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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0587

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST

Das Theater und die Weltausstellung 1900.

Die Frage, ob in der Ausstellung von 1900 ein be-
sonderes grosses internationales Theater errichtet werden
solle, ist bekanntlich einem besonderen Ausschusse unter-
breitet worden, dem auch die Herren Sardou, Dumas
und Claretie beigegeben wurden. Eine Entscheidung ist
noch nicht erfolgt. In Erwartung derselben hat nun der
Figaro mehrere der hervorragendsten Pariser Dramatiker
um ihre Ansicht über diese Sache befragen lassen. Die
Antworten sind sehr verschiedenartig ausgefallen. Sardou
ist dem Projecte eines Mustertheaters in der Ausstellung
entschieden feindlich, da ein solches die Massen nicht
anziehen würde. Er äussert sich sehr absprechend über
das ausländische Theater und meint hämisch, dass Dumas
und er durchaus die Herren Ibsen und Maeterlinck nicht
fürchten; man möge diese nur spielen, das könne ihm

und Dumas nur grosse Dienste erweisen. Für die Aus-
stellung sei ein ernsthaftes Theater der reine Unsinn.
Man möge doch ein grosses, internationales Ballet oder
dergleichen aufstellen; so etwas allein würde ziehen.
Ludovic Halevy hält gleichfalls ein grosses Ausstellungs-
theater, in dem ausländische Truppen spielen, für über-
flüssig, da die Fremden nach Paris koinmen, um Paris
zu sehen und die französische Kunst zu bewundern.
Albin Valabreque dagegen legt mit Feuereifer eine Lanze
für ein internationales Theater ein. Persönlichkeiten,
wie Ibsen, Hauptmann, Sudermann, Maeterlinck u. s. w.,
müssten als Vertreter einer Kunst, oder vielmehr ver-
schiedener neuer Künste in der kiinftigen Ausstellung,
die die Quintessenz alles in dem Jahrhundert Geschaffenen
bieten soll, vertreten sein. Alphonse Daudet ist gegen
die Errichtung eines besonderen Ausstellungstheaters,
befürwortet dagegen lebhaft, dass die Comedie francaise
mehrere gute ausländische Stücke, beispielsweise Ibsens

und Björnsons, in ihr Repertoir aufnehme, und dass das
Gymnasetheater mehrere seiner alten Stücke aus den
Jahren 1830—60 wieder zur Aufführung bringen möge.
Auch ausländische Truppen wünschte er gern in Paris
zu sehen.

Millionen-Hochzeiten in Amerika.

Am 6. Juni fand auf dem Landsitze des New-Yorker
Millionärs William Douglas Sloane (dessen Gattin eine
Tochter des 1885 mit Hinterlassung von zwei hundert
Millionen Dollars verstorbenen Wm. H. Vanderbilt ist)
in Lenox, Mass., die Vermählung von dessen Tochter
Adele mit Herrn James Abercrombie Burden jun. von
Troy statt. Letzterer ist auch keiner von den „Enterbten“,
da sein Jahreseinkoinmen aus Fabriken und Grundbesitz
auf eine Million Dollars geschätzt wird. Die zur Hoch-

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