Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

DOI chapter:
Nr. 205-230 (1. September - 30. September 1871)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0867

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
luttg ßat in aßen ©egenben 23eutfcßlanb3 benleß*
ßafteften IRnflang gefunben. Um für bie äußeren
©Inricßtungen ber Vevfamntlung unb für eint gaff*
ließe Aufnahme ber auswärtigen Sßcllneßmer an
bcrfelben Sorge zu tragen, fff ßier fo eben ein
ßofalfomitee jufammengetreten.

— Sie am greitag ßier eingetroffene Icßte
baare ©elbfcnbung auS granfreieß auf [Rechnung
ber brüten halben äRiHiarbe ber RriegSfoffen*©itt*
jößäbfgung war eine ber größten ©enbungen, bie
mit einem SRnle hierher gelangt ftnb. @ie betrug
im ©anjen 113 SÜRiü. gr. bapon tparen 981/» 3UtU.
in ©olbffücfen unb 141/* 2RiH. in preuß. Äaffen*
feßeinen, welche man auf bem ganzen franjößfehen
©eßiet gefammelt ßattc. 3ut« Transport biefer
Summe Bom SSaßnßof naeß bem f. Schloß, wo
fie an bie [Reicßößauptfaffe Jur Unterbringung in
ben [Räumen beS ©taatöjdfaßed abgeliefert würbe,
Waren 7 große [Rollwagen erforberltcß. SaS ©olb
befianb in 20 granfftücfen unb ein jeber ©eutel
enthielt eine Summe non 200,000 gr.

— ©in Sourifi feßilbert ben ©fnbruef, ben ihm
SReß ©nbe Stuguff gemacht, folgenbermaßen in
bet Schief. 3.: £)eute maeßt 3Reh entfliehen ben
©inbruef einer Stabt, ju bereu 23er beutfeßung
ein tüdfflgcr Slnlauf genommen iß. ©leid) am
©aßnßofe feßon brängen fteß beutfdje Sienftmänner
bor, alle güßrer unb Kellner ber @aft^ofoxnni-
buffe, welche um ben 3ttfaru$ ber [Reifenben rin*
gen, fpreeßen beutfeß, wenn auch nur im lotßrin*
gifchen, übrigens leicht Berffänblicßen Sialeft.
SRanche fließen ficb bie rein ßoeßbeutfeße SluSfpracße
anjucignen. 3m ©affßofe ffnb bloS noch ber ftetS
unftchtbare 33eft|er, feine grau, ein alter fffielnfel*
ner unb ber überfoeß granzofen, alles übrige feßr
zahlreiche ©erfonal befteßt aus Seutfchen. Unter
ben Kellnern ßerrfeßen „bie Seutfeßlänber", unter
ben £auSfnechten, Scttfrauen je. bie Sotßringer u.
Suremburger Bor. 2Iußet ben franjöf. SRaßljeiten
um 11 unb 6 Uhr, an benen übrigens bie beut*
feßen Offtiiere fleh Zahlreich bctßeilfgen, iß auch
ein beutfeber ÜRittagStifcß um ßatb zwei Ußr ein*
gerichtet. ®anz baffelbe 33erhältniß beßnbet ßh
in ben bebeutenbßen Äaffeeßäufern, wo ebenfalls
fämmtlihe Äeüner Seutfcße ftnb. SRan trinft 331er
aus ber baßr. ©falz, baS beffer unb billiger iß,
als baS frühere einßeimifhe. ©eutfeße 3«itongen
liegen faß überall auf. Ueßerßaupt ßerrfht baS
3)eutfcße in ben ©affßöfeu unb Jtnffeeßäufern mei*
ßenS oor. 3luf ber präcßtlgett gtnlngc, ber ©ö*
planabc, fpajieren beutfhe ©ruppen, fpielen bentfeße
^inber. Sie meißen 33eamten unb Offiziere ßaben
fshon längff fuß ßauSltcß hier nicbergeiaßen. Seßr
»iele einßeimifhe ©efcßäftStretbenbe ßaben baS an-
locfenbe: „ÜRan fprtcßt beutfh" an ißren Sßüren
ober ©hilbern angebraht ober bie ganze 3nfhrift
»erbeutfeßt; eine SRettge beutfeßer ©affßofc ftnb
fhon in [Betrieb, faß äße Straßen ßaben berfelben
aufjutneifen. ©ine beutfhe ©ucßßanbtong, eine
beutfhe ©ucßßinbevei, zaßÜofe ©feifen*, $ahaf u. ©i*
garrenhanblungctt — ßierin iß beS ©uten wirflih
fhon zu oiel gefheßen — unb auh beutfhe 29ier* u.
©aßwirtßfhaften, weihe woßl äße gute ©efcßäfte
mähen bürften. (Sitte beutfhe 33terfneipe trägt

„SRidjt begreife, nicht waßr, Santhen?" rief
bie fleinc Shmelhlerin lacßelnb unb utnfcßlang bie
Stlftsbame gärtlih- — „[Rein, |)erzen$tantd)en
©ugenie, Su mußt mir ©incS Berfprecßen!"

— „[Run, unb waS bettn?"

„$alt, zuoot noch eine grage: wirb |)err...
Wirb mein 33ormunb lange ßler bleiben?"

— „SBatttm frägß Su mfh bieS, S3efla?"
erwieberte bie Stiftsbüme Berwunbert. „3ff er Sir
unangenehm?"

„®ott beßüte! ©anz gewiß «Iht, Santdjen!
SaS wäre fa garßig Bon mir!" fagte 33eßa rafh
unb ernßßaft aufblicfenb. „3h • • • ih bereßre
unb ahteißn, wie Su weißt, aber . . . ih fürchte
ißn einigermaßen, ohne mir barüber ©ecßenfcßaft
gehen z« Pufferte 33eßa ganz teife unb

faß ßh fäeu «»•

— „Unb weSßalhbenn, mein |)erzcßcn?" fragte
bie StiftSbame neugierig unb liebreih.

„fffieil et . . - weil er mich immer mit folh
ßrengen Stogeit anfteßt, als oh er gar feinen SBi*
berfprueß unb Ungeßorfam ertragen fönne", ent*
gegnete ©efla. „SOBetl er . . . aber Su wirß mich
für feßr garßig halten, Santcßen, baß ih fo Bon
einem SRanne urtßeile, bem ih fo feßr zu San!
Perhunben fein foflte . .

(gortfefeung folgt.)

„3«nt beutfh«« Slbler" auf ißrent Shilbe. ©ine
anbere betitelt ßh „3«m beutfhe« Äaifer", be*
ßnbet ßh ßlue ^Silatrc be IRofterS unb geigt baS
tägllhe Sluftreten einer beutfhen Sängergefeßfhaft
an. ©in neuer ©aßßof neben bem IJJoßgebäube
trägt ben [Ramen „©aßßof z«r 5J3oß" Sie beut*
fhen ©ewerbetreihenben Bevfhmäßen eS fihlbar,
eine frangof. Ueberfeßung ißren Shilbern beigu*
fügen, was auh baßer fommen mag, baß ftemei*
ßenS auh gar nicht auf bie Runbfcßaft ber ©in*
ßetmifhen zäßien. 3m ©angen mögen an 33eam-
ten unb ©efhäftStreibenben, bie gamilien mit in*
begriffen, woßl minbeßenS fhon 4—5000 Seelen
auS Seutfcßlanb fteß ßier niebergelaffeu ßahen. Sf*
her eben fo Biel ©inßeimifhe, 33eamte mit inbe*
griffen, ftnb woßl auSgewanbert. ßbehnet man
baju bie 6—8000 fhon früßer ßier woßnenben
Seutfhen unb Seutfh=8otßvinger, fo fommt woßl
eine ßubfeße 3«ßl ßerauS, bie bet einiger Steige*
ritng unb ber jeßt tiötßigen 33erfhmelgung feßr
halb auh politifh inS ©ewiht fallen bürfte.
©lüefliherweife ßnb unter ben ©efhäftStreibenben
bie benachbarten Dtßeinpreußen unb baßerifhen
[ßfäljer am ßärfßen ßertreten, weihe »ermöge iß*
rer ißerwanbtfcßaft in Sitte unb ©ßarafter am
eßeßen bieSeutfcß*8otßrfnger für uns gu gewinnen
Bermögen. 33on ber 33efaßung ßaben ßh bie auS
ber SRßeinpfalg ßammenben Söaßern woßl fh®« am
beßeit mit ber 33eoölferung abgefunben. ©in flet*
ner Sßeil berfelben ßat fth auS oerfeßiebenen Ur-
fahen mit ben neuen Serßältniffen oerfößnt, we*
nigßenS für ben Slugeiiblicf, atleUebrigen fheinen
noh erbitterter als früßer. 33iele Samen tragen
ßh mit 23orließe in Schwarz, zahlreiche Herren
tragen feßr ßolz tßr rotßeS 33änbhcn ber ©ßren*
legion. SaS eigentlihe ©olf iß gleihgültiger,
ßöhßenS erlauben ßh einige fitnge 8eute, bie beut*
fhen Äommanboworte ber Offtgiere ttahzuaßmcn.
Sie prenßifhen [Regimenter ftnb in ©ommern unb
Dßpreußen auSgeßoben, Solbaten ttnb Offiziere
beftagen cS feßr, baß fie oermöge ißreS 8anbeS-
harafterS ttttb ißrer ßier ungewohnten 2luSfpracße
bet bem beutfhen Sßeil ber 33eoöilerung ebenfo we*
nig Entlang ßitben, als bei ben granzofen. $ätte
man bod) wentgßenS ein rßeinifheS [Regiment ßier*
ßer gelegt. 3« bem benachbarten Siebenßofen ßaben
bie 30er (Saatbtücfen, SaarlouiS ttnb SSirfenfelb)
fth fh«n mit ber 33eoöllcrung auf einen feßr leib*
ließen guß geßetit.

!ß)icn, 6. Sept. 33tfhoff SBaßala in Seit*
meriß ßat über bett [ReltgfonSIeßrer in 3®arnSborf,
ben tpater 3ltttet, wett fth berfelbe bem Sogma
oon ber päpftlidjen Unfeßlbarfeit nteßt unterwerfen
wollte, bie ©rcommuntcation oerßänqt. ©ater
[Rittei ßat barauf erftärt, baß Sifhof SBaßala als
ein »otn fatßolifhen ©(außen aßgefallener 33tfcßof
nid)t befugt fei, ißm baS [Recht Ausübung
feiner SBeißen unb 3uridbtction, bie er oon einem
rechtgläubigen 33ifhof erhalten ßabe, z« entziehen,
©ater [Rtttcl bemerft weiter, wenn er fth gleich1
woßl zur 3cit ber geißlthen gunctionen enthalte,
fo gefheße bieS nur, weil er ber ©ewalt weihen
müffe. @r werbe btefe gunctionen an bem Sage
wleber aufneßmen, an welhem eine altfatßolifhe
©emcinbe feine prießerlihen Sienßleißungen oer*
langen werbe.

Ofen, 5. Sept. Sie Ofener Stabtrepräfen*
tanz ßat tn ber geßrigen Slbenbftßung mit großer
[Dtaforität folgenben 33efhluß gefaßt: Sie ©om*
munität ber £)nuptßabt Ofen fanu, an ben alten
fatßolifhen ©laubenSfäßen feßßaltenb, baS 3nfaflt-
bilitätSbogma, welheS baS Placetum regium noh
nid)t erlangt ßat, als zu IRcdjt befteßenb nicht an*
erfennen, weßßalb ße bie ©ublication beffelben in
ben unter ißrem ©atronate ßeßenben Äircßen unb
Scfculen verbietet ttnb ben ©cißltcßen, ber eS pu*
ßlicirt, als feiner 33cneßcien oerlußig betrautet.

SpariS. ©om ^Bringen [Rapoleon iß eine glug*
fhrift erfhienen, weihe unter bem Sitel „Sie
SBaßrßett meinen ©erleumbcrn" nahweifen foll,
baß ber ©erfnffet mit ber ÄriegSevflätung ganz
unb gar nichts z« feßaffen gehabt unb bie Srmee
erß am 8. Sluguß b. 3- auf ben auSbtfieflfhen
Scfeßl boS ftaiferS Berloffen ßabe, welher leßtere
3<alint ttnb fpäter auh Dcßerrcih in ben Ärieg
gegen ©mißen ßineinzuzießen hoffte. Säuh fagt
ber ©rin), nah ber ©apttulatton Bon Se-
ban babe er bem Äaifcr angeboten, bie ©efan*
genfiPaft mit ißm tßeilen z« woUen, fei aber ba*
mit abgewiefen worben.

SStvmlfäit 9laä)viä)ttn.

Sreifiurg, 6. Sept. ®ie ©ewerbe=2lu«fteüung baßi«
erfreut fth einer täglth Wahfenben Sßeilnaßme. 33ereitS
ftnb in ben Wenigen jagen feit ber Stöffnung über 2000
2age3bi(Iete Bertauft worben, bie SlbonnementS* unb gami«
Itenbillete niht eingerechnet. ®iefer ßöhft etfreulthe ätn*
fang berechtigt zu ber Hoffnung, baß baS Unternehmen aueß
tn materieller ^Beziehung gefiebert fein Wirb. — 3tocß iß bie
SluSfleUuug niht Boüßänbig; täglich tommen noh ©egen*
ftänbe, unb zwar mit oon ben Wertboollften an, weihe jeber*
Zeit ber ©egenftanb aufmertfamer ^Betrachtung unb aufricß*
ttger SBewunberung ftnb. — ÜKorgcn, als am ißorabenbe beS
©eburtSfefteS ©r. Jtönigl. fcoßeit beS ©roßßerzogS, wirb ein
großes SHilitärtonzert in bem äluSßellungSgebäuhe ftatifm*
ben, womit bet einbrehenber ®untelßeit eine brillante Se*
leuhtung beffelben oerbunben fein wirb, weihe £err SL
[Rompel auS Straßburg mittelft [RapßiagaS auSfüßren wirb.

— ©eftern Slbenb haben fth. Wie wir hören, bie £)f). Ober*
hürgermeifter©hufter, ®r. Straub unb fflürgermetfter Glorer
non ^llibreifah nah ber SMainau begeben, um ben ©roß*
betzog zur feierlichen ©rßffnung ber SBreifaher 33aßn unb
gleihceitigem SBefuhe ber @emerbe*2luSftellung etnzulaben.

— ©iheren ÜRahrihten zufolge Wtrb um bie gleiche geil
auh ©enerat o. SBerber bie Stabt unb bie SluSfteltung mit
feinem SBefuhe beehren.

flonßanz, 7. ©ept. ©e. 3J!aj. ber Seutfhe Jfatfer Wirb
am nähßen Samftag ben 9. ©eptember b. 3-, 3iad)mittagS
3 Ußr, auf Shloß TOainau eintreffen unb feßr maßrfhein*
lih an einem ber folgenben Jage unfete Stabt mit einem
CBefuhe beehren. ®er ©emeinberatß ßat beßßalb ben Se<
fhluß gefaßt, bie Sürgerfhaft aufzuforbern, Sr. 3Jtaj., fo
gut eS bie furze Seit für bie Vorbereitung nur immer ge*
ftatten mag, einen ßerjlihen unb feierlihen Gmpiang ja
bereiten, gn SluSfüßrung Sefjen wirb bem ffaifer ©amS*
tag Slbenb 7 Ußr oor ber SDlainau Dom See auS eine Se*
renabe mit ^Beleuchtung gebraht Werben, unb Werben alle
Vefißer Bon Schiffen eingelaben, fth burh beleuchtete gaßr*
Zeuge bet biefer geftlicßfeit betßeiligen zu wollen, ©leih*
Zeitig wirb beabfihtigt, foweit bie in ber Umgegenb liegen*
ben Stößen »om ©bloß 3J!airmu aus fthtbar ftnb, SBerg*
feuer anzuzünben. gunt (Smpfang beS ftaiferS in ber ©tabt
felbft foll biefe fth tn tßr fhönfteS geftgewanb bleiben. —
3ßre 3Jiaj. bie flaiferin Stugufta wirb heute auf SIRainau
erwartet.

iätolfett, 6. ©ept. 33er fülinifter ©raf ßutenburg ließ
fth bet feiner neulihen älnWefenßeit ßier ben Verfaffer beS
Siebes: „ftönig Sffiilßelm faß ganz ßeiter tc.", Sr. meb.
fireusler, Borftellen unb halb barauf erbte« ber Sefetere
sieben Verleihung beS ßronenorbenS 4. Jtlaffe auh ein
Honorar Don 500 Jßalern jugefenbef. (f). 3)t.*g.)

— Sie „©efellfhaft ber heiligen Gäcilia" Don 3Äeß
hat eine eigentbümlihe Semonftration Deranftaitet. ©ie
fanbte eine Deputation nah Ranzig, um bie ©brenmebaiHen,
Weihe fie im SEßettfingen errungen, bem Utaire pon fRanjig
ZU übergeben, Weiher biefelben bis auf „beffere Seit" be«
waßren foll. Die Deputation, Weiher ßh aueß Delegtrte
»on Jßionpitle angefhioßen batten, würbe auf bem Vaßn*
ßof »on [Ranzig feierlich empfangen unb alSbann nah bem
bortigen ©tabtßaufe geleitet. £ier erfolgte unter »erfhiebe*
nen 'itnfprahen unb aügemetner IRüßrung bie Uebergabe
ber SJiebaillen. Der ©preher ber Deputation ßob ßerDot,
wie man bie ©ßrenzethen ber ßeii. ßäcilia niht in ber ®e*
malt beS „gremben" habe laffen Wollen, unb ber ÜRaire
pon [Ranzig Derfprah, bie „foftbaren Unterpfänber" treu zu
bemabren.

(DnieftrBaßti.) Um SlngefihtS ber momentan fnappen
©elbDerßältniffe bem fublicum boh bie Dbeilnaßme an ber
©ubfcnption auf bie Slctien unb Prioritäten ber Dmeftr«
baßn zu ermöglichen, ßat bie VeceinSbanf ben VezugStermin
auf bie Seit Pom 15. Oftober bis 20. Voocmber feftgefeßt,
aifo auf eine Seit, in Weiher bie gegenwärtigen Verhält*
niße gewiß Detfhmunben, unb namentlich nah ©ncajftrung
beS [RoDember’GouponS eher ©elbüberßuß zu erwarten fein
bürfte. Die bei ber ©ubfcnption zu erlegenbe Cautton fann
befanntlih auh in Gffecten gegeben werben. Die ©mifßonS*
courfe ßnb fo ntebrig, baß biefe Srlethterung nur in hohem
©rabe ermünfbt fein fann. 2öir hören übrigens, baß aus
Deutfhfanb fhon feßr bebeutenbe äinmelbungen etngelaufen
ftnb, woran fth namentlich bte norbbeutfhen Viäfee betbet*
ttgen. ©tne, ben ülctionären ßöhft WiUfommene ältelbung
bürfte bie fein, baß ben ßoncefftonären ber Dniefttbaßn
auh bie Sinie nah VrzempSl feiten« ber [Regierung in 2luS-
ßht geftellt würbe.

^unftüerein.

[Reu auSgeftellt:

©rofeffor Roopmann: SRebea (3eiöß««uö)»
©erßaS: ©ItDtUeim[Rßeingau. ©err: ©afieH«
portrait.

©onntagS Bon 11—1 Ußr mtb SRitttBocßS
üon 2 — 4 Ußr geöffnet; z« anberer 3eit gegen
SooSanfauf ü, 30 fr.

©öaugcltfcpc (Scmcinbc=©otfcöiiicnflc.

Sonntag, ben 10. ©ept , Vormittags 9 Ußr
©ciliggeißfirhe £>etr Stabtpfarrer berbj't.
sprobibtnzlithe §err Vifar fitefer.

[RahmittagS 2 Ußr,

St. PeterSlirhe §err Stabtoifar Sh War z-

SKittcrunqäbcobac^tuttgcn
ber tneteorologifißen «Station £>ei&elüerg.

®atum

8. ©fpt.

&axo*
meit r
mm.

£l)ermo*

meter

Cels.

geud)tig^

feit in
'Urogtn.

menge

mm.

SBinb

»immel

SBitte*»

rang

711.

759,7

19,8

0,78

_

®.o.

ettu. bem.

etra.nbfg.

btr. ieft


747,1

28,3

* 0,48

0

©.

Stttölli.

SCbbö. 9 U

745,9

21,8

0,71


tt

tlro. bet».

it
 
Annotationen