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Heidelberger Zeitung — 1899 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.39312#0645

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Zeit des Sokrates Werth hat, sondern die auf jede Zeit
»Nd jedes Kulturvolk anwendbar ist und ein scharfes Licht gerade
k»f die Gegenwart wirft, da der Massengeist die Individualität
erdrücken strebt. Was über Individualität und Massengeist
dem Werke gesagt wird, über die Stellung des Sokrates als
Epischer Repräsentant der Bollkultur im Konflikt mit dem Massen-
öeist ist sehr beachten?- und auch sehr beherzigenswertst. Es ist
Everdings der Versuch gemacht worden, die Verurtheilung des
«okrates als gerechtfertigt hinzustelleu, da der Massengeist die
Mflehiiung der Individualität nicht dulden dürfe. Der Ver-
Mer bekämpft diese Theorie energisch und mit Erfolg. Das
Küchlein ist in der heutigen Zeit das nivellirenden Demokratis-
«ws sehr zur Lekiüre zu empfehlen._
Theater- und Kunstnachrichten.
. Mannheim. (Großh. Hof- und Nattonaltheater.) Freitag,
'H. Juni (Ab. ö): „Doktor Klaus."
Handel und Berkehr.
Mannheim, 21. Juni. (Aktien.) Oberrh. Bank 128.75 G.
Rheinische Creditbank 146.— G. Rheinische Hypothekenbank
Aö.— B. Heidelberger Aktienbrauerei 143.— G. Schrödl'sche
grauerer - Aktien 146.— G. Portland - Cementwerk Heidelberg
„ Frankfurt, 21. Juni. Effektensocietät. Abends 6'fi Uhr.
xesterr. Credit 221.60 b. Deutsche Bank 207.70 b. Dresdener
^ank 163 b. Darmstädter Bank 151.50 b. Berliner Handels-
Uellschaft 169.40 b. Berliner Bank 118.90 b. Nationalbank für
Deutschland 145.70 b. Banque Ottomane 112.50 b. Staatsbahn
-48.40 b. Lombarden 30.40 b. Northern 75.80 b. Gotthard-Aktien
-45 b. Schweizer Central 146.20 b. Schweizer Nordost 101 b.
Schweizer Union 81—81.20 b. Jura-Simplon 88.20 b. 4pCt.
Italiener 94.60 b. ult. 4pCt. Spanier 60.50—40—70 b. 3pCt.
ZNort. Mexikaner 3. Ser. 27.20 b. 3pCt. Portugiesen 25.80 b.
Mrken-Loosc 128 b. Laura 266.10 b. Bochumer 275—5.50 b.
tzllrpener 205.50—70 b. Hibernia 220.80 B. 70 G. Oberschles.
Eisenindustrie 181 b. G. Eschweiler Bergw.-Vcrein 249.50 b.
delsenkirchen 207.90—208 b. Blei- u. SUberhülte Braubach
M>.80 b. G. Verzinkerei Hilgers 124.60 b. Concordia 317 b.
Uektr. Allgem. (Edison) 280.50 b. Elektr. Schlickert 247.50 b. G.
Aektr. Contin. Nürnberg 125.50 b. G. Chem. Werke Albert
455 b. Armatur-Fabrik Hilpert 128.70 b. G.
6sti—6'/s Uhr: Harpener 205.80 P. 70 G.
Ausländische Fonds, besonders Spanier, zeigten auf Paris
fortgesetzte Ermattung. Die übrigen Gebiete blieben fast all-
gemein gut behauptet, Montanwerthe notirten zum Theil an-
iehnlich höher.
Berlin, 21. Juni. Heidelberger Straßen- und Bergbahn-
SeseUschait 155.50 b.
Bruchsal, 20. Juni. Auf dem heutigen Viehmarkt waren
--44 Stück Großvieh, 38 Stück Kleinvieh und 332 Ferkel an->
Tetrieben und zwar meist aus Bruchsal, Breiten und Durlach.
Der Geschäftsgang war sehr lebhaft und die Preise haben etwas
schgezogen. Besondere Nachfrage bestand für Jungvieh und jungen
Milchkühen.

. Neckar.
Heidelberg, 22., 1,31, gef. 0,08m
Heilbronn, 21., 0,76, gef. 0,24m
Mannheim, 21., 4,13, gef. 0,03m

WasserstandSnachrichten.

Rhein.
Lauterburg, 21., 4,42, gef. 0,02w
Maxau. 21., 4,48, gef. 0,01m
Mannheim, 21., 4.20, gef.0,02m

Witterungsbeobachtungen.
. Heidelberg, 22. Juni. Thermometerstand (nach 6.) Morgens
7 Uhr: -s- 19.4". Niederster Stand seit gestern Morgen: -st 16,2°;
höchster: -st 24,2°. Wind : SW. Himmel: bedeckt. Barometer-
hand : Morgens 7 Uhr: 742,4 mm. Niederschlag am 21. Juni:
9,1 mm Regen.

Neueste Nachrichten.
Berlin, 21. Juni. Heute Abend fand im Zirkus Renz
ZU Ehren des Gedächtnisses des Fürsten Bismarck
rin Festkommers der Berliner Studentenschaft
statt. Die Betheiligung war gewaltig. Der Raum war
bis auf den letzten Platz gefüllt. An den Ehrentafeln
tvaren zahlreiche Vertreter der Lehrkörper der Hochschulen,
darunter Rektor Waldeyer, sowie die Rektoren anderer
Hochschulen, ferner viele Offiziere, darunter die Generäle
b. Rauch und v. Strubberg anwesend. Viele Damen be-
setzten die Ränge. Der Ertrag des Kommerses ist für
die Berliner Bismarcksäulen bestimmt. Der Leiter des
Kommerses brachte das Hoch auf den Kaiser aus und
hielt die Bismarck-Rede. An den Kaiser wurde eine
Huldigungsdepesche gesandt, ebenso an den Fürsten Herbert
Bismarck. Im weiteren Verlauf erwiderte auf die Be-
grüßung der Gäste der Rektor der technischen Hochschule,
Professor Doering, mit einer Rede auf Bismarck, aus-
klingend mit einem Hoch auf die studentische Jugend.
Berlin, 21. Juni. (Franks. Zig.) Von Pretoria aus
Wird bestritten, daß seitens europäischer Mächte eine

Intervention beim Präsidenten Krüger im Sinne
der Nachgiebigkeit stattgefunden habe. Die Absicht dieses
Dementis ist verständlich. Formell stützt es sich auf das
Wort und den Begriff der Intervention. Wenn man da-
für sagt: freundliche Rathschläge oder Vorstellungen, die
vor der Zusammenkunft in Bloemfontein angebracht worden
sind, dann wird wohl wahrheitsgemäß ein Widerspruch
nicht mehr erfolgen können.
Brnnsbüttclkoog, 21. Juni. Der Kaiser traf an
Bord der „Hohenzollern" 9'/^ Uhr Abends hier ein und
besichtigte die hier im Binnenhafen liegenden Jachten. So-
dann fuhr der Kaiser nach Kiel.
Posen, 21. Juni. Der 22. d eu tsch e Fl e i sch er t a g
nahm zwei Resolutionen an, in welchen der Vorstand be-
auftragt wird, im Verein mit anderen Verbänden eine
Beschränkung der Konsumvereine und Bcamtenwaarenhüuser
auf ihren ursprünglichen Zweck, weniger Bemittelten Vor-
theile zu gewähren, anzustreben. Der nächste Fleischertag
findet in Nürnberg statt.
Haag, 21. Juni. (Franks. Zig.) Die heute abge-
haltene jungtürkische Protest Vers am m lung ver-
lies ohne jeden Zwischenfall. Obwohl manch' kräftiges
Wort gegen den Sultan fiel, nahm die Polizei keinen
Anlaß, einzuschreiten. Das sozialdemokratische Kammer-
mitglied van Kool führte den Vorsitz und gab in seinen
einleitenden Worten seiner Genugthuung über das Zustande-
kommen der Versammlung Ausdruck, das erst nach Ucber-
windung vieler Schwierigkeiten erreicht worden sei. Die
eigentlichen Redner des Abends, Ahmed Riza Bey, der das
jungtürkische Programm entwickelte, der Armenier Anmeghian
und der Pole Dr. Lewakowsky waren ziemlich matt und
wirkungslos. Letzterer, der nach der Ankündigung über
den allgemeinen Frieden sprechen sollte, behandelte das
Thema: „Polen ist noch nicht verloren." Der Armenier
schilderte das bekannte traurige Geschick seiner Landsleute.
— Die Schiedsgerichtskommission hat heule ihre
vorbereitenden Arbeiten weitergeführt. Die erwarteten In-
struktionen von Berlin sollen noch nicht eingetroffen sein,
dagegen ist der Sekretär der amerikanische Delegation, Holls,
wieder von dort zurück. Das Resultat der Reise soll ein
zufriedenstellendes sein. — Morgen findet eine Plenarsitzung
der Ersten Kommission statt. Für die man die
russischen Abrüungsvorschäge erwartet, deren
Behandlung aber einer zukünftigen Konferenz Vorbehalten
bleiben dürfte.
Paris, 21. Juni. In seiner Unterredung mit dem
Präsidenten Loubet sagte Bourgeois, die Lage sei
durchaus nicht kritisch, wie sie gewisse Blätter darstellen.
Die Ereignisse in Frankreich würden im Auslande nicht so
pessimistisch aufgefaßt. Bourgeois erklärte, er halte das
Werk, an dem man in Haag arbeite, für eins der schönsten,
woraus sich glückliche Folgen für Frankreich und die Welt
ergeben könnten. Er sei mit Leib und Seele bei dem
Werke, er habe die Ucbeczeugung, daß seine Bemühungen
nicht vergeblich sein würden. Es würde ihn wahrhaft mit
Kummer erfüllen, wenn er auf seine Mission verzichten
müsse. Bourgeois bemerkte weiter: Er sei der Führer
einer Partei. Man erwarte nicht, daß jetzt eine Partei
die Leitung der Geschäfte übernehmen werde. Was man
erwarte, sei eine Regierung, deren Weg deutlich vor-
gezeichnet sei. Waldeck - Rousseau sei am geeignetsten
für die Kabinetsbildung und werde sicher ein zweites Mal
zum Ziel gelangen. Auf Ersuchen Loubet's sagte schließ-
lich Bourgeois zu, Waldeck-Rousscau bei einem etwaigen
neuen Versuch zu unterstützen und seine Rückreise nach dem
Haag noch zwei oder drei Tage zu verschieben. Es ist
also als feststehend anzusehen, daß Waldeck-Rousseau
spätestens morgen früh neuerdings den formellen Auftrag
zur Kabinetsbildung erhält, auf Grundlage der republikani-
schen Einigung, ohne die gemäßigte Kammergruppe, also
ohne Mölme und Poincarö.
London, 21. Juni. (Unterhaus.) Parlaments-
sekrctär Wyndham legt dem Haus eine Bill betr. mi-
litärische Bauten vor und erklärte:
Es handle sich hier um die Fortsetzung des militärischen
Bautenaesetzes vom Jabre 1897 Er verlange eine Anleihe,

rückzahlbar in Jahresraten, für Vert'eidigungswerke, Kasernen
und Schießplätze. Es würde mit der Vorlage keine neue Politik
verfolgt. Die Regierung verlange nur, was augenblicklich
dringend nothwendig und auch für die Zukunft nützlich sei. Die
Neichsvertheidignng müsse hauptsächlich auf dem Mutterlande,
und zwar auf der Ueberlegenheit zur See beruhen, obwohl das
Heer und die Flotte zusammenwirken müßten. England brauche
Zufliichtshäfen, damit die Flotte im Stande sei, aus ihrer Be-
weglichkeit vollen Nutzen zu ziehen. Der Handel brauche auch
strategische Häfen und die Handelshäfen müßten Schutzmittel
haben, um einem Angriffe eines oder zweier Kreuzer Widerstand
leisten zu können. Auf allen diesen Stationen seien Geschütze
und für diese Vertheidigungsbauten nöthiq. Von der erwähnten
Summe sei eine Million Pfund für Vertheidigungszwecke be-
stimmt. Natürlich sei er nicht in der Lage, sich über diese Ver-
lveidigungszwecke und ihre Stärke näher auszulassen. Im
Mutterlands und in den Kolonien sei der Bau neuer und der
Umbau alter Kasernen erforderlich, da sich das Heer seit 3 Jahren
um 25 000 Mann vermehrt habe. Den in der Vorlage in dieser
Beziehung angcsetzteii Posten liege ein sorgfältig ausgearbeitetes
Projekt zu Grunde. Das Projekt werde eine Ausgabe von
b'/i Millionen Pfund erheischen. Hiervon sollten gegenwärtig
nur 2770000 Pfund gefordert werden. Von diesen sollten
1600000 Pfund für Infanterie- und Artilleriekasernen in der
Salisbury-Ebene verwendet werden, verschiedene Beträge für
Halifax. Giwaltar und Malta, sowie 130000 Pfund für
Weihaiwei, wo je eine neue Compagnie britischer und chinesischer
Garntsonsartillerie, zwei Compagnien britische Infanterie und
sechs Compagnien chinesische Infanterie stationirt werden sollen.
New York, 21. Juni. (Franks. Ztg.) Der bisherige
Chef der SanitätSvoliz-i in Manila, Dr. Mc. Qneston,
erklärte in emem Interview, bno über 100 000 «vibaten
zur Unterdrückung d.-r Insurrektion nöthig fiten.
Während oer Regenzeit würden 50 Prozent der Soldaten
dienstunfähig. Uebrigens seien alle Freiwilligen
kampfesmüde. Das Interview erregt gewaltiges
Aufsehen, da Mc. Qneston dem Stab des Generals Otis
angehört.
Wolff's Telegraphenbureau.
Hamburg, 22. Juni. Im Anschluß an die Versamm-
lung der Gesellschaft für das deutsche Schauspielhaus
in Hamburg wurde von dem zukünftigen Leiter des Unter-
nehmens folgendes Telegramm au den Kaiser abgesandt:
Die Gesellschaft, welche sich soeben konstituirt und den Be-
schluß gefaßt hat, in Hamburg eine neue Bühne, genannt
„Deutsches Schauspielhaus", zu erbauen und zu gründen, bringt
Ew. Majestät als erhabenem Schutzherrn der dramatischen Kunst
ihre ehrfurchtsvolle und begeisterte Huldigung dar. Alfred von
Berger.
Die aus Helgoland eingegangene Antwort des Kaisers
lautet:
Aus Ihrem mir heute zugegangenen Telegramin entnehme ich
mit Genugthuung, daß sich in der alten freien Hansestadt Ham-
burg eine Gesellschaft gebildet hat, welche eine neue Bühne, das
„Deutsche Schauspielhaus", zu erbauen und zu gründen beabsich-
tigt, besonders auch, daß dasselbe Ihrer bewährten fachmännischen
Leitung übertragen wird. Möge an dem heutigen (20.) Tage die
Grundlage zu einem Werk gelegt sein, welches der deutschen
dramatischen Kunst, auf deren Boden so viele edle Gedanken und
herrliche Thaten entsprossen sind, zur Zierde und Ihnen zur Ehre
gereichen soll. Wilhelm I- k.
Berlin, 22. Juni. Die Arbeitgeber der ausständigen
Bauarbeiter haben sich gestern Nachmittag dahin ge-
einigt, die Vermittelung des EinigungSamtes des Gewerbe-
gerichts anzurufen, weiches Samstag Zusammentritt.
Für die Redaction veramwortlich: F. Montua in Heidelberg.
Seminargottesdienst.
Freitag, 23. Juni.
Peterskirche: 5 Uhr: Herr Caudldat Grieser.
ei0Ü. Oiii'. 1^008, kttiMtttrei, ^4?
Hiwis aa äsr ktsräsbabll- noä ülsbeodabll-LaltssksUs
Islspdoll 136. Soplrisnslrssss 13. Islspboll 136.
4mW«lrallIr voll Oats, Uwe, Odvvotaäs und Oasa».
tx«trorews8, Incfiienrs, IVeiiw, lämonaä«.

lüe8otlü1t8lbn6lior, 6<>mp1o!i-v1«Q8iIi«n,
Ooxirdüeiier.
Imtsi'tigwllg voll Di-ucrlesuLllsir in kilrrsstsr 2sit.
Sssebmeokvobo L.nsknbrnnx, beste kexisrs, biUixsts kreise.
llriokbogon 4° und 8°. Nlenioranäum, lloeknungon,
8o8tkartsn stv. 8pso.: eopirsäkigsr Druck.
La.ul8LducIr-, Assslnx- und DMumstsrupsI.
3r»1. Vi/sttslsln k4u«Ii1c»1gsi', Heidelberg.
Lllllvi-Sbr. 1S1. Usiopttoll. Ar. 132.

Amtliche
Bekanntmachungen.
Gr. Amtsgericht Heidelberg.
Nr. 34 808. Zum Firmenregister
Band II wurde eingetragen:
1. Zu O.-Z. 679:
Firma „B. Hvrmuth" in Heidel-
berg.
Der Inhaber ist verheirathet mit
Frieda geb. Bühn von Mannheim.
Nach 8 1 des Ehevertrags vom
21. April 1899 ist umer den Ehe-
leuten die Errungenschaftsgemeinschaft
gemäß L.R.S. 1498 ff. festgesetzt.
2. Zu O.-Z. 759:
Die Firma „Georg Moock in
Heidelberg.
Inhaber ist Kaufmann Georg Moock
in Heidelberg.
Heidelberg, den 16. Juni 1899.
Dr. Rupp.

Bekanntmachung.
Die Errichtung eines
Fischweihers in Dossen-
heim durch Fabrikant
Otto Anton Klotz hier betr.
Nr. 56 899. Fabrikant Otto Anton
Klotz dahier hat um die nachträgliche
wasserpolizeiliche Genehmigung eines,auf
der Gemarkung Dossenheim im Mühlthal
oberhalb der ehemaligen Mühle des
Peter Miltner errichteten Fischweihers
(Thalsperre) nachgesucht.
Etwaige Einwendungen hiergegen
sind bei diesseitigem Amte oder dem
Gemeinderath Dossenheim binnen 14
Tagen vom Ablauf desjenigen Tages

an vorzubrtngen, an welchem die diese
Bekanntmachung enthaltende Nummer
des Amtsverkündigungsblattes ausge-
geben wurde, widrigenfalls alle nicht
auf privatrechtlichen Titeln beruhenden
Einwendungen als versäumt gelten. §
Pläne und Beschreibung liegen während
der Einsprachsfrist auf der diesseitigen
Kanzlei und auf dem Rathhanse in
Dossenheim zur Einsicht offen.
Heidelberg, den 16. Juni 1899.
Kroßy. Bezirksamt:
Dr. Bauer.

Kkiltidslmtr»
bei Todesfällen, mitTrauerumschlag
die der hiesige Frauenverein zu Gun-
sten armer Kranken ausgibt, sind von
jetzt an zu haben für 2 bei
Herrn Jakob S chweikert, Haupt-
straße 208, am Kornmarkt,
Herrn Buchhändler Carl Gross
Hauptstraße 112,
Herrn Buchhändler Petters, Leopold-
straße Nr. 6 (Gervinushaus)
Herrn Buchhändler G. Köster,
Hauptstraße 60,
Herrn BuchhändlerMegnin, Sophien
straße 15,
Frau Heingärtner, (Kurzwaaren-
geschäft, Rohrbacherstr. 22.
Frl. Elise Schmitt, Klingenteich-
straße 6.

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wird angenommen in der Buchdruckerei
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Heerte! ein getreten rverden und bildet jecisn Heerteisbenä
ein wr sieb llbsssoblosssirss denLSS.
in ihren Kün8tleri8ohcn l,ei8tungsn,
ohne die Uöbertreibungen der „Il/Iodernen."
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