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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 5.1913

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9. Heft
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Rundschau - Sammlungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.26374#0365

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RUNDSCHAU — SAMMLUNGEN

DER CICERONE IST STÄNDIGES PUBLIKATIONSORGAN FOLGENDER MUSEEN: WALLRAF-
RICHARTZ-MUSEUM ZU KÖLN / STADELSCHES INSTITUT UND STADT. GALERIE ZU
FRANKFURT a. M. / MUSEUM FÜR KUNSTGEWERBE ZU LEIPZIG / KAISER FRIEDRICH-
MUSEUM ZU POSEN / GROSSHERZOGL. MUSEUM ZU SCHWERIN / STADT. MUSEUM DER
BILDENDEN KÜNSTE ZU LEIPZIG / HERZOGL. MUSEUM ZU BRAUNSCHWEIG / PROVINZIAL-
MUSEUM IN HANNOVER / KAISER WILHELM-MUSEUM ZU KREFELD / STADT. MUSEUM
ZU BRAUNSCHWEIG / MUSEUM JOANNEUM IN GRAZ / KUNSTGEWERBE-MUSEUM ZU
FRANKFURT a. M. [ KUNSTHALLE ZU MANNHEIM / KUNSTGEWERBE-MUSEUM ZU DÜSSEL-
DORF / ALTONAER MUSEUM / MAXIMILIANS-MUSEUM ZU AUGSBURG / FOLKWANG-
MUSEUM ZU HAGEN i. W. / KUNST-MUSEUM ZU ESSEN / DAS DEUTSCHE MUSEUM
FÜR KUNST IN HANDEL UND GEWERBE ZU HAGEN i. W. / KUNSTGEWERBE-MUSEUM
ZU OLDENBURG i. Gr. / GROSSHERZOGLICHES LANDESMUSEUM IN DARMSTADT / STÄDTI-
SCHES MUSEUM ZU HALLE a. S. / KUNSTGEWERBE-MUSEUM DER STADT STRASSBURG /
GROSSHERZOGLICHE KUNSTHALLE IN KARLSRUHE / MÄRKISCHES MUSEUM ZU BERLIN

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ACaazp/esM/ez'se AocAz za ez'aea g*ewzssea PAAaa/zg*
p*eAroaz/aea sez. AAzea/azY sez z'az „Cz'ceaoae" Az'e
DeA/aAAe z/A/ea Aea PaAA eaAg*äAAz'g* g*ese/zAossea.
D/e PeAaArA/oa.
BERLIN Aus den Schäden der ägyptifchen
Abteilung der Mufeen [teilt Pro[. Schäfer im
neueren Hefte der „amtlichen Berichte aus den
Kgl. Kunftfammlungen" die Stücke zufammen,
die die Sammlung bereits aus der Zeit Ameno-
phis IV. befißt, gewiffermaßen a!s Vorbereitung
für die folgende Veröffentlichung der Funde aus
den Grabungen der deutfchen Orientgefeiifchaft,
die foeben die dritte Kampagne in der plan-
mäßigen Aufdeckung der Stadtruinen bei dem
heutigen Teil ei - Amarna beendet hat. Diefe
jährlich wachfenden Schäße, über die die „Mit-
teiiungen der deutfdhen Orientgefeiifchaft" vor-

läufig berichten, verfprechen der Berliner Samm-
lung einft die erfte Stelle auf dem Gebiete der
Kultur der [ogenannten Teil el-Amarna-Zeit,
anzuweifen. Die Gemäldegalerie des Kaifer
Friedrich-Mufeums erhielt ais Gefchenk ein
Meifterwerk Elsheimers, einen heil. Chriftoph,
der, in einer wenig bekannten Wiener Privat-
[ammlung verfteckt, in der Literatur bisher nicht
beachtet gewefen zu fein fcheint. Das kleine
Bildchen, das, wie Wilheim Bode mitteiit, in
der hellen fonnigen Wirkung faft an Waldmüiler
gemahnt, gibt eine landfchaftliche Frühmorgen-
ftimmung von einer Wahrheit und Schärfe, die
an die Zeit des Gian Beliini erinnert oder an
die der Brüder van Eyck, deren Livres d'heures
es auch in der ftimmungsvollen Wirkung be-
fonders nahe fteht. Unter Elsheimers eigenen
Werken hat der helle Zauber des Lichtes nur
in dem Afchaffenburger „Gange nach Emmaus"
ein Analogon. Auch die kräftigen Formen des
Heiligen wie das knittrige Faltenwerk verraten
nach Bode eher nordifche Einwirkung als die ge-
wohnte Rafaelifcher Kunft, und laffen [ich vielleicht
zurückführen auf einen Dürerfchen Holzfchnitt.
Auch ins Kupferftichkabinett gelangte als
Gefchenk eine Federfkizze Elsheimers, ebenfo
eine Anzahl Chodowieckifcher Studien. Der
modernen Abteilung fielen eine Anzahl Blätter
von Delacroix zu, feltene Radierungen von teil-
weife verworfenen Platten von Käthe Koilwiß,
Orliks Porträtradierung Paul Schwabachs und
zwei Hamburger Radierungen von Emil Nolde.
DÜSSELDORF Die KUNSTHALLE erwarb
auf der Auktion der Düffeldorfer Sammlung
Auguft Stein bei M. Lempert^ in Köln ein großes
Tierbild von Carl Seibels und Oswald Achen-
bachs „Parkpromenade".

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