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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 127-151 (1. Juni - 30. Juni 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0568

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OörigtcUlidjc 8clamttmii$n«geit trab ^ritmtnnjttgen.

©ro§l». Sab. itretSgertiht fjeibeHierg.

Straftammer.

Sonnerftag, ben 15. Sunt 1871.

8 Ufer, Sofcann SEBeiler Bon Öeibelberg
wegen 2BiberfeBlihfeit.

8‘/a Uhr. Philipp ©teinmann oon 2ßall-
botf wegen ©htenfräntung.

9 Upr. grteberite SBeber Bon (Scombod)
wegen Körperoerlegung.

IO1/» Upr. ailartin Zimmer Bon SEMborf
wegen Siebftabl«.

ÄmtSgcridjt öeibelberg.

51t. 16,472. 3n bec Berfloffenen SBodje
wutbe babier ein nocb faft neuer turjer
jhwavjer Jucproct neuerer gacon, an ben
Schöben abgerunbet unbinmenbig mit beitem
gutter gefüttert, entwenbet.

SBir bitten um gapnbung.

Öeibelberg, ben 10. guni 1871.

£. Süpfle.

^cfaimtma^ung.

3« golge ber ^Demobilmachung ber
©roftb. §elbbioiflon treten bte ben 2tn
gehörigen be« ®r. 9lrmce=©orp« für
bte Sauer be« Kriege« bewilligten
fßortofretbeiten in SBegfatl unb haben
bagegen, Bom 16. b. 8JI. attfaUQCltb
in SBegug auf bic fßortofreipett unb
fßortoermäfjfgung für fßoftfenbungen
an ©olbaten ic. bte Bor AuSbrucp beb
Jtrlege« bejianbenen SBefHmmungcn wie:
ber tn Anwenbung 51t fomrnen.

SiefefBejiimmungen flnb im SBefenf«
lieben folgenbe:

1. für getoöljnlidje Briefe an

©olbaten bi« jum gelbwcbel ober SÖBacpt
mcifier einfcbiiefltcb aufwärt« fommt,
tnfofern biefe Briefe alb „©olbaten
brtef. ©fgette Stngelegenbeit beb ©m-
bfängerS" bejeteiinct ftnb unb ba« ®e-
wicht oon 4 8otb nicht überficigen, ein
$orto nidjt in 2lnfn|;

2. für an ©olbaten tc. gerichtete
^oftamoeifungett über «Beträge bi«
8 fl. 45 fr. beträgt ba« fjlorto, ba«
übrigen« BotauSbegabU werben wuft,
3 ßreujer j

3. bte att ©olbaten je. n&refftrteit
«Patfetc ohne 28ertlj§i>eriaraiion

werben ju einem ermäßigten tßorto bi«
jum ©erntete bou 3 f|3fb. ju 6 unb
Kum ©ewießte Bon 3 bi« 6 tpfunb ju
7 .treujer beforbert.

Sugleicb wirb barauf aufmerffam
gemacht, baß Bom obenbejeidjneten Sage
an, wegen ©infieüung be« gelbpofl-
SDienjie«, auf fämmtliiben l)3ofifenbun-
gen an Slitgebörige be« @r. 2lrmee-
©orps Vüieber wie früher auch ber
©tanbort be« Slbreffaten angegeben
werben muff.

Karlsruhe, 11. 3«m 1871.

Sireftion

ber ©roßß. SerfebrSanjlalten.

3 i m m e r.

Sffiürtb.

öcfaimtma^nng.

SBora 18. b. 9K. an werben bi« auf SBeU
tere« täglich 4 Sßoftommbu«fabrten jwtfhen
Appenweier—33abnhof unb fheterStpal unter*
halten werben. Ser Abgang nach ißeterStbal
erfolgt in Appenweier—SSahnpof um 580 3Jlor-
gen«; 1216 Jiahm., 415 Aahm. unb 930 lladjt«;
bie Stnfunft Bon fßeterStbal in Appenweier—
Sahnhof erfolgt um 81E SWorg., II25 Sotm.,
325 3tadhm. unb 7W AbenbS-
Karlsruhe, ben 10. guni 1871.

Sirettion bet ©rofsh. bab SBerEeprSanftalten
58. S. b. S.

?ßopp en.

©ans-

Stpiiien-Cliateo,

©pifentäber, ©pt^enpcrtetotS, fdjwarse ©eibertjtoffe, ooitj

s

O

3

»

»

. . .... . . ....

g guter gelochter @eibe Cbte fe^r faltbar tft), geriefte
g c^emtr'Sffale^, fowte gewirfte (2f)a(ett unb Äletbcrffüffe^
S lauft man fe^r nort^eilffaft tm iuööerfauf bei «

Adolf Frietlmann^ ®

Äornmarft 7, vis-ä-yis ^otel Stblet.^

(/euemfidjetrungebank für JPeutfdjlanfc in

9?aO) bem fRe<bnung«abfcblujfe ber Sattf für 1870 beträgt bie ©rfparnifi
für ba« Bergangene Saht

73 ^rocenf

ber etngejablten fprämien.

3eber SÖanftbeilnebmer empfängt biefen Slntbcil nebfl einem ©remplar
be« älbfcbluffe« Bon ben llntcrjcictineten, bei benen auch bie ausführlichen
ffiacbweifiingen gum fltcctniungSabtdjlujfe ju febe« SBerftcberien ©tnftebt offen
liegen.

^Denjenigen, weld)e beabfi^itgen, biefer gegenfeitigen ®euerBerfuberung«*=®e
feUfdjaft beijutreten, geben bereitwülfgfi beofallfige SluSfunft unb vermitteln
bie 93erficberung feftenfrei:

3m ÜRat 1871.

Sie Slgenten ber geuerBerftcheriingSbanf f. S. in ©otba:

^arl 0^t$er ttt ^etbelberg,

SBttt. ©tflöpfli« in Stecfargemünb, 3- ©itgel in 8abenbttrg, 3of. 3b«t

in ©cbwehtngen, ©g. SSScber in SSallborf, §. ©ött in ©hingen, g. 8eiti*3
fcl in SBeinbeim, 3ul- ©icgttutttö in ©berbad), ©. ©raitltcb in Sliecfar
bifcbof«beim, SB. »yeHtjaner in SKüblbaufen, §. S)tnge3 in ©inö^eim,
ljSl. Sreljer in ©cbrfeSbeim.

gortfe^ung k$ 5lu§t)erffluf§

Bon

Si>#öiig|1pffef £tf$betfen

©* in ^altbavert Qualitäten, fotuie Iteiberftoffe, ©onn
uter^^aleö uttb ^egemnantelfiofe (tuegen Slufgabe
biefev SlrtiteQ 3U fct)v bitügen greifen bei

$Mf JfrieJtniann,

^ontmarft 7.

«

ÄotI«tu|e.

Der Dbftbaitfur^

für SolfSfcbullebter unb anbere Serfonen reis
feren SllterS finbet in ber Seit Bern 1. bi«
15. 3u!i hier ftaft. Iheilnehmer haben fidf
bei bemSorfianbe ber (Stobb- lanbwirtbfchaft:
licken ©artenbaufihule hier ju meiben.

tüchtige ©djloffet auf

Äaffenf^ränfe gut eingeübt, finben
burd) meine SBermittlung, bei hohem
Sohn bauernbe SSefchäftignng.

A«l. H'inkopp,

Kmitmifftcmär.

SalJcncinri^tung

für ein ©peccreigefihäft gang ober fhe(l-
weife gu faufen gefud)t. granco-Offer*
ten sub ©hiffre 135 beforgt bie Sttn-
noncen = @encral = 2lgentur son SRnbolf
SDioffc in SDiannheim.

lUiein-Dainpfscliilflahrt.

Kölnische und Düsseldorfer
Gesellschaft.

Abfahrten von Mannheim.

Vom 15. Mai 1871.

57» Uhr Morgens täglich mit Ausnahme
Samstags in 32 Stunden nach

Rotterdam.

Donnerstags und Sonntags nach
London.

VI* Uhr Mittags nach Bingen.

Von Mainz Morgens 6, 77», 9, 10, 127*
nach Cfiln.

Mittags 3 Uhr nach Coblenz.
Abends 67* Uhr nach Bingen.
Mannheim, im Mai 1871.

Die Agentschaft

Claasen 4 Reichard»

ftatl) uitt» fülfe für $tejfnigen,

welche att (eibett unb namens

lt(® bur<5 angefirengte^ @tubiren uttb augret-
feube Arbeit ben ^ugen gefdjabet ^abeu»

6eit meinen 3ugenbjabrert batte audj ich ö’e. I«bt3c ©ewohnheit, bie ©tiile ber 51ad)t
wiffenfcbaftlidhen ätrbeiten ju wibmen. Sowohl hwrbprcb, als burch Biele angreifenbe op*
tifdhe unb feine mathematifche Ausführungen war meine Sehtraft fo fehr gefdjwächt, baB
ich um fo mehr ben Bölligen Skrluft betfelben befürchten muhte, al« fid) eine fortwährenbe
entjünbiiibe ®i«pofttion eingeftellt hatte, Weiche mehrjährigen löerortmungen ber gefdjicttefien
lergte nidht weiten wollte. Unter biefen betrübenben Umftänben qelang e« mir) ein gjirttel
ju finben, welche« ich nun fdjon feit 40 fahren mit bem auSgejeidmetften ßrfolge gebraudje,
6« ift nicht allein jene fortbauernbe ßntjiinbung BoUftünbig befeitigt , fonbern au'^ meinen
Augen bie Bolle Schärfe unb Kraft wieber gegeben, fo baB ich jefet, wo ich ba« 75fte
SebenSjabr antrete, ohne Srilie bie feinfte Schrift lefe unb mih, toie in metner ffugenb
noch ber BoiHommenfien Sebtraft erfreue. ®iefelbe günfiige ßrfahrung habe id) aud) bei
Änbern gemacht, unter weichen fid) iütebrere befinben, weiche früher, felbft mit ben fchätf»
ften Stillen bewaffnet, ibren ©efhäften laum nocb Borjuftehen Bermochten. Sie haben bei
beharrlichem ©ebraudje biefe« Utittel« bieSrtUe binweggeworfen unb bie frühere natürliche
Schärfe ihre« ©efichte« wieber erlangt. ®iefe« ÜÖafdimittcl ift eine wohlriechenbc (Sffeng,
beren Sefianbtheiie bie 3encbelp_flanje ift. Siefelbe enthält Weber Drastiea noch Narco-
tica, noch metallifche ober fonftige fcbäbliche Sefianbihetle. Sie Bereitung ber ©ffenj er--
forbert inbeffen eine oerwidelte chemifche iBehanblung, unb ich bewerte baber, bajj ich b’«-
felbe feit längerer 3ät in Borjüglicfaer ©üte Bon bem hiefigen ßhemiter, öertn Apotbeter
©eiB, bejieije; betfelbe liefert bic glafdjc für einen Xfialer, unb ift gern erbotig,
biefelbt nebfl ©ebrau^önnweifung aud; auSWärt« ju berfenben 3h tatbe baher ben
Seibenben, bie ßffenj oon hier ju bejiehen, inbem eine foihe Slafhe auf lange Seit jum
©ebrauhe jureiht, ba nur etwa« SBenige«, mit gluBwaffer gemifht, eine milchartige
glüffigleit bilbet, womit DJlcrgen« unb Abenb«, wie auch nah angreifenben Arbeiten, bie
Umgebung be« Auge« befeuchtet wirb. Sie SBirfung ift höhft Wohithätig unb
erqutdenb, unb erhält unb beförbert jugleih bte grifhe ber Hautfarbe.

©« wirb mich freuen, wenn oorjüglih ®onen baburh geholfen wirb, weihe bei bem
raftlofen Streben nah bem Sichte bec aßahrheit oft ba« eigene Sicht hier Augen gefährben
unb einbüften müffen. 33ieüeicht Ecmn auh burh ben ©ebratth biefe« HJtittel« ba« leiber
in ber jungen SBelt fo fehr jur Stöbe gefommene entfteUen.be SiriUentragen Berminbert
. werben, ba biefe« in ben weiften gäüen bie Augen mehr oerbirbt als oerbeffert. SriUen

Auf Anorbnung gr. &anbel«mtnifterium«!lönnen nur einer fehlerhaften Organifation be« Auge« jur fiülfe tommen, aber nie gefunbe
beqinnt am 1. 3u!' b- 3- ein Sehrtut« über ober gefhwähte Augen ftärten unb Berbeffern.

theorettfhen unb praftifhen üufbefchlag. j Atcn, a. b. 6lbe. Dr. Romcrsbauscn.

; Siefeniaen, wetho an bewfelben Jheil tteh--? Um ben geehrten ffteflectanten bei birectem iBejuge Bon mir bie bisher burh SRüd-
men woUen / haben ftd) bei bem Unterjeih* fragen, fHetournituugen unb Unbefteübarfeit entftanbenen Untöften ju etfpatcn, bitte ich,
neten Steinftra&e 5!r. 25, ju meiben. Iben S8efteUung«briefen Beutücft auSgefchrscbene ADrtffeu tinterjnfeften.

Karlsruhe, ben 5 3«m 1^1 . .. . f «r. F. G. Geiss.

3tt ber SudEfbrucferei von ©eorg
3J1 o t) i ift erfdjienen:

^anor^tnittg

ber

®tabt ^cibelberg.

©ene^migt burd; 3tegicrung3 * ®rla§
öoni ©rogE). Sanbe^Somnüfjär vom
12. 1865, 31r. 2224.

iprd§ geheftet 24 fr.

Sefanntmaitatg.

ii Anorbnung gr. 5>anbel«minift

Slbgang mib Antunft ber iöahnjtige
in ^eibelherg
Abgang
nah Karlsruhe:
l5. 7. II46. 12E0* 43*. 7t»
nah Atannhetm :

23». 718. 91°. 1240. 3S*. 430. 7t«. 9»». 11»«
nah SBürjbutg:

4. 10. 35.

5iah 3artfelb:

7. 10. 35. 7U.

Äah OToSbah:

4. 10. 3°. 716.

Antunft
Bon Karlsruhe:

218 930^ 238. 26B* 6B0 915.
non Mannheim:

1250 Q«_ g30_ JJSO 12*0» 260. 4»». 7.

33o« Sßütsburg:

12so. 4» jpo

35on 3ajtfelb: '

646. 123“. 4M. 7“.

3Son IJiosbah:

645. 123°. 4S0. II1».

Abgang nah grantfurt:

3. 6. 10. 316*. 416. 780.

Antunft in 3ranffurt:

625. 9. 1. 516. 71S. 102‘.

Abgang Bon granffurt:

6. 830. i08C*. 28e. 730. 940

- Antunft oon granffurt:

88i>. ipo_ 1230*. 580. 10*». 1230.

* Shncüjüge.

Shttoibcr, Sefhlaglehter. Sepßt ber ächten Dr. SiomerShaufen’fhen Augen*6ffenj in &eibe!berg bei % 8. Xrünflc. Disconto

Gold- und Silber-Cours.

fl. L kr.

Preuss. Cassenscbeine
Preuss. Friedrichsd’or
Pistolen . ^

Holl. 10 fl. St. .

Ducaten

20 Franken-Stöcke
Engl. Sovereigns
Kuss. Imperiales
Dollars in Gold .

1 447/»—51/».
9 58-59

9 43-45
9 55-57
5 34-36
9 957»—261/»
11 54-56
9 45-47

2 267»—277*
3V»7«.

3)cucf «nb- Verlag von.©eorg SRohr.
 
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