Stau Oraftti SRarie fiefnfngen, geh. ». ®eufau,
>•> Hetbelherg,
grln. üRtna ftreujer, gibt. Scrtlja Boofet in
$urlad,
trau ©ftibtbfrcftor Hehting in ^Sforj^eim j
grltt. SRatbübe Hatljnner in fRagatt;
trau o. ©öbel, geh. gveitn ». Warrant, trau
©life ©roh, gtb. Sauer, in Saben.
Scrlin, 14. 5Rot?. 3n bev Sektion be* 33evlt*
Her ©tubtrenben, betreffenb bie afabemifde ©e-
*idt«batfeit, fallen, nach Angabe ber „S. 31. $•"
fel)r fdjarfe ©treigidgcr auf bie fRedt«U!igletd-
^eit ber ©tubtrenben in ber ©efehgebiutg über 3n-
jurien uttb Suelle. Sic prtnjipiellen ©egtter be«
SueK« werben al« »öUig fdufclo« ^ingeflctlt- „Stc
Stellung ber lederen," beifit e« u. a., „ifl eine
fo fdwtctige, a!« ba« Sucll »an ber oorgefe^ten
Sei'orbe gewtgermagen protegirt wirb. |)at bod)
ba« f. peeugifdie Unterrid)täminifierimn in bem
iRefcript oom 1. gebr. 1870 ein »ollgänbfge« fReg*
Ument batüber aufgefiellt, wie in ben Verbinbun*
gen ba« SDuell ju »bfljiehcn fei; eine ®taat«be*
^orbc erlägt ein ^Reglement für eine burd ben ©taat
mit ©träfe bebrobte ^anblung!"
$öln, 14. SRoo. Vor einiger ßcftrefdte ein 9Utfa*
tbolif oon Seu^ bet bem bortigen Sürgertneiger eine
Petition ein, umöonberKntridtung bcrÄircüenfieuer
ber fatboitfden ©emeinbe befreit jn werben. S_er*
felbe gab an, er fei auf ©runb be« Hirtenbriefe«
an ben ©leru« ipso facto au« ber Jefggen ©e*
ateinfebaft ber Äatbolifen au«gegogen worben, weil
et bie ©onjil«bcfd!üffe nicht atterfenne, ba ernun
in Selreff btefer !Rcligfon«gcmeinfdaft fein fRedt
Wehr habe, muffe er auch »ott ben Saften berfetben
entbinden werben. Ser Sürgertneiger nun entfdieb
nach intfbrung be« Rirdenöorganbe«, „bag ^3etcnt
nidt au« ber fReltgion«gefeIIfdaft ber Äatljolifcn
au«gefcl)ieben fei unb begljalb oon ber ßablung ber
ftirdengeuer nicht befreit werben tonne." 3luf ge*
gen biefe Kntfdeibung eingelegten fftecur« an bie
f. SRegierung bat biefe entfd)ieben, „baft fie nad)
Sage ber befie^eufcen @efe|gebung bem Sefdeib be«
Sürgermcigcv« beitreten muffe". Sltlerbing« ig ber
Petent nidft au«gefdleben, aber factifd „au«ge*
f(hieben worben", we§h«lb bie @efe|gebung, faü«
fte nicht au«reicht, abgeänbert werben muff; betiu
ttaturrechtliih fönneit $evfou?n, welche oon ben
Sdfdöfcn ercommuuicirt worben, ^infidjtlicH ber
fatboliiihen ©teuerfrage nict)t mel)r al« ÄatboHfen
im ©inne be« ©otijil« bebanbelt werben. Ser
3Rann Wirb wohl mit feinem Secuv« bie höhere
3nfianj anrufen.
Samt, 17. 9loö. Sa« 3lrgtunent ber Surtflcn*
fommtffioit, auf ©runb teffen bie hieftge ©tabt*
öerorbttetcn=Vei'fammlnng ba« ©cfud) be« Srof.
Sr. Unoobt unb ©enoffnt um Ucbcrlaffung ber
ftäbtifdeu unb confcffion«lofen Äärd)l)of«fapelle ab*
fdlägtg befebteben ()at, lautet:
„©ntweber ftel)t He« Svofeffer Änoobt nod
in ber römifd^atbolifden Äirche, bann hat er ben
Stuorbnuugen ber oorgefefjtcn getgltden Set/orbe
tolge ju leigen, ober er geig augbalb bet Äird)e,
bann bat er ben fRadwei« ju liefern, bag er einer
anberen, oon ber vömifd+atboUfden Ätvche oer-
fchiebenen unb üom ©taate in ©emägbeit be« @e»
fe|e« oom 30. SRürj 1847 anerfannten fReligion«*
©efeüfthaft angel)ore uttb al« Hiener ober Se«m*
ter berfelben in einem öffentlichen ©ebäube gelte««
bienfllt^e Verrichtungen nach ben ©runbfahen bie*
Ser ©emeinbe oorjunehoten heredsitgt fei.
3n einem namentlith unterjetdmeten 3lrttfel
ber „Sonner ßeitung" wenbet ftch nun fßetent ge*
8en baffelbe unb bejei^net e« mit fRetht al« einen
4tnf>eln gehörnten @^lug (syllogismus cornu-
tus)“ unb bähet al« hinfällig. (§« heigt ba u. 31.:
„IDie 3uriflen*SommtfTion freilich fchetnt in ber
«ugerlt^en fOlotioirung th«« Urtheil« bie oatifanif^en
«öecrete wie etneSBiffen u. ®ewiffen,@laubcn u. ©h^
Hafter gar nicht berührenbe Sagatetlfache anjufehen,
^r gegenüber bie gläubige Unterwerfung be«Srie*
ßer« ein JUttbcrfpiel fei. Unb both h>anbelt e« ftch
^abet, wie feber Äatholif, ber feinen ©lauben fennt
^tig/um nicht Wen'0cr/ um bie totale Seränberung
b£« gunbamente« ber Rtrche. 5Bemt baber bie
^ltrifien*©ommifrton oon mir oerlangt, i<h hätte
^tWeber au« ber römifch=fatholifihcn Kirche au«*
getreten ober unter ben Sommanboflah ber oorge*
Htcn geldlichen Sehörbe meinen fRacfen ju beugen,
habe ich Weber ju bem ©inen noch ju bem ln*
«tu Sufi, fonbern bin überjeugt, bag id) tro$
ateiner fRichtunterwerfung unter bie oaticanifchen
pEcrete, Ja, gerabe wegen biefer fRidjtuntcrwerfung,
® tedjt mitten im ©djooge ber alten römifd)=fatho*
'fden Äirdje üerbliebeti bin, unb bag Id) baher
ailch ba« 9teci)t auf bie fernere 3lu«übung meiner
hriejltrHchen gunctionen niiht oertoirft IjaU. Ueb*
rigen« werbe ich bie 3lngelegenhc(t bet Äirthhof^
©apeHe weiter oerfolgen. Änoobt."
äßie», 15. fRoo. Utbcr bie Haltung ber fatho*
lifden SRedl«hartei gegenüber ben neuen SDRfniflern
fchreibt ba« »Saterlanb*: „gür feinen ©taat ifl
ber 8tberali«mu« oerberbüchEt al« für Dejlerreich.
©« gfbt fein fReich, Welche« fo bringenb wie ber
öficrreidjffchE ©efammtftaat ber grogen Äraft be*
barf, btc nur fit ber. Slutorftät ber falholifchen
Äirche unb in bem burd) bie ©efehiegte hEwtt^Ü«1
bilbeten fRed)te ruht. Dcjlerrefd) ift ber conferoattoe
©taat par excellence. Vor allem ifl ba« gefl*
halten an bem lutorttät«hr<njip ber Kirche uner*
läglid). Ohne biefe« ifl eine HerfteUung bauerhaf*
ten gvieben« unter ben oorwiegenb fatf)olifc^en Sot*
ferfdjaften be« fReiche« eine wirfltche 3lu«föhitung
ber nationalen ©egenjä^e, nicht möglich. SBcr ohne
ba« heilige Sanb ber oon unferem ©tlöfer etnge*
festen Slutorftät bfeDeflerretch bcwohnenbenStämme
einigen will, ber wirb nimmermehr ju einem feflen
©ebtlbe gelangen. 3)er unioerfalen Ättdje gehört
aud) bie erlauchte SDspuaflle an, weide fett fed)«
Sahrhunberteit tu einer langen fReil)e oon Äaifern
bie Äönigretdje unb Sänber beherrfd)t, au« welchen
unfet ruhmretchi'« groge« Saterlanb befiehl. 3Dfe
hab«burgtfche S)t)naflie ifl ein ^iflovtfd)cconferoatt-
oe« Sanb, wie ein foldje« fein atibere« fReich ber
SBelt beft^t. Sie föberalc, bie fatholifdje fRecht«*
gartet hält flretig an ben fathoUfdpctmifmttüen
©runbfähen feft, bie wir entwidelt unb näher be*
leuchtet haben. @ie wartet ab, welche 9ltd)tung
ba« neue ÜRtnifterium einjufchlagett gebenft. ©ie
fammelt ihre in ber ganjen 3Ronard)ie tägltd) wad)*
fenben Kräfte, ©ie wirb in ben fatholtfd)*confer-
oatioen Vereinen unb tu ber fatholtfd)en Rkeffe
einer unb berfelben Si«cipUn unb Saftif folgen
unb ihre Seotfe hochhaOen, bie ba lautet: 3Rit
©ott für Äaifer unb Saterlanb!"
2lu§Ianb.
IJlariS, 14. fRoo. Unter ben hieftgen Sona*
gavtiflen herrfchen feit einigen Sagen groge Se*
forgniffe, ba fte au« ©liifelhurfl bie fRachrtcht er*
halten hatten, ba« ber ©rfaifer ftch mit ber ©rfai*
fertn entjweit hat unb biefe beghalb fo lange 3elt
in ©ganten oerweilt. 28a« ben Äaifer nämlich
fehr unangenehm berührt hat, ifl berllmjlanb, bag
ftch ber befamtte SRarincoffijier Sugerre in ihrem
©efolge beftnbet unb, wie aud) beim 3fu«bntdj be«
Äriege^, einen grogen ©influg auf ge au«übt. Sie*
fer Sttgerre ifl ber SRämlichc, welder in oon ber
©egtcmber*!Regievung oeroffentlichten Sulferieen*
Sagierctt oielfad) genannt wirb, ber, wie au« bie*
fen heroorgeht, bamal« ber Haugtrathgcbcr ber
Äaifcrtn war uttb nid)t wetttg baju beitrug, bag
ber Äaifer nach 2Borth unb gorbacb nicht nach
Sari« jurtlcffommen burfte, wie er juerg gewollt
hat. Sie Sonopartiflen befitrditen nun, bag e«
unter biefett Umftänbcn ju einem offenen Sruch
jwifden bem erfaiterlichen @f)egaar fomntt unb ba*
burd) ihre Seofccte bebeutenb beeinträchtigt, wenn
ttid)t gauj oereitelt werben.
16. ÜRoo. Son beit Äameralfatt*
bibaten, weld)e fiel) im Dftober b. 3- ber ©taat«»
grüfung utiterjogen hahen, ftnb nachflehtnbe adt
unter bte 3al)l ber Äameraipraftifanten aufgenont*
men worben:
©mit ©eubert oon Äarl«rttl)e,
fRubolf Ärieger oon Äarl«ruhe,
3ofeph Henn oon ©tefnfurt,
Inton ©ahm oon Srudfal,
Sheobor Knittel oon Srud)fal,
Äarl 2Befd oon Surlad),
Hermann ©chlechfer oon ©ttltngen,
Sohann 2Reiet oon Surlach-
.(©täbtifde«.)
□ Heibelberg, 17. 2ioo. Ser ©emcittberati)
ber ©tabt Heibelherg hat ben fRcchenfd)aft«bcricht
ju ben fRednuttgen ber ©tabtfaffe, fowic ber höheren
Sürgerfchul», ©ewerbfdul*, ©tragenheleudtung«*
«. flaffen für 1870 burd) Sertheilung jur Äenntnig
ber Sürger gebracht. 3» ooUer Slnerfennung biefe«
Unternehmen« glauben wir auf einige Suttfie auf*
merffam machen unb über un« oorgefommene Sin*
flänbe um nähere lu«funft bitten ju muffen.
Sie 3ufatna'enfleHung ber ©innahmen ber
@tabtfaffe*fRe(hnung pro 1870 (p. 3 u. 4) ergiebt
| ein ©efammtrefultat oon 323,261 ff. 32 fr., bie
; ber i3lu«gaben (p. 5—7) ein ©efammtrefultat
oon 542,564 fl. 53 fr. 2Bir erlauben un« bie
gragc: 2Bie hat man möglich gemacht über
i3todmalhunberttaufenb ©ulben mehr au«jugeben
al« einjuttehmen, woher h“t man ba« ©elb ge*
nomnten ?
SSeiter, p. 4 ifl bie Summe ber aufgenont*
menen Kapitalien mit 13,328 fl. 46 fr. angegeben,
auf p. 24 ifl aber angeführt, bag bei ber Sabifchen
SiÜgemeinen Scrforgting«anflalt ein Inlehcn im Se*
trage oon 100,000 g. aufgenommen würbe, warum
fehlt biefer Setrag hei ber Summe ber aufge*
ttommenen Kapitalien. 3luf p. 7 5Rr. 36 fhtb
343,918 g. 39 fr. al« abgetragene Kapitalien auf*
geführt, nach ben Krläuterungen p. 24 betragen
bie abgetragenen Kapitalien (Hefmjahhmg währenb
1870) nur 35,150 fl., alfo fafi 300,000 ff. weniger.
2Bte ifl bie« ju erfiären?
2Btr fönnen nicht oerhehlen, bag e« un« einen
unangenehmen Ktnbrttcf gemacht fmt in ber fRach*
weifuttg über bie 6tragenbeleucbtung«*&affe (p. 11)
ju iefen, bag flatt ber bafür in 2lu«ftd)t genorn*
menen 11,730 fl. nur 5,708 g. 55 fr. au«gegeben
alfo 6000 g., über bie Hälfte, erfpart würben.
Sollte bie ©chulb ber nod) nicht ju ©taube ge*
foramenen Serbegerung ber Se!eud)tung einjig in
ber Streftion ber fRheinifchen ®a«gefetlfd)aft ju
fuchen fein? Sebenfallö haben bie Sewohner Hei-
beiberg« burch biefe fcbledjt augebradte Krfparnig
©dabetr gehabt. ÜRadbem einmal ba« ©elb baju
bewilligt war, hätte auf jebe SBeife bie langerfehnte
Serbegerung ber Seleudtung in« SBerf gefegt wer*
ben foüen.
2lu« ben SBalbungen fdefttt im Saufe be« 3nhve«
1870 ntdt nur bie hohe ©tnnahme oott 34,535 g.
15 fr. (p. 4), fonbern nad P- 14 nod bie weitere
Ktnnaf)me oon 11,084 g. 50 fr. erlog worben ju
fein. Sie abgefdorenen Hängtet uttferer Serge
unb bie ehemal« fo fdjönen unb Jefjt oerunglimpften
©pajierwege nad) bem ©peiererhof unb ben brel
Srögen wigen wer unter biefer hohen ©innahme ju
leiben gehabt hat. — gür einen braudharett gabt*
weg auf ba« @d)log ig nod nidtgeforgt, berSBeg
ber erg burd bte ganje ©tabt u. bann in ben ©dlog*
2Bolf«brunitenweg einmfinbef, tg nidt al« ©dlog*
fahrweg ju betrachten, begtjalb lefen wir aud auf
©eite 24 be« Seridte« einmal, bag 125 g. 45 fr.
bereit« für Vorarbeiten für bie ©dloggrage oerau«*
gabt gnb fobanti bag ju bem 3mecf eilt Äapital bei ber
©parfage bepottirt Ig, begen ßinfen fährlid ab*
magirt werben. 2Bte grog biefe« Kapital ig, er*
fahren wir au« p. 7 fRr. 35: Angelegte Kapitalien
g. 367. 12. Samit lägt ftd freilich feine ©dlog*
grage erbauen. 3g e« aber ridtig, wa« SRr. 36
ber 3ltt«gabeti (cbenba p. 7) melbef, bag in einem
3agre g. 343,918. 39 fr. an Kapitalien abgetra*
gen unb ig e« weiter ridgig, (nad) fRr. 9 p. 4)
bag g. 100,144. 29 au« oeräugerten 8iegenfdaften
erjtelt worben ig, fo ig e« immerhin unbegreif*
ltd, bag man nidt enblid einmal ba« Seojeft jut
Shat rnadt unb ben gängigen ©tanb ber ginanjen
ber ©tabt (Vermehrung bc« Vermögen« um g.
91,957 nad p. 8) ju ber wirflid nothwer.big ge*
worbetten Sinlage einer gahrgrage auf ba« ©dlog
benufjt.
(galfde ®arlehen«Eaffenfdetne.) Sur SBat*
nung bei 9lbnal)me oon $arletien«faf}enfcbetnen tfeeilt bte
„31. 21. Q." folgenbe« mit: $ag falfde Satlehen«fafien»
fdjeine ju 25 Jijalern im Umlauf ftnb, ift bem SJSublitum
mehrfach mitgetijeili worben. 3et?t gnb aber aud bergletden
galggcate ä 2()it. jum Sorfdetn getommen, bie auf ben
erfien Siid ein ganj unoerfänglide« Slnfeljen haben, fo bag
ba« 5|}ubli!um febv leidt getäufdt unb gefdäbigt Werben
tann, wenn e« biefen ©deinen nidt einige Stufmertfamfeit
wibmet. Sa« galfigcat ift bann burd folgenbe äüerfmaie
ieidt ;u etfennen: ba« SJtafdennefe auf ber Sorbet* unb
Stüdfeite ift burdgängig mangelhaft. ®ie Summern ftnb
unfauber unb fdeinen mit ber gebet nadaewgen ju fein
2Da« 'Biebatllon auf ber Südfeite in grüner garbe mit ber
5 im weiften ©runb ift ntdt ööUig runb unb madt ftd
burd einen ftridariigen fdwarjen Sanb bemertiid, währenb
biefer Sanb in ben ädfen ©deinen beutlid grün ift. ®ie
garbe be« oorltegenben galftgcaiä ift ein fdmuftige« ®rün,
währenb ba« ber ädten ©deine mehr heil unb brillant ift;
bie 3ahre«äabl ift „1. ätuguft 1870."
Cfttangcltfilc ®cmcmbe=©oftesMenf!e.
Sonntag, ben 19 Soo, Sormittag«
§ttSiggetgfirdje (V^IO Uhr) öerr ©tabtpfarrer 5 erb ft.
^robiäenjtirdt (9 Uhrt §err Stabtmtar ©dwar j.
Sadmittag« 2 Uhr,
^Jrot)itieti}firdje öerr Pfarrer ©dnetber.
©em inarg otteSbienft
©onntag, ben 19. Sooember Siorgen« 11 Uhr in ber
fßrobibenjitriijc öerr ßanbibat öartfelbcr.
25Bifterung§bcoBa^tungm
her metemologifdien Station ^cibelfectth
l
£>arum
15. fRoi).
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+ 2,0
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trüb regnf
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>•> Hetbelherg,
grln. üRtna ftreujer, gibt. Scrtlja Boofet in
$urlad,
trau ©ftibtbfrcftor Hehting in ^Sforj^eim j
grltt. SRatbübe Hatljnner in fRagatt;
trau o. ©öbel, geh. gveitn ». Warrant, trau
©life ©roh, gtb. Sauer, in Saben.
Scrlin, 14. 5Rot?. 3n bev Sektion be* 33evlt*
Her ©tubtrenben, betreffenb bie afabemifde ©e-
*idt«batfeit, fallen, nach Angabe ber „S. 31. $•"
fel)r fdjarfe ©treigidgcr auf bie fRedt«U!igletd-
^eit ber ©tubtrenben in ber ©efehgebiutg über 3n-
jurien uttb Suelle. Sic prtnjipiellen ©egtter be«
SueK« werben al« »öUig fdufclo« ^ingeflctlt- „Stc
Stellung ber lederen," beifit e« u. a., „ifl eine
fo fdwtctige, a!« ba« Sucll »an ber oorgefe^ten
Sei'orbe gewtgermagen protegirt wirb. |)at bod)
ba« f. peeugifdie Unterrid)täminifierimn in bem
iRefcript oom 1. gebr. 1870 ein »ollgänbfge« fReg*
Ument batüber aufgefiellt, wie in ben Verbinbun*
gen ba« SDuell ju »bfljiehcn fei; eine ®taat«be*
^orbc erlägt ein ^Reglement für eine burd ben ©taat
mit ©träfe bebrobte ^anblung!"
$öln, 14. SRoo. Vor einiger ßcftrefdte ein 9Utfa*
tbolif oon Seu^ bet bem bortigen Sürgertneiger eine
Petition ein, umöonberKntridtung bcrÄircüenfieuer
ber fatboitfden ©emeinbe befreit jn werben. S_er*
felbe gab an, er fei auf ©runb be« Hirtenbriefe«
an ben ©leru« ipso facto au« ber Jefggen ©e*
ateinfebaft ber Äatbolifen au«gegogen worben, weil
et bie ©onjil«bcfd!üffe nicht atterfenne, ba ernun
in Selreff btefer !Rcligfon«gcmeinfdaft fein fRedt
Wehr habe, muffe er auch »ott ben Saften berfetben
entbinden werben. Ser Sürgertneiger nun entfdieb
nach intfbrung be« Rirdenöorganbe«, „bag ^3etcnt
nidt au« ber fReltgion«gefeIIfdaft ber Äatljolifcn
au«gefcl)ieben fei unb begljalb oon ber ßablung ber
ftirdengeuer nicht befreit werben tonne." 3luf ge*
gen biefe Kntfdeibung eingelegten fftecur« an bie
f. SRegierung bat biefe entfd)ieben, „baft fie nad)
Sage ber befie^eufcen @efe|gebung bem Sefdeib be«
Sürgermcigcv« beitreten muffe". Sltlerbing« ig ber
Petent nidft au«gefdleben, aber factifd „au«ge*
f(hieben worben", we§h«lb bie @efe|gebung, faü«
fte nicht au«reicht, abgeänbert werben muff; betiu
ttaturrechtliih fönneit $evfou?n, welche oon ben
Sdfdöfcn ercommuuicirt worben, ^infidjtlicH ber
fatboliiihen ©teuerfrage nict)t mel)r al« ÄatboHfen
im ©inne be« ©otijil« bebanbelt werben. Ser
3Rann Wirb wohl mit feinem Secuv« bie höhere
3nfianj anrufen.
Samt, 17. 9loö. Sa« 3lrgtunent ber Surtflcn*
fommtffioit, auf ©runb teffen bie hieftge ©tabt*
öerorbttetcn=Vei'fammlnng ba« ©cfud) be« Srof.
Sr. Unoobt unb ©enoffnt um Ucbcrlaffung ber
ftäbtifdeu unb confcffion«lofen Äärd)l)of«fapelle ab*
fdlägtg befebteben ()at, lautet:
„©ntweber ftel)t He« Svofeffer Änoobt nod
in ber römifd^atbolifden Äirche, bann hat er ben
Stuorbnuugen ber oorgefefjtcn getgltden Set/orbe
tolge ju leigen, ober er geig augbalb bet Äird)e,
bann bat er ben fRadwei« ju liefern, bag er einer
anberen, oon ber vömifd+atboUfden Ätvche oer-
fchiebenen unb üom ©taate in ©emägbeit be« @e»
fe|e« oom 30. SRürj 1847 anerfannten fReligion«*
©efeüfthaft angel)ore uttb al« Hiener ober Se«m*
ter berfelben in einem öffentlichen ©ebäube gelte««
bienfllt^e Verrichtungen nach ben ©runbfahen bie*
Ser ©emeinbe oorjunehoten heredsitgt fei.
3n einem namentlith unterjetdmeten 3lrttfel
ber „Sonner ßeitung" wenbet ftch nun fßetent ge*
8en baffelbe unb bejei^net e« mit fRetht al« einen
4tnf>eln gehörnten @^lug (syllogismus cornu-
tus)“ unb bähet al« hinfällig. (§« heigt ba u. 31.:
„IDie 3uriflen*SommtfTion freilich fchetnt in ber
«ugerlt^en fOlotioirung th«« Urtheil« bie oatifanif^en
«öecrete wie etneSBiffen u. ®ewiffen,@laubcn u. ©h^
Hafter gar nicht berührenbe Sagatetlfache anjufehen,
^r gegenüber bie gläubige Unterwerfung be«Srie*
ßer« ein JUttbcrfpiel fei. Unb both h>anbelt e« ftch
^abet, wie feber Äatholif, ber feinen ©lauben fennt
^tig/um nicht Wen'0cr/ um bie totale Seränberung
b£« gunbamente« ber Rtrche. 5Bemt baber bie
^ltrifien*©ommifrton oon mir oerlangt, i<h hätte
^tWeber au« ber römifch=fatholifihcn Kirche au«*
getreten ober unter ben Sommanboflah ber oorge*
Htcn geldlichen Sehörbe meinen fRacfen ju beugen,
habe ich Weber ju bem ©inen noch ju bem ln*
«tu Sufi, fonbern bin überjeugt, bag id) tro$
ateiner fRichtunterwerfung unter bie oaticanifchen
pEcrete, Ja, gerabe wegen biefer fRidjtuntcrwerfung,
® tedjt mitten im ©djooge ber alten römifd)=fatho*
'fden Äirdje üerbliebeti bin, unb bag Id) baher
ailch ba« 9teci)t auf bie fernere 3lu«übung meiner
hriejltrHchen gunctionen niiht oertoirft IjaU. Ueb*
rigen« werbe ich bie 3lngelegenhc(t bet Äirthhof^
©apeHe weiter oerfolgen. Änoobt."
äßie», 15. fRoo. Utbcr bie Haltung ber fatho*
lifden SRedl«hartei gegenüber ben neuen SDRfniflern
fchreibt ba« »Saterlanb*: „gür feinen ©taat ifl
ber 8tberali«mu« oerberbüchEt al« für Dejlerreich.
©« gfbt fein fReich, Welche« fo bringenb wie ber
öficrreidjffchE ©efammtftaat ber grogen Äraft be*
barf, btc nur fit ber. Slutorftät ber falholifchen
Äirche unb in bem burd) bie ©efehiegte hEwtt^Ü«1
bilbeten fRed)te ruht. Dcjlerrefd) ift ber conferoattoe
©taat par excellence. Vor allem ifl ba« gefl*
halten an bem lutorttät«hr<njip ber Kirche uner*
läglid). Ohne biefe« ifl eine HerfteUung bauerhaf*
ten gvieben« unter ben oorwiegenb fatf)olifc^en Sot*
ferfdjaften be« fReiche« eine wirfltche 3lu«föhitung
ber nationalen ©egenjä^e, nicht möglich. SBcr ohne
ba« heilige Sanb ber oon unferem ©tlöfer etnge*
festen Slutorftät bfeDeflerretch bcwohnenbenStämme
einigen will, ber wirb nimmermehr ju einem feflen
©ebtlbe gelangen. 3)er unioerfalen Ättdje gehört
aud) bie erlauchte SDspuaflle an, weide fett fed)«
Sahrhunberteit tu einer langen fReil)e oon Äaifern
bie Äönigretdje unb Sänber beherrfd)t, au« welchen
unfet ruhmretchi'« groge« Saterlanb befiehl. 3Dfe
hab«burgtfche S)t)naflie ifl ein ^iflovtfd)cconferoatt-
oe« Sanb, wie ein foldje« fein atibere« fReich ber
SBelt beft^t. Sie föberalc, bie fatholifdje fRecht«*
gartet hält flretig an ben fathoUfdpctmifmttüen
©runbfähen feft, bie wir entwidelt unb näher be*
leuchtet haben. @ie wartet ab, welche 9ltd)tung
ba« neue ÜRtnifterium einjufchlagett gebenft. ©ie
fammelt ihre in ber ganjen 3Ronard)ie tägltd) wad)*
fenben Kräfte, ©ie wirb in ben fatholtfd)*confer-
oatioen Vereinen unb tu ber fatholtfd)en Rkeffe
einer unb berfelben Si«cipUn unb Saftif folgen
unb ihre Seotfe hochhaOen, bie ba lautet: 3Rit
©ott für Äaifer unb Saterlanb!"
2lu§Ianb.
IJlariS, 14. fRoo. Unter ben hieftgen Sona*
gavtiflen herrfchen feit einigen Sagen groge Se*
forgniffe, ba fte au« ©liifelhurfl bie fRachrtcht er*
halten hatten, ba« ber ©rfaifer ftch mit ber ©rfai*
fertn entjweit hat unb biefe beghalb fo lange 3elt
in ©ganten oerweilt. 28a« ben Äaifer nämlich
fehr unangenehm berührt hat, ifl berllmjlanb, bag
ftch ber befamtte SRarincoffijier Sugerre in ihrem
©efolge beftnbet unb, wie aud) beim 3fu«bntdj be«
Äriege^, einen grogen ©influg auf ge au«übt. Sie*
fer Sttgerre ifl ber SRämlichc, welder in oon ber
©egtcmber*!Regievung oeroffentlichten Sulferieen*
Sagierctt oielfad) genannt wirb, ber, wie au« bie*
fen heroorgeht, bamal« ber Haugtrathgcbcr ber
Äaifcrtn war uttb nid)t wetttg baju beitrug, bag
ber Äaifer nach 2Borth unb gorbacb nicht nach
Sari« jurtlcffommen burfte, wie er juerg gewollt
hat. Sie Sonopartiflen befitrditen nun, bag e«
unter biefett Umftänbcn ju einem offenen Sruch
jwifden bem erfaiterlichen @f)egaar fomntt unb ba*
burd) ihre Seofccte bebeutenb beeinträchtigt, wenn
ttid)t gauj oereitelt werben.
16. ÜRoo. Son beit Äameralfatt*
bibaten, weld)e fiel) im Dftober b. 3- ber ©taat«»
grüfung utiterjogen hahen, ftnb nachflehtnbe adt
unter bte 3al)l ber Äameraipraftifanten aufgenont*
men worben:
©mit ©eubert oon Äarl«rttl)e,
fRubolf Ärieger oon Äarl«ruhe,
3ofeph Henn oon ©tefnfurt,
Inton ©ahm oon Srudfal,
Sheobor Knittel oon Srud)fal,
Äarl 2Befd oon Surlad),
Hermann ©chlechfer oon ©ttltngen,
Sohann 2Reiet oon Surlach-
.(©täbtifde«.)
□ Heibelberg, 17. 2ioo. Ser ©emcittberati)
ber ©tabt Heibelherg hat ben fRcchenfd)aft«bcricht
ju ben fRednuttgen ber ©tabtfaffe, fowic ber höheren
Sürgerfchul», ©ewerbfdul*, ©tragenheleudtung«*
«. flaffen für 1870 burd) Sertheilung jur Äenntnig
ber Sürger gebracht. 3» ooUer Slnerfennung biefe«
Unternehmen« glauben wir auf einige Suttfie auf*
merffam machen unb über un« oorgefommene Sin*
flänbe um nähere lu«funft bitten ju muffen.
Sie 3ufatna'enfleHung ber ©innahmen ber
@tabtfaffe*fRe(hnung pro 1870 (p. 3 u. 4) ergiebt
| ein ©efammtrefultat oon 323,261 ff. 32 fr., bie
; ber i3lu«gaben (p. 5—7) ein ©efammtrefultat
oon 542,564 fl. 53 fr. 2Bir erlauben un« bie
gragc: 2Bie hat man möglich gemacht über
i3todmalhunberttaufenb ©ulben mehr au«jugeben
al« einjuttehmen, woher h“t man ba« ©elb ge*
nomnten ?
SSeiter, p. 4 ifl bie Summe ber aufgenont*
menen Kapitalien mit 13,328 fl. 46 fr. angegeben,
auf p. 24 ifl aber angeführt, bag bei ber Sabifchen
SiÜgemeinen Scrforgting«anflalt ein Inlehcn im Se*
trage oon 100,000 g. aufgenommen würbe, warum
fehlt biefer Setrag hei ber Summe ber aufge*
ttommenen Kapitalien. 3luf p. 7 5Rr. 36 fhtb
343,918 g. 39 fr. al« abgetragene Kapitalien auf*
geführt, nach ben Krläuterungen p. 24 betragen
bie abgetragenen Kapitalien (Hefmjahhmg währenb
1870) nur 35,150 fl., alfo fafi 300,000 ff. weniger.
2Bte ifl bie« ju erfiären?
2Btr fönnen nicht oerhehlen, bag e« un« einen
unangenehmen Ktnbrttcf gemacht fmt in ber fRach*
weifuttg über bie 6tragenbeleucbtung«*&affe (p. 11)
ju iefen, bag flatt ber bafür in 2lu«ftd)t genorn*
menen 11,730 fl. nur 5,708 g. 55 fr. au«gegeben
alfo 6000 g., über bie Hälfte, erfpart würben.
Sollte bie ©chulb ber nod) nicht ju ©taube ge*
foramenen Serbegerung ber Se!eud)tung einjig in
ber Streftion ber fRheinifchen ®a«gefetlfd)aft ju
fuchen fein? Sebenfallö haben bie Sewohner Hei-
beiberg« burch biefe fcbledjt augebradte Krfparnig
©dabetr gehabt. ÜRadbem einmal ba« ©elb baju
bewilligt war, hätte auf jebe SBeife bie langerfehnte
Serbegerung ber Seleudtung in« SBerf gefegt wer*
ben foüen.
2lu« ben SBalbungen fdefttt im Saufe be« 3nhve«
1870 ntdt nur bie hohe ©tnnahme oott 34,535 g.
15 fr. (p. 4), fonbern nad P- 14 nod bie weitere
Ktnnaf)me oon 11,084 g. 50 fr. erlog worben ju
fein. Sie abgefdorenen Hängtet uttferer Serge
unb bie ehemal« fo fdjönen unb Jefjt oerunglimpften
©pajierwege nad) bem ©peiererhof unb ben brel
Srögen wigen wer unter biefer hohen ©innahme ju
leiben gehabt hat. — gür einen braudharett gabt*
weg auf ba« @d)log ig nod nidtgeforgt, berSBeg
ber erg burd bte ganje ©tabt u. bann in ben ©dlog*
2Bolf«brunitenweg einmfinbef, tg nidt al« ©dlog*
fahrweg ju betrachten, begtjalb lefen wir aud auf
©eite 24 be« Seridte« einmal, bag 125 g. 45 fr.
bereit« für Vorarbeiten für bie ©dloggrage oerau«*
gabt gnb fobanti bag ju bem 3mecf eilt Äapital bei ber
©parfage bepottirt Ig, begen ßinfen fährlid ab*
magirt werben. 2Bte grog biefe« Kapital ig, er*
fahren wir au« p. 7 fRr. 35: Angelegte Kapitalien
g. 367. 12. Samit lägt ftd freilich feine ©dlog*
grage erbauen. 3g e« aber ridtig, wa« SRr. 36
ber 3ltt«gabeti (cbenba p. 7) melbef, bag in einem
3agre g. 343,918. 39 fr. an Kapitalien abgetra*
gen unb ig e« weiter ridgig, (nad) fRr. 9 p. 4)
bag g. 100,144. 29 au« oeräugerten 8iegenfdaften
erjtelt worben ig, fo ig e« immerhin unbegreif*
ltd, bag man nidt enblid einmal ba« Seojeft jut
Shat rnadt unb ben gängigen ©tanb ber ginanjen
ber ©tabt (Vermehrung bc« Vermögen« um g.
91,957 nad p. 8) ju ber wirflid nothwer.big ge*
worbetten Sinlage einer gahrgrage auf ba« ©dlog
benufjt.
(galfde ®arlehen«Eaffenfdetne.) Sur SBat*
nung bei 9lbnal)me oon $arletien«faf}enfcbetnen tfeeilt bte
„31. 21. Q." folgenbe« mit: $ag falfde Satlehen«fafien»
fdjeine ju 25 Jijalern im Umlauf ftnb, ift bem SJSublitum
mehrfach mitgetijeili worben. 3et?t gnb aber aud bergletden
galggcate ä 2()it. jum Sorfdetn getommen, bie auf ben
erfien Siid ein ganj unoerfänglide« Slnfeljen haben, fo bag
ba« 5|}ubli!um febv leidt getäufdt unb gefdäbigt Werben
tann, wenn e« biefen ©deinen nidt einige Stufmertfamfeit
wibmet. Sa« galfigcat ift bann burd folgenbe äüerfmaie
ieidt ;u etfennen: ba« SJtafdennefe auf ber Sorbet* unb
Stüdfeite ift burdgängig mangelhaft. ®ie Summern ftnb
unfauber unb fdeinen mit ber gebet nadaewgen ju fein
2Da« 'Biebatllon auf ber Südfeite in grüner garbe mit ber
5 im weiften ©runb ift ntdt ööUig runb unb madt ftd
burd einen ftridariigen fdwarjen Sanb bemertiid, währenb
biefer Sanb in ben ädfen ©deinen beutlid grün ift. ®ie
garbe be« oorltegenben galftgcaiä ift ein fdmuftige« ®rün,
währenb ba« ber ädten ©deine mehr heil unb brillant ift;
bie 3ahre«äabl ift „1. ätuguft 1870."
Cfttangcltfilc ®cmcmbe=©oftesMenf!e.
Sonntag, ben 19 Soo, Sormittag«
§ttSiggetgfirdje (V^IO Uhr) öerr ©tabtpfarrer 5 erb ft.
^robiäenjtirdt (9 Uhrt §err Stabtmtar ©dwar j.
Sadmittag« 2 Uhr,
^Jrot)itieti}firdje öerr Pfarrer ©dnetber.
©em inarg otteSbienft
©onntag, ben 19. Sooember Siorgen« 11 Uhr in ber
fßrobibenjitriijc öerr ßanbibat öartfelbcr.
25Bifterung§bcoBa^tungm
her metemologifdien Station ^cibelfectth
l
£>arum
15. fRoi).
J.MWQ'
metfc
mm
jtljermo»
meter
Cels.
^ruarng
feit in
fietirn*
menge
mm.
fflinb.
pimmel
OTrfl*- 70-
WljtsI.aU,
Sfbä.9 n
753.2
749,7
747.2
+ 2,0
+ 24,
+ 1,9
0,70
0,78
0,91
0,2
S.2B.
ff
.be^ecf^
ff
trüb
vegnerifc&
16 9ioy.
«Jftrgö. 7 U.
9 U.
746,4
746,2
747,9
+ 3,1
+ 5,2
+ 2,4
0,91
0,89
0,91
6,8
S2Ö.
ff
fr
bececft.
fft iniblv.
?Rbt. rgn.
trüb regnf
trüb