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Heidelberger Zeitung — 1899 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.39312#0381

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Fernsprech-Anschluß Nr. 82.


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Petitzeile oder deren Raum.
Für hiesige Geschäfts- nnd
Privatanzcigen bedeutend
ermäßigt.
Gratis-Anschlag
der Inserat ans den Plakat-
tafeln der Heidelb. Zeitung
und den Plakatsäulein.
Fernsprech-Anschluß Nr. 82.

M. 84. Zweites Statt. Dienstag, den 1t. April

I89S.

Deutsches Reich
— Prof. Karl Frhr. v. Stengel in München ist,
wie bereits mitgethcilt, als einer der Vertreter des deut-
schen Reiches für die Abrüstungsconfe renz bestimmt
worden. Seine Anschauungen über die Friedensgeseüschaf-
ten, über internationale Schiedsgerichte, über Abrüstung
u. s. w. hat er jüngst in einer kleinen Schrift „Der ewige
Friede" (München, C. Haushalter) niedergelegt. Aus dieser
Schrift ist zu ersehen, daß das deutsche Reich in diesem
Vertreter wenigstens einen sehr kühlen und nüchternen Be-
urtheiler aller der utopistischen Hoffnungen entsendet, die
von den Friedensbündlern an das Manifest des Zaren ge-
knüpft worden sind. Herr v. Stengel hat seine Broschüre
allem Anschein nach in Druck gegeben, ehe er zum Mit-
glied der Friedensconferenz ernannt wurde. Die Friedens-
freunde jammern nun darüber, daß ein solcher Mann Deutsch-
land auf der Conferenz vertreten solle. Die National-Ztg.
meint indessen, daß sie dies mit Unrecht thun, denn, so sagt
sie, im Haag wird es sich nicht um eine Herbeiführung des
ewigen Friedens handeln, sondern um Berathung von Maß-
regeln zu einer humaneren Kr te gsführun g und
einer möglichen Vermeidung von Kriegen in Fällen
beilegbarer Meinungsverschiedenheiten. Die-
sen Zweck der Conferenz billigt aber Frhr. v. Stengel
vollkommen. Er sagt u. A. am Schluß: „Gewiß wird
Niemand einen blutigen Krieg mit seinen Schrecknissen her-
beiwünschen, und nicht blos die Friedensvereinler werden
es begrüßen, wenn die auf Veranlassung der russischen Re-
gierung zusammentretende Friedensconferenz bewirkt, daß
der schon so lange gefürchtete Weltkrieg nicht ausbricht."
Aus Stadt und Land.
Heidelberg, 11. April.
Gewerbegcrichts-Sitzung vom 3. und 18. März. Gegenwärtig
Bürgermeister Dr. Walz als Vorsitzender, Schnhmachermeister
Friedrich Siebenhaar und Buchdrucker Christian Heckmann bezw.
Wirth Georg Kühner und Schlosser Georg Dank als Beisitzender
und Sekretär Dürr als Gerichtsschreiber. 1) I. S. des Färbers
Julius Gillmann gegen Friede. Aug. Grün, chem. Waschanstalt
dahier wegen Zahlung des zurückbehaltenen Lohnes von 13 Mk.
einigten sich die Parteien dahin, daß der Beklagte an den Kläger
5 Mk. ausbezahlt und den Restbetrag als Entschädigung zurück-
behält, weil der Kläger ohne gesetzlichen Grund bie Arbeit ver-
lassen hat. 2) I. S. des Metzgergesellen Karl Kniel dahier gegen
Metzgermeister Adam Meister dahier wegen Zahlung von 6 Mk.
Lohn zahlte Beklagter sofort 3 Mk. aus, worauf der Kläger auf
seine Mehrforderuna verzichtete. 8) I. S. des Hausbnrschen
Rudolf Kunz gegen Wirth Jakob Schuhmann wegen Lohnzahlung
von 2 Mk. btt Pfg. wurde der Kläger auf Ausbleiben bei der
Verhandlung mit der erhobenen Klage abgewiesen. 4) I. S. des
Bäckergesellen Wilhelm Rnpp gegen Albert Späth, Väckereibesitzer
dahier, wegen Zahlung einer Entschädigung von 21 Mk. wegen
Bruchs des Arbeüsverhältuisses einigten sich die Parteien dahin,
daß das Arbeitsverhältniß alsbald zu beginnen habe. Kläger
verzichtete hierauf auf seine Entschädigungsforderung. 5) I. S.
des Hausburschen Friedrich Graser dahier gegen Kaufmann Fr.
Metblow dahier wurde der Beklagte zur Lohnzahlung von 10 Mk.
verurtheilt. 6) I. S. des Gärtnergehilfen Adolf Kneer gegen
Gärtner Hermann Job dahier wegen einer Lohnzahlung von 11
Mk. erklärte sich der Beklagte zur Zahlung von 7 Mk. bereit,
worauf der Kläger auf die Mehrforderung verzichtete. 7) I. S.
des Schrcinergesellen Gustav Günther gegen Schreinermcister
Friedrich Wieland dahier wegen Zahlung einer Endschädignng
von 21 Mk. in Folge angeblicher kündigungsloser Entlassung

wurde der Kläger mit der erhobenen Klage abgewiesen. Ohne
Zuzug von Beisitzern wurden im Monat März noch folgende
Streitfälle erledigt: 8) Die Firma Julie Saiomon, Damen-
Konfektion, vertreten durch Hermann Salomon, klagte gegen die
Näherin Marie Pfisterer auf Zahlung einer Entschädigung von
9 Mk. weg n Virlassens der Arb it ohne Einhaltung der gesetz-
lichen Kündigungsfrist. Im L ufe der V.rhandlu-g zog der
klägerische Bertreier sein-n Klagantrag w eder zurück. 9) I. S.
d s Bäckermeister Emil Münch daher gegen den Bäck r.esellen
Georg Fieser in Eppelhe m wegen Zahlung der gesetzlich m Ent-
schädigung von 13 Mk. 20 Pfg. nfo ge Bruchs des Arbe tsv.r-
hältn sses erklärte sich der Beklagte zur Zahlung e n r Ent-
schädigung von 5 Mk. bereit, wonut sich der Klager b gnüg e.
10) I. G. des Schlossergeielle, Richard Bi rmann gegen
Schlossermeister Fra,; Leucold dahier wegen einer Lohnfor-
derung von 16 Mk. 50 Pfg ermäßigte der Kläger >m Laufe
der Verhandlung seine Forderung auf 8 Mk. 50 Pfg. Be-
klagter erklärte sich zur Zahlung dieses Betrages bereit.
11) I. S. des Hausburichen Karl Uehlein dahier gegen Bäcker-
meister Georg Lulay dahier wegen einer Lohnzahlung von 10 Mk.
und Herausgabe des Arbeitsbuches einigten sich die Parteien
dahin, daß der Beklagte an den Kläger 3 Mk. bezahlt und das
Arbeitsbuch herausgibt. 12) Möbelfabrikant Martin Burkhardt
klagte gegen den Tapeziergehilfen Karl Hiebeler dahier auf
Zahlung einer Entschädigung von 18 Mk. 20 Pfg. wegen Bruchs
des Arbeitsverhältnisses. Die Parteien verständigten sich dahin,
daß dieselben auf die beiderseitigen Forderungen verzichteten.
13) I. S- des Gärtnergehilfen Hermann Milsch gegen Landwirth
Jakob Schweickardt dahier wegen Zahlung von 19 Mk. Lohn
entfernte sich der Kläger im Laufe der Verhandlung unter Ver-
zicht auf die Weitersührung der Klage. 14) I. S. des Koch
Richard Lange gegen Wirth Caspar Oppel zur Germania dahier
wegen Zahlung von 7 Mk. 7b Pfg. erklärte sich der Beklagte
zur Zahlung von 2 Mk. 50 Pfg. bereit, womit der Kläger sich
begnügte. 15) I. S. des Hausburschen Heinrich Wiehler gegen
Wirth Karl Gießler dahier wegen Zahlung von 9 Mk. Lohn
einigten sich die Parteien dahin, daß der Beklagte 3 Mk. in Ab-
zug bringt und den Rest von 6 Mk. an den Kläger ausbezahlt.
16) I. S. des Metzgergehilfen Theodor Rastätter gegen Metzger-
meister Johannes Kuh» dahier wegen Zahlung von 12 Mk. Lohn
für 2 Arbeitswochen einigten sich die Parteien dahin, daß das
Arbeitsverhältniß fortgesetzt werde unter Bewilligung eines
Wochcnlohnes von 6 Mk.
L.dl. Karlsruhe, 6. April. In den badischen Eisenbahnwagen
3. Klasse bereitet sich gegenwärtig eine Neuerung vor, die das
Interesse des reisenden Publikums in hohem Grade erregen
dürfte. Neben den amtlichen Anzeigen über die Nothbremse rc.
wird nämlich in denselben jetzt ein neues Plakat angebracht,
das der Fürsorge für die reisende weibliche Jugend
dienen soll. Die Plakate tragen die Ueberschrift „Deutsche Bahn-
hofsmission" und darunter „Warnung und Rath an alleinreisende
Mädchen". Dann folgt der Inhalt des Rathes: „Wer fremd
in eine Stadt kommt, sei vorsichtig, wohin er sich wendet. Gute,
sichere Ilnterkunft, sowie jederzeit gewissenhafte Stellenver-
mittlung weisen die Unterzeichneten Adressen und unsere Plakate
an den Bahnhöfen nach. Außerdem wird darauf aufmerksam
gemacht, daß in den mit einem -X- bezeichneten Städten an
Quartaltagen Vertreterinnen der Mission, deutlich an einem weißen
Abzeichen mit rosa Kreuz, den Ankommenden gern mit Rath und
Hilfe zur Seite stehen."
Karlsruhe, 6. April. Zur Gedenkfeier der badischen
Veteranen vom Schleswig-Holsteinischen Kriege
schreibt die Karlsr. Ztg.: Zu den deutschen Bundestruppen, welche
in den Herzogthümern standen, war im August 1848 auch eine
badische Brigade unter Oberst v. Röder, aus 5 Bataillonen In-
fanterie und einer Batterie bestehend, entsendet worden, von welchen
aber 4 Bataillone und die Batterie nach Abschluß des Waffen-
stillstandes sofort wieder in die Heimath zurückkehrten und nur
das 1. Bataillon, in der Stärke von 800 Mann, des damaligen
4. Linien - Infanterieregiments v. Freydorf Nr. 4 (das heutige
1. Bataillon des Leib-Grenadierregiments) in Schleswig-Holstein
belassen wurde. Kommandeur des Bataillons war Oberstleutnant

v. Port, eck; die 4 Kompagnien standen unter den Hauptleuten
v. Neubroun (1.), Ludwig (2), Zöllner (3.) und Keller (4.) und
hatten außerdem je einen Oberleutnant (Schnetzler, v. Adclsheim,
Schrickel, Hugo) und je 2 Leutnants (Schmidt, v. Vogel, Stroh-
meier, Schuhmacher, Metzger, Betz, Wehrte, Schäffer). Die
Veteranen dieses Bataillons waren cs, die sich heute hier ver-
sammelt hatten, um den 50. Gedenktag des Gefechts bei Ulderup
(nordwestlich von Düppel) vom 6. April 1849, an dem das ge-
nannte Bataillon in hervorragender Weise betheiligt war, zu
feiern. Zur Theilnahme an der Feier hatten sich aus allen
! Theilen des Großherzogthums 61 Veteranen angemeldet (von den
Offizieren des Bataillons ist keiner mehr am Leben) und 51
waren hier eingetroffen, die heute Mittag in huldvollster Weise
von S. K. H. dem Großherzog empfangen wurden. Um 2 Uhr
! versammelten sich die greisen Krieger, die trotz ihrer hohen Jahre
I einen vortrefflich gesunden und frischen Eindruck machten, im
j Saale des „Erbprinzen" zum Festessen, das einen schönen und
^ stimmungsvollen Verlauf nahm. Herr Oberstleutnant a- D.
Platz, der dem Festmahl präsidirte, brachte in patriotischen
Worten ein begeistert aufgenommenes Hurrah auf S. K. H. den
Großherzog und S. M. den Kaiser aus. Die Feiernden
erfreuten sich der hohen Auszeichnung, sich als Gäste S. K. H.
des Großherzogs betrachten zu dürfen, welcher eine größere
Summe zur Bestreitung der Kosten des Mahles, sowie zu Bei-
trägen für die Reise- und Logiskosten der aus ferneren Landes-
theilen etngetroffenen Veteranen gewährte. Auch die Großh.
Generaldirektion hatte den Festtheilnehmern Fahrpreisermäßigung
bewilligt und die Stadt den unentgeltlichen Besuch des Stadt-
gartens freigestellt.

Literarisches.
—Z Dekorative Kunst. Zeitschrift für angewandte Kunst.
(München, Verlagsanstalt F. Bruckmann.) Das Aprilheft dieser
hervorragenden Zeitschrift enthält Artikel über deutsche, englische,
holländische und belgische Kunst und ist mit zahlreichen Illu-
strationen versehen. Wer die neuen Bestrebungen auf dem Ge-
biete der dekorativen Kunst verfolgen will, findet in dieser Zeit-
schrift eine sehr gute Führerin.
—8 Neu eingegarigcn sind bei der Redaktion: Heft 15/16 von
Zur g uten Stunde, Heft 14/15 der Modernen Kunst,
Heft 18/19 von Für Alle Welt, Heft 11/12 von Ueber
Land und Meer.

Für die Redaction verantwortlich: F. Montua in Heidelberg.
Prämiirnng.
Dr. Theinhardt's Nährmiltel-Gesellichaft in Cannstatt erhielt
auf der im März 1899 statt gehabten „Ausstellung für Nahrungs-
mittel" zu Berlin wiederum die höchste Auszeichnung d te
goldene Medaille — für ihre beiden ausgestellten Nähr-
präparate : Hygiama und Dr. Theinhardt's Kinder-
Nahrung.
Linriobtnngs - Ssgonstünäs jsdsr 4.rt, als: lasst-, llakkss-
lrinle- und Vasoiirsrvios, Las- und?strolsumlampsn, öostevles,
versilbert, ^dsnliolr nr-d klkenbsin; versilberte, vernickelte und
Keinnieleclvvaarsn, lleeoratlonsgegenstäinle, üiläsr etc. etc., in
den eintsobsten bis rn den kstnstsn ^ustübrnugsn, bei änsssrst
billigen kreisen sinpüsblt
_Letua. v«»i» Unuxtstr. 124.
I?.
Lrstss und xrüs sts s 8p s et Li - 6ss otr L kt.
»<>»I Niltel,
grösste 4.nsvr»bl in dagnsttss, Regenmantel, Oapes, liragon, vostmnes
und Mensen io allen krsisiagsn. - - ^nksrtignng naob Nssss.
M. liiltl/iiiüllvt', 8osiittziä6r,
I'LSolLSti'. «lr. SS.
K/Ioclki'nsts Anfertigung 8Smmtliotier tterrenlLlellfsr.
Reinste ^nsknirrnng. — Reelle Lsdisnnng.

Aekanntmachung.
Den Fortbildungs-Unterricht betr.
Nach 8 2 des Gesetzes vom 18. Februar 1874 sind Eltern, Arbeits- und
Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsschulpflichtigen Kinder, Lehrlinge,
Dienstmädchen u. f. w. zur Theilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumclden
Und ihnen die zum Besuch desselben erforderliche Zeit zu gewähren.
. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark bestraft (Abs. 2
desselben 8).
Fortbtldungsschulpflichtige Dienstmädchen, Lehrlinge u- s. w., die von
auswärts hierher kommen, sind sofort anzumelden ohne Rücksicht darauf, ob
dieselben schon in ein festes Dienst- oder Lehrverhältniß getreten oder nur
Versuchs- oder probeweise ausgenommen sind.
Heidelberg, den 5. April 1899.
Die Schutkommifsion:
Dr.Wilckens.Schweinfurth.

Wolksschule Keidelberg.
Aufnahme schulpflichtiger Kinder und
Wiederbeginn des Unterrichts betr.
Diejenigen Eltern oder Stellvertreter, deren Kinder zwischen dem
1- Juli 1892 und 30. Juni 1893 geboren sind, setzen wir hiermit in Kenntniß,
daß sie dieselben am
Donnerstag, den IS. April, Vormittags von 8 bis
IS Uhr oder Nachmittags von S bis 4 Uhr
iUtn Besuche der Schule anzumelden haben. Die Kinder des östlichen Stadt-
teils bis zur St. Annagaffe und Fahrtgasse einschließlich sind im Schul-
bus ii (Plöck 105 im Konferenz-Zimmer im 2. Stock), die des westlichen
«tadttheils sind im Schulhaus III (Landhausstraße 20 im Rektorats-Zimmer
siu 1. Stock) und die von Neuenheim und Schlierbach sind in den Schulhäusern
t» - vvZUmelden. Impfschein und von auswärts Geborenen der Geburts-
lwd dabei vorzulegen. Nichtbeachtung dieser Bekanntmachung unterliegt,
sv/ern nicht ein gesetzlicher Grund der Befreiung vom Besuche der Volksschule
.vvhanden ist, der in 8 71 des Polizeistrafgesetzbuches vom 31. Oktober 1863
enthaltenen Strafbestimmung.
di Montag, den 17. April, Morgens 8 Uhr, beginnt der Unterricht für
bisherigen Schüler; die Neuaufgenommenen haben jedoch erst um 10 Uhr
°N erscheinen.
Mittwoch, den IS. April, Nachmittags 1 Uhr, haben die fortbildungs-
^Pflichtigen Knaben in der Knaben-Turnhalle (Sandgasse) und die Haus»
tungsschulpflichtigen Mädchen in der Mädchen-Turnhalle des Schulhauses I
°n erscheinen.
Heidelberg, den 6. April 1899.
Die Schnt-Kommission:
Dr. Wtlckenö.
S ch w e i n f u r t h.

»illielin llnkvlbrwli, K-iuieiiler.
Kauptsiraße 13, Kauptsiraße 13,
früher Zuschneider der Firma F. A. Keppler.
An fertigung der feinsten Herrenkleider.
Eleganter Sitz und beste Verarbeitung.
Großes Lager
-er feinsten englischen Stoffe!

Mittyrilllllgen des Stauörsamts.
April. Eheaufgedote.
4. Grabarbeiter Friedrich Klohe mit
Barbara Hofbauer.
4. Schneider Adolph Fleiterer mit
Ernestine Christiane Langbein.
4. Landwirth Johann Jakob Waldi
mit Elisabeths Wilhelmina
Wipfler.
4. Heizer Emil Herrmann mit Marie
Rauzenberger.
4. Bäcker Jakob Friedrich Oestreichcr
mit Fricdericke Schweikardt.
4. Zwicker Alexander Karl Emil
Gustav Drehmann mit Eva
Katharina Bilsch.
4. Küchenchef Karl Friedrich Theurer
mit Friedericke Nerpel.
5. Gärtner Ludwig Hermann Flößel
mit Maria Heilig.
5. Steinhauer Ludwig Gallian mit
Maria Eva Röckel.
5. Bierbrauer Karl Wilhelm Englert
mit Karoliua Böhm.
5. Notariats-Verwalter Eduard Lud-
wig Morell mit Maria Sophia
Jda Hippeli.
5. Steinhauer Peter Schmitt mit
Pauline Christine Lang.
6. Posthilfsbote Bernhard Heuser
mit Susann« Karch.
7. Schmied August Wilhelm
Christian Reese mit Anna Maria
Kolb.

7. Kaufmann Bernhard Heinrich
Hormuth mit Frida Amalie
Bühn-
8. Tagarbeiter Johann Schäfer mit
Elisabeth« Windmaier, geborene
Meßner.
8. Landwirth Martin Richter mit
Lisette Lader.
8. Schreiner Karl Burkard Bauer
mit Maria Anna Michel.
8. Betricbsassistent Rudolf Leopold
Gustav Ludwig mit Emma
Margaretha Fuchs.
8. Gärtner Karl Alfred Anselm
mit Bertha genannt Katharina
Rausch.
April. Eheschließungen.
4. Kaufmann Heinrich Sohns mit
Marie Katharina Diehl.
4. Kammergerichts-Neferendar Hans
Valentin Eduard Hugo Maria
weigert mit Helene Marie
rnestine Bühler.
4. Kaufmann Christian Eduard
Julius Schellenberger mit Karo-
line Anna Friedericke Schneider.
4. Maler Hermann Paul Richter
mit Katharina Steinmaun.
4. prakt. Arzt Oskar Ernst Wächter
mit Ernesttna Elisabetha Weidner.
4. Kaufmann Friedrich Karl Rodrtan
mit Christiane genannt Anna
Gulden.

6. Mechaniker Philipp Mathäus
Schwarz mit Anna Maria Jung-
hans.
6. Schäferei-Besitzer Michael Leon-
hard Ehnes mit Katharina
Dcwald.
6. Schreiner Philipp Markus
Blumers mit Anna Sünder.
6. Taglöhner Philipp Krieg mit
Karolina Frank.
8. prakt. Arzt Dr. med. Hermann
Fidel August Bauer mit Katha-
rina Elisabeth Erhard.
8. Landwirth Friedrich Christoph
Wcisbrod mit Anna Margaretha
Schröder.
8. Posthilssbote Bernhard Wüst mit
Katharina Elisabetha Groß.
8. Eisenbahn - Schaffner Johann
Philipp Hormuth mit Johanna
Katharina Stöcker.
8. Schneider Jakob Bcllm mit
Rosalia Lenz.
8. Hausdiener Karl Spies mit Anna
Maria Kühner.
8. Zimmermann August Friedrich
Kühner mit Katharina Elisabetha
Büffecker.
8. Schneider Johann Philipp
Schmitt mit Sophie Böbel.
8. Schreiner Wilhelm Friedrich
Weller mit Katharina Heid.
8. Maschinist Hermann Frank mit
Katharina Dorothea Waidelich.
8. Schutzmann Gustav Frey mit
Karolina Stöckel.
8. Zimmermann Jakob Breitenstein
mit Lydia Hehl.
8. Lokomotivheizer Christoph Wil-
helm Korn mit Juliane Therese
Scheib.
8. Maurer Daniel Koch I. mit Karo-
line Spies.

Im Tuchweben und Tep-
pichmachen empfiehlt sich
Matthias Wurk Hardt,
Neuenheimerlandstr. 72.
 
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