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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0568

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

andere Wander- und Ehrenpreise statt. Der 26. Juni ist
für ein Handicap auf der Strecke Eckernförde-Friedrichs-
ort freigehalten. Hierfür hat u. A. Geh -Rath Krupp
(Essen) einen Pocal gestiftet. Am 27. Juni endlich wird
dieWettfahrt für Kriegsschiffsboote auf der Kieler Bucht
stattfinden. Zwei Kaiserpreise, ein Ehrenpreis der Prin-
zessin Heinrich und Clubpreise sind hier ausgesetzt.

—#—

Yon der fariser Welt-ftusstellung.

Für die Weltausstellung von 1900 ist von dem In-
genieur Devic ein neuer „Clou“ in Vorschlag gebracht
worden, nämlich eine riesige Drehbrücke. Sie soll aus
einer einzigen Säule bestehen, die in der Seine der
Invaliden-Esplanade gegenüber errichtet wird, und unr
welche eine ungeheure Plattfoim sich dreht, die beide
Ufer verbindet und nicht weniger als 136 Meter Durch-
messer haben soll. Ihr Umfang würde 724 Meter be-
tragen und sie würde einen Flächenraum von 14 752
Quadratmeter bedecken. Sie würde die grosse Zugangs-
ader zu der Weltausstdlung bilden, iiber die die Massen

von den Champs-Elysees her auf die Invaliden-Esplanade
zuströmen könnten. In der Mitte der Plattform soll sich
ein Thurin erheben, in dem Cafes, Restaurants u. s. w.
errichtet werden und der mit Masten bedeckt sein wird,
die durch Kioske und Fontainen verbunden sein sollen.
Die Plattform soll durch ein sehr ingeniöses System
hydraulischer Pressen in eine möglichst langsame Um-
drehung versetzt werden. Die Besucher der Ausstellung
brauchten nur auf derselben Platz zu nehmen. um ohne
eine Bewegung zu machen, an das andere Ufer befördert
zu werden.

^*§JC=-

Die neue Pallas von Botticelli.

Die Meldung, dass man in Florenz im Pitti'schen
Palaste ein bisher unbekanntes Gemälde von Botticelli,
eine Pallas Athene darstellend, entdeckt habe, bedarf
insofern der Berichtigung, als dieses Gemälde niemals
anders, denn als Botticelli benannt worden ist. Zwar
erwähnen es Crowe und Cavalcaselle in ihrer Geschichte
der italienischen Malerei als verschollen oder verloren
und auch Ullmann kennt es in seiner Biographie Botti-

celli’s nicht; doch ist ein kleiner alter Kupferstich des
Bildes vorhanden, nach welchem schon 1870 die Firma
Giacomo Brogi in Florenz eine Photographie hergestelh
hat. In Brogi s Verlagscatalog von 1878. III. S. 23 steht
das Werk verzeichnet als Botticelli, une allegorie mit
der Fussnote: Dieses Gemälde befindet sich in den
königlichen Gemächern zu Florenz. Dort hat es in der
That Herr Spencer jetzt wieder gefunden. — Es verlohnt
sich überhaupt, die grossen Cataloge der italienischen
Photographen auf solche Entdeckungen hin durchzusehen-
Vor einigen Jahren veröffentlichte Professor Schmarson
in zwei langen Änfsätzen eine Entdeckung von Fresken
Spinello Aretino's in Sa. Cetarina Val d'Ema bei Florenz.
Dabei fanden sich die angeblich neu entdeckten Fresken
in Alinari's Catalog, in Gutbier-Schumann's „Museum
der Italienischen Malerei“ längst verzeichnet, und sie
waren auchjedem Florentiner Kunstforscher wie Frizzoni.
Liphard u. s. w. wohlbekannt. Derartige Entdeckungen
werden iibrigens nicht immer bona fide gemacht. Oft
ist der Gelehrtenstolz an ihnen schuld, der, sich auf
eine wenig bekannte Notiz stützend, Sensation z 11
machen sucht.

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