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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 13.1921

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Heft 4
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Wolfradt, Willi: George Grosz
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https://doi.org/10.11588/diglit.27278#0137

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Abb. 11. George Grosz. Metamed)anifd)esBi!d (dada-merika). 1920.
(Kongruiert von dem Grosz-Qeartßeid-Konzern.)
im Nacken (wenn id) ein rotes Loci) in der Scßläfengegend nießt faljcß deute). Man
kann diefe engen, fcßeinßeiligen, ßgperbourgeoifen Galgenpßgfiognomien nießt vergeben,
fie legen (id) erftickend auf die Erinnerung: diefer von tierifeßer (Hut blakende Säbcl-
pßiiifter, diefer Kneipwirt von einem Bildungspßiiifter, diefer ßeucßlerifcß fegnende Er-
löfungspßihfter, und darüber, unter ißren Augen gleicßfam, von il)nen als Gütern der
Ordnung bewacht, die Orgie der Crivialität und gueß^ofigkeit, der Rumor zerfallender
Farben und Formen!
Diefes Klerk, das die ganze Motivwelt des George Grosz zufammenfcßmilzt, fteßt
formai zwifeßen jenem verwegenen „Abenteurer" des Jahres 1916 (vgl. Cicerone, Jaßrg. XI,
Nr. 23) und jenen gegenwärtig vom Künftler bevorzugten Konftruktionen, von deren
prinzipiellem Kiefen bereits die Rede war. Auel) im großen (üintermärcßenbild finden

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