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Heidelberger Zeitung — 1899 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.39312#0462

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48
101
37

104
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352.6

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24. November 1893
24. Oetober 1893
24. November 1889
8. lluli 1889
19. lluli 1894
17. 8sptsmber 1890

16. Nai
5. Nai
1. 4.agust

1896
1897
1896

November 1897
3. Oktober 1896
7. November 1892
7. 8eptewbsr 1894
24. 4.uZust 1898
6. ^uZust 1893
1. Ootober 1896
18. November 1896

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1899
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4. Nai 1889
25. November 1898

840,000
550,000
1.619,000
635,MO
609,000
458.600
456.600
861,0M
425,700
3.221,MO
312,OM
245,OM
518,000
477,8M
551,000
1.554,000
422,OM

1.235.500
700.000

3.591,6M

2.000,000
1.407,MO
2.793,OM
1.082,500
1.913,OM
1.179,7M
1.049,800
2.132,000
1.053,OM
4.000,OM
624,OM
632,OM
1.402,200
1.137,500
1.272,IM
3.848,000
1.040,OM

2.941,700
1.666.6M
2.099,OM
I'rior.-.4ct.
4.976,SM
4 Vs °/»-iAS
Brior.-Obl.

1.874,9M
1.371.200
2.517,700
925.800
1.793,7M
1.174,2M
992.800
460.900
1.028,OM
3.635,600
619,5M
610, IM
1.290,300
1.065,IM
1.202.200
3.789,3M
886,5M

2.887,9M
1.644,8M

1.000,000

Brioritäts-ObliZationsu
garantirt vom
lorcmtäler Oomitst.

Die in vorstehender Tabelle angeführten, im Portefeuille der Gesellschaft befindlichen
Titres stehen
im Nominalbeträge von 30,772,500 Gulden mit 19,891,768 66 Gulden zu Buch.
Im Umlauf befinden sich:
6,760,000 Gulden 4 Vs"/» »k pari rückzahlbare Obligationen,
759,900 „ 4°/„ „ „ ,. „ und
7,047,000 „ 4 °/» L 105°/» ,, „ ; zusammen derzeit im Umlauf
14,566,990 Gulden.
Das volleingezahlte Kapital der Gesellschaft betrügt 8,000,000 Kronen (4,000,000 fl. ö. W.),
getheilt in 20 000 auf den Ueberbringer lautende Actien a 400 Kronen (200 fl. ö. W-).
Die Gesellschaft hat für die Zeit vom 18. Juli 1892 bis zum 31. Dezember 1893 eine
Dividende von 6 fl. — 4°/» pro rata tsmporis für die Jahre 1894 und 1895 auf das seinerzeit
mit 50°/» eingezahlte, und für die Jahre 1896 und 1897 auf das seither voll eingezahlte Aktien-
kapital von 4,000,000 Gulden eine Dividende von 5"/» zur Vertheilung gebracht.
Die Dauer der Gesellschaft wird auf 50 Jahre bestimmt, vom Tage der Registrirung der
Gesellschaftsfirma gerechnet. Die Dauer der Gesellschaft kann mittelst Generalversammlungs-
beschlusses verlängert werden. Die Auflösung der Gesellschaft tritt außer den sonstigen gesetzlichen
Ursachen dann ein, wenn solche vor oder bei Ablauf der statutenmäßigen Dauer von einer General-
versammlung beschlossen wird.
Die nach Ablauf des achtundvierzigsten Geschäftsjahres stattfindende ordentliche General-
versammlung hat darüber zu beschließen, ob die statutenmäßige Dauer der Gesellschaft verlängert
werden soll.
Die Direktion besteht aus neun bis zwölf Mitgliedern, sund wird von der General-
versammlung auf dreijährige Amtsdauer gewählt.
Treten innerhalb der Amtsdauer Vacanzen in der Direktion ein. so verfügt die nächste
Generalversammlung über die Neubesetzung derselben.
Sollte jedoch die Zahl der Direktion auf vier herabsinken, so ist die Direktion verpflichtet,
ungesäumt eine außerordentliche Generalversammlung behufs Vornahme der Ergänzungswahley
einzuberufen.
Die Mandatsdauer der bei Ergänzungswahlen gewählten Direktoren erlischt gleichzeitig
mit dem Ablaufe des dreijährigen Turnus der Gesammtdirektion.
Austretende Direktoren sind wieder wählbar.
Der Aufsichtsrath besteht aus drei bis fünf Mitgliedern, welche von der General-
versammlung alljährlich gewählt werden.
Die Generalversammlung wählt gleichzeitig einen Ersatzmann, welcher in dem Fall des
Austrittes eines ordentlichen Mitgliedes denselben ersetzt.
Die Amtsdauer des Aufsichtsrathes währt von der ordentlichen Generalversammlung bis
zur nächsten ordentlichen Generalversammlung.
Sollte die Zahl der Mitglieder des Aufsichtsrathes, den Ersatzmann mitgerechnet, sauf
zwei herabsinken, so ist die Direktion verpflichtet, eine Generalversammlung behufs Vornahme der
Ergänzungswahl mit thunlichster Beschleunigung einzuberufen.
Gegenwärtig sind Mitglieder der Direktion die Herren: Präsident Leo Länczy, Reichs-
tagsabgeordneter, Präsident der Budapester Handels-und Gcwerbekammer re.; Vicepräsident: Eugen
von Szabö, Mitglied des Oberhauses, Ministerialrath in Pension; ferner Julius Peter, Direktor
der Nationalbank für Deutschland in Berlin; Dr. Stefan Teleszky, Staatssekretär i. P.; Gabriel
von Ugron, Grundbesitzer; Edmund von Gajari, Neichstagsabgeordneter; Dr. August von Pulszky,
Reichstagsabgeordneter: Philipp Weiß, Direktor der Pester Ungarischen Commercial-Bank; Leopold

süroHv«.

Vilanz-

Xom. ü. 30.772,5M
Millstätter, Chef des Bankhauses „Veit L. Hamburger" in Karlsruhe; des Aufsichtsrathes die
Herren: Heinrich Fellner, Direktor der Pester Ungarischen Commercial-Bank; Dr. Emil Püspöky,
Advokat; Wilhelm von Sarbö, Generaldirektor der „Fonciöre" Pester Versicherungsanstalt; Sig-
mund von Nupp, kön. off. Notar.
Die Einberufung jeder Generalversammlung erfolgt mittelst Kundmachung, welche
spätestens acht Tage vor dem Termine der Generalversammlung einmal im ungarischen Amtsblattc
zu veröffentlichen ist.
Die Kundmachung hat zu enthalten Ort, Tag und Stunde der Generalversammlung;
ferner den oder die Orte und die Zeit, wo und wann die Aktien zu hinterlegen sind, endlich die
Bezeichnung jener Gegenstände, welche in der Generalversammlung zur Verhandlung gelangen.
lieber Gegenstände, welche in der Einberufungskundmachung nicht enthalten waren, kann
in der Generalversammlung ein giltiger Beschluß nicht gefaßt werden. Ausgenommen ist der An-
trag cnf Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung, über welche jederzeit Beschluß
gefaßt werden kann.
Die Einberufung der Generalversammlung, mit Ausnahme der Fälle der W 178 u. 195
des Handelsgesetzes, für welche die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen maßgebend find, erfolgt
durch die Direktion.
Alle die Obligationen betreffenden Bekanntmachungen, auch solche, die auf die Umlaufs-
fähigkeit derselben Bezug haben, erfolgen in Budapest, Wien, in Berlin im Deutschen Reichs- und
Königl. Preußischen Staats-Anzeiger, sowie in je einer in Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg
erscheinenden Zeitung, ebenso weroen in den genannten Blättern innerhalb der nächsten fünf Jahre
die Bilanzen, sowie die Gewinn- und Verlustrechnung der Gesellschaft veröffentlicht werden.
Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist identisch mit dem Kalenderjahre.
Am Schluffe eines jeden Geschäftsjahres hat die Direktion ein Inventar der Activen und
Passiven zu errichten, die Jahresrechnungen abzuschließen und die Bilanz zu ziehen.
Jener Betrag, welcher sich nach Abzug aller Kosten und Verluste von den Erträgnissen
der Gesellschaft ergiebt, bildet den Reingewinn der Gesellschaft.
Von diesem Reingewinne wird vorerst ein den 5°/» Zinsen des eingezahlten Aktien-
kapitales gleichkommeuder Betrag für die Aktionäre in Abzug gebracht.
Von dem Ueberschuffe gebühren als Tantieme 10"/» der Direktion.
Eine durch die Generalversammlung bestimmte Quote, jedoch mindestens 5°/»> wird ferner
dem Reservefonde zugewiesen.
Der lleberschuß steht zur freien Verfügung der Generalversammlung, und wird, soferne
diese nicht anders verfügt, mit dem als Zinsen des Actienkapitales ausgeschiedenen Betrage als
Dividende an die Actionäre vertheilt.
Wenn der Reservefond 25°/» des eingezahlten Actienkapitales erreicht, kann die General-
versammlung die im Z 43 dem Reservefonde zugewiesene jährliche Dotation einstellen.
Actionäre, welche an der Generalversammlung theilnehmen wollen, sind verpflichtet, ihre
Actien sammt den nicht fälligen Coupons spätestens 3 Tage vor der Generalversammlung an der,
in der Einberufungskundmachung bezeichnten Stelle zu hiuterlegen.
Der Aktionär ist in der Generalversammlung für je zehn hinterlegte Actien zur Abgabe
je einer Stimme berechtigt.
Actionäre, die nicht persönlich anwesend sind, können sich in der Generalversammlung
durch einen anderen stimmberechtigten Actionär vertreten lassen. Frauen, Minderjährige, Kuranden,
Firmen und Corporationen können durch ihre gesetzlichen Vertreter (Firmaführer) vertreten sein,
auch wenn diese in eigener Person nicht stimmberechtigte Actionäre der Gesellschaft sind.
Die Gründer und die gegenwärtigen Actionäre besitzen keinerlei Vorrechte.
Die Bilanz der Gesellschaft per 31. Dezember 1897 lautet:

Oesterreichische Währung
Gulden
kr-H Gulden
kr I
15.173,524
42
199,OM
16,587
50
215,537
50
4.322,856
431,246
LO —l
bk--es
20.143,165
05

Im Portefeuille befindliche Prioritätsaktien ungarischer Vicinal-
bahncn und Vorschüsse auf solche.
Eigene Effekten im Portefeuille:
Nom. Krön. 400.000 4'/, °/» Obligationen ä fl. 99.50
Nom. Krön. 35.000 4"/„ Obligationen ä fl. 94.50 .
Debitoren:
Bei Banken angelegte Kapitalien und diverse Forderungen
Transitorische Posten.

Actimkapital 20.000 Actien ä fl. 200
Ordentlicher Neservefond.
Eigene Obligationen im Umlauf:
verloosbare:
°/»-ige Obligationen ....
4 °/»-ige „ ....
4°/»-ige „ mit 5°/, Präm.^
verloste.
Creditoren.
Rückständige Obligationen-Coupons .
Gewinn per Saldo.

7.407,500
765,200
6.635,900

Oesterreichische Währung

Gulden
kr.
Gulden
14.808,600
4.000,000
40,MO
27.802
50
14.836,402
1.032,205
12,384
222,173
20.143,165

kr.

50
46
09

I-LStSH.

Gewinn- nnd Verlust-Conto.

Osvvinns.

Oesterreichische Währung
Oesterreichische Währung
Gulden
kr.
Gulden
kr.
Gulden
kr.
Gulden
kr.
40,625
02
Gewinnvortrag.
Zinsen:
2,922
09
2,922
09
steuerfreie.
220,770
55
219,251

222,173
09
Diversi.
89,105
47
02
5-55°/»
259,876
262,798
11
262,798
11

Spesen:
Bureanspesen, Tantiemen, Expertisen, Postporti rc.
Gewinn als Saldo:
Gewinnvortrag vom Jahre 1896
Gewinn im Jahre 1897 .

Budapest, im April 1899.

Ungarische Loealeisenbahnen, Aktiengesellschaft.
Auf Grund des vorstehenden Prospects sind
Nom. Kronen 10 060,000.- — 8.300,000.— Reichsmark 4°/» zu 102°/» rückzahlbare Obligationen Serie II in Gold der Ungarischen Loealeisenbahnen, Actiengesellschafk,
zum Handel und zur Notirung an der Börse zu Frankfurt a. M. zugelassen. Dieselben werden
Freitag, den S. Mai 18SS
von uns in den Verkehr gebracht.
Frankfurt a M. und Karlsruhe, im April 1899.
_Gebrüder Bethumnn._Veit L. Homburger.
Druck und Verlag von Adolph Emmerling und Sohn in Heidelberg, Untere Neckarstraße 21. Fernsprech-Anschluß Nr. 82.
 
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