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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 1.1887-1888

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Heft 13
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https://doi.org/10.11588/diglit.11723#0189

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Zndalt der ersten beiden Kuartale des „Ikunstwnrts".

Lrstes «A.uartal (lseft t—6): Unfere Künste (überblick über den gegenwärtigen Stand des Annstfchaffens auf
allen feinen Gebieten). Friedrich Theodor vifcher, Nachrnf von Nlolfg. Kirchbach. tvilhelm Iordans „Die Sebalds".
Richard lvagners L-äm-Syinphonie von Gskar Lichberg. Die Aquarellenansstellung in Dresden. Znr Ästhetik der Archi-
tektur von Ä. Göller. Kunstfrohn und Runstgenuß von Larl Spitteler. Die Berliner akademifche Knnstausstellung von
A. Fendler. Die Ziehmutter des Ruhms (über die Reklame). Bildung, vom bferausgeber. Aretzers „ Die beiden
Genossen". Die naturwifsenfchaftlichen Grundlagen der jdoefie von !v. Bölfche. Böcklins so. Geburtstag. Aleinplaftik.
vers oder jdrosa? von w. Kirchbach. Prinzipienfehler der modernen Ästhetik von Max Schasler. Die Musik als Ausdruck
von Fr. von Lsausegger. Aunst und 5taat von w. Grafen Reichenbach. Gustav Theodor Fechner ff. Neueres von
Rosegger. Friedrichs „Liebeskänipfe" von R. woermann. Saars Gedichte von L. ^laifchlen. Die Ungeduld als Metronom
des Dramas von Tarl Spittcler. „Die verleumdungsseuchc" (Satire). vom ksumor, von k). Alencke. L. F. Meyers „Ver-
fuchung des jdcscara" von Adolf Frey. von und über 5torm, vom kferausgeber. D. v. Liliencron als Dramatiker von
jdeter chille. kfeiligen-Figuren von Iakob von Falke. — Der Naturalismus u. d. Gefellfchaft. Th. Storms Geburtstagsfeier.
Lieferungswerke. Der französische Gefchmack. Garten-und Parkanlagen. Das Symbol. Dichtung und volksbewußtfein. Tischrede
Ibfens. Unwahrheit der Frauenfchilderung. Liebhabertheater. Franzöfeln der Theater. Zöllners Faust. Gehörbildung.
volkslied und Straßenlied. Don Iuan-Iubiläum. Monnmentale Ärchitektur. Lsolbeins Madonna. Friedhofsdenkmäler.
Das kfaar der Frauen. Lchegarays „Galeotto". Die Meininger und die Malerei. kfans von Bülow als Dirigent.
Bruchs „Loreley". webers „Die drei Pintos". Wohin gelangt die Berliner Architektur? Gegen die Aunstausstellungen.
Moderne Modemaler. Zur Rritik des Leipziger Mendebrunnens. Aunstfchmiedearbeiten. Oskar Bluinenthal. Deutfche volks-
bühnenstücke. Modcrne Runstliebhaberei. Das 5tädelfche Institut. Preisverteilerei. Überflutung in der Runst. Das Rirchen-
lied der Zukunft. Über Kritik musikalifcher Leistungen. Äusbreitung des Kunftverständniffes. Über Genie. Wert der Roloratur.
— Außerdem Gedichte über Äunst von j)aul lheyfe, wolfgang Airchbach, Mrich Rlein und Lrnst von wildenbruch.
Ferner: Aleine Mitteilungen „vom Tage", „Sprechfaal", „Zeitungsfchau", „Lingefandte werke", „verkehr".

^rveites (Diartal (lseft 7—t2): ,,NouveautösI" Die weihnachtsnovelle von 6. Schütze. L. F. Meyer als
Lyriker. 5ittliche Forderung der Tragödie. Balletpantomime von Larl Zpitteler. R. wagner und die Melodie von
L. kfartmann. Reproduktion von Tonwerken. Thumann als Illustrator. kfans Makart und feine bleibende Bedeutung.
Theatralifche Festfxiele von kfeinrich Bulthaupt. Viktor kfehn über Goethe und Italien von ?Lanthippus. ,,Am lVebstuhl der
Zeit", von k). Alencke-Dresden. kfeibergs ,,Lin weib", von Larl woermann. Die Bedeutung der Musik im fozialen Leben.
Unsre Aünstler und die Gefellfchaft. Die Zukunft der Architektur. Aunstgewerbe und chandwerkerfrage. ,,U)as ist Aunst?" von
Adolph kforwicz. Zum too. Geburtstage Lord Byrons. Brandes über Iola. Martin Greif als Dramatiker von Gotthold Alee.
Dumas, Sardou und die Franzofenherrschaft,auf der deutfchen Bühne. L. M. von webers ,,Die drei jdintos", von Ludwig kfart-
mann. Lenbachs zeitgenöfsifche Bildnisse. Über das Zehen der Maler. Richard wagners nationale Bedeutung, von F. von
kfausegger. Darwin und die moderne Aesthetik. Die Aufgabe der modernen Romandichtung. Die ,,große Malerei" der
Gegenwart. Unfer litterarifches jdublikum, von jdaidagogos. Lchoxeuhaners Einstuß auf die Gegenwart. 2ldolph Freys
Gedichte. -„Beethoveniana". Über dramatischen Gefang. Das Bemalen der Statuen. ,,Mode und Natur". Religiöfe
Malerei. Zu Lichendorffs ^oo. Geburtstag. khamerlings ,,k)omunculus". Tragifche Linakter. Zola über „fympathische
Lharaktere". Über Sangbarkeit. Vierteltonmusik. Grell über Instrumentalmusik. Äupferstich und Radierung in der Gegenwart.
—^ Außerdem in jedem cheft kleine Mitleilungen ,,vom Tage", ferner Sprechfaal-Beiträge von I. G. Fifcher, über
die Volksbühne von kfans kferrig und kseinrich Bulthauxt, über das kfeine-Denkmal von wilhelm Bölfche und Franz Sandvoß,
als „Lofe Blätter" Gedichte von Ls. Dickmann, ksermann Lingg, Tanthippus und dem kferausgeber, Aphorismen „über Bücher"
von Ulrich Alein, Beiträge „Der jdferderoman" von j)aul Block und „Maler, Musiker und Dichter in Deutfchland" von
Detlev Freiherrn von Liliencron, als ,,2lus der Bücherei" Befxrechungen von werken aus allen Gebieten der Runst,
„Ieitungsfchau", „Ling efandte werke" und „Verkehr".

Mrteile über den „Ikunstwart".

j)rof. AlAUS Grotb (Aieler Ztg.): „wenn ein Blatt vorliegender Art zur rechten Lntwickelung und wirkung
kommt, ist damit für jeden kunstliebenden Gebildeten ein wahrer 5chatz gewonnen." — Ont.--l^tg.: „Lrfüllt ein Be-
dürfnisl Geistvolle Beiträge ziercn die erfchienenen Nummern; die besten Namen nennt das Mitarbeiterverzeichnis. Die
welt der Aunstfreunde wird sich mit Sicherheit auf dieses Blatt verlaffen können." — Llbert. Atg.: „Neben Belehrung
und Anregung gewährt der „Aunstwart" auch reichen Genuß, denn mit feinem Freimute, feiner Strenge und Unparteilichkeit
verbindet er Geist und Talent." — Die Wresl. Ltg. fpricht von dem „großen Lrfolge des ,Aunstwarts°, der um so mehr
ins Gewicht fällt, „als er lediglich auf Rechnung des vortrefflichen, gediegenen Inhalts zu fetzen ist". Von den vielen größeren
und kleineren Auffätzen würde man „nicht einen einzigen lesen, ohne znm Nachdenken über wichtige Grundfragen diefes und
jenes Gebietes des Lchönen angeregt zu wcrden". — LelpZ. 2^tg.: Der „Aunstwart" halte den Standpunkt „auf hoher warte
der Aunst" inne, „von dem aus man nur das sieht, was über das Mittelmaß hinausragt, nicht das niedere Gewimmel des
Aleinlichen". — Mägdeb. 2^tg.: „. . . viel Lob auf einmal, aber nicht zu viel!" —- Ikieler 2ckg.: „Nickt nach der Lchablone,
fondern höchst eigenartig und lebendig. Lin xrächtiges Blatt!" ^— lGund: „Der Äunstwart" macht feinem Namen alle
Lhrel" — LZobemm: „... hat sich während der kurzen Zeit feines Bestehens unter der ebenso fachkundigen wie fein-
fühligen Leitung von Ferd. Zlvenarius eine geachtete und angefehene Stellung erworben. Allen Gebieten des Schönen wird
in einer reichen Fülle anregender und belehrender 2lrtikel eine gleichmäßig forgfältige Berücksichtigung zu Teil." — LeipZ.
Tugebl.: „Lin nngemeines Geschick in der Lrfafsung und Behandlung aller Fragen! . . . Der „Aunstwart" wird fich die ihm
gebührende Stellung als Berater aller Gebildeten deutfcher Nation in Fragen des Gefchmacks sicher und unaufhaltfam erringen."


ailen öüeli-Ll^uailtslienlisncllungen voi'k'ätkig'.

vr.llugo kliemsnn'8 ^lusiklsxikon

3tk vo»stänclig neu bear'beilble^ufisge

2u badsii in oclekäosott complel.

20 l.iefenungen zolxlesllalbssZindaoö.

a öO ffenn'ig 12 kVlank.

vieXfitik §3gt ein5timmig:„l)38ktiemann'5cbe IVIuLilclexilcoli
i5tll35/uveplä85ig8te u. vel'kältniszmäsLig billig8te/
l^iax Hesze's Vek-lag in l.eiprig.^oli3nn68g388eZ0.D^

Ncbtung!

wer hat alte Schnihereien nnd
zu welchein j)reis im gotifchen 5til
oder der Frührenaissance (Grna-
mente, Ainderköpfchen rc.) zu ver-
kanfen, welche fich zur Lmrichtung
eines altdeutfchen Iimmers eignen?

Adrefsen erbeten an

F. Köttcber,

Lsolzbildhauer,

- ^Il8trȟt.

cs

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