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Chorgestühl aus dem Wormser Dom
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.11380#0020
Seite 8.
Illustr. kunstgewerbl. Zeitschrift für Znnen-Dekoration.
)anuar-!)eft.
^Abbildung Nr. qyo. — Original-Aufnahme vvn Hein; Wuth, Wvrms.
aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts stammende, von uns hauptsächlich wegen seiner formenschöncn Motive gebrachte Lhorgestühl, schließt das
Transext vom südlichen und nördlichen (ynerschiffe ab, in der Meise, daß es die vordere Mand-Ansicht zweier Emporbühnen bildet, die vermuthlich
früher für Sängerchöre bestimmt waren. Auf der südlichen Seite der Empore befindet sich heute noch die Grgel. Die überaus reiche Skulptur ist von massivem
Eichenholz gefertigt und außerordentlich reich und gut vergoldet. — Da in Folge der großen -französischen Revolution sämmtliche Urkunden zu Grunde gingen,
sind wir nicht in der Lage, den Namen des Künstlers zu verzeichnen. Es würde in der That ein Verlust für die Kunst zu nennen sein, sollte man beabsichtigen,
bei der nunmehr beginnenden Restauration des Domes dieses in seiner Art großartige Kunstwerk zu beseitigen, was wir indessen nicht glauben möchten.
Illustr. kunstgewerbl. Zeitschrift für Znnen-Dekoration.
)anuar-!)eft.
^Abbildung Nr. qyo. — Original-Aufnahme vvn Hein; Wuth, Wvrms.
aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts stammende, von uns hauptsächlich wegen seiner formenschöncn Motive gebrachte Lhorgestühl, schließt das
Transext vom südlichen und nördlichen (ynerschiffe ab, in der Meise, daß es die vordere Mand-Ansicht zweier Emporbühnen bildet, die vermuthlich
früher für Sängerchöre bestimmt waren. Auf der südlichen Seite der Empore befindet sich heute noch die Grgel. Die überaus reiche Skulptur ist von massivem
Eichenholz gefertigt und außerordentlich reich und gut vergoldet. — Da in Folge der großen -französischen Revolution sämmtliche Urkunden zu Grunde gingen,
sind wir nicht in der Lage, den Namen des Künstlers zu verzeichnen. Es würde in der That ein Verlust für die Kunst zu nennen sein, sollte man beabsichtigen,
bei der nunmehr beginnenden Restauration des Domes dieses in seiner Art großartige Kunstwerk zu beseitigen, was wir indessen nicht glauben möchten.