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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 5.1913

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23. Heft
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Meier, Burkhard: Johann Christoph Rincklake
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https://doi.org/10.11588/diglit.26374#0857

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JOHANN CHRISTOPH RINCKLAKE


i Näheres im Katalog der hi[tori[chen Ausftehung, Vertag JahrhundertausJteliung Breslau.

Abb. 4. J. CHR. RINCKLAKE, Eigentum des verdorbenen Freiherrn von
Herr und Frau von Zinnow auf Ermeiinghof bei Hamm

Mit Rincklake fchließt die Münfterfche Kunjt ihre vielhundertjährige, oft hoch-
bedeutende Gefchichte ab. Er konnte Jie noch eben vom Rokoko bis zum Klafjizismus
fortführen, einen Weg, den feine Bilder mit aller Deutlichkeit verfolgen laffen, da ftarb
er, und das mittlerweile preußifche Provinzhauptftadt gewordene Münfter war nicht
mehr imftande, achtbaren Talenten Unterhalt zu bieten, wie es die Hauptftadt des geg-
lichen Fürftbistums ftets gekonnt hatte. In den Jahren 1802—1806 malte Rincklake
preußifche Beamte und Militärs; auf der Breslauer Jahrhundertausfteliung waren von
feiner Hand Blücher als Gouverneur und als Meifter vom Stuhl der Loge in Münfter, feine
Tochter Bernhardine Friederike, fpätere Gräfin v. d. Affeburg, und Freiherr v. Stein zu fehen.'

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