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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 13.1921

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Heft 17
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Britting, Georg: Der Maler und Graphiker Joseph Achmann
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https://doi.org/10.11588/diglit.27278#0507

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Der Maler und Graphiker Jofeph Ad)mann
Af/Y d Vo/z GEO/?G.B/?/r777VG
T\ /jfanchmal, des Nachmittags, bummeln wir zum Fjafen. Krane kreifcßen, Staub
\/j wirbelt und die Schleppschiffe riechen nach Geer. Aber dann kommen (üiefen
-*- ^ *** und blaue Berge dahinter. Über der Donau flitzen Möwen. Dort ihr den Schrei?
Es ift ein Krächzen, mißtönig, aufftachelnd, Seeräuberruf. Das Schilf wackelt im (Hind.
Schöner Gag. GJir gehen in die Stadt zurück. Die alten Straßen Regensburgs find
küßl. Von jeder Ecke aus ift der Dom zu fehen. (üo drei Fjäufer zufammenkleben,
fteht er dahinter grau und kühn.
Nachtfchwärmer, die wir find, lieben wir den Mond. Der ift nirgends fo fd)ön wie
in Regensburg. Groß und rund und rot, wenn er über den Scheuchenberg heraufrolit.
(Im Often, von der fteinernen Brücke aus, fieht man den bewaldeten Rücken. Er liegt
wie ein zufriedenes Gier. (Hie ein Bär. Gar nicht gewalttätig. Aber doch mit Größe.)

* f

Jofeph Acbmann.

Selbftbildnis.
Bef.: Frau M. R.

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