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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 13.1921

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Heft 24
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Tügel, Ludwig: Carl Emil Uphoff
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https://doi.org/10.11588/diglit.27278#0747

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Car! Emil Uphoff. Hrchitcktonifd)c Landfd)aft. 1918.
(Kleftfalen) 1885. Aus bewegter Kindheit und werdendem Lebensgang, künftlerifchem
Craumdafein gleich, [traute fich 1905 in Fragen künftlerifcher Klille. Arbeiten ent-
standen, entstehen, gingen und gehen unter in rafendem KJerden. 1907 zeitigen Kämpfe
nach außen und innen große Krifis. Da wurden aufmerkfam auf den von aller Kielt
Abgefd)iedenen Cßriftian Roßlfs und Carl Ernft Oftl)aus. Letzterer überträgt ihm 5ilfs-
arbeiten im Folkwang-Mufeum. Gier erft ßeßt Uphoff zum erftenmal moderne Kunft,
Kunft überhaupt. Geficßt gewordenes Erlebnis fcbnellt Können vorwärts, Pfeil vom
überfpannten Bogen.
1908 erfte Ausstellungen in Fragen, Barmen, Elberfeld. „Neben Roßlfs, dem Eigen-
brödler, Uphoff, der Farbenwüftling," fagt Kritik.
1909 Aufenthalt in Paris und Golland. Findet im überfüllten Schulatelier von Matiffe
vor zerlebten Modellen keine Förderung. Durchftreift allein Paris, Mufeen, das Land
an der Seine, arbeitend bis zum ßufammenbrud). Nach Erholung in Rolland, immer
mehr arbeitend, Rückkehr nad) Gagen. Oftbaus, unbefriedigt, läßt ißn fallen. Auf
eigene Fauft macht Uphoff Ausftellung, verkauft, verfcßleudert, verfeßenkt Früchte feiner
Reife und leidet Not wie zuvor.

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