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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0563

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

S'faphischen Instrumenten, welche es dem Radfahrer er-
Uöglichen, schöne Gegenden, die er passirt, schnell zur
l’eständigen Erinnerung zu fixiren. Das Ganze bietet
jedenfalls ein lebhaftes und lehrreiches Bild, aus dem
ßian erkennen ltann, wie die Industrie, die mit dem Rad-
fah rsport irgendwie in Verbindung steht, sich schon bis
Jetzt herausgebildet hat und gewachsen ist.

Die Tugend der Schauspielerinnen.

Es ist viel darum gestritten worden, ob die Bühnen-
künstlerin all' die Leidenschaften, die sie darstellen muss,
einmal erlebt und ati sich selbst erfahren haben muss.
Bei unserer relativ tugendhaften Komödie wäre die Auf-
gabe keine alizu schwere, das französische Sittenschau-
spiel stellt schon bedenklichere Aufgaben. Eine jtingst
Von einer Pariser Zeitung veranstaltete Enquete hat
2\var kein statistisches Material über die Tugendhaftigkeit
der Schauspielerinnen geliefert, aber doch zwei hübsche
Antworten zu Tage gefördert. Mile Bartet schreibt:

„Meines Erachtens ist es durchaus nicht nothwendig,
dass eine Künstlerin all' die Dinge erleben oder erlebt
haben muss, die sie auf der Bühne vorzubringen hat.
Es ist eben auf dem Theater wic im Roman. Die grössten
Schilderer der Leidenschalten haben diese Empfindungen
nicht immer selbst durchgemacht. Die Passion kann für
das Theatcr eine ausgezeichnete Schule sein, aber ebenso
die Pflicht und dis guten Sitten des bürgerlichen Lebens.
Es besteht also gar kein Hinderniss, dass eine grosse
Künstlerin auch eine tugendhafte Frau sei.“ Mme Jane
Heding äussert sich u. A. folgendermaassen: „Die Frage
ist etwas heikel. Ist es überhaupt Sache einer Künstlerin,
sich darüber auszusprechen? Sagt sie, dass die Frau
tugendhaft sein muss, so wird man sie eine „Poseurin“
nennen, andernfalls gilt sie sofort für leichtsinnig. Ich
glaube, man muss nicht eben das sein, was man quf
der Bühne darzustellen hat.“ Alexander Dumas war ein-
mal bei einer Probe mit einer Schauspielerin sehr un-
zufrieden. Diese rief ihm darauf zu: „Ich gebe mir ja.
alle Mühe, werther Meister! Ich weiss aüch. dass ich
keine Ilcilige bin, aber wenn man allc Laster Iftrer Heldin

selbst besitzen nmss, unt die Rolle gut darzustellen, dann
verzichte ich darauf.“ — „Bah,“ antwortete der Dichter,,
„Sie haben neulich aueh die Rolle einer höchst anständigen
Frau ganz wunderbar gespielt . . .“

—'A/Wv-

©tc Srncueruttg 6er ofgmptfdjen ^ptcfc.

An die Spitze des Organisations-Comites fiir die
olympischen Spiele, welche int Frühjahr 1896 in Athen
abgehalten werden sollen, ist der griechische Kronprinz
Konstantin getreten. Das Comite hat vor Kurzem an
das In- und Ausland einen Aufruf behufs Sammlung
der für das Unternehmen nöthigen Fonds gerichtet.
Auch die Regierung leiht dem Unternehmen die weitest-
gehende Unterstützung und wird alle Vorkehrungen für
die bequeme Unterbringung der zu erwartenden grossen
Anzahl von Gästen in der Hauptstadt treffen. Einen
guten Eindruck hat es hervorgerufen, dass der Präsident
der französischen Republik, Herr Faure, das Ehren-
präsidium des französischcn Comites übernommen hat.

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Herr Oberstabsarzt Dr. med. Ruff in MÖhringen schreibt: „Trotz der kurzen Zeit, während der ich das Haematogen in seiner Wirkung beobachtet,
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