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Heidelberger Zeitung — 1861 (Januar bis Juni)

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April
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https://doi.org/10.11588/diglit.2787#0374

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Irrig serbretteM Gerüchten zu begegnen, zeige ich hiermit ergebenst M, daß ich das Ge-
schäst ineines seligen Mannes mit Hilfe eines üchtigen Geschästsführers fortführe und im Stande
bin, durch Lieferung aller in die einfchlägige Artikel und pnnktliche Beforgung aller

Anfträge meine verehrlrchen Kunden zu befriedigm.

Vergotder^ Wittrve.

Einladung.

Zur Vertheilung der Ehrenbricfe und Bcloh-
nungcn Ln treuc und langdicncnde Dionslbotcn
aus dcr Stiftung dcr f Magdalena llmbstätter
ladcn wir die angcmeldeten Dienstboten fowohl,
«ie die Äiensthcrrschaften und allc Diejenigen,
wclche sick für dic Sache intcresfiren, auf
Mittwoch, dcn 2». April l. I.,

Nachmittags 4 llhr,

tn dcn Saal dcs großcn BLrgcraüsschuffes (im
drittcn Stock dcs RathhauseS) hicrmit cin.

Dic abgegebenen Dienstbüchlein konnen von heute
an bei uns wieder in Empfang genommen werden.

Heidelberg, den,16. April 1861.

Der Bürgermeistcr.

Krau s m a n n.

Sachs.

Versteigerung.

Montag, dcn 22. d. M., Nachmittags 2 llhr,
werdcn in dem ehemal. v. Schwcnd'schen Hause
Lber zwet Sticgen, westliche Hauptstraße Nr. 29,
folgende Gegenstände vcrsteigert:

Ein Mahagoni-Sopha mit6 Stühlen und Klapp-
tisch, dcsgleichen cine Bettlade mit Springfeder-
und Roßhaarmatratzc; ferner zwei nußbaumene
Bcttladcn, ebenfalls mit Springfedcr-Matratzen,
Nachttischc, Fauteuil, Bcttstuhl, Tische, Royr-und
Strohstühlc,^zwci Kleidcrschränke, ein Bußct in
Kirschholi, Weißzeugmangc, Prcffc, Coiivertcn-
.rahmc, Mehlkasten, ein Kochherd, Zubcr, Fäßchen,
allcrlei Hausrath, Glas und Poreelaine, Koffer,
etwas altcs Wcißzeug und verschiedcnes Bett- und
Schreinwerk. - (3j

A. Artaria.

Areiwilltge Feuerwehr.

Sonntag, den 21. d. M., Morgens 6 Uhr, im

uebung dcr gesammten Steigermannschaft
Nr. 1, 2, 3 und 4.

Montag, den 22. d. M-, Abends halb 6 Uhr,
im Spritzenhause:

Uebung der gcsammten Spritzen- und Waffcr-
(2) mannschaft.

F. Bauernfeind.

für Daure«,

,'ü ganz feiner Oualttät ü Ä8 kr. ber

f2j «cstliche Hauptstraße Nr. 57.

Mti»v»

in frischester Füllung angekommen, auch Traß,
Tufstelne, Silbersand, lecre Krüge u. Fiaschcn
fortwährend zu haben bei

(i) Zofeph Forfchners Wwe.

Vau-Berzierungen.

Häustgen Nachfragcn cntgegen zu kommen,
zeige ich ergebenst an, daß ich nun aüch zür
Anfertigung von Bau-Berziernngen allcr Att
die Einrichtung getroffen habe und eüipfthle
mich zu gesälligen Austrägen.

V. ILiisluer, Glascr u. Bergoidcr.

Heilbronner Natur-Bleiche.

Für diesc längst dekaniite und bewäkrte
Bleiche nehme ich forlwährend Tücher,
Faden und Garne nnter Garaniie schneller
unv gurer Bksorgimg an und empfehle svlche
daher bcstens.

M_l r„ I LU. «11«

Vorzü.qlicher 188?r Rothwein, über
die Straßc zu 10 kr. pr. Scheppen, in der

Violinen, Zithern unv Gnitarren

zu verkausen und zu vcrmietden, Dreikonig-
straßc Nr. 16. H. Hästner.

btk. Auch flnd daselbst alle Sorten vorzüglich
aute Violinen-, Zithcr- und Guitarre-Saiten zu
habcn. fls

2 Thaler Belohnung.

Eine Brochc vcrlorcn (goldcnes Bouquet auf
schwarzem Grund).

Leopvlbstraste Nr. 21, 1 Tr.

Gefchäfts-Empfehlung.

Unterzeichnetcr irlvubt sich einem geehrten hiestgen und auswärtigen Publikum, sowie
seincn Freiinden und GSiinern die eraebanste Anzeige zu machcn, daß er das Geschäft seiner
Mntker, Jacob Uederle, Wittwe, übcrnommen und empfiehlt sich in AnseMOttich son
Gold- unv Silberarbeiten, UIIV werven ebenso Reparaturen alls's Besto bcsvrgt.

Es bittet um srenndliches Wvhlwollen (1)

»'I »L L» Llslck- n««I 81II>er»r1>«It«:r,

Ocftlichc Hanptstraße 73, gegenüber dem Karlsplah (Meßplatz).

Gänzlicher AttSverkanf

von AeMr. und ÄLo^eLchoFe«.

DvvUö- und ll s w.

Sonntag, dcn 21. April, Nachmittags 2 Uhr,
Versammlung der Mitglicder im Lokate.

Um pünktliches Erscheinen bittet

Der Vorstand.

Ein 8t»a. pNII., geprüfter Lehrer, wünscht
Privat-Unterricht zu erthciten. Derfetbe ist der
neueren Sprachen kundig und untcrrichiet untcr
Anderm auch im Lateinischcn, Griechischen und
Hcbräischcn. NLHcres

Schiffgasse Nr. S.
Hcutc Sonntag Nachmittag

in der S o m m e r w irthschaft zu den

3 Königen.

Anfang' 3 Uhr,

ILttlii

Chineslsches Haarfärbemitkel

i» » VS 8Ki?.

Mit diesem kann Man Augenbrancn, Kops- nnd Barthaarc für die
Dauer Lcht färben; vom blässc,ren Blond und dunklen Btond bis Braun
und Schwarz, hat man dte KarbeNnüancen ganz in stiner Gewalt. Die
Lompofition ist frei von nachthciligen Stoffcn. Das Kesuktat ist übcr-
raschcnd fchvN; so erhalt z. B. das Augc nichr Eharactcr und Ausdruck,
wenn die Augenbrauen etwas dunkler gefärbt werden. Die vorzügtrch
schöncn Farben, dic durch diescs Mrttel hervorgebracht wcrden, übcrtrrffcn
alles bis jetzt Eristirenvc.

Erstnder: Rotho 87 Eb. in Berlin, KoMmandanteikstr. 31. N'ie-
derlagcn befinden sich bei Hcrrn I« Rößle, Mseur, w. Hauptstraße 166.

Eurpfehlung im Weitzfitcken

Dreikömgsiraße Nr. 9.

Sonii rag, dcn 21. Äpril, mnfikalifche
Unterhaltung, wozu ciuladet ^

Rl. »L«AK».

Wolfsbrunnen

Sonntag, den 21. April, Oaneort vom
Stadt-Orchefter. Anfang 3 Ahr.

II 8:»,I

Jm Weinberg über der Brücke.

Sountag, dkn 21. April,

tttiiSiLÄlisdltv I"i«»«ir,t<i,»i».

Anfang 3 Uhr.

Musikalisches.

Uchcrraschend für JedeN, der Zcuge der in Kirch-
hcim stattgchabten Gesangs-Unterhattung, war die
vietbelobtc Kritik in Nr. 91 des Heidelb. Journals.

Wenn Hr. S.bcim Beginne des Feftes

in schwungvoller Weist Len so freundlichen
Empfang hcrvorhob, hätte cr mit seinem Vercrn
„Liederhalle" gcwiß am wenigstcn den unfreund-
lichen, von gcschwlingenen Stöcken und Prügcln
bcglciteten Abschicd crwartet. Darum:

Pctasgcr, dir Ihr seid, Bachusfrcunde und allcs
Andere cher, als Diener und Vcrchrer dcs hcyren
Orphcus, die Zhr nur dem Bauchc a!s Eurem
Götzcn opfert und nichts als

„Fränzcntium, geh' se in die Küch' tm wcndt
ft die Ent' um,

„Sonst frißt die Katz' den Pappelorum. Amen!"
zu fingcn versteht, Euch erklären wir hiermit feier-
lichst und mit aller Assignation, daß, als Antwort
auf Eure inficirte Artikelmacherei, biese wenigen
Worte die letzten in dieser leidigen Sache sind und
schlicßen mit den Wortm des römischrn Dichtcrs:
„Nllu llloru, äistioets vvce, Ueetu midi blsrs!" —

Ein ordentlichcr Iunge kann iN bie Lchre trcten
(2) bei G. Kaifep, Schneidermeister.

Ein MLdchen, das Kkeidermachen und
nähen kann, «ünscht in und außcr dcm Hauft
Beschäftigung. lliähercs Apothekergaffe Nr. 6.

Eine Perfon, die schon mehrere Iahre bci Herr-
schaften war und gui kochen kann, wünfcht fogtctch
eine Stelle. Zu crfragen

Ncckarstraßc Nr. 2.

N e i b e n fi e i n.

(Wohnung zu vcrmtethcn.) Etn ncu erbalites
Wohnhaus tann sogleich ganz oder auch theiiweift
vermiethet «crdcn bci 12)

Iacob Fleifcher.

btL. Eine Familie, wclche beim ÖdciiwäkLer
Eisenbahnbau beschäftigt tst, «ütve berückstchtigct
«erden.

(Zn vermicthen.) In meincm Haüft, B.erghei-
mergrLße, 3 Zimmer, 2 Kamiiicrn, Küche und Zu-
gehor. j29j M.HtrschWotfneb.dembad.Hos.

Madt-Theater in Heidetberg.

Sonntag, den 2l. April 1881.

67. Vorstellüng im Abonncment.
GastvorstclluNg dcS Hcrrn Freunö vom Großh.
Hofkhcaicr zu Mannheim undKrauBohrer, Tochter
ves Herrn Kreund, vom Stadttheatcr zu Bascl.

Der Dorfbarbiei.

Komische Opcr in 2 Aktcn »on Kaucr, Mufik von
Schenk,

" Lur, ern Dorfbarbrcr — Herr Freund, als
Gast.

V Suschen, serne Mündcl — Frau Bohrer-
Freund, als Gast.

VorWr:

Das Sonntagsräuschchen.

Original-Luskspiel in 1 Akt von W. Flotow.

Hof-Theater in Mannheim.

Sonntag, dcn 21. April 1861.

Dinorah,

oder:

Die Wäilsahrt uach Plvöüiicl.
Romantische Opcr in 3 Akten nach dem Fran'zö-
stschen des M. Carre und I. Barbicr von I. C.
Güünbaum. Musik von G. Mcyrrbeer.
Anfang 6 Uhr.

t^->rnu«;l-8j>«>>>>itrc für dikft Vor-
stellung sind Sonntag VormittagS am Billttab-
gabeschalter der Badischen Bahn zu haben.
Essenbahnfahrt nach Heidetberg 10 Uhr Nachts.

Rcdaction., Drück NNd Verlag von Adö lph Emmerltng, Vtrlags-BuchhanVlUng ünv Buchbruckeret tn Hetdelberg.
 
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