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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 27-50 (1. Februar - 28.Februar 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0141

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fentlißf ben fvanfoftfßen Sert bet 3»t*
t^cnJ8id mar cf unb 3«leS gaore abge*
1 ß 10 f; e n e tt Sonoention. Derfelbe lautet:

atrt. 1. Ein gÖgemeiiter ©SaffenftWftanb auf
per ganzen tnilitärifßen Operattonölintc jwif(J>en
ben beutfßen unb franjöftfßen Armeen wirb für
'Part« ßeute (28. San.), für bie Departements
tnnerßalb brei Sagen beginnen. Die Dauer bef*
leiben betragt 21 Sage Von beute ab, fo baß, ben
oimi Srneuerung ausgenommen, ber ©Saffen*
ntuftanb überall am 19. gebr. ©fittagS ju Enbc
8cßcn wirb.

3Me Irtegfüßrenben Slrmeen »erben ißrebeiber»
feittgen Stellungen fnnebalten, bie burcb eine De*
«larfattonSünic getrennt »erben follen. (golgt bie
bereits ans ben Selegrammen befannte Spcciali*
Peung ber Sinie).

Sebe ber beiben 2lrmeen bebält ftß baS Uied)t
bor, tn bem Von il)r befehlen ©ebiet ihre 2tutorf*
!ftt aufrecht ju erbalten unb 31t btefem ßwecE bie*
ieuigen ©Uttel «njumenben, weiße ihre ©efeßlSßa*
ber für notl)»enbig era^ten »erben.

Der ©SaffenftiUftanb bcjiebt ftß gleitet ©Seife
?bf bie Seemaßt ber beiben gänber unb »irb ber
-^eeribian oon Dünfirdten als DcmarlatlonSlinie
dügenommen. Sic frangofifc^e glotte »irb ftß
j^ftliß beffelben butten, bie beutfe^en Sßiffe in
ben toefilict>en ©ewäffern »erben fi<b fobalb als
Wogttcb über benfelben naß Giften surücfjieben.
Sie ©rtfen, bie naß bem 2lbfßluß unb oor ber
©efanntgebung beS ©SaffenfiiUftanbeS aufgebracht
»erben fotlte«, »erben jurücfgegeben werben, wie
aud) bie ©efangciten, bie oon beiben ©eiten inbee
hejeißneten ‘Bwifßenjelt gemalt »erben.

Sie Operationen im ©efetete beS Departements
Doubs, Sura unb (S&te fe’Dr, wie bte ©elagerung
»o« ©elfort werben unabhängig von bem ©Saf*
fenpiüüanb fortbauern, K« man fiß über bie Se*
«arlationSlinie geeinigt haben wirb, bereu ^efiim-
»ung für biefe brei Departements eine» fpäteren
®erftünbigung oorbebatten »orben ijl.

St r t. 2. Der 3»ccf beS alfo vereinbarten
^ffeufUÜfianbcS i.p, feie iRcgierung ber nationa»
ien ffieriheibiguttg in ben ©taub ju fe^en, eine
Tteige»ü(jlte ©erfammlung 31t berufen, »el<he ft^
barüber auSfprecben fofl ob ber Urieg fortgefe^t
®per unter wcldjen ©ebingnttgen bergriebegcfcblof=:
fen »erben folt,.

Die ©erfamntlung wirb in ©orbeaur jufammen»
treten.

Die ©ommanbanten ber beutfefeen Sltmeen »er-
ben für bie 2Batjl unb bie ©ereinigung ber Depn*
tirten febe Erleichterung gewähren.

21 rt. 3. Die Uebergabe fämmtlictjer gortS,
»eldje ben 9ling ber äußeren ©ertljeibigungSlinie
von ©ariS btlben, fowie beS Kriegsmaterials ber*
Plben »irb fofort erfolgen. Die ©emeinbe unb
Käufer »elcbe außerhalb blefeS 9itugeS ober 3»t*
fthen feen gortS liegen, fönneti bis 31t ei*
Wfr »on ©ttlitärcommiffarien 31t befiimmenben
Von ben bentfihcn Sruppen Sinie befe^t »er*
von. DaS Serrain 3»ifchen biefer Sinie unb

'V

*0

«oeb gern bet unS, wenn fid) bie ©erljältniffc erft
feßer georbnet haben. ©Sollen bie Herren aber
fsrt, immerhin, wir werben fte nicht halten, benn
%e iehr umfangreichen, unb »ie nid)t 31t läugnen,
Vortrefflich eingerichteten EtabliffementS eignen ftch
Hr gut 5nr Erwerbung unb jum lohncnben ©e*
triebe für beutidje 9IcticngefeKf<haftcn. DaS ©Sich*
«Üße unb ©injlußtelchfle ift aber bie balbige ©r*
(ühtuitg einer tüd)tigen beutfehen Uu(oer|ität in
^traßburg. Konnte 'man hoch bie Unioerfttät von
«Wtburg baßin oerpßanjen! ©S ift nichts, »aS
ftßr mit bem übrigen bcutfthen Sanbe oerbinbet,
eine gute beutfeße Unioerfttät. ©Scldjcn unenb*
P<heu ©ittfluß ßat 3. ©.©ottn nicht ßierin für baS
hanjt beutfeße linfe SRtjeimifer geäußert!

Slber freiliiß für bie ©egentoart müffeit leiber
jttte fo fi^cme ©3ttnfd)e unb Hoffnungen beS grie*
btns t>ier nodj fchweigen, benn ber raut» Krieg
b^uft in feinem ga^en ©rnfte in biefen ©egenben.
^•ßon oon ©tüßlhaufen auS tonnte idj ben Donner
®e8 feßweren geftuttgSgcfchü©S oeritehmcn, mit »el*
Pwm ©elfort beießoffen würbe, tmb Je näßer wir
ranten befto lauter unb lauter erbrößnten bie ln
biefen leßtcn fecßS ©ionaten nur ju oft oon mir
Vernommenen Sone. Habe icß in btefem Kriege
bei ©aatbvücfen ben erften gltntenfthuß geßort, ber
gefallen ift, f0 voiü itß auch feßt ben lebten @^uß
ßoren unb hoffentlich wirb btcS nid)t attju lange
meßt auf fteß »arten taffen. (Äoln. 3tg.)

ber befefttgten ©tabtmauer (enceinte) von ©ariS
ift ben ©ewaffneten beiber Sßeile oerweßrt. liebet
bie 2lrt unb ©Seife ber Uebergabe ber gortS unb
bie 3ifh«ng ber erwähnten Sinie wirb ein biefer
©onventfon ansufügeitbeS ©rototoll befltmmen.

Slrt. 4. Die beutfeße Slrmee wirb wäßvenb bet
Dauer beS ©SafenftillftanbeS bie Stabt ©ariS
ni^t betreten.

21 rt. 5. Der Stabtwafl wirb berart beSarmirt,
baß bte Saffetten ber Kanonen in bie oon einem
©ommiffär ber beutfeßen 2lrmee 3U bc3ießenben gortS
gebracht werben.

21 rt 6. Die ©arnifonen (Sinie, ©Jobilgarbe
unb ©tarinefolbaten) ber gortg unb ber Stabt wer-
ben friegSgefangen mit 2tuSnaßme einer Dioifion
oon 12000 ©tantt, welcße bie STOtlitärbeßbrbe in ©a*
ris für ben fnnern Dienft 3ur ©erfügung ßaiiEit
wirb.

Die friegSgefangenett Srnppen werben ißre
©Saffcn abgeben, welcße an beit betrefenben £>r*
ten gefammelt unb nach bem gewöhnlichen UfuS
bureß ©ommiffäte abgeliefert werben. Diefe Srup*
pen werben im Stinern ber Stabt bleibe«, beren
@ren3e fte wäßrenb beS ©SaffenftiUftanbeS nicht
überfißreiten bürfett. Die franjoftfehen ©eßorben
verpflichten ftd), batüber gu wad)en, baß |ebeS 3n*
bioibuum toelcßeS 311t 2trmce ober 3ur ©tobilgarbe
gehört, im Sintern ber Stabt conftgnirt bleibt.

Die Offtgieve ber gefangenen Sruppen »erben
in eine ben beutfeßen ©eßorben gusuftetlenbe Stfte
eingetragen.

5Sit Ablauf. beS ©BaffenßiOfianbeS haben alle
ju ber tu ©ariS conftgnirten ftrmee gehÖtenben
IKilitärS ft^ als Kriegsgefangene beS beutfeßen
HeereS ju ftellen, falls ,btS baßin ber griebe nod)
Öi^t abgefcßloffen ift.

©ie gefangenen Dffijiere beßalfen ißre Waffen.

«rt. 7. Die S'tationalgavbe beßalt iß«e SSSaf*
fe&*l fte wirb mit feer ©ewaeßung oon ©aciS unb
he« Safreeßthattung ber ©rbuug betratet, ©benfo
bie ©ettSbarmerie uitb bte für ben SRunfdpalbieBft
oerwenbeten Sruppen, wie bie garberepublitaftw,
DonanicrS unb ©ompierS. Die ©efarnrntjahl bie*-
fe» ©akgorie barf nicht über 3500 ßinattSgeßett.

ftöe granetireut*©orpS werben buriß einen
©efeßl ber franjöftfcßen Regierung aufgelöft.

2lrt. 7* Sofort naß Untcrjcißnung beS ©egen*
wärttgen unb oer©eftßnahnte bergortS wirb berDberfl*
fommanbirenbe ber bentfßen Hocre ben ©ommif*
färett, Weiße bie frang. ^Regierung in bie Depar*
tements unb tnS 2luSlanb fßiefen wirb, um bte
©erprooiantirung oorjuhereitea unb bte für bie
Stabt befttntmten ©Saareit ßerbeijufd^affen, jebe @r-
leißterung gewäßrett.

21 rt. 9. ©aß Uebergabe ber gortS DeSarmi*
rung ber Stabtuntfaffung unb Entwaffnung ber
©arnifon (2lrt. 5 unb 6) wirb bie ©erproüianti*
rung oon ©ariS auf ben Eifcithaßnett unb gluß*
wegen frei oor ftß geben.

Die ju biefer ©erprooiantirung beftimmten
©orrätße bürfett nißt auS ben oon ben beutfßen
Sruppen befeßtett SanbeStbeilen entnommen wer*
ben unb bie fraitjöftfße [Regierung oerpfltßtet ftß
biefclbett außerhalb ber bie ©oftttonen ber beut*
fßen 2lvmeen umfßließenbcn DemarfationSltnie 3«
requtriren, cS fet benn baß baS beutfeße Dßerlom*
manbo eine entgegengefeßte Erlattbniß ertßeilt.

21 rt. 10. 3ebe ©erfon, weiße ©ariS oerlaf*
fen will, muß mit einem regelmäßigen ©rlaubniß*
fßetit ber frangoftfdtert ©ftlitärbeßörbe oerfeßett
fein, weißer bem ©ifa ber beutfßen ©orpoften un*
terltegt. Sotße Scheine unb SifaS werben oßne
©SeitereS ben in ben ©roo^eit ©anbtbivenben
unb ben 2lbgcorbneten ber Serfammlung ertßeilt.

Die Sivfulation ber ©erfonen, »etße bie an*
gegeigte ©rtaubniß erßalten ßaben, ift nur 3»i*
fßen 6 Ußr ©lorgenS unb 6 Ußr 2lbettbS geftattet.

21 rt. 11. Die Stabt ©ariS »irb eine ftäbti*
fße KriegSfontribution oon 200 ©iitlioiten grancS
bejahten, bie ©ejaßluttg muß oor bem 15. Sag
' beS ©SaffenftiUftanbeS erfolgen. Die 2lrt unb
S®eifc ber 3aßlung wirb burß eine gemifßte beut*
fße unb franjöftfße Kommifflon erfolgen.

21 rt. 12. ©Säßrenb ber Dauer beS ©Saffen*
ftiUftattbeS barfüRtßtS 001t ben öffenttißen ©Sertßen,
weiße als ©fanb 31» Decfung ber KriegSfontrl*
button bienen fönnen, bei ©eite gebrad)t »erben.

31 rt. 13. Die ©infußr von ©Saffen, SRutti*
t(on unb SRatenal 311» 2lnfertigen bcrfelben ift
für bie Dauer beS ©SaffenftiUftanbeS unterfagt.

2trt. 14. Der 2luStaufß fämmtlißer ÄrfegS*
gefangenen, weiße feit ©egtnn beS KrtegeS oon
ber framft'ftfßen 2trmee gemaßt ftnb, foH fofort

i

oor ftß geßen* 3« liefern 3»ecf »erben bie
fran3&ftfßen ©cljörben bie namentlißen Siftett ber
beutfßen Kriegsgefangenen ben beutfßen HRilitärbe*
hörben gu SmtenS, SffanS, Orleans unb ©efcnl 3U-
fieUen. Die grefgabe ber beutfßen ÄrigSgefattge*
nen erfolgt auf ben ber ©ränge juitäßftltfgenbeu
©unften. 3ßrerfeitS werben bie beutfßen ©eßör*
ben an benfelben ©unften unb in fürgefter gdft
eine gleiße ßflßt frangoftfßer ©efangenen oon ben
entfpreßenben ©raben ausliefern.

Der 2luStaufß erftreeft ftß auß auf bie ®e*
fattgenen beS EiotlftanbeS, wie bie ©ßiffSfapitäne
ber beutfßen HnnbelSmarine unb bie in Deutfß»
lanb internirten frangoftfcHen Eiollperfonen.

21 rt. 15. Ein ©ofibfenft für offene ©riefe
foU 3»ifßen ©ariS unb ben Departements burß
©ermittlung beS HaulR<luarilerd in ©erfaittcS ein*
gerfßtet werben.

golgen Unterfßrift unb Siegel.

©iSmarcf. gaore.

— Die 00m 5ftationat=Somite in Sitte für bte
©Saljl aut 8. gebruar feftgefeßte gifte ber Eanbt*
baten ift folgenbe: SßicrS, Eßangarttie be Eoitr*
ceUeS, ehemaliger ©efanbter in ftfont, KeUer, frü*
herer Dcputirter, ©aratte, früher ©taire oon ©eau*
tarne, gerottr, ©faire oon Eroir, 3«tcS ©rame,
ehemaliger Deputirter, ©rabattt, früher ©faire oott
©rigo'oe, ©utsbefther EreSpin, DeSlincehDeScat,
©faire oon b’HeSpel, ©utsbeftßer Kolb=©enrarb,
frflh^’ Deputirter, 2UeriS Sagrangc, ©utSbeftherj
gambreßt, früßer Deputirter,- geuvant, gabricantj
©?aiUet, ©anquter; fee ©faScere, 3?atß amf©erißtS-
ßofe oon Douai ? ©faurice, früßer ©faire 00« ©fe*
iutt unb frfißei Deputirter 5 ©a{ok, Siotarj ©lißott
früßer Deputirter? @mf ftioger bu 9ferb, früßer
Deputirter? DcS ©eto«rS früßer Deputirter; be
Stapfanbe, ehemaliger Deputirter? Seflier, Slcfcr*
wtrtß; ®e»te, Slbooeat unb 2®aUo«, eßemalfger
Deputirter. Die ©feßrsaßl feer Eanbfbafen geßort
ber gemäßigten ©artet an.

Die „©atrie^ 00m 30. 3«u. melbet: „Die
SRegieruiig ßat bie ©räfecten beauftragt, bie Stirn*
mutig ber ©eoölferutig in ben ©tootnje» bejügliß
be» gortfeßiHttg beS Krieges 3U erforfßen unb bar-
übef ju berißten. Seitens ber leßtcren fei ßierauf
bte äntwort erfolgt, baß bie ©coölferung felbft in
ben fttblißen Departements burß ben Krieg er*
fßöpft fei unb ben grieben ßerbeifeßne.

Sörüffcl, 3, gebr. Der parifer ©fotiitcur bringt
bie ©aßrißt, baß in ber Sßlaßt am 19. 3aw*
ein Solbat auf Sroßit gefd)offen ßabe, als biefer
bie wanfenben Sruppen 3urücffußrte. Der Orbon*
nanä=0ffi3ier ©raf gängle würbe getöbtet. ©aß*
rtßtett auS EalaiS 00m 2. gebr. sufotge ift ber
SranSport oon gebenSmittetn naß ©ariS äußerft
f߻ierig.

Dentfßlattb.

Berlin, 2. gebr. ©fan glaubt, baß mit ber
Sonftltuirung beS Deutfßen [ReißeS eine ©eftim*
tiiung ber preußiißen UnioerfttätS-Statuten aufge*
ßoben »erben »trb, »oitaß bie auf nißtprcußifßett
ttntoerfttäten ©romooirten bei tßrer Habüttation
eine 2lvt ©rüfung oblegen müffen. @0 halb cS
feftgefteßt Ift, baß auß auf bcn_ außerprtußifßtn
ttntoerfttäten bte ©vomottonS=©rüfunqcn rite Statt
ftnben, fönntc ja auß in biefer Sejteßung eine
©leißftetlung eintreten. ttcbrtgenS werben nun
auß bie neuen 2lngeßörigen beS Deutfßen ©eißcS
in ©esug auf 2lnftcllungen u. f. ». als Snlänber
eraßtet »erben, fo wett nißt eben SluSnaßmett
feftgeftellt ftnb. DaS, waS in jener ©ißtung -preu*
ßlfßerfeitS naß ©itbung beS ©orbbeutfd)cn ©unbeS
bewilligt »orben, wirb nun auß ben Sübbeutfßen
n Sßeil werben.

©fatnj, 3. gebr. ©aß ßeute ßier eingegange»
nen telegrapßifßen ©aßrißten ift bie ©rioaf3u-
fußt oon gebenSmitteln naß ©ariS nißt ftatt*
Haft, unb ftnb bie betreffenbett SranSporte nißt
eingelaffen worben. Die auf gewößnlicße ©ebürf*
ntffe befßränfte ©erforguttg ber fransöftfße» Ha«pt*
fiabt, W03n bie 2lrnteclieferanten bringenbe ©efeßle
erßielten, unterliegt ber gcmeinfßaftUcbett Eontrole
ber beutfßen ©filitärbeamten. ES fßeint, baß ber
©Saffenfttflftanb nur eine auSrefßenbe 3«fußr u. ©a-
tionirugber unentbeßrlißen ©aprungSmittel für ß»
©artfer ©eoölferuttg, unb feintSwegS bett völlig
freien ©erfeßr mit gebenSbebürfniffen im weiteren
Sinne 3uläßt, alfo ber milbere ßuftanb ber Eer*
nirung oon ©ariS nur bem Hanger ober ©erßun«
gern fteuert.
 
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