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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 13.1921

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Heft 1
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Sydow, Eckart von: Erich Heckel als Graphiker, 1, Wesen
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https://doi.org/10.11588/diglit.27278#0035

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prägnanten Köpfen von Mann und Frau vor gellem Fenfter, dann die mannigfachen
Porträts jener ßeit. Im großen ganzen gefeßen, bedeuten diefe Arbeiten die Rückkehr
des Reifgewordenen zur Gegebenheit, zur Natur erlebend und fchauend durch das
Medium eines intenfiven HJillens zur Befeeiung, zur Durchgeiftigung. Eines (Hillens,
der nun freilich die Dinge und Menfchen nicht ganz und reftlos ergreift, fondern gleicß-
fam irgendein Gerüft der Gegebenheit ftehen läßt und zwifeßen folcßer Struktur die
geiftigen Net^e fpinnt zu zartem, innig belebtem, feingliedrigem Gewebe — wie möchte
man nicht gern in rußiger Stunde ißre feelenerfüiite Menfcßlicßkeit befüßien?!
Abbildungen und Literatur: „Kunftblatt", „Kun[t und Künßler" 1918, Ausfteliungskataloge
von Fr. Gurlitt 1914, F). Golk 1916, 1918, 1919, Keftner-GefeHfcßaft 1919, 1. B. Neumann 1918,
„Sturm", „Bildermann" bei P. Caffirer 1916.— Abkürzungen: F)-- Eolzfcbnitt, L. - Lithographie,
R. = Radierung. — Die Kenntnis der „Brücke"-Mappe verdanke icß Fräulein Dr. R. Scßapire-
Qamburg.


Ericß Fieckei.
Irrenßausgarten. Federzeichnung. 1914.

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