Axothekrwelen; die anf dic Verordnmgcn »om 2. Zan.
1SSL, dcn Verlanf »on Gehcimmitlcln betreßen«; fcrner
vom 25. Jnni 1858, die Materidiw-arcnhandinngen und
den Verkanf oon gifttgcn Stoffcn z» nicht arjniilichca
ZweSen betreßcnd, Bczng habenden Angclegenheiten; !>) ra»
Wasenmeistcrciwcscn; i) die Handhabnng dcr aUgcmeinen,'
d. h. snr die Gcsammlheit allcr StaatSangehörtgcn odcr
aller Einwohncr eincS OrteS gegebcncn Polizrivorschristcn,
namentlich bcjüglich der Erhaltnng dcr öffcntlichen nnd nach-
barlichen Ordnung. Rnhc, Sichcrheit, Rcialichkeit, Ge-
snndheit, Sittlichkcit rc. anch gegcnndcr d-a Gcwerbe-
tretbendcn.
ff. 2. Bor das HandelSministcrinm gehöcen alle andercn
Angelcgcnheitcn, welche stch anf die in dcn zz. 2 nnd 4
der landcSherrlichen Lerordnnng vom 19. April v. Z. be-
nannten Gcgenstände bcziehcn, namentlich anch daS gc-
sammtc Maß> und GewichlSwcscn, dic Mailtordnung. dte
Regülirnng der Larea sür LcbcnSmittcl nnd den Pcrso-
»cnvcrlehr mittclst Droschlcn, Fiaerc«, OmnibnS, Fährcu,
Rähe» und dergicichcn. dic Anordnung und Handhabung
derjcnigen xolizeilichen Maßrcgel», Gebotc und Berbotc.
wclchc mit Rüllstcht auf dic besoadern Zweckc und Vcrhält-
niffc dcr dcm Handelsministerium übcrwicsenen Gcgcnständc
erforderlich crscheincn, etnschlicßlich der Vcrbcschcidung ct-
waigcr Recurse zn Rccht und zur Gnade gcgen dic dcß-
fallsigcn Erlenntniffc der BcztrlS- und LreiSvcrwaltungS-
bchöidea.
§. g. Bei allen Angelcgcnhciten, welche gleichzeitig in
dic G-ichäjtSaufgabe beidcr Miuistericn cingrciscn, soll
rcgelmäßtg »or Erlangung eincr cntschcidendcn Versügung
ein Bcachmcn der bcidcn Winistericn stattfinde». DicS
svll insbefondcre bcobachtel wcrdcn bci Anfnahmc von
Straßen und Flüffcn in den allgemeinen Straßen- und
Flußdauverband, sowie bei Ausschetdung aus demscibc».;
s-racr dann, wcna die allgemeinen Polizcivorschristen in
ihrer Anwcndung auf dcn Betricb eincS GcwerbeS mit dcn
Jntercffcn des lctztercn collidircn.
3) Bclanntmachung dc« großh Finanzministcrium«: Die
erfte Sericnzichung zur 25. Gcwtllnziihnng »om Loltcrie-
anlehcn zu 5 Mill. vvm Jahr 1849 bctreffcnd. 4) Bekannt-
machuna deS großh. Kri-gSminist-riumS: Di- Erhöhung dcr
EinstandSsumme betrcffend. Darnach haben Se. Köntgl.
Hoheit der Großherzog durch höchst« Entschlicßuug aus
großh. Etaatsministerium vvm 1. d. W. gnädigst zu ge-
nehmigc» geruht, daß dic Summe für Eiuständc. wclche
das Kriegsministerinm.vcrmittclt, sür eine »olle Eaxitula-
tion bei tcr Znfanterie ans 799 si. und bei den andern
Waffcn anf 899 si., sür Rcstdienstzciten aber von 5 Jah-
rcn ans 599 si. bct dcr Znsantcrie, 875 si. bci andcrn
Waffcn, von 4 Jahren aus 489 si. Zns, 559 si. a. W.,
von 3 Jahren 379 st. Zns., 425 fl. a. W., von 2 Zahren
289 si. Znf., 399 si. a. W., von 1 Jahr anf 159 si.
Jns., 175 si. a. W. erhöht wird »nd an Handgcld nicht
mehr alS 59 fi. sür dcn Einstehcr, ohne Unterschicd dc«
GradeS, ansbedungen werden dars.
III. Di-nst-ilcdignng-n. Die beiden Psarrcien Neckar-
gcrach, DclanatS Mvsbach, und Rcihcn, DelanatS SinS-
h-tm (wiederholt auSgeschricbcn). Für Neckargerach bcträgt
dcr Competenzanschlag 669 fi. 7 kr. unb dcr ungcfähre
wirkliche Ertrag 1159 si. Mit dcmsclbcn ist die Ver-
sehung der binirtcn Pfarrci Guttcnbach vcrbundcn. D-r
Comxetcnzanschlag dcr Pfarrei Rcihcn bclrägt 753 si.
Die cvangelische Pfarrei M-lihingcn, Diöccse Adclshcim,
mit einem Eompctcnzanschlag »on 599 fl. 45 lr.
Karlsruhe. 12. Febr. Durch allerhöchste Ordre vom
9. d. M. wird der Major F-dcrcr vom Gcncratstab zum
Flügcladjntanten -rnanu« nnd glctchzeitig zur Dienstlctstung
auf der Generaladjutantnr befcbligt.
Karlsrutie, 12. Fcbr. DaS heute rrfchienene Rc-
gternngsblatt Nr. 7 -nthäit:
Unmttlelbarc allcrhöchstc (Entschlicßuugen Sr. Königl.
Hoheit deS GroßherzogS. t) ProvisorischcS Gesetz.
dte Aufhebung der DnrchgaüHzöllc und d-r die Stclle von
solchen »ertrctcndin AnSgaugSzölle betrcffcnd. Daffclbe
lantct:
Frirdrrch,
von GottcS Gnadeu Gioßhcrzog von Badcn, Hcrzog
von Zähringcn.
Nachdem dic Zollver-inS-Regicrung-n übcrcingckommcn
sind, die DnrchgangSzölle und dic aa Stellc »on solchcn
anscrlegten AnsgangSzöllc auszuhcben, baben Wtr nach An-
hörnng UnstreS Staatsministcrium« beschloffen und verord-
ucn provisortsch, wie solgt:
Art. 1. Vom 1. März d. I. an find die Abgabcn sür
den Waarcndurchgang (dritte Abthcilung dcS Vercins-
gcgenübcr stchcn zu müffcn. Thranen entrannen
seinen Augen, abcr kein Wort vermochte srch übcr
seine Lippcn hervorzudrängcn.
IleberwLttigt von Schmcrz und Rührung war auch
Lenchcn nicht im Stande, dic Lippen zu öffncn, aber
cin Strahl auS ihren, von Thränen befeuchteten
Augen, sagte Gcrhard mehr als allc Worte vcr-
mochten, daß ihr Glaube an ihn noch nicht untcr-
gegangcn, daß sie ihn eines Mordcs nicht fähig
halte und an seincr Rettung noch nicht verzweifele.
Und im nachsicn MomcNtc sollte er auch davon Ge-
wißheit crhaltcn, dcnn «as Zahre langcs Zusam-
menlcben tn einem Hause, «aS dic innigste Ver-
traulichkeit und daS frcundlichsle Entgegenkommcn
nicht an's Tageslicht zu rufcn vermochte, das brachte
der fürchterlichste Moment, dic Trennung vielleicht
für immcr, schncll zur Rcife, und mit dcm Aus-
rufe: „Ncin! Du bift kein Mördcr ! Du darfft nicht
stcrben!" sank Lenchen jetzt tn Gcrhard's Arme und
verbarg dort die weincndcn Augcn an seiner Brust,
die »or Wonnc und Entzückcn erbebte, den gelicb-
tcn Gegenstand so nahe air derselbcn zu,,sühlen.
Der Gegenwart entrückt, All-s hisher Vorgesallene
vergcffend, schwelgteGerhard jetzt nurindemEnt-
Zolltarifs), f-rner dle in d-r zweltc» Abtheilnng dteseS
TarifS nntcr Pos. L s, Pos. 5 «? und s, Pos. 5t' und
Pos. 28, Anmcrlnng 1 fcstgcsctztc» AnSgangSzöllc anf-
gchobcn Dte untcr diescn Positioncn der zweitcn Abthei-
lnng begriffencn Gegenstände werden dcr crstcn Abthcilnng
dcs Tariss zugcwtrsen, mithin »on j-der Abgabe befrcit.
Art 2. Allc dlejcnigcn Bestimmungen stüherer Gesetzr
und Verordnnngen, welche mtt der Aufhcbung der Dnrch-
gangszöll« ntcht vrrcinbar find, treten «om glcichen Zcit-
puntt an außcr Krast.
Ait. 3. DaS Finanzmtnistcrtnm ist mit dcm Bollzng
beanftragt.
Gcgcden zn Karlsruhe ln Unserem StaatSmtnlsterlum,
den 7. Febrar 1861.
Friedrich.
Bogclman».
Auf Sr. Könlgl. Hohclt höchsten Befchl:
Schnnggart.
2) Dicnstnachrichten.. Außcr den schon mltgetheilten noch
folgcnde: Sc. Köntgl. Hohclt der Großhcrzog haben
Sich unter dem 7. d. M allergnädtgst b-wogen g-sund-n:
den AmtSrcvlsor Scholderer von Epplngcn s-tnem untcr-
thänlgsicn Ansuchen gemäß wegen vvrgeeückten AlterS u»d
KränNichkelt in dcn Ruhcstand zn vcrsetzcn.
AnS Kaden, 10. Fcbr. Jn unsercr Re-
sidciizstadk Karlsruhe wlid cin Filial des Klo-
sters zu Offenburg zum Zwccke Ves Untcrrichts
und der Erzlchnng der welbllchen Jugcnd er-
richtet nnd ist zu diesem Behufe das Langen-
stein'sche Haus mit sclnen großen Räumlich-
kesteii, Garlcn rc. angekaust worden.
Vom Mnin, 11. Febr. Hr. v. d. Pford-
ten hal seinen Namens des Politlschen Aus-
schuffes zu erstattenden Bericht über den Na-
tlonalvereltt beendet. Der Schlnß lautet da-
hln, daß die Beurtheilnng dcr Anwendbarkelt
oker Nschtanwendbarkeit des betreffenden, so-
wie jedes andern Bundesbeschluffes auf den
concrelcn Fall ledtgüch Sache dcr Einzelre-
regierungen sei; dse Motive nehmen aber An-
Igß, dle Mttel und Zlcle dcsMationalvercliis
einer durchweg verurkhcilenden Krilik zu un-
terzichen. (K. Z.)
Stuttqart, 12. Febr. Dle Ständever-
sammiung ist auf dcu 28. d. M. einberufen.
Limburg, 10. Februar. Eine furchtbare
Feucrsbrmist hat' berctts cin Drittel (nach
Andern sogar 168 Gebäudc) dcs von 2000
Menschen bcwohnten Fleckens Villmar zerstört,
und noch ist (Miltags) incht alle Gefahr be-
seitkgr. Als Ursache bezeichnet man Braud-
stiflung.
AuS Thüringen, 2. Febr. Bekanntlich
ist vor ein paar Monatcn auch in Gaden eine
Amnestie erlhcilt wordcn, welche aber eme
ganze Kategorie noch ausschlicßt. Zu Liesen
gehören Folgcnde: OberUentenant McrsK, lpbt
zu Belleville mi Staate JUinois; Advocat
Richter zn Ncwyork; der Abgeordnete Kiefer von
Emmendiilgkli zu Reading in PelinsKlvainen;
der chcmallge Lycenmsdirector Damm, Präst-
denl ber coiistiluirenden Versamuiluug in Karls-
ruhe, hat eine etnlräglichc Profeffur zu Sld-
nep ln Australlen. Diesc waren zu löjährigem
Gefängniß vciurlheilt. Der Sonnenwlrth Ehl-
baut von Etllingen hal zu Liverpool in Eng-
land eiiien sehr besuchten Gosthof; Raphael
Weil von Gcrnsbach wohnt in Newpork.
Diese beiden waren jcder zu 19 Jahren Ge-
fängnsß vcrurtheilt. Zu20Zahren: Advocat
v. Notteck gibi zu Kloknk im Slaate Jowa
cin pvlitisches Blatt, den „Repüblikaner",
zücken beglüAer Liebc, ohnc daran zu denken, wie
im nächsten Augenblickc all dieses Glück in Schutt
unb Trümmcr zusammcnfallen könnte; konnte cr
ja doch nun dic Bescligung mit in jene Welt hinübeid-
nehmen, wcnigstens nicht von cinem geliebten Ge-
gcnstand oerkannt ünd oerachrei workeii zu sein.
Lange hatten sich Beidc fest umschlungen gehalten,
dann aber hattc Gcrhard Lenchens Kopf emporge-
hpbcn, und ihr fest stn's Auge blickend, sägte cr:
„Habe tausend Dank! mein geliehtes, thcuercs
Lcnchcn! für den Balsam, dcn Du mir durch Deiü
Erscheinen in die ticfc Wundc mcincS Hcrzcns gc-
goffen hast, dte nnr Du allein zn heilen im Stande
bist! Ol cs gcrcicht mir in meiner traurigen Lage
zur unendlichen Beruhigung, wcnigstenS nicht von
deiijcnigen verachtet zu sein, dencn ich so viclen
Dank schuldig bin und die durch das hier Vorge-
fallene vielleichtUrsache haben könnten, zugleich ihrc
Hand von mtr abzuzichcn. Zch bin mir keiner
Schuld bewußt und oennoch sitze ich hier gefangen
und habe daS Äcußerste zu befürchten. Wenn tch
ein armes, ocrspottctcS nnd verfolgtcS Mädchen,
das gleich bei seinem ersten Erscheinen cinen wun-
dcrbaren Eindruck auf mich gemacht hat, tn Schutz
heraus; Rechtscandidat Stci'nmetz von Dur-
lach starb zu Cincinnati in Ohio an der Cho-
lera. Von den - lebcnslänglich Verurtheillcii
ist der schöne Fritz Hecker, Landmann zu Li-
banon in Zllinois, baut vortrcfflichen Wein,
deNn sei'n rother Catawha hat Ruf; seine
Redcn sind manchmal nicht so schmackhaft.
Brentano ist Advocat in Ehicago, Werner Ci-
garrcnhändlcr in Newpork. Auf Folgende er-
streckt stch die Amnestie; alle diese Männer
wurden zu neun- oder zehnjährigem Gefäng-
niß vcrurrheilt: Apocheker Dukig vvn Kuppen-
hcim, besitzt cine^sehr cinträgll'che Apotheke in
Newpork; Rcdacteur Grohe aus Mannheim hält
sich irgendwo in Frankreich auf; Dr, Fickler von
Constanz besitzt das viclbesuchte Shakespeare-
Holel i'n Newpoik; RechtSpractikant Reiskp aus
Waldkirch ist Weinwirth cben däselbst; vr. Tie-
demann von Schweßingen ist ein sehr gesuch-
ter Arzt in Philadelphia; Pfarrer Lehlbach
von Heiligkreuzstcinaltz ,'st Prcdiger zn Newark
i'm Staate Rcw-Jersp; Bürgcrmeister Em-
mert von Möskirch treibt Getreidehandel zu
Chicago in ZllinoiS; RechtScaNdidat Dänzcr
von Odenheim wohnt in St. Louis, wo er
bis zum vorigen Herbst ein rcpublikanisches
Blatt redigirle und scharf gegen die demvkratische
Partei kämpfte (jetzt hat ihn darin der holstei-
nische Flüchtling Olshansen, der viel weniger
Talent besißt, abgelöst); Rcchtscandidat Will-
mann von Pfohren ist Oberverwalter von
Hcld's Hotcl in Newpork; (der Müller Rau
von Sinsheim ist vor der Amnestie vom Tode
begnadigt worden); der „rothe" Kaiser von
Konstanz, einst scharf in der Feder, hat sich
ein schönes Landgut i'n Oneida Countp im
Staate Newpork erwvrbcn, das er fleißig bc-
wirthschaftet; Gallus Maicr von Heidclberg
practicirt zu Newark in Neu-Jersep. Viclc
werden von der Amncstie keinen Gcbrauch ma-
chen, denn fle kommt für dieselben viel zu
spät.
Berlin, 7. Februar. Abgeordnetenhaus.
(Fortsetzung.) Gegen das Amendemcnt cr-
greifen nunmehr die Herren Reichensper-
ger (Geldcrn) und v. Blankenburg das
Wort. Beidc Redner beklagen den Mange!
an Rücksicht auf die deutschen Fürsten. Der
Letztere warnt davor, stch von einem deutsch.
Parlament zn viel zu versprechcn. Dic
deutschen Fürsten würden das nicht ertragen,
und am allerwcnigsten vhne Ocsterreich. Der
gcstcrn angcnommene Vincke'sche Antrag wolle
Oesterrcich aus Ztalien, dcr heutige Skaven-
hagen'schc wollc Oesterreich aus Deutschland
hinausmaßregcln. Man hüte stch die Rech-
.nung ohne den Wirth zu machen; groß und
wnnderbar sei die Macht der Fürsten von
Gottes Gnaden, das zeige stch in den Hel-
denthaten eines unglücklichen Fürsten in Jta-
lien; man vergegenwärtige stch, daß etne
deutsche Fürstentochtcr an seiner Scite kämpfc
und dulde, und stcherc sich erst die Ziistim-
muug ber Fürsten, bevor man an daS Eini-
gungswerk Deutschlands gche. — Die Hcr-
ren Burghardt und Vincke sprechen sür
das Amendemcnt. Sie vertangen ein fcstes
sichercs Programm als Ausdruck der Gestu-
genommen habe und einem frechen Mcnschen, der
mich schon zweimal auf's- tiefste belcidigt hat, einc
nachdrücklichr^Zurechtweifung zu Thcil werden ließ,
so habc ich im erstercn Falle nur meine Psticht, im
andern nur meine Schuldigkeit gethan, was auch
sogleich allgemein anerkannt worden ist. Was kann
ich nun dafür, daß dieser Elende mich auf offcncr
Straßc angegriffcn und in blinder Wuth in sein
cigenes Mcsser gerannt ist? Leidcr kann ich daS
Letztere nicht bewcisen, und gesteht es der Verwun-
detc nicht sclbst ein, dann ist es wohtmöglich, daß
ich die Strafc für ein Vergcycn leiden muß, das
ich nicht bcgangen habc. Komme eS aber wie cs
wolle, mcin Gewiffen spricht mich frci von jeder
Schuld!"
Nach diesen Wvrten hatte Gcrhard Lenchen sanft
von sich geschoben und war nun zn Frau Gertrudcn
hingetreten, um auch ste zu grüßen und ihr zu
danken für all dic Liebc, die sie ihm bis jetzt cr-
wiesen und auch jetzt noch in fttnem Unglückc HU
wahre.
(Forfttzung folgt.)
1SSL, dcn Verlanf »on Gehcimmitlcln betreßen«; fcrner
vom 25. Jnni 1858, die Materidiw-arcnhandinngen und
den Verkanf oon gifttgcn Stoffcn z» nicht arjniilichca
ZweSen betreßcnd, Bczng habenden Angclegenheiten; !>) ra»
Wasenmeistcrciwcscn; i) die Handhabnng dcr aUgcmeinen,'
d. h. snr die Gcsammlheit allcr StaatSangehörtgcn odcr
aller Einwohncr eincS OrteS gegebcncn Polizrivorschristcn,
namentlich bcjüglich der Erhaltnng dcr öffcntlichen nnd nach-
barlichen Ordnung. Rnhc, Sichcrheit, Rcialichkeit, Ge-
snndheit, Sittlichkcit rc. anch gegcnndcr d-a Gcwerbe-
tretbendcn.
ff. 2. Bor das HandelSministcrinm gehöcen alle andercn
Angelcgcnheitcn, welche stch anf die in dcn zz. 2 nnd 4
der landcSherrlichen Lerordnnng vom 19. April v. Z. be-
nannten Gcgenstände bcziehcn, namentlich anch daS gc-
sammtc Maß> und GewichlSwcscn, dic Mailtordnung. dte
Regülirnng der Larea sür LcbcnSmittcl nnd den Pcrso-
»cnvcrlehr mittclst Droschlcn, Fiaerc«, OmnibnS, Fährcu,
Rähe» und dergicichcn. dic Anordnung und Handhabung
derjcnigen xolizeilichen Maßrcgel», Gebotc und Berbotc.
wclchc mit Rüllstcht auf dic besoadern Zweckc und Vcrhält-
niffc dcr dcm Handelsministerium übcrwicsenen Gcgcnständc
erforderlich crscheincn, etnschlicßlich der Vcrbcschcidung ct-
waigcr Recurse zn Rccht und zur Gnade gcgen dic dcß-
fallsigcn Erlenntniffc der BcztrlS- und LreiSvcrwaltungS-
bchöidea.
§. g. Bei allen Angelcgcnhciten, welche gleichzeitig in
dic G-ichäjtSaufgabe beidcr Miuistericn cingrciscn, soll
rcgelmäßtg »or Erlangung eincr cntschcidendcn Versügung
ein Bcachmcn der bcidcn Winistericn stattfinde». DicS
svll insbefondcre bcobachtel wcrdcn bci Anfnahmc von
Straßen und Flüffcn in den allgemeinen Straßen- und
Flußdauverband, sowie bei Ausschetdung aus demscibc».;
s-racr dann, wcna die allgemeinen Polizcivorschristen in
ihrer Anwcndung auf dcn Betricb eincS GcwerbeS mit dcn
Jntercffcn des lctztercn collidircn.
3) Bclanntmachung dc« großh Finanzministcrium«: Die
erfte Sericnzichung zur 25. Gcwtllnziihnng »om Loltcrie-
anlehcn zu 5 Mill. vvm Jahr 1849 bctreffcnd. 4) Bekannt-
machuna deS großh. Kri-gSminist-riumS: Di- Erhöhung dcr
EinstandSsumme betrcffend. Darnach haben Se. Köntgl.
Hoheit der Großherzog durch höchst« Entschlicßuug aus
großh. Etaatsministerium vvm 1. d. W. gnädigst zu ge-
nehmigc» geruht, daß dic Summe für Eiuständc. wclche
das Kriegsministerinm.vcrmittclt, sür eine »olle Eaxitula-
tion bei tcr Znfanterie ans 799 si. und bei den andern
Waffcn anf 899 si., sür Rcstdienstzciten aber von 5 Jah-
rcn ans 599 si. bct dcr Znsantcrie, 875 si. bci andcrn
Waffcn, von 4 Jahren aus 489 si. Zns, 559 si. a. W.,
von 3 Jahren 379 st. Zns., 425 fl. a. W., von 2 Zahren
289 si. Znf., 399 si. a. W., von 1 Jahr anf 159 si.
Jns., 175 si. a. W. erhöht wird »nd an Handgcld nicht
mehr alS 59 fi. sür dcn Einstehcr, ohne Unterschicd dc«
GradeS, ansbedungen werden dars.
III. Di-nst-ilcdignng-n. Die beiden Psarrcien Neckar-
gcrach, DclanatS Mvsbach, und Rcihcn, DelanatS SinS-
h-tm (wiederholt auSgeschricbcn). Für Neckargerach bcträgt
dcr Competenzanschlag 669 fi. 7 kr. unb dcr ungcfähre
wirkliche Ertrag 1159 si. Mit dcmsclbcn ist die Ver-
sehung der binirtcn Pfarrci Guttcnbach vcrbundcn. D-r
Comxetcnzanschlag dcr Pfarrei Rcihcn bclrägt 753 si.
Die cvangelische Pfarrei M-lihingcn, Diöccse Adclshcim,
mit einem Eompctcnzanschlag »on 599 fl. 45 lr.
Karlsruhe. 12. Febr. Durch allerhöchste Ordre vom
9. d. M. wird der Major F-dcrcr vom Gcncratstab zum
Flügcladjntanten -rnanu« nnd glctchzeitig zur Dienstlctstung
auf der Generaladjutantnr befcbligt.
Karlsrutie, 12. Fcbr. DaS heute rrfchienene Rc-
gternngsblatt Nr. 7 -nthäit:
Unmttlelbarc allcrhöchstc (Entschlicßuugen Sr. Königl.
Hoheit deS GroßherzogS. t) ProvisorischcS Gesetz.
dte Aufhebung der DnrchgaüHzöllc und d-r die Stclle von
solchen »ertrctcndin AnSgaugSzölle betrcffcnd. Daffclbe
lantct:
Frirdrrch,
von GottcS Gnadeu Gioßhcrzog von Badcn, Hcrzog
von Zähringcn.
Nachdem dic Zollver-inS-Regicrung-n übcrcingckommcn
sind, die DnrchgangSzölle und dic aa Stellc »on solchcn
anscrlegten AnsgangSzöllc auszuhcben, baben Wtr nach An-
hörnng UnstreS Staatsministcrium« beschloffen und verord-
ucn provisortsch, wie solgt:
Art. 1. Vom 1. März d. I. an find die Abgabcn sür
den Waarcndurchgang (dritte Abthcilung dcS Vercins-
gcgenübcr stchcn zu müffcn. Thranen entrannen
seinen Augen, abcr kein Wort vermochte srch übcr
seine Lippcn hervorzudrängcn.
IleberwLttigt von Schmcrz und Rührung war auch
Lenchcn nicht im Stande, dic Lippen zu öffncn, aber
cin Strahl auS ihren, von Thränen befeuchteten
Augen, sagte Gcrhard mehr als allc Worte vcr-
mochten, daß ihr Glaube an ihn noch nicht untcr-
gegangcn, daß sie ihn eines Mordcs nicht fähig
halte und an seincr Rettung noch nicht verzweifele.
Und im nachsicn MomcNtc sollte er auch davon Ge-
wißheit crhaltcn, dcnn «as Zahre langcs Zusam-
menlcben tn einem Hause, «aS dic innigste Ver-
traulichkeit und daS frcundlichsle Entgegenkommcn
nicht an's Tageslicht zu rufcn vermochte, das brachte
der fürchterlichste Moment, dic Trennung vielleicht
für immcr, schncll zur Rcife, und mit dcm Aus-
rufe: „Ncin! Du bift kein Mördcr ! Du darfft nicht
stcrben!" sank Lenchen jetzt tn Gcrhard's Arme und
verbarg dort die weincndcn Augcn an seiner Brust,
die »or Wonnc und Entzückcn erbebte, den gelicb-
tcn Gegenstand so nahe air derselbcn zu,,sühlen.
Der Gegenwart entrückt, All-s hisher Vorgesallene
vergcffend, schwelgteGerhard jetzt nurindemEnt-
Zolltarifs), f-rner dle in d-r zweltc» Abtheilnng dteseS
TarifS nntcr Pos. L s, Pos. 5 «? und s, Pos. 5t' und
Pos. 28, Anmcrlnng 1 fcstgcsctztc» AnSgangSzöllc anf-
gchobcn Dte untcr diescn Positioncn der zweitcn Abthei-
lnng begriffencn Gegenstände werden dcr crstcn Abthcilnng
dcs Tariss zugcwtrsen, mithin »on j-der Abgabe befrcit.
Art 2. Allc dlejcnigcn Bestimmungen stüherer Gesetzr
und Verordnnngen, welche mtt der Aufhcbung der Dnrch-
gangszöll« ntcht vrrcinbar find, treten «om glcichen Zcit-
puntt an außcr Krast.
Ait. 3. DaS Finanzmtnistcrtnm ist mit dcm Bollzng
beanftragt.
Gcgcden zn Karlsruhe ln Unserem StaatSmtnlsterlum,
den 7. Febrar 1861.
Friedrich.
Bogclman».
Auf Sr. Könlgl. Hohclt höchsten Befchl:
Schnnggart.
2) Dicnstnachrichten.. Außcr den schon mltgetheilten noch
folgcnde: Sc. Köntgl. Hohclt der Großhcrzog haben
Sich unter dem 7. d. M allergnädtgst b-wogen g-sund-n:
den AmtSrcvlsor Scholderer von Epplngcn s-tnem untcr-
thänlgsicn Ansuchen gemäß wegen vvrgeeückten AlterS u»d
KränNichkelt in dcn Ruhcstand zn vcrsetzcn.
AnS Kaden, 10. Fcbr. Jn unsercr Re-
sidciizstadk Karlsruhe wlid cin Filial des Klo-
sters zu Offenburg zum Zwccke Ves Untcrrichts
und der Erzlchnng der welbllchen Jugcnd er-
richtet nnd ist zu diesem Behufe das Langen-
stein'sche Haus mit sclnen großen Räumlich-
kesteii, Garlcn rc. angekaust worden.
Vom Mnin, 11. Febr. Hr. v. d. Pford-
ten hal seinen Namens des Politlschen Aus-
schuffes zu erstattenden Bericht über den Na-
tlonalvereltt beendet. Der Schlnß lautet da-
hln, daß die Beurtheilnng dcr Anwendbarkelt
oker Nschtanwendbarkeit des betreffenden, so-
wie jedes andern Bundesbeschluffes auf den
concrelcn Fall ledtgüch Sache dcr Einzelre-
regierungen sei; dse Motive nehmen aber An-
Igß, dle Mttel und Zlcle dcsMationalvercliis
einer durchweg verurkhcilenden Krilik zu un-
terzichen. (K. Z.)
Stuttqart, 12. Febr. Dle Ständever-
sammiung ist auf dcu 28. d. M. einberufen.
Limburg, 10. Februar. Eine furchtbare
Feucrsbrmist hat' berctts cin Drittel (nach
Andern sogar 168 Gebäudc) dcs von 2000
Menschen bcwohnten Fleckens Villmar zerstört,
und noch ist (Miltags) incht alle Gefahr be-
seitkgr. Als Ursache bezeichnet man Braud-
stiflung.
AuS Thüringen, 2. Febr. Bekanntlich
ist vor ein paar Monatcn auch in Gaden eine
Amnestie erlhcilt wordcn, welche aber eme
ganze Kategorie noch ausschlicßt. Zu Liesen
gehören Folgcnde: OberUentenant McrsK, lpbt
zu Belleville mi Staate JUinois; Advocat
Richter zn Ncwyork; der Abgeordnete Kiefer von
Emmendiilgkli zu Reading in PelinsKlvainen;
der chcmallge Lycenmsdirector Damm, Präst-
denl ber coiistiluirenden Versamuiluug in Karls-
ruhe, hat eine etnlräglichc Profeffur zu Sld-
nep ln Australlen. Diesc waren zu löjährigem
Gefängniß vciurlheilt. Der Sonnenwlrth Ehl-
baut von Etllingen hal zu Liverpool in Eng-
land eiiien sehr besuchten Gosthof; Raphael
Weil von Gcrnsbach wohnt in Newpork.
Diese beiden waren jcder zu 19 Jahren Ge-
fängnsß vcrurtheilt. Zu20Zahren: Advocat
v. Notteck gibi zu Kloknk im Slaate Jowa
cin pvlitisches Blatt, den „Repüblikaner",
zücken beglüAer Liebc, ohnc daran zu denken, wie
im nächsten Augenblickc all dieses Glück in Schutt
unb Trümmcr zusammcnfallen könnte; konnte cr
ja doch nun dic Bescligung mit in jene Welt hinübeid-
nehmen, wcnigstens nicht von cinem geliebten Ge-
gcnstand oerkannt ünd oerachrei workeii zu sein.
Lange hatten sich Beidc fest umschlungen gehalten,
dann aber hattc Gcrhard Lenchens Kopf emporge-
hpbcn, und ihr fest stn's Auge blickend, sägte cr:
„Habe tausend Dank! mein geliehtes, thcuercs
Lcnchcn! für den Balsam, dcn Du mir durch Deiü
Erscheinen in die ticfc Wundc mcincS Hcrzcns gc-
goffen hast, dte nnr Du allein zn heilen im Stande
bist! Ol cs gcrcicht mir in meiner traurigen Lage
zur unendlichen Beruhigung, wcnigstenS nicht von
deiijcnigen verachtet zu sein, dencn ich so viclen
Dank schuldig bin und die durch das hier Vorge-
fallene vielleichtUrsache haben könnten, zugleich ihrc
Hand von mtr abzuzichcn. Zch bin mir keiner
Schuld bewußt und oennoch sitze ich hier gefangen
und habe daS Äcußerste zu befürchten. Wenn tch
ein armes, ocrspottctcS nnd verfolgtcS Mädchen,
das gleich bei seinem ersten Erscheinen cinen wun-
dcrbaren Eindruck auf mich gemacht hat, tn Schutz
heraus; Rechtscandidat Stci'nmetz von Dur-
lach starb zu Cincinnati in Ohio an der Cho-
lera. Von den - lebcnslänglich Verurtheillcii
ist der schöne Fritz Hecker, Landmann zu Li-
banon in Zllinois, baut vortrcfflichen Wein,
deNn sei'n rother Catawha hat Ruf; seine
Redcn sind manchmal nicht so schmackhaft.
Brentano ist Advocat in Ehicago, Werner Ci-
garrcnhändlcr in Newpork. Auf Folgende er-
streckt stch die Amnestie; alle diese Männer
wurden zu neun- oder zehnjährigem Gefäng-
niß vcrurrheilt: Apocheker Dukig vvn Kuppen-
hcim, besitzt cine^sehr cinträgll'che Apotheke in
Newpork; Rcdacteur Grohe aus Mannheim hält
sich irgendwo in Frankreich auf; Dr, Fickler von
Constanz besitzt das viclbesuchte Shakespeare-
Holel i'n Newpoik; RechtSpractikant Reiskp aus
Waldkirch ist Weinwirth cben däselbst; vr. Tie-
demann von Schweßingen ist ein sehr gesuch-
ter Arzt in Philadelphia; Pfarrer Lehlbach
von Heiligkreuzstcinaltz ,'st Prcdiger zn Newark
i'm Staate Rcw-Jersp; Bürgcrmeister Em-
mert von Möskirch treibt Getreidehandel zu
Chicago in ZllinoiS; RechtScaNdidat Dänzcr
von Odenheim wohnt in St. Louis, wo er
bis zum vorigen Herbst ein rcpublikanisches
Blatt redigirle und scharf gegen die demvkratische
Partei kämpfte (jetzt hat ihn darin der holstei-
nische Flüchtling Olshansen, der viel weniger
Talent besißt, abgelöst); Rcchtscandidat Will-
mann von Pfohren ist Oberverwalter von
Hcld's Hotcl in Newpork; (der Müller Rau
von Sinsheim ist vor der Amnestie vom Tode
begnadigt worden); der „rothe" Kaiser von
Konstanz, einst scharf in der Feder, hat sich
ein schönes Landgut i'n Oneida Countp im
Staate Newpork erwvrbcn, das er fleißig bc-
wirthschaftet; Gallus Maicr von Heidclberg
practicirt zu Newark in Neu-Jersep. Viclc
werden von der Amncstie keinen Gcbrauch ma-
chen, denn fle kommt für dieselben viel zu
spät.
Berlin, 7. Februar. Abgeordnetenhaus.
(Fortsetzung.) Gegen das Amendemcnt cr-
greifen nunmehr die Herren Reichensper-
ger (Geldcrn) und v. Blankenburg das
Wort. Beidc Redner beklagen den Mange!
an Rücksicht auf die deutschen Fürsten. Der
Letztere warnt davor, stch von einem deutsch.
Parlament zn viel zu versprechcn. Dic
deutschen Fürsten würden das nicht ertragen,
und am allerwcnigsten vhne Ocsterreich. Der
gcstcrn angcnommene Vincke'sche Antrag wolle
Oesterrcich aus Ztalien, dcr heutige Skaven-
hagen'schc wollc Oesterreich aus Deutschland
hinausmaßregcln. Man hüte stch die Rech-
.nung ohne den Wirth zu machen; groß und
wnnderbar sei die Macht der Fürsten von
Gottes Gnaden, das zeige stch in den Hel-
denthaten eines unglücklichen Fürsten in Jta-
lien; man vergegenwärtige stch, daß etne
deutsche Fürstentochtcr an seiner Scite kämpfc
und dulde, und stcherc sich erst die Ziistim-
muug ber Fürsten, bevor man an daS Eini-
gungswerk Deutschlands gche. — Die Hcr-
ren Burghardt und Vincke sprechen sür
das Amendemcnt. Sie vertangen ein fcstes
sichercs Programm als Ausdruck der Gestu-
genommen habe und einem frechen Mcnschen, der
mich schon zweimal auf's- tiefste belcidigt hat, einc
nachdrücklichr^Zurechtweifung zu Thcil werden ließ,
so habc ich im erstercn Falle nur meine Psticht, im
andern nur meine Schuldigkeit gethan, was auch
sogleich allgemein anerkannt worden ist. Was kann
ich nun dafür, daß dieser Elende mich auf offcncr
Straßc angegriffcn und in blinder Wuth in sein
cigenes Mcsser gerannt ist? Leidcr kann ich daS
Letztere nicht bewcisen, und gesteht es der Verwun-
detc nicht sclbst ein, dann ist es wohtmöglich, daß
ich die Strafc für ein Vergcycn leiden muß, das
ich nicht bcgangen habc. Komme eS aber wie cs
wolle, mcin Gewiffen spricht mich frci von jeder
Schuld!"
Nach diesen Wvrten hatte Gcrhard Lenchen sanft
von sich geschoben und war nun zn Frau Gertrudcn
hingetreten, um auch ste zu grüßen und ihr zu
danken für all dic Liebc, die sie ihm bis jetzt cr-
wiesen und auch jetzt noch in fttnem Unglückc HU
wahre.
(Forfttzung folgt.)