Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 13.1921
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Heft 1
DOI Artikel:Sydow, Eckart von: Erich Heckel als Graphiker, 1, Wesen
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Erich Qeckel. Mann und Mädchen. Lithographie. 1913,
talifierung (nicht Monumentalität) begriffen wird — und das [ich nun weiter entfaltet
auf der reinen Flächenhaftigkeit einer „Eeichlandfcßaft" (R.) oder „tanzender" (färb. L.)
oder „3wei [inender Kinder" (5.).
Von diefer fo erreichten monumentalen Haltung ab beginnt in den Folgejahren das
wirklich bedeutfame (üerk Fjeckels, das in den großen Schwung feiner Linien nun eine
reiche und feelifcß regfame (üirklichkeit einfügt und oft genug eine überzeugende und
fcßön ausgeglichene Einheit und Durchdrungenheit beider Cendenzen erringt. Es ift
intereffant, etwa ein Blatt wie das Aquarell der „Badenden an der Förde" (f. Abb.)
von 1913 mit der Cufchzeicfmung aus Italien von 1909, die wir abbilden, zu ver-
gleichen: wie aus dem Streben nach reichbewegter und doch großzügiger Linearität, die
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