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Heidelberger Zeitung — 1861 (Januar bis Juni)

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Mai
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sekne persönlichen Rückstchtcn kn so ernste«
Tagen den Wünsche» seüieS Fürsten und dem
Dienste deS Baterlandes uaterordnet.

ÄKannheim, 2t. Mai. Als Geschworene
für das 2. Quartal 186l wurden gezogen:

1. Hauptgeschworene: Gg. Ludw. Arndorf, Kaufm.
v. Mannheim. H. Engelhardt, Fabr. v. Mannhetm. Val.
Rihm, Landw. v. Feudenhetm. Phtl. Schuh, Prtvatm. v.
Mannhetm. Ervst Rupprecht, Kaufm. v. Hetdelberg. Zoh.
Gg. Trübner, Stlberarb. v. Heidelberg. Zoh. Friedrtch
Bauer, fürstl. Oberrevtsor v. Werthetm. Franz Zos. Later,
Landw. v. RaUeuberg. Karl Ludwtg Schmttz, Bäcker v.
Mannhetm. Zoh. Wilh. Zhm, Bürgerm. v. Schwetztngen.
Stgmund v. Gemnlingeu, Grundherr v. Treschkltugen. Hetnr.
Oesterlin, Wetnh. v. Manuhetm. Dantel Wetkel, Bür-
germ. v. WaUstadt. Zoh. Gg. Stetdel, Kaufm. v. SchrieS-
hetm. Emtl Rabus, Kaufm. v. Manuhetm. Zoh. Ludw.
Eberhard Dreßler, Kaufm. v. Maunheim. Zoh. Steber,
Prtvatmann v. Maunhetm. Friedr. Stumpf, Gemetnder.
v. Eberbach. Morttz Ladenburg, Banquier v. Mannhetm.
Samuel Darmstädter jun., Kaufm. v. Mannheim. Zul.
Schwefinger, Gastw. v. Neulushetm. Abrah. Nauen sen.,
HandelSm. v. Mannheim. Gustav Bochler, Reutamtmaun
v. Unterschüpf. Frtedr. Fretherr v. Gemmingen, Grundh.
v. Neckarzimmern. Heinr. ClaeS, Gerber v. Hetdelberg.
Gg. Ludw. Zahu. Landw. v. Warsauerhof. Salomon Karl
Stern, Kaufm. v. Hetdelberg. Zultus Abeuheim, prakt.
Arzt v. Mannhetm. Friedr. Merkel, Mehlh. v. Ladenburg.
Friedr. Löwenhaupt, Tüncher v. Mannhetm. Freth. Karl
v. Racknttz jun., Grundh. v. HetnShetm. Phil. Zakob
Rudolf, Gastw. v. Stnshetm. Ntcol. Ktrchgeßner, Ge-
meiuder. v. Herttngen. Ludw. Weller, Gemetnderath v.
Helmstadt. Peter Grohe, Kaufur. v. Mannheim. Courad
Kuecht-Leutz, Wetnh. v. Eberbach.

2. Ersatzgeschworeue: Carl Hetnrtch Engelhorn,
Kaufm.; Zoh. Pet. Adam, Schlosser; Ludw. Zos. Scheuer,
Handelsm.; Herm. Fenner, Apoth.; Franz Hetnr. Käsen,
Kaufm.; Wilh. Htllengaß, Gastw.; Heinr. Bäntsch, Kauf-
mann; Karl Frtedr. Hellwig, Wetnh., sämmtlich v. Mann-
hetm.

Kaiserslautern, 20. Mai. Unter dcm
Vvrsitz des vr. Jacob sand heute hier im
Fruchthallsaale eine zweitc große Pfälzische
Protestantenversammlung statt. Sie
war von 7 — 8000 Männern desucht und be-
schloß nach der „Pfälz. Ztg." etne Adresse an
den König mit der Bitte:

„Se. Majestät wolle allergnädigst geruhen, dte unver-
wetlte Fortführung und Vollendung deS FrtedenSwerkeS...
anzuorduen und gleichzetttg tn Erwägung zu zteheu, ob
ntcht der Entwurf etner verbesserten Wahlordnung vorzu-
beretten und etner unter dem Schutze Sr. Majestät zu
veranlaffenden Ktrchenversammlung zur gutachtltchen
Aeußerung vorzulegen, letztere Versammlung sodann über-
haupt in thren Vorschlägen über dte Mtttel und Wege,
wte die Etnigkett und Ordnung in der protestanttschen Ktrche
dauernd wtederhergestellt, und tn welcher Wetse die schwe-
benden Fragen »definUiv geregett werden können. zu ver-
nehmen set."

Frankfurt, 20. Mai. Frankfurt ist aber-
mals um eine Zeitung reicher geworben; eS
ist dies dic von vr. Tempel angeblich redi-
girte „Frankfurter Volkszeitung«, welche sich
die Förderung der gcistigen und materiellen
Jntereffe» der Vaterstadt, sowie die Bespre-
chung dcr dic Gegenwart bewegenden socialen
und volkswirthschaftlichen Fragen im Sinnc
dcs entschiedensten Fortschritts zur Aufgabe
gcstellt hat. Nach der ersten Nummer aber zu
schließen, scheint die Zeitung nicht reussiren zu
können, indem sie sich durch verschiedene Ar-
tikel als fulminantcs Oppositionsblatt gegen
den hiesigen schvn seit lange Jahre bestchen-
den und viel Gutes gewirktcn deinokralischen
„Bolksfrcund" ankündigt. (Mh. I.)

Stultgart, 21. Mai. Hcutc Abenv 7
Uhr ist der Flnanzmiiiister v. Knapp gestvrben.

eine davon ging durch's Auge), machte der Tiger
noch cincn gewaltigen Satz, «obei er der unglück-
lichcn Miß H— mtt der Hintertatze daS Flcisch von
einem llnterbeinc bis auf den Knochcn abriß.

Das Fräulcin ist seitdem schon so weit hergestellt, daß
fie außer der großen Narbe am Beinc und derklcinen
am Armc hossentlich nichtS als die Erinnerung an
die glücklich überstandcnc Gefahr behalten wird.

K .Deidelbrrg, 22. Mai. Der wunderhübsche
Schwetzinger Garten übte auch gcstern wieder seine
AnzichungSkraft in einem größercn Maaßc aus und
oon allcn Scitcn sah man cine Mcnge Fremder dcm
freundlichcn Stäbtchen zuströmcn. Allcin mitfrühcrcn
Zahrcn verglichcn hat dcr Bcsuch des GartenS mchr
ab als zugenommen. Noch zu Anfang der dreißiger
Aahre waren dort an einem Pßngstmvntage vor einem
cinzigen Gasthause 200 Stadtwagen, einem Artil-
lerlepark nicht unähnlich, ancinandcrgereiht, gcstern
erreichtc dic Gcsammtzahl dcr in Schwetzingen an-
gekommenen Wagen nicht dte Hälftc und zene dcr
Mkist aus Landleuten bestehenden Besucher kaum ein
Drittel gcgen früher. Ein Unterschied, den wir mit
dem zwischen Meffe und Jahrmarkt vergleichen möch-
ten. Manhätteglaubensollen, daßdieimJahre18Ä
in's Leben tretcndc Eiscnbahn Schwetzingcn wieder
cinc größere Mcnae Frcmder zuführen würdc, allein
von der nnmittelbaren Berührung mit diesem Vcr-
kehrsmitte! auSgcschloffen, »crmochte der Ort anch
nicht den gewünschten Vortheil daraus zu ziehen. Der

Münchett, 22. Mai'. Man kelcgraphirt
verschi'edencn Blättern (ohne nähere Angabc
der Quelle) Folgendes: „Die Würzburger Con-
ferenz hat nicht die Aufgabe, den Obercom-
mandanten für die Armeecorps der Mittel-
staaten zu crnennen, sondcrn lediglich TranS-
port und Verpflegungsrcglements festzustellcn.
Die Obercommandantenwahl wird für spätcre
Zeit vorbehalten." (?)

Dresden, 18. Mai. Ein der zweiten
Kammer zugcgangeneS Decret setzt den Land.
tagsschluß auf den 15. Juli fest. — AuS der
gestrigen Debatte über den Riedel'schen Antrag,
Centralgcwalt und VolkSvertretung betr., ist
als das Jntereffanteste Folgendes hervorzuhe-
ben. Riedel motivirt seincn Antrag: Der
Bnndestag genieße kein Vertrauen beim Bolke,
man brauche eine energische Ccntralgewalt.
Oesterreich breche mit icincr Vergangcnheit,
mögea es auch andere Regierungen, dic sonst
zu ihm stehcn. Vicepräsident Ochmichen (Mit-
glied des Nat.-Ber.): Die Jdeen von 1848
scien neu aufgctaucht nnd fordern mchr fast
als damals Befriedigung nach innen wie nach
außen. Zn den Jahren 1806 bis 1813 ha-
ben nicht die Fürsten Dcutschland gerettct,
sondern Männer des Volks, die man erst ge-
brandmarkt, wie Stein u. s. w. Leider haben
die Fürsten manches vcrgeffcn, seit sic in Leip-
zig auf den Knieen gelegen unv versprochen.
Möge Deutschland zu kräftigcrer Gestaltung
kommen, damit ein Palmerston es nicht mehr
beschimpfen könnc. Denn in Prciißen sei das
dcutschc Volk vcrhöhnt. Selbst vom klemen
Dänemark lassen wir uns mißhandeln, weil
wir uneim'g. Abg. Cichorius: Selbst nüch-
terne Männer, m'cht blos idealstrebende thei-
len den berechtigten Einheitsgedalikcn. Mit
der einheitlichen Stellung Deurschlands hänge
dic materielle und geistigc Blüthe zusammen.
Nicht einmal die Bundes-Kriegs-Berfaffung
komme, troß aller Gesahr, zu Stande, die
sächsische Regierung habc zur Befferung nichts
beigetragen. Günther: Man solle der natio-
nalen Partei, die nicht radikal unb rcvolutlo-
när sei', auch nlcht nach französischer Chablone
ccntraliffren wollc, lhren ehrllchcn Namen las-
sen; sie sei nicht unpractisch, wcnn sie ver-
folgc, was der Regicrung ftlbst srüher cinmal
practisch erschienen. Die Hcgemvnl'e Preu-
ßens sei das cinzlgc Mittel künstiger Elnheit.
Dr. Heyner in gleichem Sinnc und mit her-
bem Tadel gegcn dle Diplomatie, die mit ih-
rer Heilkunst bankrott sei. Zieslcr vcrmißt
im Depukationsbericht cin practisches Zi'el,
das ihm in der Frankfurter Rcichsverfaffung
liegt. Georgi ist mehr für Einheit in der
materiellen Gesetzgcbung. Dr. Hertel glaubt
nicht an friedliche Lösung der Oberbefehls-
frage. Jhm ist jedc Form rechk, die zur Ein-
heit führt. Nöthig seicn emheltllchc Militär-
führung und Flotte, sollc Deutschland cine
Großmacht wcrdcn. Gewiß werdc es nicht
an den Staatsmännern fthlen, die dicft fri'cd-
lichc Resorm erringcn helsen. Reiche-Eiftn-
stuck für einen Bund der Mittelstaaten, «m
dcffen Unterstützung dann dic Großmächte buh-
len würden. Dr. Braun: Jm Einheitsstaat

mittelstEisenbahn Reisende läßt cbcn die nicht gerade
an derftlben liegenden Punkte lelcht außer Acht, zumal
der Weg dahin schon wtcder mit größeren Opfcrn an
Zeit und Geld verbunden ist, als cinc bci wcitem
größcre Strcckc auf dcm Schiencnweg selbft. Die Ge-
meinbc Schwctzingcn hat dahcr auch in Berückfichti-
gung, daß dic von dort in geräoer Richtung auf den
Fuß des Königstuhls auslaufendc ebenc Staatsstraße
an und für lich schon den nöthigen Bahndamm licfert
und mithin die Errichtung.eincr Zweigbahn bci dcr
übcraus günsligen Bodenbefchafftnheit mit verhält-
nißmäßig geringcn Kostcn ausführbar wäre, sich bci
der Staatsregierung für dic Herstellung ciucr solchen
VcrbindungsÜnic verwcndet, bis jetzt abcr kcrne be-
stimmte Zusage erhaltcn, doch steht zu erwartcn, daß
eine solche fchon in nächsler Zeit crfolgen wiro, indcm
die unmtttelbarc Verbindung mit ber Eisenbahn sür
Schwetzingcn gewiffcrmaßcn einc Lebcnsfrage gewor-
dcn ist, nachdcm dic Gcmeindcs.Z. 320Morgcn ihres
bestcn Feldes zür Errichtung bezichungsweistzurEr-
wcitcrung des Schloßgartens abgetretcn u. diestr da-
hereine Hauptnahrungsquellefür sie bietct. Es trugihr
dies« Abtretung freilich den ständigen Sommeraufent-
halt der Kurfürsten Carl Philipp und Carl Theodor,
svwicftnen dcs Markgrafen nachherigen Großherzogs
Carl Friebrich ci«; allein nachdcm Schwetztngen auf-
gchört hattc eine Sommcrresidenz zn scin und einige
Zahre darauf auch die aus ciner Escadron Dragoner
oestehcnde Bcsatzung nach Mannheim »crlegt worden
war, mußte namentlich tn dcr ehemaligcn Residenz

herrsche Absslutismus, Freihcit im Föderativ-
staat. Er wünscht eia Bunvesgericht, an des-
sen Zusammenfttzung die VolkSvertretung be-
theiligt ser. Ein solches HLkte z. B. dic kur-
hessische Frage unmöglich gemacht. Zn län-
gerer Rede führt Hr. v. Beust aus, daß nur
in kleineren, nicht auch in größcren Staaten
Anträge auf Volksvertretung am Bunde ge-
stellt worden. Das Bestehende sei nicht das
Bcste. Er wünsche sogar dcn Landesverlre-
tungcn Betheiligung und für außerordentliche
Fälle eine starke Erccutive. Aber gegen daS
nationale Programm sträube stch der Parti-
cularismus auch des VolkeS. Dic Mittel-
staaten scien lcbensfähig und werdcn sich nur
der Centralgewalt unterordnen, bei der ffe
eine angemessene Bedeutung behalten. So
lange cr Minlster, wcrbe er bis zum letzten
Athemzuge dafür kämpfcn, daß Sachsen als
ftlbstständiges Glied in Deutschland jortbe-
stehe. Anneri'onsgelüste ftl'en bel den Tradi-
tioncn der Hohenzollern nicht zu fürchten,
deutsche Ministcr verrathcn ihre Herrcn nicht.
— Schließlich ward der Deputationsantrag
gegen 1 Stinime angenommcn.

Drcsden, 20. Mai. Vorgestern, am 18.
d. M., starb hi'er dcr Leibarzt des Königs,
geh. Medicinalrath Dr. Friedrich August v.
-Aminon. Von seinen Schriftcn ist die „Brun-
nenviätetik" bie populärstc.

Rerlin, 21. Mai. An mchreren Punkten
Deutschlands hcrrschr eine erfrciiliche Bewe-
gung sür Verstärknng unserer klcinen Flotie
durch Kanonenboote. Zn Bremen und Ham-
burg haben sich hervorraqende Persönlichkci-
keiten lcbhast dafür lnteressirt, unb ncuerdingS
gesellcn sich auch Dresdcner hinzu, die cinen
Aufruf erlaffen wollen.

Hannover, 19. Mai. Durch Rescri'pt
des Oberschiilcollcgs ist den Lehrern im gan«
zen Landc zur Pflicht gemacht, sich jeder Theil-
»ahme an poliiischen Dcmonstrationen zu ent-
halten.

Hamburg, 17. Mai'. Einc Anzahl nam-
hafter hiesiger Mämier hat an das englische
Unterhausinitglied Sir Hcnry Berney eine
Adrcffe gerichtet, welche ihm für sei'nc Vcr-
theidlgung der Sache Schleswig-Holstkins im
briiischen Parlauient lebhafte Anerkennng und
warmen Dank aussprrcht.

Wicn, 19. Mai. Der Kaiser hat, wie
di'e „Wiener Zeikung" meldet, den Grafen
von Drani zum Oberstinhaber des freiwilligen
Uhlanenregiments ernannt.

Wien, 21. Mai. (A. Z.) Der Kaiser
ist mit der Kaiserin heute Nachmittag gegen
3 Uhr in erwünschtem Wohlsein dahier ein-
getrvffen.

Dcr Wiener Correspondent des „Pesther
Lloyd" meldek untcrm 14. d.: „Die Ankün-
digung eines Gefttz-Entwurfes über die Rc-
geinng des inteinationalen Verhältniffes der
akatholischen zur katholischen Kirche rc hat i'n
den clericalen Kreisen ci'nc große Aufregung
verursachl, da man darin einen Angriff aus
daS Concordat crblickt. Gestern fand in dcm
Palais des Fürft-Erzbi'schofs eine Berathung
dcr aus Anlaß des Rcichsrathes hier anwc-

das Aufkdmmen des Gewerbestrndes sehrin Krage ge-
stellt werdcn, und er konntc sich ersr in ncuerer Zeit
durch dic glücklichen Ergebniffe des Hopfenbaucs, «el-
chem er fich nothgcbrungcn zuwcndete, cinigermaßen
von den Nachtheilcn erholcn, die ihm zunächst durch
dic Entfernung dcs Hofes und dann burch dcn ver-
mindertcn Bcsuch des Gartens erwuchscn. Doch ist das
Gcwerbe in Schwetzingen an sich noch nicht zu dem
Wohlstande gediehcn, wie in anbernLandstädten. Es
«urde zwar Schwctzingen im Verlauf von 25 Jahren
um ein paar Dutzcnd HLuser reicher, alletn einstöckig
tragcn sic eincn länblichen Character; ihnen gegcnüber
sinb die z. B. gcgen das südl. Ende von Wclnheim in
ncuerer Zeit crrichteten Gcbäude eine Art Paläste,
wclche Weinheim nicht allein seincr freundlichcn Um-
gebung, sondern doch zumeist scincr Verbindung mit
der Elfenbahn zu vcrdankcn hat. Dcnken «ir uns
Wcinhcim zwci Wegsftunden oon der Eijenbahnlinic
entfernt, die Gemarkung um einige 100 Morgen Lr-
mcr und Wcinheim sinkt trotzdcm, daß cs an dcr Berg-
straße, im Paradiese der Pfalz gelegen, zu einem Dorfe
hcrab. Ein ähnlichcs Schicksal droht Schwetzingen,
wenn ihm nicht dic Eisenbahn zu Hilft kommt. Würde
aber dteser schon lang gchcgte Wunsch in Erfüllung
gehen nnd gestele cs inzwischen einem Mitgiiede d-r
großh. Kamiüe, das verwaiste Schloß in Mannhcim
und währcnd dcr schöncn Zahrcszcit das in Sehwctzin-
gen zu beziehen, dann würde das Städtchen «ieder zu
icncm GlanzclängstvergangenerTagecrstchen, dcrcn
Zeugen bis auf wenigc bereits dahtngcgangen sind.
 
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