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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0566

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

einem Denkmal für Henry Gill, den verstorbenen Director
der städtischen Wasserwerke in Berlin. An Ausführungs-
kosten sind 6000 M. vorhanden.

Zu dem Preisausschreiben des Berliner Arclii-
tektenvereins um ein Kriegerdenkmal fiir Salzwedel
waren neun Entwiirfe eingegangen. Den ersten Preis
erhielt Architekt Kröger, den zweiten Regierungsbau-
meister Karl Wilde; je ein Vereinsandenken Architekt
Schaede und Regierungsbaumeister Kräriier.

Die Dresdner akademische Kunstausstellung findet
vom 1. September bis 31. October statt. Mit Rücksicht
auf die beschränl.teri Räumlichkeiten in dem Ausstel-
lungsgebäude können nur 400 Kunstwerke und zwar
iebender deutscher Künstler angenommen werden.
Sonderausstellungen hervorragender Meister sind nicht
ausgeschlossen. Aus der Prell-Heuer-Stiftung stehen
60000 M. zum Ankaufe für die königliche Gcmäldegalerie

zur Verfiigung. Die Regierung wird um Verleihung
goldener und silberner Medaillen gebeten.

Oher-Baudirector Georg v. Dollmann, der Hof-
architekt Königs Ludwig II., ist in München gestorben.
Dollmann war am 21. October 1830 in Ansbach geboren
und erhielt seine Ausbildung als Architekt in München
bei Klenze. Als sein erstes selbstständiges Bauwerk
führte er Mitte der sechziger Jahre das griechisch-
russische Mausoleum des Fürsten Sturdza in Baden-
Baden aus und erbaute dann die gothische Kirche in
der Münchener Vorstadt Giesing. Von den Schlossbauten
Königs Ludwig II. hat er nur den Linderhof im Rococo-
stil 1878 vollendet, während die Burg Neuschwanstein
und das im Palaststil Ludwig XIV. projectirte Schloss
Herrenchiemsee unvollendet geblieben ist. Im Jahre 1885
schied D., der vier Jahre vorher Ober-Baudirector ge-
worden war, aus dem Hofdienst.

In Lausanne starb der Bildhaucr David Lugeon-
1818 in Lausanne geboren, ging er als junger Mann nactl
Paris und trat dort 1842 in das Atelier Viollet-le-Ducs
ein, dem die Restauration der gothischen Baudenkmäle 1"
in Frankreich aufgetragen war. Der Leiter des Atehers
erkannte bald die grosse Begabung des jungen Künstlers
und die Beiden wurden Freunde. Lugeon wurde bei det
Wiederherstellung der Notre Dame in Paris beschäftig 1
und viele der Figuren, die er für dieses Gotteshaus
schuf, sind so genial im Sinne der Gothik erfunden,
dass sie heute für Werke alter Meister vielfach an-
geschaut werden. Eine ganze Reihe anderer französischei
Städte verdankt die Wiederherstellung ihrer herrlichen
gothischen Kirchen der Meisterhand Lugeon’s. 1876
wurde er auf Viollet-le-Ducs Empfehlung in die Geburts-
stadt berufen und ihm die Arbeiten in der Lausannei
Cathedrale übertragen. Dies sollte sein letztes Werk seiri,

Sfa

rassl

iur;

Industrie-

| Auss

und Gewerbe-

tellung


im Elsass

1895. -

(Elsass-Lothringen, Baden und Pfalz)

unter dem Protectorat

Seiner Durchlaueht des Fürsten Hohenlohe - Langenburg
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6aii0iit()eateu, Befefabittete, SBa^n= u. SelegrapfjemStatmneit. 3lu§fiif)ulicf)e ißuoipecte
guatiS uub fuauco buucf) ba^


Sommerfrtfrtie, Äuft- unb ©erraiukurort

.ut fi'tbl. fiab. ©cfjtuargiuatb, 772 9)2eter ii. 9)teer — nantentlicf)
gcctgttet für ®rl)0lmtg§bebürftige, ^lcnmts u. anbcre ßraule.
gOT llötel iibkI Biiii'haiis St. lilasien “W

mtt affem ßomfort öcr Sfteugett, efeftr. 23elcucf)iung u. a. m. —
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lidjc SovDereitimg 8- (Stnjäftr. gvctnitUigcn., 3itf|tmtf)S tt. 3(Siturietttcn.@jamcit.

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Sictjcu ungetheilten SBeifail geftmtten. SSorjuglictje ßmofetjlnngen. 2?egimt beä
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