Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers (5.1913)

EIN UNBEKANNTES
Mit 2 Abbildungen
Tn Heftl (V. Jahrg.) diefer Zeitfdirift veröffent-
lichte Hermann Uhde-Bernags ein höchft in-
tereffantes Werk von der Hand Giovanni Battifta
Tiepoios, bisher in fchottifchem Privatbefi^, jeßt
im Parifer Kunfthandei. Es fei eriaubt, an die
dort gemachten Ausführungen noch einige er-
gänzende Bemerkungen anzuknüpfen.
Wer einmai die Königliche Gaierie in Stutt-

Abb. 1. TIEPOLO, Findung Mofis

PORTRÄT TIBPOLOS
Von FRED. C. WILLIS
gart mit Muße durchwandert hat, dem ift das
neue Biid ein iieber Bekannter. Denn dort fteht
ja ganz die gieiche prättitige Figur, den Jagd-
hund zur Seite, im Uferfchiif auf Tiepoios
„Findung Mofis" (Kataiog Nr. 586. — Abb. 1),
ganz rechts am Biidrand, von der Hauptgruppe
durch einen weiten Ausbiick über die Wafferfiäche
getrennt. Strich für Strich ftimmen überein, auch

Stuttgart, König). Gaierie



Abb. 2. TiEPOLO, Findung Mofis Edinburgh, Nationat Gaiierg

DerCicerone.V. Jahrg.,4. Heft. JJ

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