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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 78-102 (1. April - 30. April 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0330

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Sonbon, 31. SRätj. (Sine Sepefcpc ber £lme«
«uS ^Sari« fagt: Sa« Journal be Bengeut bropt
mit ber gewalttpätlgen 2lu«tretbung bcr National'
SSerfammlung au« Berfatße«. Sie SCufßänbtfcpen
glauben, bie Sruppen werben ber Sommune nicpt
2Btberftanb teißen.

Sine anbere Sepefcpe bet Sime« erwähnt per»»
fcpfebener fßrojefte jur Serbefferung ber gfnanj*
läge; ba« Schloß oon Berfatfle« fofl an eine anglo--
amertfamfcpe ©efeßfcpaft für 1000, St. Sloub
anberweitig für 800 unb Fontainebleau für 500
ÜRiflionen oertauft werben.

©inem Telegramme be« Sallp fRcw« jufolge
beabftcpttgt bie ^Regierung oon Berfaifle«, bie 3«s
fu^r oon Scplachtoiep unb ißferben nach 5ßari0 ju
oetpinbern.

^Petersburg, 31. ßRärj. Ser fRegterung«*2ln-
jefger utelbet: „Ser faiferlicpe Ufa« oerlcipt beut
gürßen ©ortfcpafow ben erblichen Titel Surcp-
laucpt in ber alteren ßinie, in Stnbetracpt berglor*
reichen, bem Baterlanbe unb betn 5£^rone geleiße»
ten Sicnße unb ber Slftion, burd) welche bie
Sd)warje»aReer»»grage einer frfeblicpen unb Stuß*
lanb« B?ünfcpen entfprecpenben 8öfung jugefüprt
würbe."

SBaffjingtan, 30. fDiarg. Ser Senat befcploß
mit 38 gegen 16 Stimmen ba« Tabel«ootum Sun*
ner’« wegen San Domingo auf ben Tifd) be«
£>aufe« ju legen.

Seutfdjlimb.

Karlsruhe. [DrbenSoerl ei jungen.]
(©cpiuß.)

' VII. Sie golbette Karl»Stiei>ri(b=BtiUt'dr»Bet!>Uttft-
SBtcbaifle:

im 3. gnfanterie=Begiment:
bem gelbroebel Hart fiubwig SB e i fe e l;

im §eftungS=SWtflerie=Bataiüon,
bem Sergeanten Bifolau« f>opf,
bem Unterofftsier Smil 'UlüHer;

VIII. bie filberite KarI=griei)ri(b=s.8tilitdt=BerMeuft-
Btcbaifle:
im 3. Infanterieregiment:
bem Bortepeefäpnticp Otto o. Bed,
bem gelbroebel HJitcpael Betdjenbacp,
ben Sergeanten CSenft Siubin, Seonparb Bürnber»
ger, Söenbelin Breuntg, gatob £>err,

ben Unterofftsteren SDtargranber, Stguft SDtefe, go»
bann ©d)tne lebet,

bem TOuätetier Btartin ©ilarbon,
bem lambour Karl Boprbacpet;

im 4. Infanterieregiment B*tnS SBtlbelm,
ben Selbmebein getbinanb ©ingle, granj Roller»
ba <b,

ben Sergeanten gofef 33 ruber, gopann grant, ffties
brtcb ©lüd, 3ofef SBrettle, Sluguft 3ürn;
im 6. Infanterieregiment:
bem Bijefelbroebel Karl Sottmar,
bem Sergeanten 2lnton Ser ger,
bem Sleffirtenträger griebricp ©öltin;

im (1.) Seib»®ragoner»Begiment:
bem Unteroffisier SJlbert Springborn;

im geftungS'Slrtißerie» 33ataiUon;
ben gelbroebeln ©eorg älbara ©cpell, granj ©tödle,
ben Sergeanten Saoib ©eper, .laoer ö e r j o g,

gopann Bticpael Konrab, gopann Söeber, griebticb
$>of,

ben Unteroffizieren SBenbelin §opt, griebricp 2Balter,
Sdejanber Jtiefer,

ben Obergefreiten griebticb 2öeife, guftin ©üntper,
ben Kanonieren SBilpelm Btöprle, BnbreaS öauf er,
gopann Saumaitn;

IX bie filberne 3iüil=Berbicuft<2Kebaillc am Banöt bcr
Karl*gricbrieh>röntdc=Bcr&ieiiß=2Jtebaifle:

3. Infanterieregiment:

Ebern Sijefelbroebel Hermann TO a i n b a r b t,
bem Sergeanten Suguft SBeijel, ©eorg SBabl,
ßraämuS SB über, gtiebrtcb 3abn, griebticb .^eufeer,
3Jtarjelin 3int, ©buarb Klein, ßbtifüanSatber, ©mil
SBeiü, ©imon §eil,

ben Unteroffizieren gtiebritb 3ieff, griebrid) Obläw
ber, SBtlbelm ©rotlinger, 2beobor ©abel, Stefan
Sennig, griebticb ©brmann, griebticb 3mmel, 3a-
tob Steinbrenner, f]3iud gud)S, getbinanb Keller,
Beter 33ud, 3atob Surtbarb, ©tegor Kern, ^einridb
SJenber, Beter SJteper, ©eorg ©aber, ©eorg, ©cbm
machet, 3ofef Oebler,

ben Basaretbgebitfen ©eorg Sieg, grans Bf aff,
ben ©efreiten Kart Baftätter, BbH'PP Beutber,
Karl Scbuder, ©uftao©rnft, Karl Säaumann, 3atob
3aife, SBilbetm ©egenbetmer, Qatob ginbling,
BtatbiaS Bintele, 3atob SBeid, ®aoib Stiufegnug,
Qobann feiger, getbinanb 31 eüber, KonftantinSieg*
wart, Konrab Biebermann, BbißPP Sauer,
bem ^oboiften Sofef © i 11 e r,
bem ^orniften Bubolf SJlöllinger,
ben Tambouren Sllbert £) ecnr icb, gopannf £>or n«
müller,

ben Btuätetieren SJiicbael Sauer, ©uftao Karl © ä) m e b
Ser, §einricb Sät, Ib»ma§ ©eife, granj Bammele,

Bobann ®auroalter, ©eorg Sufe, QatobKarft, Qatob
ber ft, SBilbelm SBüft, Konrab SBtbber, S?arl Sluguft
Sad,

ben güfilieren Stbrabam ©gleich, Karl gtiebricb
Sraßter, gtortan Befe, grattj 3)1 a 11, ©ngelbert
©tredfug, Karl ^enricb, gotjann SSauft, grtebricb
Baucb. 3lbam Brombadjer, Baut ©cbmeijer, gatob
Seife, griebtid) Bürdte, Slrtbur Ätrcbgefener, go«
bann Slbam Kraut beim et,

im 4. gnfanterie=Begiment Bttnj SBilbelm:
bem Bortepeefäbnricb Karl BieS,
ben Unteroffeierenggnaz Bolj, Bbtßpp Krug, .f>ein-
ri^Subm, üluguft Keller, granj Herzog, Jebiaä
Öügel, Otto graut, SBtlbelm 3teff,
bem Unterlaäaretbgebtlfen Karl Bafeler,
ben ©efreiten gofef f>etb, gobann ©eorg Beiter,
ben SOtuötetieren Simon Slocb, ©eorg Schöpfer,
^ermann 9Jtertte,

ben güfilieren ©eorg Obetle, ©aßuä ,Sped, Sern»
barb 3int;

im 6. gnfanterie=Begtment:
bem Bijefelbroebel Stbolf Blafe,
bem Sergeanten Heinrich Böller,
bem ©efreiten ateranOer ©utor,
ben Sölu^tetieren gobann gifcber, Slmbtoä Beter,
Sluguft ©djinbler,

im ©lab ber Ka»aUerie=Brigabe:
bem Unteroffizier SBaltergberger,
bem Trompeter flüller,
bem ©efreiten Hertmann;

tm 3. ®ragoner=Begiment Brinj Karl:
bem Biceroacbtmeifter ©uftao Körner,
bem ©ergeanlen grans go[ef Beb mann,
ben llnteroffisieren Bobert SBtetenS, gultuS §od,
Boman grei, ©buarb ißlucbenb erg er,
bem ©efreiten ßbUfttan ©eprig,
bem Trompeter gojef SBeber;

im geftungä=Slrtitlerie»Sataillon:
bem Sergeanten ©eorg ©aft,

9Jaä)bem wir jucrfi burcfe eine mübfelige S3ela= ,
gerungbie alte 3leid)öftabt Strapbutg für fDeutfdjlanb
gurüeferobern halfen unb bann bie Sßoßefen überfielt-
4en, eilten wir im febneßen SiffleSlauf weit hinein in
t>ed geinbed iProbingen, fefne Scharen jerfpnngenb,
feine gormation neuer |>eere fiörenb, feine Stabte
hefe^enb. Ser $ag oon S'tibaf, bie ©efec^te am
Dignon unb hei ©rat) unb enblich bie ©rfiürmuitg
»ou SDifott flnb eben fo piele <§h*entage für bag
Süegiment gewefen.

Salb folgten neue Stnjlrcngungcn, neue Kämpfe.
Ser getnb glaubte und burd) häufige Angriffe fei-
ner jahlreidjen unb gut bewaffneten, aber utibigji»
piinitten Saaten ju ermnben. Ja er fanbte und
fogar ben alten ffteoolutiongnarren ©aribalbi mit
feinen Sanben entgegen, um und 2)iJon wieber ju
entreißen; aber er hatte ft<b »errechnet: bei fJtuttd,

' bet Bongeot, bei ©hamboeuf, bei fßaggued unb
rnblich nochmal« im blutigen heißen Kampfe bet
SRutt« (gingen wir ihn jurüd, jerfprengten feine
©dtaren unb nahmen ihnen jahlreiche ©efangene
unb ©offen ab.

fRoch einmal raffte ber hartnädfge getnb äße
feine Kräfte jufammen unb 50g mit großer £eere«*
ntgeht unter ©eneral Bourbati jum ©ntfahe Pon
SSelfort heran. Schon fürchteten unfere lieben 8aub«=»
leute einen (SinfaU biefer wilben ^orben in unfer
fjbpnel 33aben; ba eiltet 3b* tro$ Schnee unb !
Äälte, tro^ ber großen Uebermacht be« geinbe« itt
©ewaltmärfchen heran unb in breitägfger h>elffer
Schlacht 00t SÖclfort« gelfenburgen feblugen wir
gße Singriffe bc« geittbe« jurücf unb trieben ihn

1 bann unfereti au« weiter gerne herbeigeeilten preuf-
ftfehen Sßaffenbrübern ln btc Slrmc, bie ihn obßig
Pernichteten, fo baß ber getnb enblich feiue Dhn*
macht einfehcit unb um grieben bitten muffte.

Solbaten! Sanfbar fleht unfer |)elbenlaifer
©Ilhclm, unfer geliebter ©roßherjog, nnfer ganje«
2Deutfcbe« Sßaterlanb auf ©ure Shatenjhtn, unb ich,
©uer ßiegimentg^Kommanbeur, ber (Such im grit-
ben für btefen Kampf oorbilbett fonnte nnb bie
©h*f gehabt hat, ©uth in biefen heißen ©efcchten
ju führen, ich fpveche ©u^ ^eutc mit bewegtem
-£>erjen meinen 2)auf au« für ben $elbenmuth, ben
3b* bewiefen, für bie Sludbaner, mit ber 3h* bie
großen Strapajen ertragen, für bie fDtanndju^t,
bie 3h* gehalten habt.

äßenn 3h* ©u^ biefer großen 3eit erinnert, bann
Solbaten, überhebt ©tid) nicht in eitlem Stolje,
fonbern pergeßt niemals, baß 3h* ®ure Siege ber
@nabe©otte«, be« aßmä^tigen ßettfer« ber Schlad)*
ten, ju banfen habt unb ba§ eine tüchtige Sludbtl*
bung unb eine gute SDtöciplin bie ©runblagen be«
Siege« bilben; haltet ba« .Slnbenfen unfercr gefal-
lenen gelben <n ©hren, gebenft ßet« in Siebe
©urtr ju Krüppeln geworbenen oerwunbeten Ka*
meraben, unb-ich bitte ©uep, bewahrt mir, ©urem
3tegiment«=Kommanbeur, ber ffolj auf ®u<h tff,
fiet« ein frcunblidie« Slnbenfen.

©ott fchüpe unfern Kaifer, unfern ©roßperjog,
ttnfer tpeure« beutfepe« Baterlanb!

•fDurrap!

Cgcj.) gceiperr pon Sßechtnar.

(Karl«r. ßtg.)

ben Untetoffijteren Beatu« Bob* Ketjenmacpet, Seo<
polb SJlüllet, Beopolb SBagner,

ben Obergcfteiten SUtaetin Bap«, gatob SBeißer,
Bubolf Kafeenberger,

Ben ©efreiten gobann Btnbauer gSlbolf SJtaiet,
Otto ©ante,

ben Kanonieren Konrab ©toll II., grans Bteper,
Stans gofef Staber, getbinanb berbft,
bem Oberlasaretbgebitfen Konrab ©ulbin.
gerner wirb bem Gfappen-gnfpetteur Oberftlieutenant
Sluguft öeiöler bie untertbänigft naepgefuepte Grlaubnife
ertpeilt, ba3 ipm oon ©einer ERajeftät bem Seutfpen Kai»
fer unb König oon Bteufjen oerliepene eiferne Kreus 2.
Klaffe an$unepmen unb su tragen, unb

Ben naepbenannten Unteroffijieren unbBtannfpaften ber
©tabömape be« ©r. feauptquattierä bte filberne ©ibiloer»
bienft=S)tebaiUe am Sanbe ber KatbgriebricpsSDtilitär-'Bet«
bienft»3JtebaiUe oerlieben:

bem Unterofftjier gatob 3'mmermann 00m 3. $ra«
gonefBegiment Brins Karl;

bem Unteroffijier ©eorg Beliu« im 2. Sragoner=Be«
giment Btartgraf SJtarimilian;

oom (1) 2eib=®ragoner<Begiment :
bem llnteroffisier Slnbreaä Br ob ft,
ben Sragonern gatob gofef ©cpön, gopann Bogg,
©ottßeb ©öfe;

oom 2. ®ragoner=Begiment OJlartgraf Btapimitian:
ben Bragoncru Slnbrea« öolberet, gopann Balentin
SBagner, gatob Gbuarb ©ebparb;

oom 3. Bragoner'Begiment Brins Karl:
ben Dragonern ©erparb Bo Um et, gofef falber,
Karl SBalbpauf er.

SBieShaben, 30. SRärj. fRach hierher gelang»»
ten HSdoatnachitcpten iß ber f)erjog Slbolph oon
fRaffau fcpwcr am 2fpppu« erfranft, boep foß noch
Hoffnung auf SRettung fein.

Berlin, 28. SRärj. ©ro|e« Sluffepen maept
eine ÜRittpeitung ber 5Rat.=3tg. bie mit ber SBies
bergabe oon ©ntpüllungen über SRitthciiungen
über bie preuß. Gruppen pon SGBien au« an ben
©eneralßab S3ourbafi’« bie fRachricpt oerbinbet, baß
hinter Jenen ÜRittpeilungen ber oßerretcplfche Krieg«*
minißer p. Kupn ßanb.

ISerlin, 29. ÜRärj. 2)a« parlamentarifcpe ©r*
eigniß be« Sage« iß, baß bie clericale graction un*
erwartet bereit« heute mit ihren Anträgen peroor»»
getreten iß, unb jwar nicht aßein mit ihrem Slbreß*
entwürfe, fonbern auch bereit« mit iprem Slntrage
auf ©infügung bcr pon ipr erßrebten ©runbreepte
in bie fReicp«perfaffung. Sie wiß ni^t, woju bie
gortfeprittöpartet ftep bei ber erßen Sefuttg ber neuen
SSerfaffung«=fRebaftion bereit erflärte, biefe fRe*
baftion al« rein fotmeße bepanbelr» unb materiefle
Benberungen ßcp bis naep bereu formeßer ©rlebi*
gung Porbepalten, fonbern pat ipren Slntrag al«
Slmenbemcnt jur beoorßepenben jojeiten 8efung ein'
gebracht butep fReil)en«petger (Olpe) unb ®en.
Ser Sßerbefferungöantrag jurSlbreffe iß eingebracpt
pon fReicpen«perger (Srefelb), ^Srobß unb 21. grep*
tag. Ser ©ntwurf iß gleicpfafl« eine Umfcpreibung
ber Spronrebe unb unterfepeibet inhaltlich Pon
bem ©ntwurfe Sentgfen unb ®en. pauptfäcplich
nur burd) bte ©efeitigung be« auf bie 3nterpention
tu ber romifepen grage abjielcnben fßaffu«. Sie
graction wirb inbeß niept abläugnen fonnen, baß
ber ffSaffu« Pon ber uttramontanen fßartei unb eben
burd) mehrere iprer gractton«mitglteber, nämlicp
bur^ bie ua^ Serfaiße« übermittelte 3ntetPention«=>
SCbreffe ber 56, propocirt unb gewiffer 3Raßeu
nötpig gemacht worben iß. 3*ne wunberlicpe Stbreffe,
treibe ein ewige« Scroitut Stätte unb SRom«
gegen bie „flRlflionen pon Katpolifen" behauptete
unb ßd) sugleicp gewiffer üRaßen ben Slnßrfcp eine«
parlamentarifcpen Slctenßüd« gab, pat im 2lu«lanbe,
befonber« in 3tahen, ju SSeunrupigüngen unb S[Riß-
beutungen Slnlctß gegeben, welchen fofort entgegen
ju treten äße anberen ^Parteien be$ 0teicp«tage«
unb eben ba« Seutfcpe fReit^ ftlber ein wefentUcpe«
3ntereffe haben.

— Sie „fßroP.=©orr." fcpretbt über bie preußt*
fepen ginanjen: „Sic grage, wie ber Krieg auf
ben ©ang unb bie ©rgehniffe ber preußifepen gt»-
nanj=Sßerwaltung einwirfen würbe, pat namentli^
im Pergangenen SDSinter, al« e« ßcp um bie geß*
ßeßung be« SSubget« für ba« 3äpr 1871 panbclte,
iebpafte 2lufm'’rfiamfeit auf ftep gejogen. Sei ber
Jäpen Störung be« grieben« in ber SRitte be« Port*
gen.3ah*«$ mußte befürchtet werben, baß ein Krieg
Pon fo gewaltigen Simenßonen nach oielen ßtiep*
tunqen pin auf ben ^)au«palt be« Staate« ßorenb
unb läpmeub einwirfen würbe. 211« aber in golge
ber ünunterbroebenen Srfolge ber beutfepen SBaffen
balb auf aßen ©ebieten be« 33erfepr«leben« bn«
SSertrauen jurucffepTte unb ß<b p<*P* unb mepr
hefeßlgte, fepmanben Jene Befürchtungen, unb bie
^Regierung fonnte fepott gegen ben Schluß be« Poti»
gen-3gpre« bei ben Bubgetbcratpungen im 8anb*
tage w ©rwartung auSipreepiti, baß bie ginanj-
perwaltugg tpreußen« für bä«3apr 187(} trop be«
 
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