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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 5.1913

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8. Heft
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Baum, Julius: Die Sammlung Dr. Oertel
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https://doi.org/10.11588/diglit.26374#0304

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DIE SAMMLUNG DR OERTEL


Abb. 6. St. Georg. Aus Rufach
(Kat. Nr. 178)
ein hi. Fürft (Kai. Nr. 1), aus Buchau [tammend, eine Pieta aus der Gegend von
Ehingen (Kat. Nr. 17) und eine Madonna aus der Gegend von Türkheim bei Buchioe
(Kat. Nr. 21; Abb. im Cicerone 1911 S. 694 Nr. 5) erwähnt, unter den [ränki[chen eine
Dreifaltigkeit vom Portal der St. Annakapelle in Eichftätt (Kat. Nr. 25), in der Auf-
faffung mit dem Türftein des Würzburger Bürgerfpitales (vgl. Pinder, Mittelalterliche
Plaftik Würzburgs, Würzburg 1911, Tafel 25) verwandt, doch jünger. Ebenfo be-
deutend an Zahl wie an Qualität find die bagrifchen Arbeiten diefer Zeit: eine hl.
Agnes (Stein) aus Schierling bei Regensburg (Kat. Nr. 18B), ein hl. Michael (ohne
Arme), gleichfalls aus der Nähe von Regensburg (Kat. Nr. 5), ein ftehender St. Georg
aus Geifelhöring, ein Apoftel aus der Nähe von Traunftein (Kat. Nr. 11), diefe alle
wohl noch dem Ende des 14. Jahrhunderts angehörig; ferner eine fehr ausdrucksvolle
Pieta aus der Nähe von Dingolfing (Kat. Nr. 18C), eine prachtvolle Tonmagdalena aus
Freifing (Kat. Nr. 101), zwei thronende Madonnen mit unbekleidetem Kinde, die
fchlichtere aus Kelheim, die bedeutendere aus der Gegend von Troftberg (Kat. Nr. 23;

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