Nummer 240.
2 44 2 " Oktober 1«S3.
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Mit 8scitigcm illvstrirtrm S»«utagkblatt! monatlich
»8 Pfennig frei in's Haus, durch die Post bezogen
vierteljährlich SV Pfennig ohne Bestellgeld.
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Krpedition: Kcrrrptl'lrcrße Hlr. LS.
für Heidelberg und Umgegend
(Mürger-Zertung).
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Jnseriionöpkciör
die lspaltige Petiljeile oder deren Raum 5 Pfg.,
iür auswärtige Inserate 10 Pfg., bei öfterer Wieder-
holung entsprechender Rabatt.
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Kxpedition: Kauptstraße Wn. LS.
<6elesEstes Blatt in Stadt n. 2tnrt Heidelberg nnd Anrgegend. Größter Grfslg für Inserate.
und
Ans Mcrh und Jern.
* Karlsruhe, 10. Okt. Halbamtlich wird
geschrieben: „In verschiedenen Zeitungen wird seit
einigen Tagen eine Schöffengerichtsverhandlung
ikencrcrt«Anzeigen
für Heidelberg nnd Umgegend
nebst 8settig. illnstr. Sonn tags bl alt
entgegen.
seine Arme, ging über die Straße damit, und
trug sie in die Apotheke hinein.
Er erklärte dort, daß er die junge Dame von
einem Verfolger befreit habe, und Beatrix wurde
in ein kleines Zimmer hinter dem Laden getragen,
wo sie unter dem Einfluß belebender Mittel bald
zum Bewußtsein kam.,
Ihre erste Aeußerung war ein ganz leiser
Schreckensschrei, als sie sich ausrichtete und um-
herstarrte.
Aber das waren freundliche Gesichter, die sich
über sie neigten: Der kleine Apotheker, welcher
Augengläser trug und ein ehrliches, gutmüthiges
Gesicht hatte, seine Frau, eine schüchterne, er-
schrocken aussehende, kleine Person, nnd der Herr,
welcher sie von ihrem Feinde befreit hatte.
Beatrix Blick verweilte am längsten und mit
großer Dankbarkeit auf ihrem Befreier.
Er war jung, etwa dreiundzwanzig Jahre alt,
groß, schlank und kräftig gebaut, mit einem selten
schönen Gesicht.
Seine Hautfarbe war dunkel olivenfarbig,
seine Augen waren schwarz und gleichzeitig offen,
ehrlich, tief und freundlich im Ausdruck, seine
Stirn war hoch, breit und massiv, und sein Kopf
war mit kurzen, schwarzen, seidenweichen Locken
bedeckt. Sein Gesicht war glatt und rasiert bis
auf den dichten, schwarzen glänzenden Schnurr-
bart. Sein Mund war fest und wohlgeformt
und es spielte sowohl ein Zug von Sanstmuth
und Güte, als auch von starker Willenskraft und
Entschlossenheit um denselben.
Sein Gesicht, ob im Allgemeinen oder Zug
für Zug betrachtet, war edel und schön. Es
Deutsches Reich.
Berlin, 10. Oktober.
— Die vollständige Veröffentlichung des Ent-
wurfs der Tabakfabrikat st euer soll in
den nächsten Tagen, jedenfalls längere Zeit vor
der Eröffnung des Reichstags erfolgen. Dagegen
sei in der Weinsteuerfrage eine Verständigung mit
den Bundesregierungen bezüglich der Hauptpunkte
noch nicht erzielt.
— Die Steuersätze in der neuen Tabakfabri-
katsteuer sind bekanntlich in den authentischen Mit-
theilungend er „Nordd. Allgem. Ztg."nicht mitgetheilt
worden. Nach der Südd. „Tabakztg." soll man
jetzt die — zum wiederboltenmale abgeänderten —
Steuersätze wie folgt beabsichtigen: Auf Cigarren
und Cigarretten 33l/z pCt., auf Rauchtabak 662/g
pCt., auf Kau- und Schnupftabak 60 pCt. Der
Zoll auf Tabakfabrikate wird erhöht: auf 400 Mk.
allen Steuerprojekten, die den Reichstag demnächst
beschäftigen werden, hat bisher nur die Börsensteuer
die merkwürdige Eigenschaft, eine so bunt zusammen-
gewürfelte Mehrheit, wie sic die Militärvorlage fand,
auf sich zu vereinigen. Von den übrigen Steuer-
vorlagen fühlen sich die einzelnen Bestandtheile jener
Mehrheit mehr oder weniger abgestoßen und vor-
läufig ist es noch recht zweifelhaft, ob das Cen-
trum bereit sein wird, eine etwaige Lücke auszu-
füllen. Sodann aber ist es auch durchaus ver-
kehrt, zu behaupten, daß die Regierung die Steuer-
vorlagen zusammenbringen müsse- um die Gelder
für das Militärgesetz zu erhalten, und daß sie die-
selben nicht mit den Freihändlern zu Stande
bringe könne. Es ist keineswegs eine zwiltgende
Nothwendigkeit, daß die Steuergesetze in diesem
Winter erledigt werden. Hat man sich genöthigt
gesehen, die Kosten der Militärvorlage für das erste
Halbjahr auf die Einzelstaaten abzuwälzen, so
wird man sich, wenn's nicht anders geht, damit
abfinden müssen, auch für das kommende Etats-
jahr die Kosten der Heeresvorlage durch Erhöhung
der Matrikularbeiträge zu decken, und die Regie-
rung hat deßhalb durchaus nicht nöthig, wie offi-
ziöse Soldschreiber es darzustellen suchen, den rus-
sischen Handelsvertrag in den Hintergrund zu stellen
oder ihn an dem Festhalten an dem Getreidezoll
scheitern zu lassen. Das Zustandekommen eines
Handelsvertrags mit Rußland ist das Wichtigere,
und wenn es der Regierung gelingt, die jetzt
schwebenden Verhandlungen zu einem Abschluß zu
führen, so wird ihre nächste Sorge sein müssen,
unbekümmert um das Schicksal von Steuergesetzen
und Neichssteuerrsform, ihrem Abkommen mit Ruß-
land die Zustimmung des Reichstags zu verschaffen,
und diese Aufgabe wird ihr jedenfalls leichter fallen,
als in der vorigen Session das Zustandebringen
einer Mehrheit für die Militärvorlage.
werde, sind nach einer Mittheilung der „Voss. Ztg."
nicht zutreffend. Richtig sei nur, daß die Regie-
rung Vorschriften über die Beschäftigung ländlicher
Arbeiter in Erwägung gezogen habe.
München, 9. Okt. Dem bayrischen Staats-
ministerium liegt gegenwärtig ein Gesuch vor, dessen
Inhalt für weitere Kreise von Bedeutung ist. Der
Münchener Handclsverein hat nämlich das Mini-
sterium gebeten, im Bundesrath für die Ausar-
beitung eines Gesetzes betreffend das Faustpfand-
recht der Pfandbriefe und gleichartiger Schuldver-
schreibungen wirken zu wollen. In der Eingabe
wird hervorgehoben, daß die von bayrischen Pfandbrief-
Instituten ausgegebenen Pfandbriefe den Werth
einer Milliarde übersteigen. Wenn man nun be-
denkt, daß grade der Mittelstand diese Art der
Kapitalanlage bevorzugt, so wird man das Verlangen,
daß das Faustpfandrccht der Pfandbriefe in einer
durchaus zweifelfreien Weise sichergestellt werde, als
doppelt berechtigt betrachten. Die meisten bayer.
Pfandbricfbanken gehen zur Zeit über die Zusiche-
rung der Gleichberechtigung zwischen Pfandbriefen
und Hypotheken nicht hinaus, und nur von einem
dieser Institute wird den Pfandbriefgläubigern ein
Vorzug zugestanden. In den 52 Paragraphen
jenes Entwurfs steckt ein schätzbares Material,
welches hoffentlich zu einer beschleunigten und
zweckmäßigen Erledigung der Sache im Wege der
Reichsgesetzgebung Verwendung finden wird.
Ausland.
Wie«, 10. Okt. Gestern Abend fanden in
verschiedenen Bezirken der Stadt fünfzehn große
Versammlungen statt, welche einen gleich-
lautenden Beschluß zugunsten des allgemeinen
Wahlrechts faßten und beschlossen, denselben
morgen schriftlich dem Präsidium des Abgeord-
netenhauses zu überreichen. Die Versammlungen
verliefen sämmtlich ruhig.
Vrüuu, 10. Okt. Gestern Abend wurden in
den Straßen von Brünn von jugendlichen Arbeitern,
welche angaben, von unbekannten Personen ge-
dungen zu sein, gedruckte Zettel sozialistischen In-
halts vertheilt und in die Geschäftslokale geworfen.
Diese Zettel trugen die Ueberschrift „Eine Frage
an die Rechtslos en" und plädiren für das allge-
meine Wahlrecht. Ueber tausend Exemplare der
Flugschrift wurden konfiszirt, drei Kolporteure ver-
haftet.
Paris, 10. Okt. Der gestern ausgegebeue
ärztliche Bericht über das Befinden MacMahons
besagt: Die Lage sei ernst, jedoch zeige sich eine
geringe Besserung.
die 100 Kilo, für Cigarren, seither 270 Mk-, auf
250 Mk. die 100 Kilo für andere Fabrikate, seit-
her l80 Mk. Zu der neuen Tabakfabrikatstcuer
geht ferner dem „Hamb. Korresp." seitens eines
Interessenten eine Berechnung zu, wonach bei der
Durchführung des Projekts eine Verschiebung von
40 Prozent zum Nachtheil des ausländischen Tabaks
eintreten würde. Dies und eine Verminderung des
Konsums um 25 Prozent vorausgesetzt, würde der
Import, der 1891/92 rund 958000 Ztr. betrug,
auf 431 000 Ztr. sinken. Wenn nun, fährt der
Einsender fort, die letztere Zahl etwas zu niedrig
sein wird, weil nicht in Betracht gezogen ist, daß
die Veränderung bei den Rauchtabaken eine so
große voraussichtlich nicht sein wird, so können
wir aber doch in Anbetracht des Umstandes, daß
der Werth der Cigarrenfabrikate sich auf 213
Millionen Mark, der des Rauchtabaks sich dagegen
nur auf 42 Millionen Mark beziffert, mit Sicher-
heit annehmen, daß die Hälfte des bisherigen Im-
portes in Wegfall kommt. Was dies für die
Hansestädte bedeutet, bedarf wohl kaum der weiteren
Ausführung. Nicht allein Blitzableiter für das
Monopol, sondern auch die Vorstufe für dasselbe kann
die Fabrikatsteuer sein. Die „Nordd. Allgem. Ztg."
endlich veröffentlicht eine Zuschrift der zur Tabak-
steuerkommission zugezogenen Sachverständigen, wo-
rin dieselben sich gegen die Auffassung verwahren, daß
sie der vorgeschlagenen Tabaksteuerfassung zugestimmt
hätten. Die „Nordd. Allgem. Ztg." bestätigt auf
Grund zuverlässiger Informationen die Abneigung
der Sachverständigen gegen eine Mehrbelastung
des Tabaks. Die Herren hätten über eine Anzahl
gewerblicher und technischer Fragen zu ent-
schiedenem Vortheil der Gestaltung des Entwurfs
mit dankenswerthcr Bereitwilligkeit und Gründlich-
keit sich geäußert. Unrichtig aber sei die Annahme,
daß dieKommission der grundsätzlichen Auffassung der
Sachverständigen sich angeschlossen habe. Vielmehr
erwarte dieKommission von der vorgeschlagenen Werth-
besteuerung durchaus nicht, daß der Konsum und
die Fabrikation wesentlich sich verringern müßten
oder auch nur vorübergehend beeinträchtigt werden
würden, wie es die Vertreter der Tabakindustrie zu
befürchten schienen.
— Die „Nordd. Allg. Ztg." theilt offiziös
mit: Gegenüber der verschiedentlich in der Presse
aufgetauchten Nachricht über die besonderen Forde-
rungen für Marinezwecke im Reichshausbalts-
Etat für 1894/95 geben zuverlässige Infor-
mationen dahin, daß die Mehrforderungen ein durch
planmäßige Entwickelung des Marinematerials be-
dingtes normales Maaß nicht überschreiten. Die
laufenden Mehrforderungen bestehen lediglich für
Vermehrung des Materials und des Personals.
— Die Angaben, wonach die Regelung des
Kontraktbruchs für sämmtliche Arbeiter geplant
Tie deutsch-russischen Zoll-
verhandlungen.
Ruhig und ohne Ueberstürzung schreiten die Ver-
trags-Verhandlungen zwischen Deutschland und
Rußland, die nunmehr seit acht Tagen wieder im
Gange sind, vorwärts. Nur ab und zu tönt ein
Böllerschuß aus dem agrarischen Lager dazwischen,
der aber keinen Schaden stiftet und jedenfalls nicht
die Folgen hat, daß die unterhandelnden Regie-
rungen ihre gegenseitige Stellung verändern.
Die Reichsregierung weiß, daß jede Konzession
un die Agrarier gleichbedeutend mit dem Abbruch
der Verhandlungen ist; die russische Regierung
andererseits weiß ebenso gut, daß ohne Ermäßi-
gungen des russischen Zolltarifs der deutsche Kon-
ventionaltarif für Getreide nicht zu erlangen ist.
Da Heide Regierungen den redlichen Willen haben,
dem jetzigen Zollkriegszustand ein Ende zu machen
ünd feste Vertragsverhältnisse dafür zu schaffen, so
darf man wohl, wenn mit dem Wollen auch beider-
seits ein Entgegenkommen zu rechter Stunde ge-
paart ist, auf einen befriedigenden Abschluß der
gegenwärtigen Verhandlungen hoffen. Nur Ge-
duld muß man haben und warten können, ist doch
'M gewöhnlichen Leben ein Handel, der nur ein
einziges Objekt betrifft, nicht immer im Handum-
drehen geschlossen.
Abwarten! muß man auch Denen zurufen, die
Kus den Schwierigkeiten der innerpolitischen Lage
"Nd namentlich aus den Parteiverhältnissen Be-
denken gegen das Zustandekommen eines Handels-
vertrags mit Rußland schöpfen. Zunächst ist es
ganz falsche Voraussetzung, daß die Mehrheit des
/Reichstags, welche die Militärvorlage zu Stande
Gingen half, asch die von der Regierung vor-
geschlagenen SteiKroorlagen annehmen müsse. Von
Nach dieser übereilten Vermuthung und mit
dem ganzen Ungestüm eines jugendlichen, ritter-
lichen Geistes handelnd, ballte er die Faust
gegen Oberst Brand, und schlug ihn mit einem
kräftigen Schlage zu Boden.
Beatrix stand todteubleich nach Athem ringend
und vollständig erschöpft da.
Oberst Brand stand auf, warf sich auf seinen
Angreifer und schrie um die Polizei.
Aber es war kein Wachmann in der Nähe.
Sein Gegner empfing diesen Angriff sehr kalt-
blüthig, parirte seinen Schlag und ließ seine Faust
wieder sausend auf die Stirn des Obersten nieder-
stürmen.
Oberst Brand stürzte zu Boden, wie von
einem Schüsse getroffen.
Als der junge Mann sich versichert hatte, daß
sein Gegner betäubt und ohne Besinnung war,
wandte er seine Aufmerksamkeit Beatrix zu.
Sie lehnte halb ohnmächtig an einem Thür-
Pfosten.
Inzwischen hatte sich eine kleine Menschen-
menge versammelt.
Die Läden waren bereits größtentheils ge-
schlossen, aber die farbigen Lampen einer Apotheke
leuchteten hinter einem Fenster herüber. Der junge
Gentlemann überließ Oberst Braud dem Beistände
der Menge, nahm Beatrix' Arm und ging mit
ihr über die Straße.
Ehe sie noch zehn Schritte gegangen waren,
hatte sie das Bewußtsein verloren und wäre um-
gesunken, wenn er sie nicht gehalten Hütte.
Er nahm ihre schlanke, abgezehrte Gestalt in
Beatrix sah nur ein Flimniern von Lichtern
und die Schatten zahlreicher Passanten in der
großen Straße. Deutlich konnte sie weder ein
Geräusch noch einen Anblick wahrnehmen in
ihrer gewaltigen Aufregung. Es war, als ob
sie unter dem Einfluß eines bösen Traumes stünde.
Und dann haschte es wieder katzenartig nach
ihrer Schulter, und Oberst Brand's Stimme
flüsterte ihr in die Ohren.
„Fluch soll Dich treffen, schwerer Fluch.! Das
sollst Du mir büßen."
„Jetzt — jetzt habe ich Dich!"
Und die langen, dünnen Finger erfaßten sie
mit grausamem Griff.
„Hilfe! Hilfe!" kreischte das Mädchen in
grenzenloser Angst aus. „Um Himmelswillen
Hilfe!"
Das wilde Flehen war nicht vergeblich.
Ein junger Mann, welcher die Verfolgung
von dem Augenblicke an beobachtet hatte, da
Beatrix in die Oxfordstraße eingebogen war,
und der stehen geblieben war, als Oberst Brand
sie erhascht hatte, sprang jetzt vorwärts
schrie:
„Schurke, lassen Sie die Dame gehen!"
Oberst Brand drehte sich höhnisch um.
„Zurück!" sagte er, „sie gehört mir."
„O helft! helft!" ächzte Beatrix in mattem,
ersterbendem Ton. „Um Himmelswillen, helft
mir!"
Der junge Mann glaubte, daß das Mädchen
von irgend einem Spitzbuben verfolgt würde,
der ihr auf der Straße begegnet war und sie
beleidigt hatte.
Die Jagd nach einer Erbin.
Roman von Hermine Frankenstein.
2l) (Fortsetzung.)
Beatrix lief wie wahnsinnig in wilder Angst
von Gaffe zu Gasse weiter. Die Verzweiflung
8ob ihr Kraft. Gefangenwerden bedeutete den
<od oder noch Schlimmeres als den Tod. Oberst
Brand hielt sich dicht hinter ihr, und es waren
!'Ur wenige Schritte zwischen ihnen. Sie war
schwach von der langen Aushungerung und den
^soßm kürzlich überstandenen Anstrengungen, und
Mte die Angst sie nicht aufrecht erhalten, sie
^äre nach wenigen Schritten umgesunken.
t Oberst Brand war hager, muskulös und stark.
A eilte mit großen Schritten weiter, aber das
Mädchen wollte sich nicht ergeben.
- Die Nacht war klar und die Straßenlampen
kannten hell.
Die Fliehende kam an mehreren Fußgängern
vorbei, von denen einige den Versuch machten, sie
küzuhalten, aber sie entschlüpfte ihnen und eilte
weiter, keuchend vor Angst und Verzweiflung.
„Halt," schrie Oberst Brand in zischendem
s^vne dicht hinter ihr. „Ich habe Dich jetzt.
Beim Himmel, das sollst Du mir büßen, wenn
'ch Dich wieder indem Schloß Valbek sesshafte."
Seine klauenartige Hand faßte nach ihrer
Schulter. Mit einem schrillen wilden Kreischen
israng Beatrix mit erneuter Kraft vorwärts und
"ef uni die Ecke in die Oxfordstraße.
Oberst Braud sprang ihr mit einem Fluch
Fortwährend
^andbriefträger, unsere Agenten, sowie
Dräger und Trägerinnen
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entgegen.
seine Arme, ging über die Straße damit, und
trug sie in die Apotheke hinein.
Er erklärte dort, daß er die junge Dame von
einem Verfolger befreit habe, und Beatrix wurde
in ein kleines Zimmer hinter dem Laden getragen,
wo sie unter dem Einfluß belebender Mittel bald
zum Bewußtsein kam.,
Ihre erste Aeußerung war ein ganz leiser
Schreckensschrei, als sie sich ausrichtete und um-
herstarrte.
Aber das waren freundliche Gesichter, die sich
über sie neigten: Der kleine Apotheker, welcher
Augengläser trug und ein ehrliches, gutmüthiges
Gesicht hatte, seine Frau, eine schüchterne, er-
schrocken aussehende, kleine Person, nnd der Herr,
welcher sie von ihrem Feinde befreit hatte.
Beatrix Blick verweilte am längsten und mit
großer Dankbarkeit auf ihrem Befreier.
Er war jung, etwa dreiundzwanzig Jahre alt,
groß, schlank und kräftig gebaut, mit einem selten
schönen Gesicht.
Seine Hautfarbe war dunkel olivenfarbig,
seine Augen waren schwarz und gleichzeitig offen,
ehrlich, tief und freundlich im Ausdruck, seine
Stirn war hoch, breit und massiv, und sein Kopf
war mit kurzen, schwarzen, seidenweichen Locken
bedeckt. Sein Gesicht war glatt und rasiert bis
auf den dichten, schwarzen glänzenden Schnurr-
bart. Sein Mund war fest und wohlgeformt
und es spielte sowohl ein Zug von Sanstmuth
und Güte, als auch von starker Willenskraft und
Entschlossenheit um denselben.
Sein Gesicht, ob im Allgemeinen oder Zug
für Zug betrachtet, war edel und schön. Es
Deutsches Reich.
Berlin, 10. Oktober.
— Die vollständige Veröffentlichung des Ent-
wurfs der Tabakfabrikat st euer soll in
den nächsten Tagen, jedenfalls längere Zeit vor
der Eröffnung des Reichstags erfolgen. Dagegen
sei in der Weinsteuerfrage eine Verständigung mit
den Bundesregierungen bezüglich der Hauptpunkte
noch nicht erzielt.
— Die Steuersätze in der neuen Tabakfabri-
katsteuer sind bekanntlich in den authentischen Mit-
theilungend er „Nordd. Allgem. Ztg."nicht mitgetheilt
worden. Nach der Südd. „Tabakztg." soll man
jetzt die — zum wiederboltenmale abgeänderten —
Steuersätze wie folgt beabsichtigen: Auf Cigarren
und Cigarretten 33l/z pCt., auf Rauchtabak 662/g
pCt., auf Kau- und Schnupftabak 60 pCt. Der
Zoll auf Tabakfabrikate wird erhöht: auf 400 Mk.
allen Steuerprojekten, die den Reichstag demnächst
beschäftigen werden, hat bisher nur die Börsensteuer
die merkwürdige Eigenschaft, eine so bunt zusammen-
gewürfelte Mehrheit, wie sic die Militärvorlage fand,
auf sich zu vereinigen. Von den übrigen Steuer-
vorlagen fühlen sich die einzelnen Bestandtheile jener
Mehrheit mehr oder weniger abgestoßen und vor-
läufig ist es noch recht zweifelhaft, ob das Cen-
trum bereit sein wird, eine etwaige Lücke auszu-
füllen. Sodann aber ist es auch durchaus ver-
kehrt, zu behaupten, daß die Regierung die Steuer-
vorlagen zusammenbringen müsse- um die Gelder
für das Militärgesetz zu erhalten, und daß sie die-
selben nicht mit den Freihändlern zu Stande
bringe könne. Es ist keineswegs eine zwiltgende
Nothwendigkeit, daß die Steuergesetze in diesem
Winter erledigt werden. Hat man sich genöthigt
gesehen, die Kosten der Militärvorlage für das erste
Halbjahr auf die Einzelstaaten abzuwälzen, so
wird man sich, wenn's nicht anders geht, damit
abfinden müssen, auch für das kommende Etats-
jahr die Kosten der Heeresvorlage durch Erhöhung
der Matrikularbeiträge zu decken, und die Regie-
rung hat deßhalb durchaus nicht nöthig, wie offi-
ziöse Soldschreiber es darzustellen suchen, den rus-
sischen Handelsvertrag in den Hintergrund zu stellen
oder ihn an dem Festhalten an dem Getreidezoll
scheitern zu lassen. Das Zustandekommen eines
Handelsvertrags mit Rußland ist das Wichtigere,
und wenn es der Regierung gelingt, die jetzt
schwebenden Verhandlungen zu einem Abschluß zu
führen, so wird ihre nächste Sorge sein müssen,
unbekümmert um das Schicksal von Steuergesetzen
und Neichssteuerrsform, ihrem Abkommen mit Ruß-
land die Zustimmung des Reichstags zu verschaffen,
und diese Aufgabe wird ihr jedenfalls leichter fallen,
als in der vorigen Session das Zustandebringen
einer Mehrheit für die Militärvorlage.
werde, sind nach einer Mittheilung der „Voss. Ztg."
nicht zutreffend. Richtig sei nur, daß die Regie-
rung Vorschriften über die Beschäftigung ländlicher
Arbeiter in Erwägung gezogen habe.
München, 9. Okt. Dem bayrischen Staats-
ministerium liegt gegenwärtig ein Gesuch vor, dessen
Inhalt für weitere Kreise von Bedeutung ist. Der
Münchener Handclsverein hat nämlich das Mini-
sterium gebeten, im Bundesrath für die Ausar-
beitung eines Gesetzes betreffend das Faustpfand-
recht der Pfandbriefe und gleichartiger Schuldver-
schreibungen wirken zu wollen. In der Eingabe
wird hervorgehoben, daß die von bayrischen Pfandbrief-
Instituten ausgegebenen Pfandbriefe den Werth
einer Milliarde übersteigen. Wenn man nun be-
denkt, daß grade der Mittelstand diese Art der
Kapitalanlage bevorzugt, so wird man das Verlangen,
daß das Faustpfandrccht der Pfandbriefe in einer
durchaus zweifelfreien Weise sichergestellt werde, als
doppelt berechtigt betrachten. Die meisten bayer.
Pfandbricfbanken gehen zur Zeit über die Zusiche-
rung der Gleichberechtigung zwischen Pfandbriefen
und Hypotheken nicht hinaus, und nur von einem
dieser Institute wird den Pfandbriefgläubigern ein
Vorzug zugestanden. In den 52 Paragraphen
jenes Entwurfs steckt ein schätzbares Material,
welches hoffentlich zu einer beschleunigten und
zweckmäßigen Erledigung der Sache im Wege der
Reichsgesetzgebung Verwendung finden wird.
Ausland.
Wie«, 10. Okt. Gestern Abend fanden in
verschiedenen Bezirken der Stadt fünfzehn große
Versammlungen statt, welche einen gleich-
lautenden Beschluß zugunsten des allgemeinen
Wahlrechts faßten und beschlossen, denselben
morgen schriftlich dem Präsidium des Abgeord-
netenhauses zu überreichen. Die Versammlungen
verliefen sämmtlich ruhig.
Vrüuu, 10. Okt. Gestern Abend wurden in
den Straßen von Brünn von jugendlichen Arbeitern,
welche angaben, von unbekannten Personen ge-
dungen zu sein, gedruckte Zettel sozialistischen In-
halts vertheilt und in die Geschäftslokale geworfen.
Diese Zettel trugen die Ueberschrift „Eine Frage
an die Rechtslos en" und plädiren für das allge-
meine Wahlrecht. Ueber tausend Exemplare der
Flugschrift wurden konfiszirt, drei Kolporteure ver-
haftet.
Paris, 10. Okt. Der gestern ausgegebeue
ärztliche Bericht über das Befinden MacMahons
besagt: Die Lage sei ernst, jedoch zeige sich eine
geringe Besserung.
die 100 Kilo, für Cigarren, seither 270 Mk-, auf
250 Mk. die 100 Kilo für andere Fabrikate, seit-
her l80 Mk. Zu der neuen Tabakfabrikatstcuer
geht ferner dem „Hamb. Korresp." seitens eines
Interessenten eine Berechnung zu, wonach bei der
Durchführung des Projekts eine Verschiebung von
40 Prozent zum Nachtheil des ausländischen Tabaks
eintreten würde. Dies und eine Verminderung des
Konsums um 25 Prozent vorausgesetzt, würde der
Import, der 1891/92 rund 958000 Ztr. betrug,
auf 431 000 Ztr. sinken. Wenn nun, fährt der
Einsender fort, die letztere Zahl etwas zu niedrig
sein wird, weil nicht in Betracht gezogen ist, daß
die Veränderung bei den Rauchtabaken eine so
große voraussichtlich nicht sein wird, so können
wir aber doch in Anbetracht des Umstandes, daß
der Werth der Cigarrenfabrikate sich auf 213
Millionen Mark, der des Rauchtabaks sich dagegen
nur auf 42 Millionen Mark beziffert, mit Sicher-
heit annehmen, daß die Hälfte des bisherigen Im-
portes in Wegfall kommt. Was dies für die
Hansestädte bedeutet, bedarf wohl kaum der weiteren
Ausführung. Nicht allein Blitzableiter für das
Monopol, sondern auch die Vorstufe für dasselbe kann
die Fabrikatsteuer sein. Die „Nordd. Allgem. Ztg."
endlich veröffentlicht eine Zuschrift der zur Tabak-
steuerkommission zugezogenen Sachverständigen, wo-
rin dieselben sich gegen die Auffassung verwahren, daß
sie der vorgeschlagenen Tabaksteuerfassung zugestimmt
hätten. Die „Nordd. Allgem. Ztg." bestätigt auf
Grund zuverlässiger Informationen die Abneigung
der Sachverständigen gegen eine Mehrbelastung
des Tabaks. Die Herren hätten über eine Anzahl
gewerblicher und technischer Fragen zu ent-
schiedenem Vortheil der Gestaltung des Entwurfs
mit dankenswerthcr Bereitwilligkeit und Gründlich-
keit sich geäußert. Unrichtig aber sei die Annahme,
daß dieKommission der grundsätzlichen Auffassung der
Sachverständigen sich angeschlossen habe. Vielmehr
erwarte dieKommission von der vorgeschlagenen Werth-
besteuerung durchaus nicht, daß der Konsum und
die Fabrikation wesentlich sich verringern müßten
oder auch nur vorübergehend beeinträchtigt werden
würden, wie es die Vertreter der Tabakindustrie zu
befürchten schienen.
— Die „Nordd. Allg. Ztg." theilt offiziös
mit: Gegenüber der verschiedentlich in der Presse
aufgetauchten Nachricht über die besonderen Forde-
rungen für Marinezwecke im Reichshausbalts-
Etat für 1894/95 geben zuverlässige Infor-
mationen dahin, daß die Mehrforderungen ein durch
planmäßige Entwickelung des Marinematerials be-
dingtes normales Maaß nicht überschreiten. Die
laufenden Mehrforderungen bestehen lediglich für
Vermehrung des Materials und des Personals.
— Die Angaben, wonach die Regelung des
Kontraktbruchs für sämmtliche Arbeiter geplant
Tie deutsch-russischen Zoll-
verhandlungen.
Ruhig und ohne Ueberstürzung schreiten die Ver-
trags-Verhandlungen zwischen Deutschland und
Rußland, die nunmehr seit acht Tagen wieder im
Gange sind, vorwärts. Nur ab und zu tönt ein
Böllerschuß aus dem agrarischen Lager dazwischen,
der aber keinen Schaden stiftet und jedenfalls nicht
die Folgen hat, daß die unterhandelnden Regie-
rungen ihre gegenseitige Stellung verändern.
Die Reichsregierung weiß, daß jede Konzession
un die Agrarier gleichbedeutend mit dem Abbruch
der Verhandlungen ist; die russische Regierung
andererseits weiß ebenso gut, daß ohne Ermäßi-
gungen des russischen Zolltarifs der deutsche Kon-
ventionaltarif für Getreide nicht zu erlangen ist.
Da Heide Regierungen den redlichen Willen haben,
dem jetzigen Zollkriegszustand ein Ende zu machen
ünd feste Vertragsverhältnisse dafür zu schaffen, so
darf man wohl, wenn mit dem Wollen auch beider-
seits ein Entgegenkommen zu rechter Stunde ge-
paart ist, auf einen befriedigenden Abschluß der
gegenwärtigen Verhandlungen hoffen. Nur Ge-
duld muß man haben und warten können, ist doch
'M gewöhnlichen Leben ein Handel, der nur ein
einziges Objekt betrifft, nicht immer im Handum-
drehen geschlossen.
Abwarten! muß man auch Denen zurufen, die
Kus den Schwierigkeiten der innerpolitischen Lage
"Nd namentlich aus den Parteiverhältnissen Be-
denken gegen das Zustandekommen eines Handels-
vertrags mit Rußland schöpfen. Zunächst ist es
ganz falsche Voraussetzung, daß die Mehrheit des
/Reichstags, welche die Militärvorlage zu Stande
Gingen half, asch die von der Regierung vor-
geschlagenen SteiKroorlagen annehmen müsse. Von
Nach dieser übereilten Vermuthung und mit
dem ganzen Ungestüm eines jugendlichen, ritter-
lichen Geistes handelnd, ballte er die Faust
gegen Oberst Brand, und schlug ihn mit einem
kräftigen Schlage zu Boden.
Beatrix stand todteubleich nach Athem ringend
und vollständig erschöpft da.
Oberst Brand stand auf, warf sich auf seinen
Angreifer und schrie um die Polizei.
Aber es war kein Wachmann in der Nähe.
Sein Gegner empfing diesen Angriff sehr kalt-
blüthig, parirte seinen Schlag und ließ seine Faust
wieder sausend auf die Stirn des Obersten nieder-
stürmen.
Oberst Brand stürzte zu Boden, wie von
einem Schüsse getroffen.
Als der junge Mann sich versichert hatte, daß
sein Gegner betäubt und ohne Besinnung war,
wandte er seine Aufmerksamkeit Beatrix zu.
Sie lehnte halb ohnmächtig an einem Thür-
Pfosten.
Inzwischen hatte sich eine kleine Menschen-
menge versammelt.
Die Läden waren bereits größtentheils ge-
schlossen, aber die farbigen Lampen einer Apotheke
leuchteten hinter einem Fenster herüber. Der junge
Gentlemann überließ Oberst Braud dem Beistände
der Menge, nahm Beatrix' Arm und ging mit
ihr über die Straße.
Ehe sie noch zehn Schritte gegangen waren,
hatte sie das Bewußtsein verloren und wäre um-
gesunken, wenn er sie nicht gehalten Hütte.
Er nahm ihre schlanke, abgezehrte Gestalt in
Beatrix sah nur ein Flimniern von Lichtern
und die Schatten zahlreicher Passanten in der
großen Straße. Deutlich konnte sie weder ein
Geräusch noch einen Anblick wahrnehmen in
ihrer gewaltigen Aufregung. Es war, als ob
sie unter dem Einfluß eines bösen Traumes stünde.
Und dann haschte es wieder katzenartig nach
ihrer Schulter, und Oberst Brand's Stimme
flüsterte ihr in die Ohren.
„Fluch soll Dich treffen, schwerer Fluch.! Das
sollst Du mir büßen."
„Jetzt — jetzt habe ich Dich!"
Und die langen, dünnen Finger erfaßten sie
mit grausamem Griff.
„Hilfe! Hilfe!" kreischte das Mädchen in
grenzenloser Angst aus. „Um Himmelswillen
Hilfe!"
Das wilde Flehen war nicht vergeblich.
Ein junger Mann, welcher die Verfolgung
von dem Augenblicke an beobachtet hatte, da
Beatrix in die Oxfordstraße eingebogen war,
und der stehen geblieben war, als Oberst Brand
sie erhascht hatte, sprang jetzt vorwärts
schrie:
„Schurke, lassen Sie die Dame gehen!"
Oberst Brand drehte sich höhnisch um.
„Zurück!" sagte er, „sie gehört mir."
„O helft! helft!" ächzte Beatrix in mattem,
ersterbendem Ton. „Um Himmelswillen, helft
mir!"
Der junge Mann glaubte, daß das Mädchen
von irgend einem Spitzbuben verfolgt würde,
der ihr auf der Straße begegnet war und sie
beleidigt hatte.
Die Jagd nach einer Erbin.
Roman von Hermine Frankenstein.
2l) (Fortsetzung.)
Beatrix lief wie wahnsinnig in wilder Angst
von Gaffe zu Gasse weiter. Die Verzweiflung
8ob ihr Kraft. Gefangenwerden bedeutete den
<od oder noch Schlimmeres als den Tod. Oberst
Brand hielt sich dicht hinter ihr, und es waren
!'Ur wenige Schritte zwischen ihnen. Sie war
schwach von der langen Aushungerung und den
^soßm kürzlich überstandenen Anstrengungen, und
Mte die Angst sie nicht aufrecht erhalten, sie
^äre nach wenigen Schritten umgesunken.
t Oberst Brand war hager, muskulös und stark.
A eilte mit großen Schritten weiter, aber das
Mädchen wollte sich nicht ergeben.
- Die Nacht war klar und die Straßenlampen
kannten hell.
Die Fliehende kam an mehreren Fußgängern
vorbei, von denen einige den Versuch machten, sie
küzuhalten, aber sie entschlüpfte ihnen und eilte
weiter, keuchend vor Angst und Verzweiflung.
„Halt," schrie Oberst Brand in zischendem
s^vne dicht hinter ihr. „Ich habe Dich jetzt.
Beim Himmel, das sollst Du mir büßen, wenn
'ch Dich wieder indem Schloß Valbek sesshafte."
Seine klauenartige Hand faßte nach ihrer
Schulter. Mit einem schrillen wilden Kreischen
israng Beatrix mit erneuter Kraft vorwärts und
"ef uni die Ecke in die Oxfordstraße.
Oberst Braud sprang ihr mit einem Fluch
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