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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 5.1913

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5. Heft
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Mayer, August Liebmann: Madrider Privat-Sammlungen, [3], die Gemälde der Sammlung D. Pablo Bosch
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https://doi.org/10.11588/diglit.26374#0187

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MADRIDER PR1VAT-SAMMLUNGEN


Abb. 2. Kreis des Lambert Lombard (?), Saivator mundi
Über die lebensgroße „büßende Magdalena" von Coffermans, die die Sammlung
Bo[ch birgt, wird [ich, wie wir vernehmen, ein Berufnerer demnäch[t in die[en Blättern
äußern. Wir bemerken hier nur die intereßante Tat[ache, daß die[es voll [ignierte,
1568 datierte Bild den Nonnen eines Madrider Klojters wohl bekannt war, denn es
hat [ich eine [ehr [chöne Stickerei, von einer Madrider Nonne ver[ertigt, erhalten, die
ganz au[ das Coffermanjche Bild zurückgeht.
Von [päteren niederländi[chen Arbeiten [ei hier nur noch ein gutes Porträt von Jan
Ant. Rave[tijn aus dem Jahr 1611 erwähnt.
Die Familie Bo[ch [tammt aus Katalonien, und [o i[t es nicht verwunderlich, daß
Don Pablo mit großer Liebe Arbeiten katalonijcher Primitiven gejammelt hat. Wir
[ehen [o eine entwicklungsgejchichtlich recht intereßante „Virgen de la leche" mit
kniendem Stifter aus dem leßten Viertel des 14. Jahrhunderts, die Sampere g Miguel
etwas kühn mit Pere Serra in Verbindung gebracht hat. Für die[en Künjtler [elb[t i[t
die Arbeit doch etwas zu hart. Die Beziehungen der katalonijchen Kun[t zur [ieneji-
[chen wie eine gewijje Verwandtjchaft die[es Meijters mit den kölnijchen Künjtlern

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