafter. Berlnftlifte auSgegcben, tocldje mehrere Nach*
träge u. Berichtigungen 31t ben früher erfdjienenen
enthält.

— DaS ©omfte ber Niüncbetter Äatbolffcn*
betocgung bereitet eilte Erflürung an ben Ergbf*
feftof auf bellen Hirtenbrief öor, unb fc^t ftd) in
SSerbinbung mtt allen Stäbten bei 3n* unb 2lu6-
(anbei.

graufrei^. DijierS ftegt nod) immer bie Hoff*
ttung, bat an einem frönen Sage Vernunft in
bie cfyaotifcben Blaffen pon Baris fommen werbe,
unb oeripricftt für biefeu gafl Aufredjterbattung ber
Nepubltf unb Stmneftie für btejenigen, welche frei*
Willig bte SBaffeit nieberlegett werben. Dag biei
aber ohne Entwicflung einer impofanteit, guoerläf-
figen Streitmacht gefächen werbe, ift laut« nodj
ju hoffen. Die SBegnahme bei SebloffeS Becon
nach einem „gtängenben ©efechte" ber ocrfaiHer
Druppen ift intet ali ein bcmerfeiiiwerther gort*
fchritt 3U betrachten, ba tiefe ißojition ASttfereS,
wo DomhroioSfi’S Hauptüügrtter 'fl/ beherrfdjt.
Der SluSfaß ber partfer SBaftlen, ber ali eine
tntfehiebene Nieberlagc ber ©ommutte tejeicHnet
wirb, ift freflich nur wieberum ein 3cuflrti0 für
ben paffioen Nlutl) ber parifer Orbnungimänner,
bie immer bereit ftub, fobalb ei gilt, nichts 311
tbun unb 2lllei über ftd) ergehen 3« laffen. Die
(Sommune hat aber fchott oft bcwiefeit, bat ft« we-
nig gtmftt uor foldten Dcmonftrationen 'hat. Sleftr
Etnbrucf auf ötefe &ute werben oielleicht bie Bin*
nicipalwahlen nach btm 001t ber Natlonab-Berfamm*
lung ootirten neuen (Sefcfcc machen, bie auf ben
30. Slpril für gang granfrcich auSgefcbrleben ftnb,
falli fte wicber im ©elfte ber 2Baf)tcn 3110 Na-
tionaUBerfammlung auifallen foftten. Entgutftoon
biefem ©efe&e ftnb‘aber bie ^rooinjen unb befon*
beri bie gregerett Stabte fetneiwegi. BJac Bfahon
oerfolgt einftweilen feinen „Blau", BadS «oß*
ftäitbig eingufcblfcgeti unb bann ben H1511^1 'dn
©etoiebt in bie äßagfcgale werfen 31t laffen; 31t
biefent Diettftc werben bie Sruppett am erften ju
gebrauchen fein. Es fielet bann 001t Seiten ber
©ommune eine Neil)e oon StuSfaßSoerfuchen 3a er*
warten. Ob bie Schrecfen bei Hungeri bie Orb*
nungStnänner sur Energie treiben werben, mut bte
golge lehren; in BcrfaiHeS fcheint man an btefe
SluSflcbt ju glauben. (Si ^etfjt tu Baris, atn 17.
fode bai Bombavbemcnt beginnen; buch ber Sor*
refponbent ber Snbepcnbance Beige meint: „35fc
«Belagerung oon BadS burch bie Breujjcn hat uni
an bai fortwähretibe Schnarren biefei Baffes (er
meint bie ßanonabe) gewöhnt, bai Ergebnig ift
sum ©tücf immer mehr lärmenb ali blutig. . .
ES h«t leibev nicht ben Nnfcheln, bat e« 3« Ver-
einbarungen um bai Blutpergtegen 31t oerhtnbern
fommen werbe. Deputate bei fyoncc ©emeinbe*
ratheS famen burch BadS, um in BerfatßeS int
SSereine mit Deputationen atibcrer ©emeinberäthe
au wirfen; boch btbfe platontfchen Berfuchc werben
für ben gdebett feine SBirfung haben. . .

' Heute, 16. Slpril, würbe bie Äirche St. Bin*
cent umgingdt, bie Bdefier oerhaftet, bie ©egen*
ftänbe, bie bem SulteS bienen, weggenommen. Dfcfe
Angriffe auf bie greil)eit bei EleruS erweefen eine
unbefcbreiblicbe ©rbitterung in ber gangen fatho*
lifchen Bartei unb werben eben fo wenig oon
ben Nepublifancrn u. greibenfern gebilligt." Dftfe
Borgänge erbittern namentlich auch feite graftion
ber Neckten in bet Natfonal*33erfammlung, welche
oon ihren Eoflegen bie „Bauern" genannt ju wer*
ben pflegen. Diefe bringen barauf, bat Barii gu*
fammenbombarbirt werben müffe. Bon biefen
Scannern entwirft ber oerfalßer ©orrefponbeut ber
Snbepenbance Beige ein greßeS SÖtlb: „SDicfe Sir*
mee ber Bauern", fcbrelbt er, „eutbält Sippen, u.
awar Shpen, oon benen bev eine fomifebev ali ber
gnbere ift."

3n Bnti^ fehlt ei eben fo wenig an fomifchen
Figuren, aber bie Seit gum Spotten bürfte fdjlecht
gewählt fein. „®ai innere oon Barii", fchreibt
bai Siecle, „htetet ein über alle ©ebenfbarfett
troftlofei Bilb- ®io ©traten, bie Bouleoarbi ha*
ben ooUftänbig it)^ Sluifehen gewechfelt, überall
Dcbc unb 8eer; fdbft ber Bouleoavb bei Stalleni
ift oerlaffen. 3n Öen äuteren Stabttt)eilen ift bie
üftchrgahl ber Biänner in ben gorti unb auf ben
Sffiäflen." 3n einer Betreibung bei Bien Bublic
über bie parifer Suftänbe wirb betont: „Diegrauen
ftnb wüttjenb, man fühlt fcenHun0fr, fommen, unb
bet Bianael ift bereiti ba. SÄuct) bie militärifihen

gührer ber (Sommune ftnb nichf ohne Beforgnift,
fte fehen ihreSlrmee gufammenfchinelgen unb befen*
bevi bie SBoral ihrer Slrntee. SCBel^ei ©nbe wirb
bet Jfampf haben? ,.D.gi fümyert fte wenig." Die*
fei Blatt führt oier Bunfte an, oier Älippcn, an
benen bie Äonnnune jerfchetfen werbe: 1) bie Un-
mögli^feit, übet* einen tlmfreii oott 2 Äilometer
oon Barii |fhiau3 gu fommen; 2) bie ©leüftgül*
tigfeit ober geinbfeligfeit ber überwiegenbett Bfä*
forltät in granfreid) unb bie Sdjwäd)e ‘einiger
Bfitglicber ber ©ommune fdbft; 3) bie ©ewithelt
baft Dhieri bie fttepublif retten toiU; 4) bie Ue*
bergcugnng, ■ „bie ftegreiche, Ja triumphtrenbe Ue*
bergeugnng, welche ftch preutlfcher SBiHe nennt".

“ Italien. Die in lebtet Seit oielbefprodjeue
Schrift bei Brof. Dr. Schulte in B*ag ift burch
päpftlichei Dcfrct auf ben S«bep gefegt worben.
Sie hat ben Sitet „Die SSadft ber römtfehen Bäpfte
über gürften, Sänber, Bölfcr, Snbioibucn" beeft
mit Berufung auf bie Sluifprüche unb Hanblungen
ber Bäpfte feit ©regor VII. bie ©efahren auf, welche
für ben Staat «nb bai bürgerliche 8ebcn aui bem
neueften Dogma ber Unfehlbarfeit ftch ergeben, unb
hat um fo gröfterei Slnffeheu gemacht, ali ber Ber*
faffev gut ultramontanen Bartei hidt, bii ihm bai
neuefte Dogma gu bunt würbe. Die Schrift ift
foeben in gweiter, fehv oermehrtcr Sluflage erfthfe*
neu (Bvag 1871), unb bie beftc Empfehlung ber*
feipeu btlbet bas päpftlidje Berbot.

ftlom, 15. Slpril. Dai fraftoolle Sluftreten Döl*
lingeri hat auch in Born einen tiefen Einbruch ge*
macht, ©egenwärtig circulivt eine an ben uuutche*
ner Sheologen gerichtete Suftimmungiabreffe gur
Unterfhrift bei ben Btofefforen ber hieftgen Uni*
oerfttät. SBie man mir mittheilt, ift btefelbe an*
geregt oon bem geiftpofielt unb üielfeitigen ©iacomo
8ignana, einem ehemaligen Sdfttler 8affetii, ber,
nachbem ihm bie Dlveclioit bei neapolitantfehen Col-
leggi° asiatico burch bai jweibeutige Berhalten
bei Btiiilftcri bei öffentlldjen Unterrtchti oerlelbet
worben, nach Born übergeftebelt ift unb an ber hie*
ftgen Untoerfttät fprg^oergleichenbe Borlefungen
hält. Die Stbrcffe ift fel)r gefchiftt abgefaftt, unb
oerbient ei wohl in ihrem gangen Umfang in Sh5
rem Blatt oeröffentlidft gu werben. Doch begnüge
ich will) ffa Honte nur ben befoitberi begetchnenben
Schlug hnoorguheben. Derfelbe lautet: „SBtr,
Brofejforeit ber römi|d)en Untoerfttät, begrügen fo*
nach mit grogeti Hoffnungen bie Stimme bie Sie
erheben, unb wüttfeheu bai ©ebenen 3hrer ©ache,
bte jugleld) bte uttfvige unb bte ber cftrtftltcheu Et*
»ilifation ift. Unb wir erblärm bieft öffentlich ba*
mit Sic in ßufurtft mit bem Sjfjntti eigenthümlichen
unparteiifdjen Urteil bie BcrantwortÜcf)fe(t bei
itattenifthen Bolfei oon ber ber italtenifchen Bi*
fchöfe untevfeheiben. Unfer Epiflopat hat fein Ba*
tedanb unb ift aufjer Sufammenhang mit bem ita*
Uenif^en Bolfc. Der Slfllabui, bie Snfaftibitität,
bie päpftliche Slutofratie, alle bitfe Negationen ber
göttlichen unb mcnfchlichen Bernuuft hilbeit ein ©9*
fiern, wddjei im Sßiberfprud) ftd)t mit nuferem
Eljarafter unb nuferer griffigen Entwicflung. 2Sir
Nömer, b. I)- Staliener, haften gleichwie bie Deut*
fehen jene fchmadpoolle Äncchtung bei ©eifteö. Die
italienif^e Bforalität ift nicht mehr fciefclhe wie
im 16. Sahrhunbert. SBtr wtfTen bag bie Stunbe
gefommen ift in welcher bie hdiige Sache firdfticher
Neform oon heiben Böifern gugleich, Deutf^en unb
Stalienern, erfämpft werben mug." Dhnc Sioeifel
werben ftch in golge biefer SXbrefte mannigfache für
bie htfft8en Berhäünifte hejeidjnenbc Erfdeinutigcn
herauifteücn. ©i wirb intereftaut fein wahrgutteh-
men, ob bie ©onfovtf, mit benen bie Negierung bie
Untoerfttät reichlicher bebacht hat ali für biefclbe
crfpriegUch war, ben Bf utl),haben werben bie Slbrefte gu
untergeichnen. ©i wirb lehrreich fein ben ©nibruef
gu »erfolgen welchen bai Borgehen ber bebeutenb*
fteit wiftenfchaftlichen Äörperfchaft Nomi auf bie
hieftge Brefte heoovruft, namentlich auf beutfd)fcinb*
liehe Blätter wie bte „8iberta", bie mit aßen Bfit*
bai Sld «erfolgt Deutfchlaub u. Stalien gegenein*
anber aufguhehen. (?lßg- 30

V §tibel6crß. Ser Siöcefanbericht bei eoang. Ober,
tirchenrathi über bie Stöcetanfpnoben bei 3ahrei 1870,
wie ihn bai tircbljde SSerorbnungibiatt Nr. IV für bie
eoang.=proteftantifche Sirche unferei Sanbei bringt, enthält
eine umfaftenbe Sarlegung bei Etrd)lichen Sebeni ber pro--
teftant.ifhen ©lieber ünferer eo. Sanbeigemeinbe. gnbem
er ©ingangi bie großen Striegiereignifte bei gahrei 1870
berührt, geht berfelbe junächft barauf ein, baßmäbrenb bie*
fer ©reigntffe in ben meiften ©emeinben ©ebetSgotteibienfte
abgehalten würben, bie eben ali eine golge berfelben anju’
j fehen finb. fgn bem II Steile richtet bet Stericbt feine
Slufmertfamtcit auf bie ßioilftanbeibeamtung unb bie 'Huf*

hebung ber Nothtpenbigleit einer Sibeioorbereitung burch
bie.Pfarrämter. @i wirb bargethan, baß im Allgemeinen
über bie Stimmung, in welcher biefe ©efefee oom Bott auf*
genommen worben ftnb, große Qurüctßaitung beobaifttet wirb.
Nur wenige ©emetnben hätten ftch bagegen erElärt. 3n
öejug auf Saufe unb tirchlichei Begtäbniß fei alles, wie
Oorßer geblieben ; anberi »erhalte ei ftch aber mit ber tirch*
liehen Stauung. SSon Dielen Orten bei Sanbei, befonheri
oon ber Stabt iNannheim, werben gälte oerjeichnet, bag
bte firchltche Stauung nicht oertangt würbe. Der Bericht
■über bie Gioiltrauung fchßeßt mit bem Safte: „6i wirb
ziemlich aßgemein gefühlt, baß nachbem burch bie ftaatliche
©efeftgebung jebe ftaatliche Berbiitblidfteit unb bamit jebet
äußere 3®äng.}u ben oon ber Kirche oerlangten öanblun*
gen ihrer OTitglteber weggefaßen ift, bie Kirche einen Unter*
jdjieb machen muß jWtfhen benen, Weihe ohne äußeren
3roang bie tirchlichen Orbnungen befolgen, «nb benen, bie
fte nicht befolgen.

Den Gib betreffend glaubt bie ffleßörbe, ben ©eiftlichen
empfehlen ju follen, auf bie Pflicht ber SBahrhaftigfcit, unb
auf bie bamit jufammenhängenbe Bebeutung bei gericht*
liehen gibei öfters jurüdsutommen.

Die ©efefte über bie Berwaltung ber Stiftungen unb
-über bai Armenwefen haben gleichfalls bte Aufmertfamteit
Cer Sftnoben auf fich gezogen. Doch tann ber ©efammt*
bericht nur deutlich aßgemeine Aeußerungen mittheiien, ba
bie practifhen golgen biefer beiben ©efefte ber Kürje ber
3eit wegen jü wenig getanni ftnb.

Die Kiffcetwerfäffung unb ben Gultui ini Auge faffenb,
Werben eingebenbe Berichte über bie Betheiligung an ben
Kitchengemeinbeoerfammlungen unb SBahlen, über ben Be«
fuch bei ©otteibienftei unb ber Ghriftenlehre, über bie Shell*
nähme am Abenbmahl, über ben Kirchengefang unb ber*
gleichen mehr gegeben. Sie geben ein getreuei Bilb oon
bem teligiöjen Seben in ben einjelnett Diöcefen; nur tann
man jagen, ei blieb nach ootfährigen Berichten fo demlid)
beim Alten. Qn Betreff ber ftaatltdjen Prüfung ber eoang.
Sbeologen ftnb bereiti Borfhläge um Abänberung an bai
©roßh. Btinifterium bei gnnern gertcacht worben, haben
aber bü jeftt beti gemünfdjten Gcfolg nicht gehabt, äöai
bai fittliche Ceben betrifft, fo wirb bauptfädftih über gabtif*
orte unb beten Umgebung getlagt; bieSaßl ber unehelichen
©ebutten hat feit ber Grletchterung ber Ghefchßeßung abge*
nommen.

Der Schluß bei. Berichti enthält Notijen über bai Kir*
«henoermögen. Die Grträgniffe ber Kirchenopfer unb Gol*
lecten waren befrtebigenb. Planche firchltche Drtsfonb ober
Sheile berfelben würben nach bet neuen ©efefteffltegulirung
für weltliche erflärt 2Bo biegonbi rein firchßch geblieben,
finb biefelben unter forgfältiger Berwaltung im Steigen be*
griffen. Nur bie gonbl ftnb etwai jurüdgegangen, wo be*
beutenber Bauaufwanb nöthig war.

Der Befcheib fchließt mit Danf gegen ©ott, ber uni fo
©roßei erleben ließ; mit bem ©efüßl ber greube übet ben
griebin unb bai geeinigte Deutfdftanb unb mit ber Bitte
gu ©ott, et woße ju bem bereiti fo reichlich ©efchenften
noch ben neuen Segen binjufügen, baß wir eine beutfeh*
eoangeltfche Kirche auf ©runb wahrer ungeßeuchelter gröm*
migfeit unb ber ewigen SBabrheit bei Goangeßumi oon ber
©tiabe unb fttebe unferei ©ottei erflehen fehen bürfen.

$unftuemm

3m neuen Sdnilftaui noeft auigefteßt:
aiui 31. Delmtfcbi Sammlung: Sauitl^ :
Büfie g. @. ©efttofferi. E. HUbebranbt: SNarine.
Defterlet): Dante unb Beatrtce 2c. :c. Äoopmautt,
Sd^nungen: 1 ©§riftui am jtreug, 2 ©ftiiftui
in ber Einfamfeit, 3 SNacbetft.

Neu auigefteßt: Haiti Brunner in Nlünchen:
bie Halbigung. ©enrebtlb.

greier Eintritt für Slbonnenten unb Slctionäre
Sonntagi oon 11—1 Uftr. Eintrittspreis für
Nldftmitgiteber 15 tr. Sonft gu Jeber anberett
3ett gegen Slitfauf eines 8oofeS ju 36 Ir.

i sUJannheim, 20. April. (Pt a t = SDta r Et. > Das pro*

gramm bei mit bem'JJlat-.Plarft oerbunbenen 6aupt*Pferbc*,
garten* unb Ntnboieb<Platfteä ift jeftt feftgeftellt. &ternach
finbet ber pferbe=Plarft am 1. u. 2. Wat auf bem Bieh*
aftarftplafte oor bem &eibelberget Shore, auf bem grucht*
Warfte unb an ben Planten ftatt. Am 1. Warfttage wirb
oon 10 Ußr Bormittagi an eine Wufterung berPferbe ah*
gehalten, ber Nachmittagi 3 Ulw auf bem Bieh*3Jtatftp!afte
eine Prämtirung ber ootjüglichften jum Perfaufe auf ben
Plarft gebrachter Pfetbe nadftolgt. Gi werben im ©amen
15 pretfe im ©efammtwerthe oon 1300 fl. oertheiit. Die
Beftfter ber prämiirten Pferbe erhalten Diplome. Die Wu*
fterung bet garten fornie bei ftlinboiehei finbet jomohl Pton*
tagi ali auch Dienftagi Plorgeni oon 6 bii 10 Uhr ftatt;
bie preiioertheilung- ber hier a(i auigejeichnet befunbenen
Shiere wirb Dienftagi, ben 2. Wai, Nachmittagi 3 Uhr
auf bem Bteb*Warftplafte abgehalten. Die 22 preife um*
faßen einen ©elbmerth oon 330 fl. Dienftagi, ben 2. Wat
Bormittagi 11 Uhr, finbet auf bem Bieh=WarttpIafte eine
Berftetgefung oon gatten Oorjügltcher Nacen unb Kreu;ifti*
gen ftatt, bie oon bem lanbwirthfchaftlichen Bejivfioerein
auf bem Plarfte angetauft werben.

Öanbtw Befpvedjmtgen u. SScrfammlun gen.

aBeinhetm. Sonntag ben 23. b. W., Nachm. 3 Ulft,
im ©afthaui 3unt „Abier“ in äßeinheim tanbw. Berfamm«
tung unb Befprechung mit folgenber Dagesorbnung: 1)
SBahl bei BorftanbeS unb ber übrigen Direftioniniitglie«
ber. 2) Borirag bei §nt. BknberlebrerS 3««® ouä
benburg über ben Anbau unb Berwenbuug ber ©riinfut«
terpfianjen. «_

l£utntcjcitf$e ®cmettibc=®olfeSbtenfif.4

Sonntag, ben 23. April, Bormittagi 9 Uhr,
$eiftöfleiftftrdje £>err ©taMpfarrer ©erbjt,
^roöiöcit^ftr^c &ext Xefan S)r. 3\ttel

©t. g)ctcr0fir4c iperr ©taDtüitar ©cbmax^.
 
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