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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 13.1921

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Heft 2
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Hübner, Friedrich Markus: Lodewijk Schelfhout
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https://doi.org/10.11588/diglit.27278#0073

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Lodewijk Scßelfbout. Chri[tuskopf. KIa[d)zeichnung. 1920.

langt. Immer wieder greift Schelfhout den Vorwurf auf, radiert und tufdßt er Ct)riftus-
rümpfe und Ct)riftust)äupter, bis ihm die le^te Ausprägung endlich gelingt, die[e aber
nicht mit der Technik der Radiernadel, fondern in der Kunftart feines malerifchen
Empfindens, in der ((lafchzeichnung.
Mit der (dendung zu kirchlichen Inhalten und zu kirchlichen Stimmungsgleichnijfen
[teht Lodewijk Schelfhout übrigens in Fjolland nicht völlig abgefondert. Der Katholi-
zismus gewinnt in Fjolland an und für fiel) zunehmend an Boden; die Übertritte gerade
in der Künftlerweit find mannigfaltig.
Im Fjolländertum bricht damit ein uralter Geifteszu[tand wieder zur Oberfläche durch-
(Während nämlich die Holländer, nach den (Uerken ihrer großen malerifchen Realiften
zu urteilen, für eins derjenigen Völker gelten, die am getrofteften an die fichtbare (Fielt

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