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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0524

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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“

land-Schiffcanals beauftragt, das unterLeitung desBundes-
kriegsdepartements geschieht. Befragt, warum er nicht
wie andere Leute in diesem Klima Kleider trage, sagt
eV: „Nun. kurz gesagt, meiner Gesundheit wegen.“ Als
Antwort auf weiteres Befragen gab er in zweistündiger
Schilderung Einzelheiten aus seinem höchst eigenartigen
Lebenslauf zum Besten. „Ich habe eine Weile Medicin
studirt. und meine Mitschüler sprachen von meiner
schwachen Lunge, und als ich auf die See ging, meinten
meine Freunde, ich käme nie wieder. Nun habe ich
drunten in den Tropen nur sehr wenig Kleidung getragen.
und je weniger ich trug, um so besser fühite ich mich,
und wenn ich wieder mehr Kleidung anlegte, fühlte ich
mich nicht mehr so wohl. Ein Jahr darauf brachte ich
ein Schiff durch die Magelhaensstrasse, da bemerkte
ich. dass die Feuerländer im Schnee nackt gingen. Ich

sah alte Männer, kräftig und handfest, und Mütter, die
ihre Kinder säugten, alle nackt und alle flink in ihren
Bewegungen und kraftvoll gebaut: da sagte ich mir, ich
habe das Geheimniss der Gesundheit gefunden. Seit
der Zeit kleide ich mich wie die handfesten Eingeborenen
jenes frostigen Landes, wie Sie mich jetzt hier sehen.“
Capitain v. Schmidt ist verheirathet und hat vier Kinder.
„MeineFrau,“ sagte er, „habe ich in Melbourne geheirathet.
Sie theilt meine sonderlichen Begriffe über Kleidung.
Natiirlich gcht sie nicht so wie ich, beobachtet aber doch,
soweit dies gesellschaftlich angeht, die gleichen Natur-
gesetze. Wir kleiden auch unsere Kinder mit Rücksicht
auf diese Principien und haben noch nie einen Pfennig
für Arznei oder ärztlichen Beistand in unserer Haus-
haltung ausgegeben“.

Zwist im schwarzen Kater in Paris.

Grimmer Zwist ist auf den Höhen des Montmartre
ausgebrochen, und die Gerichte werden angerufen werden
müssen, um die feindlichen Musensöhne zur Ordnung
zu bringen. Und der Grund dieser Feindseligkeiten ■
Unlauterer Wettbewerb, erklärt mit seiner Donnerstimme
der Inhaber der Künstlerkneipe „Chat noir“, der wohl-
edle Herr Rudolphe Salis von Chatnoir-ville-en-Vexin.
„Eine Schaar Abtrünniger, die unter meiner Aegide be-
rühmt geworden, die Barden Jouy. Meusy und Genossen.
hat sich erfrecht, in der Provinz dem bethörten Publikum
sich als Sänger des „Chat noir“ vorzustellen: aber nicht
zufrieden damit haben diese Verächter der Wahrheit
sich unterfangen. öffentlich anzukündigen. dass ich in
höchsteigener Person mit ihrer Truppe auftreten werde

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