Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
No. 231 - No. 240 (30. September - 11. Oktober)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44142#0353

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
' tlil lesfl'
opeirrti^

Nummer 239.

2te»ier

Dienstag, 1V. Oktober 1893.


General

nmger

für Heidelberg und Umgegend

er vom Steuerbeamten zur Vorlage der Faktura
angehalten werden können, sonst aber nicht, da von
der Anbringung von Banderolen oder Steuermarken
an jede einzelne Kiste oder Cigarre wieder abgesehen
worden ist.
Das bedeutet nun also eine steueramtliche
Kontrolle der Landwirthschaft von 160 000 Tabak-
pflanzern, der Betriebe von 5000 Tabakhändlern
und Fabrikanten mit 160 000 Arbeitern und der
Verkaufsstellen von wenigstens 200 000 Händlern,
die ganz kleinen Verkaufsstellen garnicht mitgerechnet.
Wer in dem Umgang mit der Steuerbehörde nicht
gerade ein vollständiger Laie ist, der wird begreifen,
daß diese ungeheure Kontrolle eine so komplizirte
und umständliche ist, wie solche für kein anderes
Zoll- oder Steuerobjekt jemals bestanden hat.

Folloit kam, um sie zu holen. Die beiden Damen
gingen in den Speisesaal hinab, welcher wahrhaft
prächtig war. Sie saßen eine Stunde beim Diner
und Lady Folliot führte ihren Gast nach dem
Salon.
„Ich fand einen Brief von Baron Lionel
Charlton vor," sagte die Baronin, als sie durch
die Halle gingen. „Er wird längstens in zwei
Tagen hier sein. Er ist vorbereitet darauf, daß
Du ihm gefallen wirst, Nerea, und es wird von
Dir abhängen, ihn Dich lieben zu machen. Du
sollst den Brief selbst lesen und mir sagen, ob
Du ihn wirst lieben können."
Damit traten sie Arm in Arm in den Gal-
lon ein.

der schwebenden finanzpolitischen Wirren beizu-
tragen."
Frankfurt, 8. Okt. Die heute hier von der
Abtheilung 3 des deutschen Tabakvereins
einberufene Versammlung von Cigarren- und Tabak-
fabrikanten im Großherzogthum Hessen faßte ein-
stimmig folgende Resolution, die der großh. hessischen
Regierung unterbreitet werden soll: Die Versamm-
lung erklärt die beabsichtigte Fakturenwerthsteuer,
wie überhaupt eine Fabrikatsteuer auf Tabak und
jede andere Mehrbelastung für undurchführbar und
als eine schwere Schädigung der Tabakindustrie und
zwar aller Zweige derselben, namentlich auch der
Rauchtabak-Fabrikation. Die geplante Steuermaß-
nahme würde eine starke Mehrbelastung des Con-
sums und hierdurch erfahrungsgemäß großen Min-
derverbrauch an Tabak-Fabrikaten zur Folge haben.
Diese im Verein mit sonstigen durch die Neue-
rung unausbleiblich veranlaßte Störung der Fabri-
kation würde eine starke Einschränkung derselben
und zwar in allen Branchen der Tabak-Industrie
herbeiführen, dies wäre aber unvermeidlich ver-
knüpft mit einem Ruin zahlreicher kleiner und
wenig kapitalkräftiger Unternehmer, mit Arbeiter-
entlassungen, nicht nur in der Tabak- und Cigarren-
fabrikation, sondern auch in den anderen Hülfsge-
werben der Tabakindustrie und dadurch bedingte
Brotlosigkeit tausender von Familien. Die Ver-
sammlung spricht die Erwartung aus, daß die
großh. hessische Regierung im Bundesrath ihren
Einfluß dahin geltend mache, daß von der geplanten
Tabakfabrikatsteuer Abstand genommen werde, viel-
mehr die Aufbringung der erforderlichen Mehrein-
nahmen des Reiches durch stärkere Heranziehung
der wohlhabenden Bevölkerungskreise herbeigeführt
werde.

86 I2l.

deutende Rolle gespielt haben. Fürst Bismarck hat
während seiner politischen Laufbahn natürlich keine
Zeit gefunden, sich regelmäßge Aufzeichnungen zu
machen. Er hat damit erst nach seinem Rücktritt
in das Privatleben begonnen und demgemäß werden
denn auch allein die Ereignisse unmittelbar vor,
während und nach seiner jähen Entfernung aus
dem Amt im Zusammenhang und sehr ausführlich
geschildert. Diesen Theil hat Fürst Bismarck seinem
Privatsckretär Dr. Chrysander in die Feder diktirt
und ganz selbstständig bearbeitet, während für den
übrigen Theil Dr. Lothar Bucher ein sehr werth-
voller Mitarbeiter gewesen ist. Sein ungewöhn-
liches Gcdächtniß unterstütze hier den Fürsten nicht
selten und half der eigenen Erinnerung des frühern
Kanzlers nach. Bezüglich der Veröffentlichung
dieser hochbedeutsamen Denkwürdigkeiten hat der
Fürst schon vor einiger Zeit ganz eingehende Be-
stimmungen getroffen. Alles, was darüber in der
Presse verlautet, beruht auf leeren Vermuthungen.
— Zu den Kämpfen um den deutsch-russischen
Handelsvertrag erfährt die „Köln. Volksztg.",
daß der Bund der Landwirthe bis in die engste
Umgebung des Kaisers energische Vertreter habe.
Schon jetzt sollen in den obersten Regionen die
Geister mächtig aufeinandcrplatzen. In hohen be -
hördlichen Kreisen, so heißt es, bestehe ein fast un-
heimlicher Eifer, die Verhandlungen mit Rußland
um jeden Preis zum Abschluß zu bringen. Manche
meinen sogar, daß dabei auch politische Gründe
eine Rolle spielten. Man darf in diesem Falle
gewiß erwarten, daß von agrarischer Seite eine
mächtige Opposition entfaltet, daß die konservative
Partei auf der ganzen Linie gegen die Regierung
alarmirt wird.
Freiburg, 8. Okt. Die vom Präsidenten
des Landwirthschaftlichen Vereins Badens einbe-
rufene Weinbauern-Versammlung unter dem Vor-
sitz von Klein-Wertheim nahm nach fast vier-
stündiger Debatte gegen die geplante Reichs-
weinsteuer folgende Resolution an: 1. Jede
Besteuerung des Naturweins erklärt die Ver-
sammlung als schwere Belastung der Landwirth-
fchast; 2. eine Besteuerung des Schaumweines
für unannehmbar; 3. eine Besteuerung des Kunst-
weines für nothwendig; 4. jedoch eine Besteuerung
schon von 50 Mark an für unannehmbar.
Stuttgart, 9. Okt. Die geplante Reichswein-
steuer stößt auch in unserem Lande auf kräftige
Opposition. Verschiedene Proteste sind in Vorbe-
reitung. Heute bespricht der „Schwäb. Merkur"
das Projekt und kommt zu dem Urtheil: „Weher
die Wahl des Objektes, noch die Veranlagung er-
scheint uns eine glückliche, für's Reich, so wie es
besteht, passende Lösung zu gewährleisten und der
muthmaßliche Ertrag der neugeplanten Steuer kann
sie nur noch unfähiger erscheinen lassen, zur Lösung

Ausland.
Paris, 9. Okt. Das Befinden des Marschalls
Mac Ma hon hat sich verschlimmert.
Brüssel, 9. Okt. In Charleroi und Lüttich
dehnt sich der Ausstand weiter aus. Seitens der
Behörden wurden energische Maßregeln getroffen,
um die anfahrenden Bergleute zu schützen. Bisher
kamen Ausschreitungen nicht vor.
Rom, 9. Okt. In vatikanischen Kreisen ver-
lautet, der Papst arbeite an einer Geschichte des
Pontifikats, die indeß nicht veröffentlicht werden soll.
Madrid, 9. Okt. Nach aus Marokko
eingelangten Depeschen wurde das spanische Kanonen-
boot „Rabe" beim gestrigen Auslaufen in der
Nähe Melillas von den Strandbewohnern be-
schossen und dabei ein Matrose verwundet; in Me-
lilla selbst dauern ebenfalls die Feindseligkeiten fort.
Madrid, 9. Okt. Der spanisch-marokkanische
Konflikt scheint auf dem Punkte, in einen Krieg
auszulaufen. Der englische Gesandtschaftssekretär
erklärte einem Redakteur des „Liberal", England

ruhig und vernünftig. Regen Sie sich nicht so
schrecklich auf. Niemand wird Ihnen etwas thun.
O Gott, Oberst, was sollen wir thun?"
Er schaute den Obersten hilflos an, dieser
war gleichfalls gänzlich rathlos.
Es war klar, daß, wenn sie es wagten, sich
Beatrix zu nähern, sie ihre Drohung ausführen
und um Hilfe schreien würde.
Und sowohl Oberst Brand als fein Freund,
der Advokat, waren gar sehr dagegen, einen Auf-
lauf in der Straße zu veranstalten, oder daß ein
Polizeimann herbeikäme.
Der Oberst wischte sich den Schweiß von der
schmalen, zurückweichendcn Stirn, und bewegte
seine gebogene Nase und sein schiefes Kinn, wie
ein Nußknacker.
Beatrix schaute die beiden Herren abwechselnd
mit großen, brennenden Augen an. Ihr schönes
Gesicht war bleich und angstvoll, aber nicht ver-
zweifelnd.
„Herr Hillsley," sagte sie, den Rechtsanwalt
in einem Tone ansprechend, dem sie große Ruhe
zu geben bemüht war, „Sie waren meines Vaters
geehrter und vertrauter Freund. Als solcher
wende ich mich noch einmal an Sie. Meine
persönlichen Hüter haben sich des in sie gesetzten
so großen Vertrauens unwürdig bewiesen. Sie
haben mich ausgehungert und eingesperrt. Sie
haben beschlossen, mich zu einer Heirath mit ihrem
Sohne zu zwingen.
Noch einmal beschwöre ich Sie, mich zu be-
freien und zu beschützen — mir in meinen Be-
mühungen beizustehen, daß das Vormundschafts-
gericht mir einen neuen Vormund bestmime."

Jnsertionöpreisr
die ts-altige Petitzeile oder deren Raum 5 Pfg.,
für auswärtige Inserate 1V Pfg«, bei öfterer Wieder-
holung entsprechender Rabatt.

JilWkk
Treppt

Wieder heftete Herr Hillsley seine Blicke aus
Oberst Brand. Dieser hatte sich inzwischen so-
weit erholt, daß er ruhig, aber mit erheucheltem
Schmerze sprechen konnte.
„Mein liebes Kind," sagte er im Tone großen
Kummers, „warum klammerst Du Dich an diese
seltsame Einbildung? Warum thust Du uns so
grausam Unrecht? Meine arme Frau war die
geliebte Schwester Deines Vaters. Er kannte sie
ganz genau, und ihr vertraute er sein kostbares
Gut, seine einzige Tochter an, wissend, daß diese
Tochter von ihrer mütterlichen Sorgfalt und Zärt-
lichkeit empfangen würde. Herr Hillsley kennt
uns genau und läßt sich von Deinen wilden An-
klagen nicht täuschen. Mein liebes Kind, Du
brichst mir das Herz," und Oberst Brand drückte
heuchlerisch das Taschentuch an die Augen. „Du
bist mir und Selina so lieb wie unser eigener
Sohn. Besiege diese seltsame Manie, die Dich
beherrscht, mein Kind, und laß mich Dich zurück-
bringen zu meiner weinenden Selina, Deiner
zweiten Mutter, die Dich mit offenen Armen
ansnehmen wird."
Beatrix erwiderte darauf mit einem Blick
voll Hohn und Verachtung. Herr Hillsley, der
der den Blick sah, konnte ein Aechzen nicht unter-
drücken. Sein rosiges Lebemannsgesicht war
höchst kläglich mit seinem kummervollen Ausdruck.
Bei seiner Liebe für Ruhe und seinen Haß gegen
alle Widerwärtigkeiten und Ausregung war die
Szene ein völliges Martyrium für ihn.
Angenehm berührt von dem sichtbaren Ein-
druck; den seine Worte auf den Rechtsanwalt gemacht
hatten, wurde Oberst Brand wärmer und fuhr fort,

then
de* 1 s.
fqSplaK-j>^
etherr:
' M-u-r,-A
r Rubrik n»

Lr
Liebe«
Akten-

mmr-
Ützc,

Deutsches Reich.
Berlin, 9. Oktober.
— Gegen Caprivi bringt die „Korrespon-
denz des Bundes der Landwirthe" einen von Frhrn.
v. Wangenheim unterzeichneten heftigen persönlichen
Artikel, weil er den deutsch-russischen Handelsver-
trag abschließen wolle. Der Artikel ist auf den
Satz gestimmt: „Die Person des Herrn Reichs-
kanzlers ist entbehrlich, die deutsche Landwirthschaft
ist es nicht." Wir entnehmen demselben folgende
Stellen: „Wir sind davon überzeugt, daß Herr
Reichskanzler das beste will und zu thun glaubt,
aber nach den bisherigen traurigen Erfolgen seiner
wirthschaftspolitischen Thätigkeit können wir ihn
nicht für den rechten Mann am rechten Platze
halten, nach den unwiderleglichen Beweisen seiner
Beharrlichkeit auf dem einmal eingeschlagenen Holz-
wege müßten wjr seinen Abgang wünschen. Die
deutsche Landwirthschaft ist nicht dazu da, um sich
von einer der Praxis entfremdeten Bureaukratie
ruiniren zu lassen." . . . „Wenn er auf dem ein-
geschlagenen Wege hartnäckig beharrt, so wird und
muß das dahin führen, daß wir jede Forderung
seiner Regierung bekämpfen." Zum Schluß wird
an den Vorstand des Bundes die Aufforderung
gerichtet, mit offenem Manneswort, mit Ehrfurcht
und Vertrauen, aber auch mit Offenheit und Ent-
schiedenheit dem Kaiser die wahre Sachlage im
rechten Lichte darzustellen.
— Von einer Seite, der eine genaue Kennt-
niß der Sachlage zuzutrauen ist, erfährt man be-
züglich der sog. Memoiren des Fürsten
Bismarck folgendes: Es handelt sich im All-
gemeinen nur um gelegentliche Aufzeichnungen,
flüchtige Erinnerungen an besonders hervorstechende
Ereignisse aus dem reichen und bewegten politischen
Leben des früheren Reichskanzlers, knappe Charakter-
schilderungen einzelner Persönlichkeiten, die im öffent-
lichen Leben Deutschlands und der gesammten poli-
tischen Welt seit nahezu vier Jahrzehnten eine be-

ethcn
i Hellen v'Fsip
oder
.ferdigt
ent- wirk
mtcr günst-A
»ft. A'ab-cc"

etherr §
aar zwei
le Person, t

14. Kapitel.
Befreit.
Der kühne Widerstand von Beatrix Rohan
entsetzte und erstarrte sowohl Herrn Hillsley als
Oberst Brand. Der erste war ganz außer sich
vor Erschütterung. Er glaubte, das Mädchen
sei wahnsinnig. Sein einziger Wunsch war jetzt
nur, sie aus dem Hause zu bringen, ohne die
Nachbarschaft in Unruhe zu versetzen. Oberst
Brand war wüthend. Wäre Herr Hillsley nicht
anwesend gewesen, er hätte das muthige Mädchen
gefaßt und erwürgt. Er fühlte in diesem Augen-
blicke einen Haß gegen sie, der ihn entsetzte. Er
konnte kein Wort hervorbringen.
„Fräulein Rohan," sagte Herr Hillsley in
einem Tone, welcher vor Angst zitterte, der aber
beschwichtigend und bittend zugleich war — ein
Ton, in welchem er eine Wahnsinnige angesprochen
haben würde — „um Himmelswillen, seien Sie

erteo Zi-A.
-u vermut^
56,
etheir
vcr Näb- Z
lick moblttU f
Zetten-

etheu
cstraße 106
l 4. «Stock-

euren
büroerlE'
er Näbc
-aße.
frpeditiom^

Jagd nach einer Erbin.
Roman von Hermi»»e Frankenstein.
(Fortsetzung.)
syg^n Lady Folliot's Arm hängend, stieg das
hin . Fräulein Bermyngham in den ersten Stock
Hg.M, dessen Gang ebenso groß war, wie die
Mrs unten. An beiden Enden waren hohe
Fenster, welche auf Balkone hinaus-
und deren Gang beleuchteten.
ltzj-ZU beiden Seiten dieses Ganges, der mit
ivstr " geschmückt und mit Ruheplätzen versehen
' Aaren Thüren.
tz^'Meine Zimmer sind rechts, Nerea," sagte
tz-- Folliot, „man übersieht von ihnen die
Et> den Park. Deine Zimmer liegen
uneinigen gegenüber und bieten Dir den
"'Aick auf den Ziergarten und die Wiesen."
üst öflnete eine Thür zur Linken und führte
iMFktrügeriu in ein schönes, ungemein elegant
lj^-Artes Boudoir, dessen vorherrschende Farbe
M " war. Die Wände waren mit Seide
Der Teppich war hellblau und silber-
Die Sophas, Stühle und Fauteuils
Ej, F alle von blauer Seide und Silberstickerei,
die Thüren waren hellblau und die weiß
^ten Felder mit Rosen bemalt.
, »Das ist ein wahres Paradies", rief die
lflJ^rin, all' diese Pracht mit einem Blicke
Hz Aauend und auch bemerkend, daß ein wah-
dyb Frachtstück von einem Lüstre herabhing, und
dem prächtigen Kamin hell ein lustiges
ss. flackerte.
wartete in ihrem Boudoir, als Lady

Ketzer Kontrolle bei der geplanten
Tabaksteuer.
tüfiu Egenüber der Angabe, daß man darauf Be-
stku. ^nommen habe, die Kontrolle in dem Tabak-
hj^rprejekt thunlichst wenig belästigend zu gestalten,
felgendes geschrieben:
*"an kann getrost sagen, von der Wiege bis
gh's Grabe" wird jedes Blättchen Tabak von der
b^Aung in Schutz genommen und von Steuer-
durch alle seine Verwandlungspbasen ge-
begleitet.
,-dUcrst kommt der Tabakbauer: Er hat den
ih.^ridau der Behörde zur Kontrolle des Er-
H anzumelden und den geernteten Tabak dem
vorzuzeigen, stebt also fortwährend unter
Hz ch-r Kontrolle, bis er den Tabak an einen
^dl-r vollwichtig abgeliefert bat.
H.,Dann kommt der Tabakhändler: welcher den
"k fermentiren und sortiren läßt. Bei ihm
der Tabak unter steucramtlichen Verschluß
sujs ^gliche Kontrolle und darf nur unter Be-
der Steuerbeamten an den Fabrikanten
"'A verkauft werden.
bx sW kommt der Fabrikant: Er muß denVer-
hsAH des Tabaks zu Cigarren rc. genau nach-
was auf eine tagtägliche Kontrolle durch den
hinusläuft, und hat von den fabrizirten
zi?' Verkauften Cigarren sodann die Fabrikatsteuer
^richten.
tiM' i 'hm soll durch den Steuerbeamten kon-
flj 'rt werden, ob der Fabrikant auch die gelieferten
dek sämmtlich an der Fabrikatsteuer hat theil-
lassen, was unter Umständen ebenfalls
V 'Acr Kontrolle gleich ist.
flieht kommt der Raucher: Wenn er seine
^sven direkt vom Fabrikanten bezieht, so wird

rtes
dstraße
-
n mit prK
-nmbcn,

r- oSt-k'
«mmer, 2.^ c,
wbl.Z.mw-
-t. i mom- A
s-, möbl-, A, >
'. u- gut m-
1 frdl. w- Z'
Zimm-*.
k., Schlafft
r.

--- ... »
Expedition: Kauptstrcrße Nr. 23.

SS«--''
Zelter- -U
l. Zimm« w
a. cinz.
Oktober, Z""'
(. K.u.Zubeh'
8^ m- Z-L
!- m- BalU
,3. St-1-3""
Z-, K u-
cidcldkkS-
Oktove*
t. Abonn-
Grana^
i 2 Akten- '
Ihr.
Oktober
n 4

tlie«
le-
rn g-Z-N § j
Interpfand,
-b-g-m Ä-
) wollen -

fortwährend "KL.LL
T^dbriestrAger, unsere Agenten, sowie
^Ser und Trägerinnen
Aonnemrnts
auf den
rr e ir eir
^eireral - Anzeiger
!>.. Für Heidelberg und Umgegend
8seikig. illustr. SorrnkagstUatt
entgegen.

Abonnementspreis r
35 Zeitigem illustrirtem Sonutagsblatt: monatlich
Pfennig frei in'S Haus, durch die Post bezogen
p^-vicrwljährlich 80 Pfennig obne Bestellgeld.

Expedition -. Korrptltratze- Nr- 25._ V _Expedition: Knuptstrnße Mr. 25.
E^seirstes Blatt in Stadt rr. Amt Heidelberg rrird Ltiirgegeird. Gröjztev Lvfrlg fnv Inserate
 
Annotationen