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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 178-204 (1. August - 31. August 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0783

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gu ©heil geworben, erregen ß{er große greube.
■Hatte fciffc 3«f«tniltcn^uri^ aud) feinen fpejfßßh
polittfd)en ©haraftev, fo fennjeii^net fte hoch einen
günßigen ttmfchwung öon bebeutfamer ©raqweite.
3Rait »ergleicht hier bie jc^ige perfBitlidje Verüb*
rung bet beiben SRonarchen mit derjenigen, welche
im ©ommer 1867 in Doä erfolgte, unb fonßatirt
mit lebhafter Vefriebigung die ingwifdien eingetre-
lene freunbfcbaftlfche 2£nnctf>erung ber beiben Höfe.
3Bie oerlautet, ftnb bem Kaffer SBilhelm für bie
©auer feineö SlufenthaltS in Deßemid) oom Kai*
fet granj 3oßbh gur ©^renbienftletfiung beigegeben:
©er gelbgeugmeißer ©raf o. ©renneüiße, ber @e-
Reral güvß o. 8ohfowiij unb ber Dbetft o. ©dftoerbt*
figer. (Äarlör. ßtg.)

— ©e. ÜRaj. ber Kaifer unb König ^aben
aUcrljocbfie KabinetSorbre oom 28. 3uli be-

fohlen, baß bie frühere groß!), babifdje Unteroffijier*
©chule in (Ettlingen gu erhalten, unb auf gwei
Compagnien ju ertoeitern feien.

©ie oereinigten Vau=, URaurcr* unb 3immer-
giftet werben auö 2lnlaß beö ÜRaurer=@trifeS
Material ju einer Petition fammeln, bie wegen
^efd)vänfung ber Koalitionsfreiheit an bab Vunbeö*
fangler»2imt gerichtet Werben fofl.

— ©ie IRorbb. 31. ß. oom 13. 2tug. febreibt
über bie [Begrüßung beS beutfeben Kaiferö burd)
ben König oon Vapern unb bie 3ufftmmen^unft
mit bem Kaifer oon Deftreid): „©er [Begegnung
unb unmitielbaren [Begrüßung gefrönter Häupter,
ou^ wen» biefelbe nur oon perjönlicpen S3etpeg-

eine tjiflorifc^e

tmb po $eSebeutung in fo höherem ®rabe inne,

je großer bie öu«e unb b«o ©ewkbt ber politifchen

Sntcrcffcit ij*/ t>ie ftcfy in ben äftonarcfycn netforpett
finben. Unb fo wirb au<b jener 9tugenblfcf ein für
©eutfdßanb gcf<bid)tlicb benfwürbiger bleiben, in
weitem ber jugcnbliche ßRonarcb üon
bejfeit hod)^rjigee Sinn gur SBfeberaufricbtung beS
großen beutfeben [Reiches) unb ber beutjeben Kaifer*
Würbe ben erfien 2lnßoß gegeben, in feinem eigenen
Sanbe gum erßen SRale den beutfeben Kaifer tn
Verfon begrüßte unb bamit foWol)l feiner Ergeben*
heit für bie nationale ©acbe als feiner Verehrung
für baö Oberhaupt ber Station einen neuen 2lu6-
brutf oerlieh. ©Ie |)erjlicbfeit ber Begrüßung gwi-
id)en bem Katfer unb bem URouarcben beS gmeit*
größten beutfdfen 33unbcSlanbeS muß bem gefamtn-
ten beutfeben Solle eine neue ©ernähr fein für bie
nationale ©eftnnung feiner gürßtn unb bie feflge*
grünbete (Eintracht, mtt rodeber btefdbcn ben groß»
artigen Sau ber nationalen (Sinigfeit ju förbern
beftrebt ftnb. $ic Sebeutung ber [Begegnung Katfer
SBilhelmS aber mit bem Kaffer oon Defireich reicht
über ©eutfdßanbö ©rennen hinaus. Hanbelt c$
ßcp bei bem Sefucf)e Äaifer SBtlhelmS gu 3f<hl
aud) nur um einen freunbfbhaftlithen Vefud), ben
ber fatferl. Oheim gelegentlich feiner Vabereife fei--
nem faiferl. Sieffen" unb beffen gamilie abßattet,
hat auch fcio $oütif an ftch mtt biefem Vefucbe
nicht baS ©ertngfie gu fdjaffen, wie ja fchon auS
ber Slbwefenheit ber oberften ßlatlfe ber beiben SRo*
narren heroorleuihtet, fo liegt in bem tjcrjUdfen
Samilicnoerfehr ber h°hfu Serwanbten für ihre
beiberfeitigen Sötfer bo^ bie Sürgfchaft, baß nach
bet; pevföulichen Steigungen ber|)enfcher bie freunb*
fchaftlichen Sejtehungen jwtfchen ihren Staaten nur
noch befefiigt unb enger gesogen werben fotlen, unb
bieß iß felbft in bem gegenwärtigen 3e^altcr ber
Stealpolitif unbefheitbar ein SJtoment, baS oon bett
WebUebenben Elementen in ber Seoölferung ber
|Wei Saebbarteiche mit h^cbfler Sefriebigung wiö-
rornmen geheißen werben bürfte."

Sloiugsberg, 10. 3lug. Oer auch hwr hefannt
geworbene Hirtenbrief, welcher bie ©ttern unb bie
ihnen bem braunbberger ©hmnaßum übergebenen
Äinber mit Sannßüchen belegt, hat innerhalb ber
hieftgen fatholifchen ©emeittbe bie ©egtter beS Un-
feblbarfeitöbogma’es noch enger an cinattber gefcßait
unb fte jur Vereinbarung bejiimmtcr, praftifcher
Maßnahmen geführt, gnßir fönnen ben etwa 250
Vtännern, welche gleichseitig ben intelligentem Äern
ber hieftgen fatholifchen ©emeittbe bilden, fdfon su«
wauen, baß ße oor ben Konfequcnjen unb ben bei
ihrem Vorhaben ftch ifS™ cntgegenßellenbtn ©chwi«.
wgfeiten nicht gurüeff^reefen werben unb baß, wie

«Warten ßeht, ft<h hicr in Königsberg bie erße
aitfatholifche ©emeittbe unfern Srootns herauSbil*
f/t? ^«feffor SRenjel in SvaunSberg hat

Iin ömhalten an bem alten ©lauben wicber ba-
bocumentirt, baß er feinen im SDecember an
tprlr so Ä"men^ gerichteten Srief je|t SehufS wei»
Urer ««breitnng hat bruefen taffen.

SBtcn. ,35ie infereffanießen politif<h»n Sfacß®
richten liegen heute auS Oeßerreich »or, woher ber
©rafft bie unmittelhar heoorßehenbe 2lußöfung beS
SlbgeorbneietthaufeS, fo wie ber fämmtlichen 8anb-
fagemelbet, in Welchem ß<h bie „oerfaßungStreue"
fßartef feither itt ber Sßöglidjfeit befanb. gerner
wirb bie (Sinheutfttng fämmtlicher Saitbfage auf
ben 14. September angefünbfgt, bie nächßen oier
ßBochen werben mithin eine swmlfcb weit auSge-
behüte unb ßeHenweife oielleicht etwas hathgel)tnbe
Söahlbeweguttg itt ben metßett bfeßcitSleiihanif^en
ßändern mit ft^ bringen. 33tS je^t hat bie oer-
faffungStreue fßarteii ihre Dppoßtion gegen baS in
ber befattnten 33rofd>üre auSgefprochenc fßrogramto
beS SWinißertumS noch fcincSwegS aufgegehen, unb
eS bleibt nun abjuwarten, wie ftch bie Seoölferung
itt ihrer ©efammtheit bei beit SBaljlen $n jenem
Programm ßeHen wirb, ßtt einigen ber aufgelöS*
ten Sanbtage hatte bei beit lebten Sieuwahlen bie
SerfaßungSpartei beinahe nur bcßhalb bie 3Jiehr-
heit erhalten, weit bie Stegferung eS unterließ, auf
bie ben SluSfchlag gebenben ßßähter bcS ©roßgrunb*
beßheS eine ß?reffton in ihrem eigenen 3ntereße
auSsuübett. ©aS war namentlich in SRährett, in
Dberößerreich unb bis sn einem gewißett ©rabe
auch itt Stepermart ber gall. 9Bte ftch aber bie
Serhältniße feither geßaltei hahett, wirb bem SJft-
nißertum wohl nichts 3ltibereS übrig bleiben, als
mit allen ihm su ©ebote ßehenben SJHttcln bett
SÄuSfatl ber SBahlen in ben sweifelhaften Äron-
lättbern sn becfnßußen, unb nah ben ©rfthetnttngen
oergangetter 3f0en iß eS bctnnach immerhin mög-
Ith, baß außer ben föberalißifchen Sanbtagen Söh-
menS, ÄrainS, 3ßrienS u. f. w. aud) bje 3Rajori-
täten ber 8anbiage itt SRäßren, Obevößerretch, ©irol
unb Stepermarf itt bett SerfaßungSfragen ben
Stanbpuitft ber [Regierung attnehmett werben. Sinn
fommt aber die weitere grage in Setracht, ob bie
Serfchtebung ber SJfeprbcften tn bett ßanbtagen bem
SRintßertutn auch im Slbgeorbnctenpaufe bte 3roei-
bnitcl=2Rehrhett oerf^aßett wirb, bereu eS bedürfte,
um bie angeßvebte SerfaßungSreoißott auf oer-
faßungSmaßigem SBege bureßsuführen. 33iS jur
thatfa^lichfu Beantwortung tiefer grage tß jeboch
noch ein fo weiter SSeg gurürfgulegcn, baß eS oor-
eilig wäre, ftch batüber b;eute fdjott itt Kombinat
tionen einsulaßen.

ßemberg, 13. 2lug. ©er fjjolentag hat fo-
eben begonnen; bie Sctbeilfgung oon Seite ber
gvemben iß eine geringes etwa 30 ftnb nttS Sren-
ßcn, ebenfoofcl auO ©cpleßen unb gegen 200 auS
©alijten eingetroffen; aus 3tufßfch=Solen tß fftie-
ntanb «ttwefeitb. ®te Stabtbeoölfcmng blieb ooß-
fommen theilnahmloS.

fPariS, 13. Slug. SerfcdHeS fo« ber ÜRitteU
puttft eines neuen SertheifcigungSfpßemS werben.
2)er SRont Valerien, bie V°ßtiouen VrupercS,
©ebreS, SReubon unb ShatiUon foßen bte Vorwerfe
nach Varltl l)itt bilden unb cS gegen einen Han^
ßreich Oon bort h« fehlen. 3ugßtd) würben tiefe
SSerfe einen äußeren geinb swingen, feine Sinien
auSsubehnen, falls er VartS belagern wollte, ©tnige
üerfchanste Säger hinter VerfatUeS, unb auf ben Seß
ten ber Stabt follen baS Spftem oeroollßänbigen.
— 3n SRcaur iß folgenbeS Vfacat angefdßagen
worben, baS oon ben beutfdjen Vehörbett auSgcht:
„1. 3ebe Kioilperfott, welche nach 10 UhrSlbcnbS
auf ben Straßen, ohne mit einem ©rlauhntßfd)ein
oerfehett s'-t fein, angetroßen wirb, wirb oerhaftet.
2. Sitte Kaßechäufer, 2Birthf(Saften, mit SluSnahme
beS Hotels ©riguon uttO bcS Kafe’S beS Stabt»
haufeS, weites bie Dßtstere befudjen, mäßen um
10 Ul;r gefdjloßett fein. 3. 3«be Verfammlung
oon mehr als 14 Verfotten iß nnterfagt, unb bte,
welche bagegen hanbeln, werben oerl)aftct. Sluf
Vefelß beS @cneral«Sommanbanteu ber 23. preuß.
©toifton in Siaincp. o. SBopna." Sluf einem an»
bertt Vlacat, weldjeS oom SRatre oon SReaur auS-
geht, forbert bcrfelbe bie Vewohner feiner Stabt
auf, ftch «ach tiefen Verfdwiften jU richten. — ©er
©r^Äaifer Vapolon III. l)at aßen ©cputirten,
Welche gegen bie Sldfe^ung ber ©pttaßie Vonapar»
tc’S geßimmt hahett, burch ben <gj-=^3oltgci=[j3rdfef-‘
tett Vietri ein ©remplar feiner Vhotographie 511-
fleUen lajfen.

— 3wei SRtigliebcr oon SRarfeiüe, Siour, Vo-
lisei=Sommißar hei bett ©ifenhahnen, unb 8om-
barb, eilt anberer Volisef'®ommtßar, ftnb, ber erßere
jum ©obe, ber anbere ju gcl)njät)rtgcr 3wangSarbeit
oerurtheilt worben.

— ©ie parifer Vläifer bringen SRittheilungen über
bie Verbinbung sur [Befreiung ber ©Ifäßcr unb 80*
thringer oon beutf^er He«f<haft, bie „Ligue de

la Delivrance, Sociütö patriotique philanthro-
pique et fraternelle des Alsaciens et Lor-
rains“, wie ber offigteöe ©itcl ber Verbinbung
heißt. 2lm 15. gehruar hat ßd) biefeSfga hereitS
in Vatfb fonßituirt, iht3wc^tß/ nan berVefrei-
ttng oon Klfaß unb Sothringen $u arbeiten mit
allen SRitteln, bie in ihrer ©ewnlt ftnb, fnbem ße
burth ihre Vwpaganba baS Slttbenfen an granfreich
oerewigt unter benen, bie unter bem 3<><be ber @r-
oberer geblichen ßnb, unb fnbem fte burd) bie Vanbe
ber Vrüberlf^fcit unb ber Solibarität alle bie otr-
einfgt, welche, um biefem 3<><he su entgehen, geno*
thigt ßnb, baS Vaterlanb su oerlaßen." ©ie 8iga
befennt ftch su folgenben ©runbfäitn: 1) [Recht
geht über ©ewalt. 2) Keine ÜDIadjt fann über
einen ©fffß her SWenfcbbeit oerfügen ohne beßen
3ußtmmung. 3) ©ie burch bie (Eroberung unter*
jochten Veoölferuttgen behalten baS uithefchranfte
unb nie oerfallene [Recht ber SViebererlangung ihrer
[Rationalität. 3» ben Statuten ber 8tga ftnb bie
äRittel, mit benen fte su wfrfen beahfnhtigt, aufs
auSführlichße angegeben, unb fte ftnb fcheinhar
Stcmltd) harmlos, man will hauptfächlich burth Ver*
eine unb Verbtnbungcn in ben beiben V>wöfns«t
wtrfen unb bte fransöftfebe Vilbung bort förbern
unb erhalten, bie fraitsöftfdjtn Sdmlctt fotlen un*
terßüht werben, bann follen ©cbübenoereine, ©urn*
oereine, SRuftfoereine, Äunßoereiite :c. tc. geförbert
werben, jugleid) aber foßen bie Sompatrfoten in
©Ifaß unb 8othringen auf bnS cnergifchße ocran*
laßt werden, nicht auSjuwanbeni, fonbern auf bef*
fere 3£itc» S« warten, unb bie SluSwanbernben,
ihr (Sigenthum in ben Vnwfnjen jU behalten. 3ln
ber Spt^e ber Verbinbung wirb ein KentraßKo»
ntüe oon 64 SRitgliebern, auS ©Ifäßcrtt, Sothrin*
gern ober ihren [Racbfommen gewählt, flehen unb
in VnrfS feinen Sijs hnhcn-

Veimtfchte Oiothtithte«.

lOlanttheiut, 35. Sluguft. Sei ber Uebcrfaprt jtoifeben
Submigäbafen unb bier gertetb gellem älbenb bas ben Sßer«
[onenbertepr oermittelnbe Socälboot auf bie Kette eine?
auf bem Strome antemben ©djiffeS. Sie ißaffagiere bräng»
ten ftch auf eine ©eite, fo baß bie Saniere brach unb jtoei
fßerfonen in ben Dibein ftürßen unb ihren Job fanken, ein
junger Ötann unb ein ®täbchen aus griefenpeim.

Srncpfal, 14. Sluguft. ©eftern pat ftch pier ein pöcpß
trauriges ißortommniß jugetragen. gut einen eriranften
9jäptigen Knaben, einjigeS Kinb einet 2Bittme, würbe ärjt»
lieber ©eitS ein Sßecept oerfeprieben. SOS leßtereS in bie
Slpotpete gebracht mürbe, war ber SIpotpeler ausgegangen,
weßpalb ber ©epilfe bie Slrjnei anfertigte. Sabei gefepap

— ob aus Unfenntniß ober fRacpIäfftgteit, Wiffen wir niept

— ein tötipgriff, in fvolge beffen ftatt ber richtigen 2trjnei-
mittel ein ftarteS ®ift gurSBerwenbuttg tarn. Ser Knabe,
bem bie ältjnei arglos gegeben würbe, ftarb augenblidlicp
in golge beS SenuffeS berfelben. Sie Aufregung über bie-
feS SSortommniß ift in Srucpfal ftart. Sie geridjtiicpe Unter*
fuchunq würbe fofort eingeleitet. OB. 8.)

•.OUtnepen, 14. ülug. Von ben ©tubirenben bet Unts
Oerftiät Sölündjen haben in bem beutfdjen Kriege gegen
grantreiep, foweit bie bisherigen Ermittlungen reichen, mehr
als 250 bie äBaffen geführt, worunter etwas über 200
Skpern. Von ben leßteren paben 19 ben Job gefunben
unb 1 ©tubirenber aus ’Utüncpen wirb bis jept oermißt,
boch ift fein Slbieben bisper nicht conftatirt. Vefanntlicp
wirb nah Vefcpluß beS ©enats allen ©tubirenben ber Uni»
oerfität, welche im Kampfe gefallen ßnb, ein Sentmal et»
richtet werben.

fSarburß, 12. 2lug. Ser Vrofeffor Sr. Earl 3ufti
oon pier pat einen fRuf an bie Unioerßtät Kiel erhalten u.
angenommen. Serfelbe Wirb Wopl fhon oom näcpften ©e»
mefter an in Kiel lefen.

»erlitt, 10. Slug. 3?ach ber „ffief. gtg.“ tritt SlnfangS
©eptember eine Dom Vorfianbe beS ®ucppänblers0örfenoer»
eins nah fjetbelberg berufene Eommiffion oon
Vuhpänbletn aus ben einjelnen beutfeben Staaten ju:
fammen »epufs Veratpung unb geftfiellung einer nach
©tünbung beS beutfdpen VeicheS notpwenbig geworbenen ge-
meinfamen Siteraturübereintunft beS beutfhen SReicpeS mit
ben fremben Staaten. SaS Ergebniß ber »eratpung wirb
bem VeicpSfanjleramte unterbreitet werben, Weiches Oom
»örienoorftanb eine etngepenbe Sarlegung aller SRängel u.
wünfhenswertpen SMenbeumgen ber beoorftepenben interna»
tionalen Verträge jnm ©hupe ber literarifeben Erjeugniffe
erbeten pat.

Sönigß&ctg, 11. Stuguft. ES gebt boch nichts über bie
rußifcbecfeitS getroffenen ÜRaßregeln gegen bie Verbreitung
ber Epolera = Epibemte. 2Bie man ber „K. £>.3." ans
SBtlna 5. V. meibet, ßnb bort fämmtliche ORineralwaßer»
buben ftreng gefhloßen worben, Wäbrenb freilich bie unent»
bebriiehen — ©ebnapsbutiten tag unb Vacpt offen fteben.
Siefe mosfowitifepe Unoernunft Würbe uns wenig Eümmern,
Wenn wir nur feiber niept burch oermeprte EinfhiePPnng
ber ©euche als nähfte fRaepbarn barunter ju leiben hätten.

2ßitfcnuiß§öcoba^funnfn

[Datum

14. Sluft-

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