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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0588

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

zeitsfeier geladenen, den reichsten New-Yorker und
Bostoner Familien angehörigen Gäste wurden in drei
Sonderzügen, die ausschliesslich aus Palastwagen be-
standen, nach Lenox gefahren. Auf jedem Zuge befand
sich ein Musikcorps. Am Bahnhofe in Lenox waren
80 herrschaftliche Wagen aufgestellt, welche die Hoch-
zeitsgäste nach dem Palais des Brautvaters brachten.
Von dort ging es zu der in einen prachtvollen Blurnen-
garten umgewandelten Kirche, wo die Trauung vollzogen
wurde, und von dort zurück nach dem Hause der Braut-
eltern, wo der Gäste ein über alle Maassen reiches Hoch-
zeitsmahl wartete, welches durch musikalische Vorträge
cine zusätzliche Würze erhielt. Dann folgte ein glänzen-
der Ball. und schliesslich wurden die Hochzeitsgäste
auf Sonderzügen nach New-York und Boston zurück-
befördert. Der Werth der Hochzeitsgeschenke betrug
700 000 Dollar. Der kürzlich von seiner Gattin geschiedene
William K. Vanderbilt. ein OnkH Her Rrnnt. hatte ein

Diamantenhalsband im Werthe von 50 000 Dollars bei-
gesteuert. DieAusstattung derBraut kostete öOOOODollars.
Nach mässigcr Schätzung hat die Hochzeit, die Geschenke
natürlich eingeschlossen, einen Kostenaufwand von
mindestens einer Million Dollars gefordert.

Hnifurra iu?s fitnnjöfi|'d]Dn 3°>jtäfiiumfim.

Die Franzosen finden seit längerer Zeit schon, dass
der Präsident der Republik im einfachen Frack nicht
genug repräsentirt. Da man ihn als Civilisten nicht in
Generalsuniform stecken mag, und da ein Phantasie-
costüm zu operettenhaft ausfallen könnte, lässt man ihm
jetzt wenigstens einen Teppich weben, der, mit allerlei
republikanischen Symbolen geschmtickt, hinter dem
Staatschef aufgehängt werden soll, wenn dieser öffent-
lich auftritt. Wer die Pariser Gobelinsfabrik hesucht.

kann das Kunstwerk jetzt in Arbeit sehen; es ist zur
Hälfte fertig. Herr Felix Faure wird sich von diesem
Hintergrunde vortheilhaft abheben. Nun spricht man
aber viel davon, dass der ehrenwerthe Präsident einen
Besuch am russischen Hof abstatten soll, und bei dieser
Gelegenheit kommt die Frage des Paradecostüms wieder
auf die Tagesordnung. Der Teppich ist eben noch nicht
bereit, und wäre er’s, so liesse er sich doch bei der
gedachten Gelegenheit nicht gut verwenden. Der D e"
putirte Gerville-Reache bespricht diese Angelegenheü
ernstlich im „Eclair“ und bemerkt: „Das einzige, wa-
dem französischen Staatschef fehlt, ist die glänzende
Uniform, an welche man in monarchischen Ländern g e"
wöhnt ist. Aber Herr Felix Faure ersetzt diesen Mang e'
durch seine imposante Strammheit, die ihm, vereint nth
seiner hohen moralischen Autorität, Hochachtung ver-
schafft.“

Bleichsucht
Nervenschwäche

(Xeurastlienie)

Dr. med. Hommel’s Haematogen

Herr Dr. med. Meyer in Rotenburg a./Fulda schreibt: ,Dr. Hommel’s Haematogen wandte ich bei einer jungen Dame an, die seit mehreren
Monaten an allen gewohnten Mitteln trotzender hochgradiger Bleichsucht litt. Der Erfolg war ein geradezu ungewöhnlicher. Alle Beschwerden
schwanden in kurzer Zeit, die junge Dame bekam ein blühendes Aussehen und konnte als vollkommen geheilt betrachtet werden. Ich bin Ihnen
zu grossem Dank verpflichtet und werde bei Bleichsucht jetzt nur noch Ihr Präparat anwenden.“

Herr Dr. med. Erdmann in Charlottenburg: „Von der vortrefflichen Wirkung von Dr. Hommel’s Haematogen habe ich mich in meiner
eigenen Familie überzeugt, wo durch Gebrauch von 4 Flaschen eine neurasthenische junge Dame, die ihre Ernährung durch anstrengendes Studium
der Musik etc. total ruinirt hatte, ihren früheren Appetit und ihre frühere Frische völlig wieder erlangt hat.“

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