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Heidelberger Journal (65): Heidelberger Journal — 1871

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Nr. 231-256 (1. Oktober - 30. Oktober 1871)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25214#0950

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jijKnbet; gegationSratß ^»arbecf in Karlsruhe,
jtrfSrolh Kaufmann ©lafer in Kariertst, SejtrfS*
rath Kaufmann Erlfarbt in ©forßeim, ©ejirtSraß
©antier Sövflft in ©aben.

II.'Sienßerlebigungen. (Sine fRtßferßelie bei
bem ©ImtSgerißt gretburg unb ber fRotarlatSbißrift
Mengen, ©ImtSbejlrtS .Engen.

— SaS ©efejjeS* unb ©erorbnungSblatt 9tr. 32
enthalt:

I. ©cfamitmaßung beb SRinißeriumS beb @roßh-
Kaufes, ber Snfifj unb beS SluSwärtigen: Sie 2ln-
weifung ber ©terbquartale für bie |)tnlerblit-benen
ber Notare unb ber ebne ©taatSbicner»Eiqenfßaft
angeßetlten ©erißfSttotare betr. ©laß h»ßßer Ent*
fßließmtg aus großh. StaatSminißerium »om 11.

würbe ber großß. KvetSqerißiS=!Ratb SBilßelmi inj 2Riindjett, 1. Del. Sie uliramontane treffe

gretburg jum lanbeSherrlißen ©Bahlfommipr für * mißbraucht bie SDiffcrenj ber ©Inftchten weiche jwi*
ben 19. SBabibejirf ernannt, b. Sie ©eißülfe für j (eben fperrn ©tiftSpropß o. Söllinger unb bem
bie aub granfretß auSgtwtefenett ©abenet betr. ] fatßolifßen (Songreffe bejügliß ber ©Biebcrhcrßet»
3u SRitgliebern ber betr. Kommiffion werben er* ! lung einer regelmäßigen ©eelforge in ben alitatßo*
nannt: ÜRfnißertatrath SBinter in Karlsruhe^ ©or* ! Iffß »erblcibenbcit (gemeinten ju Sage trat, jur

* Verbreitung ber burßauS irrigen SRetnung: baß
|)err ». Sölifttger überhaupt mit ber fattjolifcben
[Reformbemequng gebrochen habe. Sie ©runbloftg»
feit biefer Angabe erbeilte fretlid) !߻n aub ber
Sßatfaße baß bab ®cttgreß=©rogramm bie Untere
febrift SößingerS trägt. ©tr wollen inbeß jur
[Rtßtigßellung ber ©aßlage mittbeiien — unb wir
fürd)ten babei fein Semetitl ju erfahren — baß
baß £)err o. SöUütger ftch fßott am Sonntag ben
24. ©ept SRorgettS gegen |>errn ». ©chulie mit
ben [Refolutionen bezüglich ber ©emefnbebttbung
fachlich eitioerfianben erflärte. Um ben falfchen
©ßctu jebeS EoußtctS ju tilgen, wollte |)err non
Södinger fogar bie jwette 'öffentliche (5ongreß=©ii}-
ung am ©ontag [RaßmittagS mit feiner ©egenwart

b. ©. haben ©e. Königl. Roheit ber ©roßt)er- '.beehren, fanb ftch aber, in ber Stäbe beb ®laS-

jog atlergnäbigß auSjufpreßen geruht, baß bei
Slnwcifung beb ©terbquartalb für bie £)interblfe-
benen ber Notare unb ber ohne @taatSbfener=Eigen*
fßaft anqeßeUten ©erichtbnotarc bab Etntommen
oon Eintaufenb ©ulben, ßatt bibher oon 600 fl.,
ju ©rutibe gelegt werbe,

II. ©erorbnung beb SRinißerlutnS beb Snnern:

a. 35ab ©erfahren bei ©tuSwanberungen betreffenbj

b. bie ©cßütfe an bie aub grantreiß auSgewie*
fenen ©abener betr.; c. bie SRaul* unb Klauen*
feuße betreffenb.

itarlßruljc, ,4. Dct. @e. Königl. Roheit ber
©roßherjog haben unter bem 12. 3üH b. 3.
gerußt,

palafieb bereitb angelangt, angeftßtS ber großen
ißn oerehrungbooll grüßenben ©olfbmenge jur Slcit*
beruug feincb ©orfat3eb oeranlaßt, um feber £)oa-
tion auSjuweißen. Ueberhaupt aber wirb ßd) aub
ben ftenograpbifcben ©erid)ten ergeben baß jwtfßett
bem oon bem fjerrn ©tiftSpropß gebilligten 5ln-
frage ber Herren ©tumpf unb Eorndtue unb ben
jum ©efchluß erhobenen [Resolutionen beb £)errn
o. ©djulte feine Wefenfliehe Siffcrenj beffeht.

— ©on ber benfwürbigen [Rebe mit welcher
SDöHinger in ber geheimen Selegirtcnconfercnä ju
äRüußett am 23. ©ept. b. feinen ©egenfa^ ju ber
©luffapng ber ©ehrheit begrünbete, bringt bie
„©roteftantifche Klrßenjettung" tnbcmauSfübvltßeu

. <£en ©ebelmen fftath unb früheren ©efanbten j gjer{^t eines gingenjcugeit folgenbeb ßtefume.
tn ©avib, gerbtnanb Me ft na grhrn. ö. ©eßwet» | @rft ®5Uinser,'ber nach Schulte, anicheltb, (jclenmofer
j e r, unter 2Inerfennung feiner langjährigen, treuen j unj, jqfamin^fi in tiefer ©eroegung bab SBort nahm, unb bie

unb aubgejeidmeten ®ienfie in ben fRußeftanb ju
öerfeßen.

©trnßhurg, 2. Off. ©efanntltch beßanb bie
Slhftcht, fämmtlicße ©ireftoren ber höheren Seßr*
anfialtcn »on ©lfaß=8otbringen im ffiobember b. 3.
gum gegenfeitigen Slubtaufch ber gewonnenen 2ln-
feßauungen unb Erfahrungen unb jur ©erfiänbi»
gung über bie fitnftig tn ber ©chule ju befolgen*
ben ©orrnen ju oerfammeln. Untcrbeffen ftnb bie
©ireftoren bereitb fammtlicß »or mehreren ©oeßen
hier eingetroffen unb haben bab Serrain jonbirt
unb bie befleßenben ©erßältniffe unb ©ebürfmjfe
einer ernßen ©rüfung unterworfen. |)eute, ben
2. Oft., follen nun fämmtlißhe ©cbulbireftoren
unter bem Sorjiße beb ©chulratßeb, |)errn 3)r.

grobe mächtig uno anberb erregte 33erfammlung noch ein-
mal aufäußaiten berfueßte, [teilte bie ganje c&ehw'ere ber (Snt-
febetbung feft üor ber man [tanb. ,,3Btr werben," fagte er,
„baju gebrängt eine höhlt Derbängnißöolle töahn tu betreten,
bei welcher, foju fagen, auf jebem Schritt gujjangeln liegen.
Saturn mäße er bitten bie grage mit größter Ctube unb
forgfältiger Erwägung aller ©efiebtspuntte tu entfheiben,
unb nicht in erregter Stimmung, iöor altem: es Eannboch
unmöglich bie 2lb[tht fein in einer öffentlichen ©rflärung
mit einem hanbgtetflihen UBtberfpruh hetooriutreten , auf
ber einen ©eite Singe feftjuhalten bie man im Slachfape
faß wegjuwerfen gefonnen iß. 3m ©togramm fei bie (St:
flärung abgegeben baß man entfcßloffen fei ein ©lieb ber
fatbolißben Kirche fein unb bleiben ju wollen, unb man
nehme alle ßtechte fatbolifher ©lieber in Slnfprucß. 3lbet
ßlecbte habe man nur wo man auch 'Pflichten erfülle. Qeßt
aber Werbe man auf eine Sahn gebrängt wo jene ©etfiche;
rung ber tDtitglieberßbaft ftch als illujorifch erweifen werbe,
unb bie Shat ben Sfflorten wiberfpreche 3n Weißem Sichte

©aumeifter, ber mit ber Orqanifation fämmt* | uterbe benn unfere Bewegung etfeheinen? SBenn wir ©lte«
lieber elfaß*lothringer ©cßulen heauftraqt iß, ^ter : ber ber fatbolifcben Kirche ßnb unb bleiben wollen, fo oer<
jur ©eratßunq jufammentreten. 3n berfelben foÜ j fWMf« ß<h »on felbft baß wir bie fatbplifche Kirche auch

9TfW W,iä hiefe Oraanifation S m tßrer gegenwärtigen ©erfaßung unb ©eßalt anertennen,

SlUeö jur Sprache tommen, Was Dtejc Orqam|atton . je^t bie jrij9e). fcer tircblicben ©ewalt bis ju einem ge-

Betrifft. ju unter!fyatyn trlrb ber Umlianb \ ^Bunft. SSBoUten tvit nic^t tbnnf fo ftänben mir

fein, baß bie au^ aßen ©eejenben be^ ®atcr(anbeö ? ja ber lircfelicfeen IJlaffe ber fatbolifcben Sßölfer jeinblt^ ae*

ßerheiqetufenen unb jurücfqebliebcnen elfäffifchen : genüber Ser einige restliche Soben fei ber beriRotbmebr,

o.(r„f.x nraenfpitfa fennet lernen unb ihre in iet ©elbfthulfe, waS auch »om [Referenten nicht genug be-

Sehrer ftch gcqen|eittq_ tennen lernen uno iore in [ont jei ^ KoUet! j0 Welt geben wie bet Slotbftanb es

ber ©chule unb
aubtaupen.

im Sehen

gewonnenen 2lnficl)ten \ glättet, aber auch nicht einen (Schritt weiter. Ser ffiotb»
[tanb liegt barin baß uns als ©ebingung fachlicher acte

in 3ßrer ßlähe gewefen, ohne baß ©ie eS ahnten, • mit bem $errn gorßgehilfen hier ©aul unb ©fr-
unb möchte Keinem ratßen, Sßnen feinbfellg ober ? ginie fpielteu! $errn |)aß einen ßämifeßen ©lief
aueß nur jubringlicß ju begegnen ... \ juwarf, ben biefer falt unb mit öerweifenber Ent*

®a, ba fomraen Seute!" feßte er mit oeräu* I tüfiung erwieberte.
berteni Sone ßinju unb trat jur £ütte ßinauS, wo i ,©itte; treten sie nur ein, $txx ». OuiSberg,
ber ©egen noeß ungefcßwädjt ßeruntergoß. j benn einem folfß burdjwcfcßten Unqlücflidwn, wie

©eüa wußte nlcßt, ob fte bie Störung wiHfom* | ©ie, wirb felbft biefe fkine |)ütte wiBfpmmcn fein! j
men heißen ober fteß barüber ärgern follte. 211S 1 erwieberte ©cüa leicßthin. „3d neßme gar feinen
fte aber in ben mit Sauffcßritt ^eranfommenben i Slnßanb, jit geßeßen, baß ^)err £)aß ftch einen ;
ben ^errn ». Ouisberg unb Kafpar erfannte, war [ großen lufprucß auf meine Oanfbarfeit erwarb, :
fte eßer jum ©erbruffe geneigt. \ inbem er mieß noch reditjectig hierher brachte unb

3)er Sieutenant fah faum beffer au« alb bie ; »or ber Unbill ber SBitterung ftdierte!"
erwürgte ^afelmauS, bie braußen in ber ©fuße j Ebwin »erfueßte noch in einigen Epigrammen \
lag. Er war brohen am SBege nach bem Eulen» \ feinem Unmuth 8uft ju machen, aber ©eüa blieb j
ftrfi »om ©ewitter überrafcht worben, als er auf : ihm feine Slntwort fcßulbig, ohne jetod) audi nur I
einem Söecßfel ftanb unb Kafpar mit feinem 2)äcß= j bie minbefle ©ereijtheit ju jeigen. ©ielmeßr räumte ?
fei ißm einen ©prung ffteße jutreihen follte. Er j fte bem burd)weid)ten ©Saibmann einen ©iß auf j
hatte nicht aus noeß ein gewußt unb alles Utige* ! ber ©anf ein.

mach über fieß ergeßen lajfen, beoor er Kafpar enb* j „£c, ©urfdje, ßaft Ou »ietleidt einen ©cßnapS
ließ an ben ©lamm einer Saatbucße gebrüdt fanb, i bei Oir?" fragte Ebwin nach einer ©Beite. f
wo biefer fteß »or bem Oewltter beßmögli^ ju ! gorftgcßilfe |)aß! ich meine 3ßn!" feßte er bann |
jdjüßcn fmßte, unb ißm.anbot, ben Saßfcgafi, bem j ßinju. Oiefer breßte ftd) rafcß unb unwillig ttaeß j
baS ©Baffer fpannenßocß in ben Stiefeln ftanb, ; bem Bieutenqnt um unb heftete einen forfebenben,
nach ber |)ütte bei ber ©aatfcßulc ju füßren. i jürnenben ©lief auf ißn. — ,,^)at Er »erfianben,
©eüa bemüßte fteß, einer leichten ©erlcgenßeit' ©urfeßefeßnarrte Ebwin.

Herrin ju werben, alS |)err ». DuiSbtvg cintratj — „fRein, icß bin Weber beS .fjerrn gieutenantS
unb fte in ißrer gage entbeefte, unb mit einem „2lh, \ ©urfeße, noeß gewöhnt mich »on ißm per Ou ober
Karbon, meine ©uäbige! icß wußte nießt, baß Sie Er beßanbeln ju laffen — »erftanben?*

eine Sünbe äugemutßet wirb, falfcßeS Sengnig abjnlegen
über einen ©lauben ben Wir nicht jugefteben formen. So:
mit feien wir in ber Sage uns, aber nur auf fachlichem
SBege, baS ju »erfchaffen was unS Perweigert Wirb — ein
ÜRotbfianb bet felbft »on ben Irägern ber lirchlichen ©ewalt
anertannt Werben muß. 2Bir greifen bemnach nur $u bem
jurüd waS in anberer ©eßebung fchon in ber Kirche öot:
gefehen fei: benn unter Umftänben fei etn jeber ©rieftet
berechtigt bie gerabe erforberlichen, felbft bie bem ©apße
referoirten gunctionen ju leiften. SaS fei aber etwas gan}
anbereS als bie dmrichtnng einer orbentlißen ©eelforge, ja
fogar bie srerfietlung eigener bifchöftießer 3uriSbiction. Sa
fei bie ©renje beS SlotbftanbeS offenbar überfchritten.

©Bit wollen ja im ©cboße ber fatßrolifcben Kirche blei«
ben, aberaudj baSfRe^t behalten am ©otteS:
bienft unb auch am firchlicben Sebramte tbeil»
junebraen. ©Bie fei eS aber möglich am ©otteSbienft ber
„großen _ fatbolifcben Kirche" tbeilsunebmen unb baneben
einen befonbern ©otteSbienft eingurtchtcn ? 3n ber Kirche
fei man immer nach bem ©kinßp berfRotb »erfahren. ©Bie
im eierten Qahrbunbert, nach bem ©ericht bet Kircbenöä:
ter, atbanaßanifche Sifcböfe, wie ©ufebiuS »on ©amofata,
felbft öerfleibet umbergereiSt feien als öpenber ber Sacra»
mente in ber JRotb, aber ba»on nie bie [Rebe gewefen fei
neben bem befiebenben ein neues georbneteS Kirchenwefen
}u feßen. ©S war ein »orübergebenber fRotbftanb, aber bie
befiebenben Stfcböfe blieben anertannt. Ob unfer SRotbfianb
»orübergehenb fein ober ßcb in unüberfebbare Sänge sieben
werbe, gehört in baS ©ebiet bet uns oerborgenen göttlichen
fRatbfchlüffe. ©Iber alles liegt baran baß wir nicht einen
ginger breit oon unfern [Rechten in ber fatbolifcben Kirche
aufgeben. Sobalb an einen »on 3bnen Die Sumutbung
gefteüt wirb bie eine @ewißenS»erläugnung wäre, ba ift
ber [Rotbftanb: fobalb wir aber über bie|e ©ränge binauSge»
ben, bann wirb man in ber ganjen ©Beit fagen baß unfere
[Behauptung ber Qugebörigteit sur fatbolifcben Kirche einen
grellen unb unauSgleidjbaren SBiberfprucb barbtete, Wenn
wir eine anbere Kirche ober, wie bie ©Belt fagen wirb, eine
©ecte baneben [teilen wollten. ©BaS jeßt befcßloffen Wirb ift
unenblich wichtig- uuö fann ©eranlaffung ju unfägiißem
Unglücf unb oieler [Reue geben. ©Iber bie Säße ift noch
nicht fprußreif. ©Bit finb noß nißt in ber Sage bafüber
binbenbe SSefßlüffe ju faffen.“

SRumßcn, 1. Oft. 2)er heutfqe ^aupttag beS
Oftoherfe'fteS, weißem feßon bfe gänjliße ©lh-
wefenßcit beS ^)ofcS erhehlißen Eintrag geßan,
war oon ber ©Bitterung nißt hegünfiigt. ©Iber
troß beS unauSgcfeßt jlrömenben [RegenS war boß
bte SBtefe unb ber |)öhenjng längs berfelben bißt
befeßt, InSbefonbere oott bem maffenhaft herbeige»
ftrömten ganboolfe, an weißem man bie Sraßten
ber ©aßern, ber ©ßwaben, grauten unb ©fäljer
fiublrett tonnte. ®te lanbwlrthißaftlißen ©reife
würben oon einem ber SOtinifier oertheilt, unb baS
herfommliße ©ferberennen fßloß baS geft. Ein
Unglucf^falt fotl ntcfjt üorfjefommen fein.

©ei bem ©räftbium ber Slbgeorbnetcntammcr
haben einige W tglieber ber Sinfen eine 3^terpel*
lation an baS ©efammtminifterium eingereißt über
bejfen Stellung jur firßltßen grage. 3*»a» tfi
naß ber ©efchäftSorbnung nißt geftattef, an bte
©eantwortung einer 3»torpeHation irgenb eine
weitere ©erhanblung anjutnüpfen, bennoß wirb
eS taum fehlen tonnen, baß oon ba an bte grage,
weißer 3ebermann aus bem ©Bcge geßen ju wol*
len fßien, tu ihrem ganjen ©ewtßt ftß geltenb
maßen werbe. SDie 3nterpcllanten gehen oon ber
Erwägung aus, baß biefe grage boß in furjer
3eit jum Surßhrnß gelangen würbe, unb baß
eS beffer fei, fte frifß unb frei ju ftetlen, als fte
unnißerweffe ju oerfßleppen unb unter ihrem nn«
erquteflißen Eittbrud ju leiten.

„3lh, man hat ©Imbitton? inan fühlt ftß hier
als [Ritter einer bebräugfen Same unb man will
ftß ein ©lir geben, ebfßon man . .

„ßlun, oollcnben Sie! qjerr gieutenant oon
Sutcberg!" rief |)afi mit funfelnben ©lugen unb
mühfam bewahttt» gaffung.

,,3ß wollte fagen, obfßon man nur ein ©Btlb-
hüter iß!" fagte Ebwin mit gevingfßäjjigem ©Ißfel*
Juden.

„SaS iß einfaß unrichtig — mit bemfeiben
[Reßt tonnte iß anbere geute ©taüfneßt nennen!" |
„©urfße! .

(gortfeßung folgt.)

©er „3lntif>ruiTiett./;

ES War fßon wieberbolt oon bem Iponer ©latte
„©Intipvuffien" bie [Rebe, beßen fßamlofe |)chereten
gegen bie Seutfßen in granfreiß enbltd» jur golge
hatten, baß bei bem franjößfßen ©ouoernement
auf biplomatifßem SBege bie Unterbnidung beS
3ournalS geforbert wuü . ^ffcl-c ©lumenlefe
auS bem „©Intiprußien" Wut) jeigen, in wie fern
jette gorberung gereßtfertigt war. 3n oerjßiebenen
 
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