Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 6.1914
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.26375#0621
DOI Heft:
Heft 18/19
DOI Artikel:Riesebieter, Otto: Die Fayencefabriken zu Potsdam und Berlin
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.26375#0621
DIE FAYENCEFABRIKEN ZU POTSDAM UND BERLIN
Abb. 20 Sammlung Riefebieter
Befchauzeichen auf gerichteter Bär, alfo Berliner Stempel, ferner zweimal ein
Stempel mit Doppellilie und Meifter-Initial.
Der Henkel des kleineren, 14 cm hohen Kruges (Abb. 18) ift nur an den Seiten
geftrichelt. Der Zinndeckel weift ebenfalls drei Stempel auf: zweimal die Juftitia und
einmal den preußifchen Adler.
Die 38 cm große, im Spiegel unbemalte Schüffel der Abb. 19, bei der die Hohl-
kehle durch eine blaue Zackenlinie vom Rande abgefeimt ift, trägt ein mir unbekanntes
Wappen mit zweiteiligem Schild: oben ein Vogel mit Zweig, unten drei heraldifche
Lilien. Als Helmzier der zweighaltende Vogel zwifchen einem Flügelpaar; die Wappen-
decke ift blattartig aufgelöft.
Äbb. 21 Sammlung Riefebieter
Abb. 22 Sammlung Riefebieter
589
Abb. 20 Sammlung Riefebieter
Befchauzeichen auf gerichteter Bär, alfo Berliner Stempel, ferner zweimal ein
Stempel mit Doppellilie und Meifter-Initial.
Der Henkel des kleineren, 14 cm hohen Kruges (Abb. 18) ift nur an den Seiten
geftrichelt. Der Zinndeckel weift ebenfalls drei Stempel auf: zweimal die Juftitia und
einmal den preußifchen Adler.
Die 38 cm große, im Spiegel unbemalte Schüffel der Abb. 19, bei der die Hohl-
kehle durch eine blaue Zackenlinie vom Rande abgefeimt ift, trägt ein mir unbekanntes
Wappen mit zweiteiligem Schild: oben ein Vogel mit Zweig, unten drei heraldifche
Lilien. Als Helmzier der zweighaltende Vogel zwifchen einem Flügelpaar; die Wappen-
decke ift blattartig aufgelöft.
Äbb. 21 Sammlung Riefebieter
Abb. 22 Sammlung Riefebieter
589