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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 27-50 (1. Februar - 28.Februar 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0180

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Berbarrkabirt war; auch fte warb mit (Steinen
bombarbirt. 216er bet $räfcct patk fcpon Borbet
burd) ben ^etegrapben bie ©arntfonett Bon SSlHa*
franca unb SüntibeS unb bk SKatinefolbakn beS
tm ©olf ©ioan attfernben ©efdjtoaberS herbeige«
rufen. SlUe biefe Gruppen erf^ienen etwa 4000
5Dicum fiarl fcbon um 4 ttpr «« ber fßrafectur,
unb machten nach einanber unb wiebet ohne Bot«
gängige 2lufforberung acht ©Ijatgen, unter benen
baö Soff unbewaffnet wie e$ war ftd) gerffreute.
3?mt befe^te Infanterie unb ÜDfarfne alle fßlahe
eine Batterie ben ©ingang beS ©orfo gumffkäfec*
turplaff, unb burchjogen ©acatleriepatrouitlen bie
©trafjen.

t§ ^eibelbcrg, 16. gebr. ©ö ftnb beinahe 7
fDfcnate ocrfloffen, fett bie gajaretlfthatigfeit in
-fjeibetberg ihren Anfang genommen pat. Stkmanb
wirb laugnen bafj ffe eine gefegnete ift, bentt bie
©rfolge ftnb gfinfiiger ak an Bielen anbern Drten
unb bie 2)anfbarleit ber ©cpffegten lohnt alle
Opfer. 2luch jept noch ftnb bie SBerooljner Reibet
bergö nicht rnübe ju geben unb freilich hört auch
baö Scbürfnlfj nicht auf, waö gum bitten nbthigt.
ttnfere Sagarethe ftnb auf ö Steue gefüllt. ©6 fel)lt
an otelcm Unentbehrlichen. SDtan bittet um getra«
gene ^>errenfleiberj für bie gamtlien ber 8anb*
wehrmänner ftnb auch grauen« unb Äinberfachen

erwünfcht. Seibwäfche SSett* unb Sifchgeug, wenn
auch Berbrampt, wirb banfbar angenommen.
2llte$ Seinen ift nie gu oiel oorhanben.

3Ba$ an SSBäfche gefpenbet wirb, bittet man im
Stufe um abgugeben. 3ut SSeforguttg ber Ätek
bungbffücfe bietet ftch graulein Äillp uttb grau
geuerbach att. SJioge ber nahenbe griebe bie
©eher wie bie ©mpfängcr mit neuem üDtuthe gur
AuSbauer erfüllen.

grantfurt, 14. gebt. SaS am 10. babier oerfpürte
Grbbeben fcheint feine Segrenjung tm Rorben in (Sieben,
im ©üben in bet Sinie Rürnbetg.AnSbah, im SSeften in
Strasburg unb im Often in Afhaffenburg gefunben ju
haben. Qm Dbenwalb unb ber Sergftrafie mürben
bie äahlreicbften ©töhe beobachtet. Sie „Satmfi. 3«tung"
bringt SSeridjte aus 24 Ortfdjaften. 'Huch aus 2Bürttem-
berg liegt eine grobe [Reihe oon Rotijen oor, weniger aus
bem ©rofibersogtbum SBaben. SBieberholte Grfhütterungen
werben ootäugswetfe ton ber Slergftrafte gemelbet; ein Se»
obachter in AuerSbadj jäblte am 10. bereu 15. Aber auch
am 11., 12. unb 13. gebruar mieberhoiten fth bie Stöbe,
©loden begannen su läuten, ©hornfteine ftürjten ein, man
glaubte fernen Sonnet — nah einer anberen SeSart-in
Sarmftabt ,,einen metallifhen Klang, gleid?toie oon einer
aJlilitärmufit h«rriihtenb", $u hören je. Auip ein electrh
fdpeS Seuhten am fübltdjen ^imntel will man beobachtet
haben. Sie Stöbe am 13. b. waten fhwah-

SJeslttfitUfte her ©roffh. &«*>• £fclti-S5iöiflo»t.

(Rom ©robb- KrtegSminifletium mitgetheilt.)

2. Riottiltiet=Gompagnie. [Am Unten glügel an
ber Sete beim Sehen ber Shanstörbe beim Rorgeben auf

Saffe^erhe, in ber 'Jiaht öom 3. auf ben 4. gebt.] "
©hmibt V., 3of. au§ §onau, fhro. d. (graft. beiber Sie‘
fet b. Sombenfpl. — (DiototUarS). gaift II., gram att«
©happah, fh®. o. (perforirenbe öruftmunbe — ebenb.)

[Seim Sehen ber ©hanjtörbe nah ber Krönung gegen
&aute Rerhe in ber Rächt oom 3. auf ben 4. gebruar]-
König I., griebr. aus SterSbetm, l. o. fgleifhfh- b. b. r-
Oberarm — RtoroiltarS). Hirhgebner, öeinr. aus Suhe®
l. o. (©treiffh- am Kopfe — bl. b. b. Gomp.).

2. Sragoner=lReflimtnt Martgraf «apimilian, 4. 6«t
[2lufOrbonnanj-CtRelak) stoifhen iRtoj unbSBorap, 5. gebt.]
(Snberlin, Karl au§ ÜBellentingen, l. o. (©treiffh- an b. I
SDauge — bl. bei b. @3f.)

5. 3nfantcrie= iRcgimcnt 12. Gomp [©efedjt bei
Ghenebier, 17. Qan.] guch«, Ghriftian, get. (@h. b. ben
2eib). [Serfelbe würbe in ber legten SBerluftlifle als „oet*
miht“ aufgeführt.]

Hamburg, 13. ,^-ebr. SaS §amburg=Rew=g)otfer 5ßoft>
Sampffhiff ©olfatia, Gapitün DReier, am 3. b. oon Retw
Port abgegangen, ift nah einer Reife oon 9 Jagen 6 St.
am 13. b. 23/4 Uhr IRorgenS in ipipmouth angefommen
unb hat, nahbem eS bafelbft bie herein. ©taaten=$oft, fo<
wie bie für Gnglanb befttmmten 5ßaffagiere gelanbet um 5
Uhr bie Reife nah Hamburg fortgefeht.

Saffelbe überbringt: 97 ißaffagiere, 69 Srieffäde, 1000
JonS Sabung unb 4000 SollarS Gontanten.

- Dlitgetheilt burh bas RulwanberungS«SBureau oon
Gonrab £>erolb in SRannheim.

3u Sßertragöabfhlüffen empfiehlt fth bie &aupi=2lgett
tur oon üRih- SBirfhiug in Rtaunheim unb beffen be<
tannte Herren ®ejirtsAgenten.

Gbenfo bie älgentur SubWig Sintmet hier ©hub
gatte 2.

OUrigleitltfte tiü fßttiiatansctgeii.

gfrohb. Amtsgeriht §eibcl6erg.

Rr. 4456. Sie SBtttwe beS SanbWtrtb«
Rtihael Gberle Oon SIBilhelmSfelb, Anna 'lRat-
garetba geb. Gberle hat um Ginfehung in bie
©ewähr beS RahlaffeS ihres f GhemanneS
nahgefuht.

Giwaige Ginfprahen ftnb binnen

4 äiöohcn

bieSfeitS geltenb ju mähen, mibrigenfaüS bem
älnirage ftattgegeben würbe.

§eibelberg, ben 8. gebruar 1871.

G b r i ft.

Siehm.

erger gnftrmiicttta^^etein»

3)ad urfprüngtih auf greitag, ben 17. anberaumte

Dierte - dfmtccrt

mugle Sftepcrtolvoeränberung wegen auf Satnftag, bett 18- ^eBcttttr oer-
legt werben.

^trabemirdie öartraffe int JWttfeum.

ßn golge Defonbever Umftanbc ift bie fßorlefung be? f)ervn ißrofeffor
oon Stettfehle auf ©amfutg, ben 25. gebruar oerfhoben.

tSroph. AmtSgeriht öeibelbcrg.

Rr. 4882. Rom 30. auf ben 31. 0. DJt.
würbe babier eine filberne Gplin berühr mit
©pringbedel entwenOet.

Siefelbe hat beutfhe Bahlen, blaue ftäb-
lerne Qetger, meines Zifferblatt unb befinbet
fth an betfelben eine fübccne Kette mit ge:
wöhnlihen ©leihen unb einem Uhrenfhlüffel
au§ einem grantenftüd beftehenb.

SDBir bitten um gahnbung.

Öeibelberg, ben 13. gebruar 1871.

Süpfle.

fSmtffagung.

2lm 17. ßanuao b. 3. jerftörte baS geuer meine Occononttegebäulih5
feiten ttnb beren ßnhalt. 33er bebeutenbe ©haben würbe mir oon bem beut-
fchen fPhöniy in ber nobelfien SBeifc bejalflt unb empfehle ich ben beutfehen
fPhonir meinen SRtibürgern aufs 2lngelegcntlichffe.

fDiönchjefl, ben 10. gebruar 1871. ©COtg ^JeteP Dlttuff.

ßur Beglaubigung 3R6n(hjeH 10. gebruar 1871.

3)aö fBüvgermeifieramt (L S.) fdfünch.

tgrogh- AmtSgeriht fjctbelherg.

Rr. 4971. Anfangs biefeS DRonatS ent-
nahm eine, wie ein Sienftmäbhen ausfebenbe
SSeibSperfon aus einem SBlecbnerlaben babier,
unter falfhen Rorfpiegelungen, }Wei DReffina»
Pfannen.

SEir bitten um gahnbung.

• freibelberg, ben 14. gebruar 1871.

&. © ü p f l e.

Rtobm.

^^egemnäntel, Jadeit, 9

f2)flinca=iIdbet[toffe & t|atc§|

gttt aUm @oi’tett ant heften uttb 5Mti]fielt bei ^

S Adolf f rieilmsmn. r»

Äornmarff 7, fdträg ükr $ofcl 5lblcr.

grelttittige gcucriDclir.

:sfl# ©amftafj, ben 18. b. 9)f.

- -iy gfhenbö 8 Uhr, aUgemdtic
SSerfammlung im 5{3rfng SÖiar.

Sorlage ber fRechnungcn,
oerfhiebeue SBcfprehmtgen.
ßu jahlreihcr 3Sct£)eili-
gunq wirb aüfgeforberr.

®o«tötaitbo.

Tollette-Fettseif»en

oott gfr. SHJoCff & @ol)H in ©arlöruhe-
33iefelben ffnb milbet unb oerfetfen ftep weniger fcpneü ak bie gewöhn«
li^en fDtanbelfeifen. ©tücfejuß, 9 unb 15 fr. ftnb oorräthig in £)cibelberg bet

•least llluuiift.


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Sonntags, Diei
wochs und I
Rotterdao
Dienstags u
nach Londoi
Mannheim, im Februar
Die Agen

Claasen &

ITaiirt. Statut beim.

iclorfer Sonnerftag, ben 16. gebruar 1871

dritte .

nhenn.

:h Culn. tm

reitfgs^nach ßtoffcit ©aale bc£ ^oflf)caterä.

, Unter gefälliger DRitwirtung oon

nd Freitags grau Amalie Qoadjim unb £>rn. SBernharb
•• Gofmann.

1871. Anfang halb 7 Ubr. Gnbe gegen 9 Uhr.

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nah Riannbetm:

2S5_ 710_ gio_ ]^2-iv yt*_ 4S0 710^

nah Söürjburq:

4. 10. 35.

Rah Qartfelb:

7. 10. 36. 716.

Rah OToSbah:

4. 10. 36 716.

'Äntunft
oon Karlsruhe-

20: gso 285 285* 650 9t5

oon Rannheim:

1250. 346. 645. 980. llao. 1240*. 2M. 4!S. 7
oon Sffiimburg unb Qaptfelb:

644. 1230. 4M. 76. 11“

Sbgang nah grantfurt:

3. 6. 10. 31“*. 3S0. 780.
Slnfunft in grantfurt:

620. 9. 1. 5“. 630. 1088.

Abgang oon grantfurt:

6. 880 IO8«*. 1. 580. 940.

Anfunft oon grantfurt:

8so 1180, 12“. 4. 880. 12M

* ©hnellsüge.

fDcucf unb iiierlaa ©eorq i)l 0 b r.
 
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