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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 178-204 (1. August - 31. August 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0739

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einer aße ©rwarfungen überftügelnben beutfch=6ßer«
retcl)ifd)en ajiattifefiatioit. 3ebeS ber Saufenbe unb
aber Saufenbe beutfcßer ^erjcn, bic heute in ber
mäfjvifchcn £>auptß«bt in bem feficn ©nifchluffc ber
Sreue jum 2>eutfc^t^um unb jur greifceit jufammcn»
Klagen, wirb in bie .jjeimafb jurftcf bie »ieloer»
heißenben Äeünc männlicher ©ntfhlüffe jur Per«
thelbigung nnfcrer bcbrängtctt Pattonalität tragen,
unb wie in Piährcu f f0 to;rb ;n gnnj f£>cittfc^-
Deßerretch baS Seutßhthum gefielt unb hegeißert
werben ju bent begiunenbcn Rampfe für 9lcd)t unb
gretpett.

^ronfrei^. <£)ag @icde bejeid)net ben Sela»
gerungöjnjianb <ffg bie Urfacfje ber fo geringen Pc»
}*** ott ben@emcinbewal)ien. „Pian t)at Rhen",
“fl c0' vben traurigen ©tnßuß, welchen ber St»
Oe<ung^njjanj, auf Raubet unb Snbufirie auSftbt,
c Smrrft. Un^ ^’c ©cf^ofte auf 9luß I>erabftnfen
iebcn fönnen. Statt fann jcjjt noch beifügen, baß
8** biefen Stißßänbett noch ©inS ^irt^ufommt, baS
'»rlbfchen bcS politifdjen 8ebenS ber Stabt."

2)ie frattjöfifdien Slättcr fctjen ihre Slgitation
Scgett bie beutfcjjen Sruppcn in einer SSeife fort,
alö trofle man Rhott in ber tiädjßcn 3fit bat* 8attb
lieber auf einen SoSbrud) »ovberciten. Ser näd)ße
Swecf ift aber, wie baS Siede heute gattji naio
dngeßeht, ber, bah man burch biefe elenben 2Büb-
dreien unb Schimpfereien bie ©efdjäftSleute »er»
^inbern wifl, Seutfcbc wieber jn befdtäfttgen. „2Bürc
*8," ruft bicfe8 Slatt aus, „nicht befrembenb unb
fcanbalös, wenn biefe Seutfdjen, bie unfere 8anb8»
*ente oor «nferen Singen tnißhanbeln, in unferen
®iagajinen unb PBcrfßätten fo freunblldj wie »or
kem Kriege aufgenommen würben! 2Bären wir etwa
Nicht genug Patrioten unb granjofen mehr, um in
©oilfleibern biefe SJtenfdjen aufjunehmen, bie unS
in ber Uniform mißbatibelt unb beraubt hüben?"

SaS PariS=3ournal bringt folgenbe8 Ctunbfd)rei«
ben, weld)eS ber parifer PunbeSrath bet Snterna»
tionale am 29. 3uli in bie SepartementS gefanbt
haben foß [baS aber febr wal)rfd)einlid) gefätfht]:

Sin bie Slrbeiter granfretd)! ßwanjigtaufenb
gelben, welche bie ganje SEBclt »on ber hebert»
jährigen Unterbrüdung ber Prießer- unb beb Sa»
pitalb befreien wollten, fdtmadjtcn in ben Werfern
»on PerfaifleS ober auf ben pontonS. Stögen
alle ©eblößer, aßt Stonumcnte in ben glammen
äufammenftürjen unb unfere geinte baburd) erfah»
ren, baß wir bic wahren Söhne ber ßaqueb unb
ber Stänner ftnb, bie 1794 ihre Sticberlagcn unb
ihr ©ienb baburd) rächten, baff fte bie Prooinjett
in Sranb fteeften. Sie geuerSbritnft ift ber <5d)re*
den beS Seichen, betitt nad) ih» flibt cd nur noch
Stühlen. gär und alfo baS geuer, welches unfere
Srüber rächen unb jur Serooflfiäubigung unfereö
SBerfed beitragen wirb! Ser Sunbedrath.

50?an beftätfgt jefct baß bie franjoßfebe Stegic»
*ung beabftdjtigt, im ©ifaß mehrere franjofifchc
©onfitläte qu errichten. Sod) iß über bad 2Bie
«nb fffiießiel noch nichts befiimmt. ^err Sflarguiö
be ©abriaf ift beauftragt worben, nähere Serfiän»
bigung in Serlin anjubahnen.

üliatt fchreibt ber „Sattie" aus Sllgier, baf
man bort wegen ber langen Sauer beö SluffianbeS

fepr beforgt ip. Sie Sruppen flehen auf ber £whe
ihrer ßjiiffton, unb überall, wo fit auf ben geinb
Popen, febiagen fte benfelbett; aber bie 3nfurreftlon,
auf einem Sunfte ntebergtworfen, erfchefnt auf bem
attbern wieber, unb ber Äampf, ben man beenbet
glaubt, geht immer »on Seuent loS. 3» tiefem
2lugenblicfe fchlägt man ftch noch in ber Untgegenb
»on SPilianah unb Sd)erfd)ell, wo bie ßnfurgenten
niebergeworfen, aber nicht gcfchlagcn würben 5 ber
Sornmanbant »on Dran befürchtet einen Singriff
auf ber Seite »on ®ar»Suban. Sie 3nfurgenten
hatten mehrere Sörfer bei 8alIa»2Parnta geplün»
bert. ßnet'P hu,te man bie ßahl ber Gruppen für
Sllgericn auf 40,000 SPann fePgcfe^t j heute ftnb

80.000 SPann bort unb bie ßufenbung »ott Ser»
pärfungen hält nod) an j eö ip wahcfchdnltch,
bnp, wenn ber Äampf fortbauert, bie Slrmee auf

100.000 2Pann gebracht werben muff.

©in Sefehl, welchen ber ÄriegSminiPtr erlaf»
fen, erregt einiges Üluffeljen. Serfelbe bepimmt
nämlich, bafj alle Dpijiere ber ©arnifon »on Sa-
riS, »om Unterlieutenant an bis junt ©nteral, im»
mer ihre Uniform tragen mfiffen. SiSf)« brauch»
teu bic Offtgiere in S«riS ihre Uniform nur bann
gu tragen, wenn fte SienP hatten. Unter ben Df»
ft gieren erregt biefe SPaprcgcl feine 3ufeiebenheit,
ba fte in ßufunft nicht mehr fo ungenirt leben
fönnen wie früher unb auch leichter Uuanuehmlich»
feiten auSgefe|t werben. Se^tereö war auch bisher
ber ®ntnb, wefbalb man ben Dfffgieren ber pari»
fer ©aruifoit gefiattete, Sioilfleiber außerhalb bcS
SienPeS ju tragen.

— Ser Sarifer Srebfger Sater SPonfabre
prebfgtc »or einiger 3elt in 9Pc§. Sie ,,8iberte"
gibt folgenbe fßrobe rtUg feinem Sortrage: „Slucp
bie Sölfer genefen wieber, wenn fte ftch in ber
©nabe (Shriftt gebabet haben; unb wenn pe tro£
ihrer gehler unb 8aPer ihren ©tauben nicht abgc»
phworeit haben, jo wirb niemals baS Schwert eines
Sarbaren unb bie geber eines ©hrgetjigeit fte für
immer »ernichten fönnen. ÜPan »eränbert ihren
fPanten, aber nicht ihr Slut. . . . fPcin! 3hr feib
nidjt tobt! SBohin tih auch 9^^/ ich fdjwöre eS
(Sud), werbe ich »on ©urett patriotifchen S^merseit,
©uren patriotifchen ö»ff»ungen, ©urem patriotl»
fchen 3»me reben. ßch werbe @ud) überaß gran»
gofen nennen, bis gu bem gefegneten Sage, an wel»
ehern ich wieber tn biefe Äatljebrale fommen werbe,
bic SJefveiungSprebigt gu halten unb mit ©udj ein
Sebeunt gu fingen, wie eS biefe Pöänbe noch nicht
gehört haben."

SluS Scutart in Sllbanien liegen beunruhfgenbe
ßfaeprfebten »or. üPatt wiß P<f) bort Weber gur
©ntriebtung fcer Sergeprungößeiter, noch gu ber an»
befohlenen SSübung einer ©rcngwache »erPehen.
Ser tßafcha hat meheere fPotaheln, bie an ber
Spi^e ber Bewegung panben, »erhaften laffen; fte
würben gewattfam »on ber SBe»ö!ferung befreit,
wcl^e ftd) nun mit ihren Slnliegett an bie Pforte
gewenbet hat unb auch bie Slbfchung beS fßaf^a’S
forbert.

Petersburg, 27. 3uli. Sie ©hotera hat be»
unruhigenbe Simenpotten angenommen. ÜPidp nur
in Petersburg ober SPoSfau, fonbern auch in ben

©taffel, jlaltbab unb ÄlöPerle bringt bic „SibaS»
falia" golgenbeS: Pinnau, fonft Wenig als StuS»
gangspunft für bie PePeigung beS Pligi benüpt,
Nimmt fc^t täglich mehrmals »ott ben »orübevfah»
renben Sampfbooten eine beträchtliche 3ahl Steifen»
ber auf, bie ftd) in neugieriger Spannung auf bie
metfwürbige gaijrt haPtg jur StattonSfaPe brän»
einen ber 48 ©ifjpläfce gu 5 grcS. gu er»
wvf.w .übct Nieldje bte Pahnoerwaltuitg überhaupt
»erlebtetrrn - ©ciwoßcr" eingufteßen ip fte nicht
e (" ifv/ (n30h! auch tecönifcl) untl)ttnlich), unb bie
nnglucfitdter’ Zfien fich eben bis gu

iAZ Ä? 3l!V (Vei= bi* breimal täglich
fahren f ch ) ßebujben_ Sinb bereit jebod) minbe»

; n °, Ul ’b dtt ©rtragttg eingerichtet, ©in

netter SPepaitratlons= unj, gngartefaat nimmt bie
nBaffagiere auf; nach 15 SPinuten öffnet P<h bic

|hure, unb in einem stugenblicf ift ber mit acht

Saufen gu Je lcclH jhct|0ncn öer(epenC/ nad) aßen
Seiten offene, leichte 9ßaflflün gefußt. Sie «eine
vocomotwe, bie best 28agen hinauf biüdt (nid)t
| j)t), wirb angefchoben, unb mit mäßiger ©chneßig»
lftt fährt ber 3U0 ab- ®{e klugen unb Porber»
’«n haben auf ber 2luSftd)tSfeite sp(n^ genommen
“nb gtniepen »ofl, WaS ben Uttfürp^tigctt auf ber
*„«’*“* nur in halbem 5Pape Ju £^it wirb.
««Mtften rüdwärtS ober foßten üiclmehr fo ftfeett;
® ^«heit ber Situation läßt aber bie fonß in

©tfenbahnwaggonS gewohnte fRulje nicht gu: unfer
fPigiwagcn gleicht einem Pienettforhe, wo SlßeS ftd)
regt unb bewegt, wenbet unb breht; benn überaß
gibt eS ÜPeueS gu flauen. Salb ip eS hier auf
leid)ten 3od)en »on ©ifen über einen tiefen Schrunb
gelegte Piabuct, halb ein fletner Suttnel, halb eine
recht peile Steigung ober enge ©ttröe ber Papn;
halb ein hubid)er SlttShlicf über ben Pterwalbpätter
See, ber pch in immer größere Siefe fenft, wäh*
renb baS ftochgebirge pd) mählich hebt. Sic Pal)n
Peigt Petig an; nur an ben|jalte» unb StuSweich»
Pellen ftnb ebene Streifen. So gelangt man gur
Station „Äaltbab" unb »on ba pblfefjl(d) gurSta»
tion „Staffelhöhe." PiS hierher iP btt Sahn im
Setriebe; an ihrer gortfefcung bis gum „Staffel»
hauS unb gum „Äulrn" felbfi wirb fleißig gear»
bettet.

Setradjtet man nun aßeS SiefeS unöoreingenom»
men, tttib WareSnid)t etwa Sangweite ober blaPrte
©cnttßfudir, fonbern baS Perlattgen, in bem 2fn-
fdjaucn eines bet erhabenPen Paturfchaufpiele —
beim foldjeS bietet ber fRfgi tro^ afler feiner immer
neu auftaud)enben fRioalen — ©rhebung unb ©r»
bolung gu fliehen, fo weiß man nicht, foß man ßdj
freuen über bie neue ©rrungenßhaft, ober foß man
eS bebattern, baß nunmehr aud) biefe faßliche Ser»
geShöhe in ben Strubel beS großen SfouriftenlebenS
heretngegogen worben iß. Soch »ä nicht gu

fProolngen forbert pe ihre Dpfer. Sie Stäbte fRt)*
binSf (an ber SBolga) unb Sambow haben am
meißen ba»on gu leiben. fPpbinSf iß als |)attbclS*
ßabt auf ben faufmännifdjen Perfehr angewiefen,
boch ßodt biefer nahegu gängtich. 5Pchr als 8000
Slrbeiter ergriffen »or fcer |)eftigfeit ber ©holera
bie gtucht, ber größte Sbeil »on ihnen gur Pacht«
geit. Ser Sagelohn ber Arbeit iß bort baher au?
3 unb fogar auf4 9tubel geßiegen, waS bie ©ala«
initäten, »on benen bie unglücfliche Stabt hcfmge»
fucht wirb, noch geßeigert hat. 3» fcrr ©ouoerne«
mentSßabt Sarnbow, bie etwa 33,000 ©inwohnet
gäfjtt, nahm bie ßahl ber ©rfrattfungen feit bem
8. 3utl in folchem ßPaße gu, baß innerhalb fedjS
Sagen 917 Pcrfonrn »on ber ©holera befaßen
würben unb bic Hälfte, nämlich 458, ßarben in
berfelbctt ßeit. Srn 13. 3nH aflein gah eS 238
©rfrattfungen u. 132 SobeSfäße. Sie SeSinfectionS«
mittel Pttb »öflfg auS»erfauft. 3« Pfga fam au^
eine beträchtliche Slngaljl »on ©rfranfnngen »ot
(»om 5. 3«li bis 22. 3nli etwa 224 Perfonen,
»on benen 78 ßarhen); hierbei werben faß auS*
fdtlteßlicb biejenigen Schichten ber Seoölferung be»
faßen, welche »evtnöge ihrer Pcrhältniffe unb ©e»
wohtihettcn weniger für bie ßfctnheit ihrer SBohnung
unb ihrer fPahrutigSmittel tl)un. Satin bepeht eben
baS Itcbel, baß in beit Stäbten bcS itirtcrn 9iuß«
lattbS bic fanitätSpoligciliche SGBirffamfeit mehr ober
weniger im Strgcn liegt. Schon brachte bie 3Po8«
faitffdjc Seitnttg einen 8:fi.n:ifel, in welchem pe
ber moefauißhen SPunicipveiitai (bie Pd) wirtlich
mehr um bie auswärtigen Slawen, als um bic
SffioJjlfahrt ihrer Stabt fümmert) tüchtig ben
Sert lieft.

JSermiffhte 9fofhrtfhteit.

SPannheim, 2. Slug. ®aS bieSjährige greifdjießen
reihte ficb in Würbiger SDöetfe ben früher »on ber ©djütjen»
gefellfchaft öeranftalteten gefilidjEeiten an. ©aS geftiotal
»ar an ben brei Jagen beS greifchießenS ftets äahlreid) be»
fud)t unb hatten pd) SWüfeen aus $eibelhetg, grantenthal,
SubmigShaien u. a. D. freunbnachbarlich äum gefie etnge»
funben. Seiler unb Itiiche lieferten nur ©uteS unb erwarb
ftch »ie SPeftauration allgemeine ätnertennung. Sie Jfapeße
©eörg erfreute burch ben guten SBortrag fdhön gewählter
fßtecen unb fanb baS »on £>errn Ph Sdjtnibt jr. auSge»
führte geuerwer! wohlberbiente Slnertennung. 3m ©anjen
boten bie freunblichen SRäume bes SchießhaufeS ben Se»
fudjern an ben brei Jagen beS greifdpeßenS eine angenehme
Steinplatte gefellfchaftlichen Sehens unb hat ber SBot anb
burch Seranfialten beS gefteS bie SKitglieber unb ©äße fich
5U reichem ©ant »erpßiWtet.

©ie ©djießftänbe waren fortgefeßt beöolfert unb würbe
burcbgehenbS gut gefchofjen. fßonf)eibelherger Schüßen
erhielten greife:

1. 3luf ©tanb: SKegerle mit 24 Sßuntten. 2. 2luf
gelb: Jh. Stnbau mit 34 fß., ©r. gram ßJUtter»
maier mit 23 SBegerle mit 20 35. unb Säuern»
feinb mit 19 31.

«arlSntlje, 31. 3uli. ©eftern Sßacbmittag warben auf
hiepgem ©chießhaufe bem Unterofpper ber 4. ©ompagnie
ber geftungs=2lrtiUerte:2lbtheilung 5lr. 14, R. g. Hobele,
burch »cn Porpßenben be§ babifhen 8anbeSfhüßen»ereinS,
Oberfhüßenmeifter gthm. »on Sornberg, in feierlicher
SBeife biejenigen bmibert ©ulben übergeben, welche ber
SanbeSfhüßenoerein jur S3eIohnung heroorragenber Seifiung
in bem Rriege gegen unfere rbein» unb ruhmgierigen Diah»
batn auSgefeßt hatte, ©iefe ©r. 3J?aj. bem Raffer sutPer»
fügung gepellte ©umnte war »on 2lUethöhßbemfelben ber
babifhen ©wipon jugewiefen unb »om bwpgen RriegS»
minifterium für baS geßungSattilIerie=SSataiUon beßtmmt

trübe. Pod) Pel)t PtflOScbeibecf tntact, nod) pnb
bie alten Saumpfabe »on Slrt, ©erfau, Äüßnacht,
unb ber refjenbfie Slßer, ber »on JöeggtS, nicht »er»
öbet unb werben namentlid) jnm .fjinabpefgett flef»
ßig benü|t, obfhon bie gal)rtape auf ber Saffn
nur bie $älfte ber Sare für aufwärts beträgt.
Senn fo »tel merfen alte fffigifreunbe unb Renner
balb, baß eS ttidß bie ©ifenbaljn iß, »on welcher
anS pch bie SReije einer fRigtpartte tn ihrer unoer«
fürgtett güße genießen, fonbern baß eben nur jene
heimlichen ©ebtrgSpfabe eS pnb, welche jene wunber*
licblidjen SluSbltcfe eröffnen, bie ßetS neu anffehen
uttb Jene Ufuhepunfte bieten, bie bem greunb be«
fraulichen unb ungeRörten PaturgenuffeS fo woht
thun. So woßen wir benn getroß abwarten, wie
ftch’S fernerhin auf bem fftigt geßalten mag. Saß
bie bortigen ©tahliffementS cS an nihtS fehlen laf«
fen, bem größeren 2burißen»2lnbrange ju genügen,
braucht faum erwähnt ju werben. 2lud) ßfigt»Staf-
fei iß erweitert unb comfortabler eingerichtet wor«
ben, jebod) gtücflid)er 2Beife unbefhabet feiner her«
fömmlichen ©emüthlichfeit. Stuf bem SGBege »on
Äaltbab (wo ein großer Slnbau im P3erf) nah
SCBeggiS iß ein ganj neues ^)otel unb Penpon „gef«
fenthor" entßanben. Sie Steße iß gut gewählt
uttb abjuwarten, wie biefeS Unternehmen ß<h geßal»
ten mag.
 
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