Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Juli bis Dezember)

DOI Kapitel:
No. 241 - No. 250 (12. Oktober - 23. Oktober)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.44142#0379

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
—Nummer 245.


Dienstag, 17. Oktober 18S3.


Telephon-Anschluß Nr. 102. -WU

in dem schließlich dem französischen Volke die Frei-
heit, die es in den Tagen grausamer Trunkenheit
so schmählich mißbraucht, wieder genommen wurde.
Was wird dem Rausche der Oktobcrtage dieses
Jahres folgen? Wer kann es sagen? Aber eines
ist sicher: Wenn das französische Volk von 1793
am 16. Okt. auch schwere Schuld auf sich geladen,
so war es doch ein großer Gedanke, der es geleitet,
der Gedanke der Freiheit, wenn auch entstellt und
geschändet und überwuchert von niederen Instinkten.
Aber heute, heute jubelt das Volk nicht einmal dem
Zerrbilde Freiheit zu — sondern dem Urbilde der
Unfreiheit, wie es sich in seinem „Verbündeten"
verkörpert. Und darum braucht man den Rausch
des französischen Volkes nicht tragisch zu nehmen
— er wird wirkungslos verfliegen und — wie
jeder ungesunde Rausch — seinen Katzenjammer
im Gefolge haben. Der heutige Rausch der Fran-
zosen erregt bei der Mitwelt nicht mehr Staunen
und Abscheu, sondern nur noch — Mitlied!
.- .----- .

Deutsches Reich.
Berlin, 16. Oktober.
— In den fünf oder sechs Sitzungen welche die
deutsch-russische Zollkonferenz bisher
abgehalten hat, sowie bei den sonstigen Gelegenheiten
persönlicher Berührung hat sich unter den beider-
seitigen Delegirten ein angenehmes Verhältniß her-
ausgebildet. Die Zahl der deutschen Konverenz-
mitglieder hat sich inzwischen um ein Mitglied ver-
mehrt, indem der deutsche Konsul in St. Peters-
burg, von Mühling, nach Berlin berufen worden
ist. Die bisherigen Berathungen haben so-
viel Material ergeben, daß der deutsche Beirath
in der jetzt beginnenden Woche zusammentrcten und
in ausgiebiger Weise beschäftigt werden kann. Die
russischen Zugeständnisse sollen allerdings bis jetzt
noch viel zu wünschen übrig lassen und sich im
wesentlichen auf dem Niveau des russischen Handels-
abkommens mit Frankreich halten.
— Der Gewerbekammertag wurde am
Samstag in Eisenach geschlossen. Beschlüsse zu
den preußischen Vorschlägen über die Organisation
des Handwerks sind nicht gefaßt worden; es fand
nur ein Gedankenaustausch über dieselben statt.
— Bei der heutigen Trauer fei er für den
früheren Kriegsminister v. Kameke ließ der Kaiser
durch Oberst-Lieutenant v. Seckendorfs einen herr-
lichen Veilchenkranz, die Kaiserin durch Oberhof-
marschall Frhrn. Mirbach einen reich mit Orchideen
und Rosen geschmückten Kranz niederlegen. Der
Kaiser hatte schon vorher sein Beileid aussprechen
lassen. Die Kaiserin Friedrich hatte einen mit
einer schwarzen Schleife geschmückten Kranz ge-
schickt. Der Reichskanzler wohnte mit fast sämmt-
lichen Ministern der Trauerfeier bei.
— Die „Nordd. Allgem. Ztg." widmet dem

hundertsten Jahrestage der Hinrichtung der
Königin Marie Antoinette eine Erinnerung, worin
sie meint, die wesentlich veränderte Ordnung der
Dinge lasse nicht mehr befürchten, daß blutgierige
Leidenschaften solcher Art jemals wieder aufleben
könnten. Der Geschichtskunde werde für das welt-
geschichtliche Verbrechen niemand verantwortlich
manchen, als die Verbrechern selbst, aber das mo-
narchische Gefühl werde sich am heutigen Gedenk-
tage das Recht nicht nehmen lassen, an jene ideale
Würde des Königsthums zu erinnern, die noch
in den Augenblicken der ausgesuchtesten Folterqual,
einen schimpflichen Tod vor Augen, die hoch-
sinnige Märtyrerin widerstrahlte.
— Die Verhaftung des Anarchisten Lan-
dauer, des Redakteurs des „Sozialist", erfolgte am
Samstag auf dem Polizeibureau, wohin er zitirt
war. Seine Wohnung wurde von Beamten der
politischen Polizei einer 3l/°stündigm Haussuchung
unterzogen; sämmtliche Korrespondenzen, Zeitungen
rc. wurden beschlagnahmt. Die eigentlichen Gründe
dec Verhaftung und Haussuchung sind unbekannt.
—- Der bekannte „Unabhängige" Albert Auerbach
hat Berlin und Deutschland den Rücken gekehrt und
ist nach Paris übergesiedelt.
Mengen, 15. Okt. Stadtrath Gruber-
Mengen eröffnete den dritten Parteitag der
süddeutschen Volkspartei der starken Besuch aus
Oberschwaben, Baden und Hohenzollern
ausweist. Blank-Kanzach berichtete über die
Thätigkeit des verflossenen Jahres, Mayer-Ulm
sprach über die Landtagswahlen des nächsten
Jahres. Zur Annahme gelangten Resolutionen
gegen die neuen Reichssteuervorlagen und für Be-
schleunigung der württembergischen Verfassungs-
revision. Am Nachmittag fand in der Turnhalle
eine öffentliche, von mindestens 1100 Personen
besuchte Versammlung statt, die Dr. Beck-Mengen
eröffnete. Konrad Haußmann hielt eine
glänzende Rede über die Fehler der Regierungs-
politik und die Aufgabe der Volkspartei, die häufig
von stürmischem Beifall unterbrochen wurde. Der
Parteitag darf als ein großer Erfolg der Demo-
kratie in Obcrschwaben betrachtet werden.
Mainz, 16. Okt. Aus hiesigen Weinhandels-
kreisen, in denen man sich ganz besonders gegen
die projektirte Reichsweinsteuer rührt, ist
angeregt worden, aus Vertretern der Hauptwein-
baubezirke eine Deputation nach Berlin zu ent-
senden, welche bei dem Finanzminister Miquel
und den sonstigen einflußreichen Faktoren münd-
lich gegen die geplante Steuer vorstellig werden
und auf die großen Schädigungen Hinweisen soll,
welche dem Weinbau und Weinhandel durch die
in Aussicht gestellte Besteuerung unablässig er-
wachsen müßten. Von einflußreicher Seite sind
diesbezügliche Anfragen in die verschiedenen in

Aus WuH und Jern.
* Karlsruhe, 16. Okt. Die freisinnige Partei
stellt in Karlsruhe für den Landtag den Ober-
ingenieur Karl Delisle, den Fabrikdirektor
Robert Sinner und den Rechtsanwalt M uscr
als Kandidaten auf.
* Karlsruhe, 16. Okt. Die anhaltend trockene
Witterung auch in den letzten Wochen läßt die
Nothwendigkeit weiterer Streuabgaben im
Laufe dieses Spütjahrs sowohl, wie des nächsten
Frühjahrs voraussehen und es wird daher an
die Forstbehörde die Aufgabe herantreten, Wald-
stren in ausgiebigstem Maße, soweit es mit der
Rücksicht auf Erhaltung des Waldes nur einiger-
maßen vereinbar ist, abzugeben. Unter Ab-
änderung der in der allgemeinen Verfügung vom
20. Mai d. I. gegebenen Vorschrift, daß bei

Betracht kommenden Weinbezirke schon ergangen,
auf welche bereits mehrere Zusagen vorliegen.
Ausland.
Paris, 16. Okt Bei dem Bankett in St.
Mande hielt Goblet eine Rede anläßlich des Be-
suches des russischen Geschwaders, in welcher er u.
a. sagte: Wir nehmen die russischen Seeleute auf
wie die unsrigen in Kronstadt und Petersburg aus-
genommen wurden, mit offener Herzlichkeit, mit
nationalem Stolz und Würde. Wir sprechen nur
unser Bedauern aus, daß wir noch nicht wissen,
ob es Alliirte oder Freunde sind, denen wir die
Hand drücken. Diese Zweideutigkeit und Unge-
wißheit steht der auswärtigen Politik nicht besser
an, als der inneren Politik. Für uns Franzosen
und Patrioten beherrscht- die Frage der Unab-
hängigkeit und Größe des französischen Vaterlandes
alle anderen Fragen.
Paris, 15. Okt. Der „Figaro" meldet:
Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand
kam incognito heute Abend nach Paris, wo er die
nächste Woche hindurch verbleiben werde. Wie in-
dessen sicher ist bleibt der österreichische Thronfolger
während der Russenfeste nicht in Paris und reist
wahrscheinlich heute Abend ab.
Kopenhagen, 16. Okt. In Hofkreisen wird
versichert, daß der russische Thronfolger sich
mit seiner Kousine, der Prinzissin Viktoria von
Wales, verlobt habe. Die Prinzessin Viktoria
ist die zweite, am 6. Juli 1868 geborene Tochter
des Prinzen von Wales.
Gibraltar, 16. Okt. Ein spanisches Ge-
schwader, bestehend aus dem Flaggenschiff „Pelago"
und vier Kreuzern, unter dem Befehl des Admirals
Orana, ist in Nigeria eingetroffen.
Apia, 16. Okt. Das deutsche Kriegs-
schiff hat in Gemeinschaft mit dem britischen
Kriegsschiff die in Samoa herrschenden Unruhen
ohne Blutvergießen beigelegt.

fortwährend LL.LLL
Asdbriefträger, unsere Agenten, sowie
r^ger und Trägerinnen
AEl S1414k 114 k 14 iS
auf den

rr e 1t eir
General - Anzeiger
Tür Heidelberg und Umgegend
8settig. Mustr. Sonnlagsblatt
entgegen.

* Immer im Rausch!
Oktober 1793—Oktober 1893.
bei lebe die Republik — nieder mit der Tyran-
Mit diesen Rufen umtoste am 16. Okt.
das französische Volk den Karren, in welchem
ehemalige Königin dieses Volkes zum Schaffst
wurde. Trunken von Haß, trunken von
h ^Zsir, Scham und vernünftigen Besinnung
kurch den Freiheitsrausch der Revolution, der
aft^ffen Entfesselung aller Leidenschaften und Be-
vollzog „die große Nation" unter „frme-
sg,-Ein Jubel" den Mord an einer schwachen, un-
Frau.
s'Ts lebe die Republik!" Das ist auch heute
H Nus, der ganz Frankreich durchtönt. Aber der
z^hsatz ^'hlt — oder vielmehr er hat sich ver-
xx heißt nicht, mehr „Nieder mit der Tyran-
ffb — er heißt jetzt „Hoch die Tyrannei!" Es
Nußland und der Zar, der mit eiserner Faust
»T Freiheitsregungen im „heiligen Rußland"
tH ^hält, der die Polen und Livländer, die Pro-
sichten und Katholiken in die alleinseligmachende
hsilorm des orthodoren Russcnthums einzwängen
h Und die Juden im ganzen Lande rechtlos
ff^t. W lebe Rußland, es lebe Sibirien, es
die Knute! Mit Frcudenthränen im Auge
v Elu sich djx Franzosen diese Worte zu — trunken
ras: ^Lonne, berauscht von „patriotischer" Begeiste-
-^Und überschäumender Russenliebe.
h . siuimer im Rausche! Ob es nun gilt, ein
ez Isises Weib zur Schlachtbank zu schleppen, ob
eih liilt den Vertretern des selbstherrlichen Zaren
st? t-efe Verbeugung zu machen, — „frenetischer"
ff. EI ist die Ausdrucksweise des freudetrunkenen
Ujff^lffchen Volkes, er ist der Begleiter der Ereig-
E der hundert Jahren wie heute. Dem blutigen
.^sische von 1793 folgten lange Jahre des Kampfes,

Er war leer. Sie wollte eben läuten, als
die Dienerin kam und meldete:
„Der Wagen wartet bereits, Fräulein, und
hier ist ein Herr, der Sie zu sprechen wünscht."
Und mit diesen Worten gab sie Sir Lionel
Einlaß.

Als sie fort war, ging Beatrix zu Frau
Punnet hinab, bezahlte ihr die Miethe für einen
Monat und kündigte ihr ihren Entschluß an, so-
fort abzureisen.
„Wollen Sie mir gefälligst einen Wagen
holen lassen, Frau Punnet?" sagte sie. „Ich
hoffe, eines Tages zu Ihnen zurückzukehren,
aber ich bin gezwungen, London unverzüglich zu
verlassen."
Frau Punnet war von Frau Trevor bereits
aufmerksam gemacht worden, die junge Dame
nicht zu fragen und unterließ es auch. Sie
schickte um einen Wagen und Beatrix ging auf
ihr Zimmer, um ihre wenigen Sachen zusammen
zu packen.
„Ich kann es nicht wagen, zu bleiben, bis
Baron Lionel Charlton da ist," dachte sie.
„Oberst Brand kann jeden Augenblick kommen.
Ich will eine Botschaft für den Baronet zurück-
lassen. Vielleicht kann ich ihn später wieder ein-
mal sehen."
Sie hatte sich mit Hut und Mantel bekleidet,
und nahm ihre Handschuhe und schaute sich
schmerzlich in dem Zimmer um.
Welch' ein angenehmer Zufluchtsort hatte es
ihr erschienen! Wie sicher hatte sie sich innerhalb
seiner Mauern gefühlt, und jetzt mußte sie wieder
in die Welt hinausziehen als Flüchtling!
Würde sie anderswo einen sichern Zufluchts-
ort finden?
Oder mußte ihr Leben fortan der Flucht und
dem Schrecken gehören? Sie ging langsam in den
Salon hinab.

„Ich werde Ihren Rath gerne befolgen, Frau
Trevor, und Ihnen dafür sehr dankbar sein."
„Sehr gut. Mein verstorbener Gatte war
ein aus Welsh gebürtigter Gentlemann. Sein
Name war Owen Trevor. Er war in einem
kleinen Orte Namens Pemnawr in Merioneishire
in Newuaes geboren. Der ältere Bruder meines
Mannes, Herr Llewellyn Trevor, der das väter-
liche Gut erbte, lebt noch als Landwirth auf dem-
selben. Nun, meine Liebe, bin ich ganz Ihrer
Ansicht, daß Sie in einem Prozesse gegen Ihren
Vormund nichts ausrichten werden. Ich bin mit
Ihnen der Ansicht, daß Sie am besten thun, das
letzte Jahr Ihrer Minderjährigkeit verborgen zu
bleiben und dann, wenn es vorbei ist, kühn auf-
zutreten und von Ihrem Vermögen Besitz zu
ergreifen.
Premnawr ist der versteckteste Winkel im
gänzen britischen Königreich. Sie würden dort
sicher sein, und die Trevors würden Alles auf-
bieten, um Sie zufrieden zu stellen. Ich will
Ihnen einen Brief an sie geben, der Sie ihrem
Schutze empfiehlt, und Sie können hingehen, wann
Ihnen beliebt."
„Sie werden mir mit diesem Empfehlungs-
briefe einen sehr großen Gefallen erweisen," sagte
Beatrix.
Beatrix läutete, man brachte ihr die ge-
wünschten Sachen und Frau Trevor schrieb ihr
einen sehr warmen und herzlichen Empfehlungs-
brief, den sie ihr dann überreichte. Beatrix steckte
den Brief zu sich und Frau Trevor empfahl sich
bald darauf mit den besten Wünschen für das
junge Mädchen.

18. Kapitel.
Sir Lionel nimmt Beatrix zum
zweitenmale in Schutz.
Beatrix ging ihrem Besuch hocherröthend mit
freundlichem Lächeln entgegen und reichte ihm
die Hand.
Sir Lionel erfaßte dieselbe und fragte Bea-
trix theilnahmsvoll, ob sie sich von dem Schrecken
des vergangenen Abends bereits ganz erholt habe.
„Ich danke Ihnen, Sir Lionel, ich bin ganz
wohl," sagte das junge Mädchen, aus dessen
schönem Gesicht die Röthe ebenso rasch verschwand
als sie gekommen war.
„Und Sie sind hoffentlich auch wohl?"
Der junge Baronet bejahte lächelnd.
Wenn er Beatrix schon am vergangenen
Abend schön erschienen war, wo sie voll Angst
und Aufregung gewesen war, erschien er ihr jetzt
beim Tageslicht, wo sie ihn ruhig betrachten
konnte, noch viel schöner. Seine schlanke, elastische
Gestalt, sein edles Gesicht mit der dunklen
Hautfarbe, seine glänzenden, schwarzen Augen,
sein wohlgeformter, mit üppigen, kurzen, schwarzen
Locken bedeckter Kopf, sein schöner, von dichtem
Schnurrbart beschatteter Mund, sein rundes,
volles Kinn, das Festigkeit und männliche Ent-
schlossenheit ausdrückte, das Alles schuf ein be-
wunderungswürdiges, unvergleichliches Bild.

^ie Jagd nach einer Erbin.
Ltz. Roman von Hermine Frankenstein.
(Fortsetzung.)
ffj --Tie waren hier so gut untergebracht, Fräu-
Fräulein Rohan. Sie hätten ein ganzes
ff hier in Sicherheit bleiben können. Nun
bon . Sie, Dank meiner Dummheit, sogleich
hier fort müssen. Oberst Brand wird Sie
h.. Nachmittage von hier holen. Sie haben
einige Stunden vor sich. Wohin können
° Lehen?"
-oeatrix dachte an Baron Lionel Charlton
Folliot-Court.
fsi. --Ich habe keine Verwandte außer den Brands,
Trevor," sagte sie. „Herr Hillsley, mein
Oüögensverwalter, ließ sich von Oberst Brand
ki?Mn und hielt mich für halb verrückt. Ich
? nicht zu ihm gehen. Ich habe Niemanden,
ich gehen könnte."
--Haben Sie Geld, meine Liebe?"
K --Genug, um ein Jahr davon leben zu können,
^vame."
s^.--Dann können Sie Ihren Feinden ent-
^-^Psen," sagte Frau Trevor munter. „Wenn
tz E.gezwungen wären, sich Ihren Unterhalt zu
ff Oienen, würden Sie leicht ausfindig gemacht
be,-s ' 2Gn Gouvernanten und Lehrerinnen
ff^ngt man gute Zeugnisse und Empfehlungen,
kein können Sie nicht bieten. Aber da Sie
bst/ ^rmuth zu befürchten haben, erlauben Sie
jh-ff ffhnen einen Rath zu geben, der sehr vor-
H.w-Mft für Sie sein kann, trotzdem ich mich
gezeigt habe.

eleseirstes Vlatt in Stadt u. Amt Heidelberg rnrd Amgegeird. Grötzter Lrf-lg für Inserate.

Abonnementspreis r
»P fülligem illnstrirtem SonutagSblatt: monatlich
Pfennig frei iu's HauS, durch die Post bezogen
Vicricljährlich SO Pfennig ohne Bestellgeld.

General

für Heidelberg und Umgegend

Expedition: Kcruptltratze Mr. 26.

Zeiger
G- . — , -- .
Jnsertisnöpreisr
die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum S Pfg.,
für auswärtige Inserate 10 Pfg., bei öfterer Wieder-
holung entsprechender Rabatt-
* - *
Expedition: Kcruptstrnße Mr. 26.
 
Annotationen