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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 1 - No. 10 (1. Januar - 12. Januar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43990#0029

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20.

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28.

20.

wandte
er die
(r von
die

Dec.
14.

Sauerkraut
in vorzüglicher Qualität
per Pfund 10 Pfg.
empfiehlt
Lor. Hartnig Wtw.,
Hauptstraße 219.

hier Hochzeit zu machen. Vorausbezahlte
jetzt verpönte Dinge und eine Braut könnte
Ms Contraktarbeitergesetz fallen. Jedenfalls
W^Quarantänefrage im Wege, denn nur
obne zwanzig Tage auf
zu werden, und eine Dampfer-
over hüten, wegen eines voraus-
Mo zu laufen, eines ihrer
äetzen. Ehe also das be-
Uwürde und das junge
man allerseits gerne
u Falle verhalten
'ioster betrachtete
^^ind

zu^W
fehle
b e ain i^
wältigcn ,
schalter nur'^Wi!
von soviel PcH^D
warten muß, bis^
zählte ich z. B. an
Personen und mußtc^W
mittags Uhr warcr^s
wovon nur 2 am Gepäcks,
wieder weg, da ich sonst
Weitere Mängel sind:
Schreibtisches, schlechte Federn, PW
von rechts statt von links: hie ui!^
Auffüllen des Tintenfasses bitten- Abe:
welche allein dem Einsender noch keineiWML
geboten hätten- Was derselbe hofft und wml
nur, daß für eine raschere Bedienung des Pw
wird.

Men stadttheils geben, der, wie Einsender dieses, den Gang
Anstalt nur höchst ungern unternimmt. Der Haupt-
besteht in -er zu geringen Zahl von Sckalter-
n, welche den äußerst lebhaften Verkehr nicht be-
Mnnen. ES sind gewöhnliai außer dem Gepäck-
^2 Schalter geöffnet, und diese sind sehr häufig
men umlagert, daß man V« oder Hz Stunde
Mnan an die Reihe kommt. Ende November
Muncm gewöhnlichen Tage um 11 Uhr 16
Minuten warten; heute, den 4. Jan-,
außer mir 22 Personen anwesend,
Mglte:. Ich ging natürlich sofort
hätte warten müssen,
wackelige Beschaffenheit des
Ueuchtung des Schreibtisches
M^da mnß man auch um
Tas sind Kleinigkeiten,
MÄnlaß zur Klage
ffcht, ist zunächst
VLlikums gesorgt

Nutz-u.Brermholz-
Versteigerung.
Von Großh. Bezirksforstei Neckar-
gemünd werden Mittwoch, den 11.
Januar d. I., Morgens 9sig Uhr
beginnend im Rathhaussaale zu
Neckargemünd versteigert:
1) Aus Domänenwalddistrikt 1
„Hollmutb" (bei Neckargemünd): 5
Eichen, 1 Kirfchbaum, 1 Maßholder,
31 Ster Buchen- 2 Ster Eichen-, 3
Ster Ahorn Scheitholz, 24 sterBuchen-,
75 ster Erlen-, Birken- und gemisch-
tes Prügelholz: 3800 Buchen-, 9325
gemischte Wellen; ferner unaufbereitet:
37 Haufen gemischtes und 16 Haufen
Birken-Reisholz.
2) Aus Domäncnwalddistr.kt V
„Neckarberge" und >TI „Neckarhalde"
(beim Neckarhäuserhof): 55 Haufen
unaufbercitetes gemischtes und 20
Haufen Birken-Reisholz- Vorzeiger des
Holzes: Waldhüter Steinbrenner in
Neckargemünd für Distrikt I, Götz
in Mückenloch für Distrikt V und VII.

4.
14.25
14.70
14.90
11.25
11.25
11.25

28. Carl Simmel, led. Pferdebahn-
kutscher, 24 I. a.
28. MichaelHeidinger,verw.Dienst-
mann, 60>/2 I. a.
28. MargaretheBöhm, led. Näherin,
55 I. a.
29. Christina Margaretha Susiert,
geb. Holz, 75 J.^a.
30. Johann Caspar Schweickardt,
verw-, 82 I. 10 M. a.
30. Bernhard Philipp, led. Schuh-
macher von Ältenstein, 42 I a.
31. Hch. Haberkern, verh. Tüncher,
70 I. a.
31. Frieda Großkopf, verh. von
Heidelberg, 39 I. 11^ M. a.
31. Jakob Ginthum, verw. Maurer-
meister von Eberbach, 67 I. a.
Jan.
1. Karl, S. d. Tünchers Philipp
Pflecher von Bensheim, 4 T. a.

— (Eine Hochzeit mit Hindernissen.) Im
Dorfe Venedien bei Mohrungen war jüngst vor dem
dortigen Standesbeamten ein Brautpaar mit den nöthigen
Zeugen erschienen, um an sich die Eheschließung vor-
nehmen zn lassen. Als der Beamte zu diesem Akt schritt
und das Aufgebot aus dem Aushängekasten entfernen
wollte, stellte es sich heraus, daß dieser erbrochen und die
darin befindlichen Formulare entfernt waren. Der Be-
amte konnte somit die Trauung nicht vornehmen. Nun
war guter Rath theuer; das Brautpaar war in höchster
Verlegenheit, seine Bitten, die Eheschließung doch, ohne
daß das Aushängeformular vorliege, zu vollziehen, wurden
von dem Standesbeamten abgewiesen. Man wandte sich
nun an den Amtsvorsteher und trug ihm die Sache
vor. Dieser erklärte sich zur Ertheilung der Erlaubniß
zur Eheschließung für inkompetent, dagegen, so meinte er,
. würde der Herr Landrath darüber Bestimmung treffen.
In aller Eile ging es nun nach der Stadt. Man unter-
breitete dem Landrath das Gesuch, und zur Freude des
Brautpaares gab er ihm in so weit statt, als er die Vor-
nahme der Eheschließung gestattete, falls man durch
Zeugen nachweisen könne, daß das Aufgebot während der
gesetzlichen Frist ausgehängt habe. Dieses war möglich,
und froh kehrte man zum Standesbeamten zurück, - um ihm
die Entscheidung des Landraths zu überbringen und die
Eheschließung vornehmen zu lassen. Letztere erfolgte und
die Hochzeit wurde in ungetrübter Fröhlichkeit gefeiert.

Dec.
19

Wer die Papiere entfernt hat, darüber hat sich bis jetzt
nichts Sicheres feststellen lassen.
— Eine eigentümliche Predigt hielt der
Kanonikus Frech, der Vikar der Allerheiligen-Kirche in
Kensington Park in London am Weihnachtstage. Auf der
Kanzel angekommen, erkürte der Pastor, nachdem die üb-
lichen Gebete gesprochen waren, daß er nicht einen eigenen
Tert aus der Bibel zum Gegenstände seiner Predigt
machen wolle, er werde sich vielmehr damit begnügen —
den ersten Leitartikel der «Times" vom vorigen Samstag
zu verlesen. Und das that er. Die „Times" selbst
drucken die Nachricht mit Wohlbehagen ab. „Wo bleibt
da die kürzliche Bemerkung eines englischen Richters",
sagen sie: „Wer in der Welt fragt etwas danach, was
die Presse schreibt?" Der Artikel der „Times" behandelte
die Frage, ob das wirkliche Christenthum Fortschritte mache.
— (Liebe kennt keinGesetz.) Aus Washing-
ton wird der Newyorker Staatsztg." gemeldet: „Gouver-
neur Mc Kinley war im Gespräche mit Schatzamtssekretär
Foster in des letzteren Bureau, als dem Sekretär eine
der jetzt so zahlreichen Anfragen in Einwanderungsan-
^aelegenheiten vorgelegt wurde. Es handelte sich darum,
ein junger New-Aorker Deutscher seine Braut auf
wrausbezahltes Bittet herüberkommen lassen wollte,
^»nn

Loccrl'e Mittheil'ungen.
Heidelberg, 5. Januar.
* (Bahnverkehr betr.) Die Dircctlvn vor Main-
-s Ncckar-Bahn gibt bekannt: Seit 1- Januar 1893 ist für den
" Verkehr nach Alexandrowa, Thorn und Mlawa ein neuer
-1 Gütertarif zur Weiterbeförderung nach Stationen der Warschau-
Wiener Bahn bezw- der Wechselbahn und deren Hinterbühnen
in Kraft getreten- In demselben haben die diesseitigen Sta-
Uionen Darmstadt, Heidelberg und Weinbeim Aufnahme
(Universität betr.) Von den badischer Hochschulen
zählte im Wintersemeiier 1892—93 die kiesige Universität 1094
Studirende. Unter denselben befanden sich 433 Badener und
661 Nichtbadener- 95 waren Theologen, 302 Juristen, 429
Mediciner, 174 Angehörige der philosophischen Facultät, 183
Angehörige der naturwissenschaftlich-mathematischen Facultät
und 121 Hospitanten. An der Universität Freiburg betrug
dagegen in demselben Semester die Gesammtzahl der Stu-
- direnden 1066, von denen 491 Badener und 506 Nichtbadener
waren- Jene Gesammtzahl umfaßt 215 Theologen, 195 Ju-
risten 349 Mediciner und Pharmacenten, 239 Angehörige der
pbilosopkischen Facultät und 68 Hospitanten.
/X (Eingesandt.) Unter dieser Ueberschrift sind uns
folgende Zeilen mgegangcn: Die Einrichtung der Post in der
Marstallstraße ist in mehrfacher Beziehung eine mangel-
hafte, und es wird gewiß noch manchen Bewohner des öst-

30. Maria Regina, T. d. eserve-
heizers Michael Walter.
b. Sterbefälle.
Marie Lautenschläger, geborene
Schimpf, 52 I. a.
Ernst Link, lediger Kaufmann,
26 I. 7 M. 8 T. a.
Karl, 21/4 I. a., S. d. Dieners
Nicolaus Gerhäuser.
Heinrich Fleischmann, led. Bier-
brauer von Schopfloch, 33 I.
alt.
21. Wilhelm Schuhmann, Kauf-
mannslehrling, 15 I. a.
24. Tbomas Heinrich Will)., gen.
Eduard Lück verh. Privatmann,
72 I. alt.
Friedrich, S. d. Schreiners
Michael Baumann, 1 Jahr
7 W. alt.
Dora Hirschhorn, T. d. Kauf-
manns Ernst Hirschhorn, 14 I.
10 M. a.
Anna Margaretha, Tochter d.
Bäckermeisters Georg Adam
Lingg, 4 I. 5 T. a.
Wilhelm Heinrich, Sohn des
Mechanikers Christian Hauser,
4 M. 7 T. a.
Katharina Hammelmann, geb.
Lang, 46 I. a.

Methverträge
vorrütlliK null ?u Iml>ou in cker
Luoli- n. .V0cickvn 2-1>ru0ll0r0i von
Ißiitiiiirmii L Idi» 11,
dl«NKN88« 2.

für Hilfe berbeigceilr, die Hilfe der 'Nachbarorte wird
ttquiritt-
« Werde», 4. Jan. Seit' einigen Tagen ist, wie
der „Köln. Ztg." berichtet wird, voni^ Wachtkommando
der hicsigen Strafanstalt der Feldwebel Sch. mit der Kasse
verschwunden. Einige Tage zuvor hatte er sich verlobt,
i Bis jetzt feblt jegliche Spur von dem Flüchtling.
* Swincmiinde, 4. Jan. Vergangene Woche ist
hier der Amtsrichter Dunker wegen Unterschlagung von
Mündelgeldern in der Höbe von über 60 000 Mark
verhaftet worden.
* Berlin, 4. Jan. Amtlich. Bei einer am l.
Januar tödtlich verlaufenen Erkrankung in Altona wurde
nachträglich Cholera festgestellt. Aus Hamburg werden
twei Neuerkrankungen gemeldet.
* Vern, 4. Jan. In der eidgenössischen Pulver-
fabrik Worb ist das Gebäude infolge Erplosion von
Schießbaumwolle in die Lust geflogen. Ein
Arbeiter wurde getödtet. Der Schaden ist bedeutend.
* Paris, 4. Jan. In ganz Frankreich herrscht eine
starke Kälte. Die Seine ist zugefroren und die Schiff-
fahrt unterbrochen. In Bordeaur sind in der vergangenen
Nacht zwei Männer erfroren.
* Paris, 4. Jan. Zwei alte Frauen, welche aus
Geiz das Heizen unterlassen batten, wurden tobt auf-
gefunden- In den von ihnen bewohnten Räumen
fand man eine halbe Million in Rentenbriefen.
* Marseille, 4. Jan. Im Mittelländischen Meere
wütheten heftige Stürme; der diesige Hafen hat darunter
schwer gelitten.
* Ans Frankreich, 4. Jan. Für den Wechsler
Jourdan in Marseille war der 1. Januar ein Unglückstag.
Er begab sich mit einem Sack, der 152 000 Fr. enthielt,
nach seiner Wohnung. Schon war er mit seiner kost-
baren Last glücklich an der Hausthür angelangt, als
zwei Strolche über ihn berfielen, ihm den Sack ent-
rissen und sich aus dem Staube machten, ohne daß man
ihrer bis jetzt habhaft werden konnte. Die Polizei in
Marseille ist, nebenbei bemerkt, sehr schlecht geworden,
seit ein socialistischer Gemeinderat die Geschicke dieser
ersten Handelsstadt Frankreichs leitet.
* Newyork, 4. Jan. Die Volksmenge versuchte
das Gcfängniß in Luckerville (Nordcarolina) zu erstürmen.
Ann die Gefangenen zu lunchen. Die Polizei warf die
.-Meuterer nach heftigem Kampfe zurück, wobei zahlreiche
Menschen verwundet, eine Person getödtet wurde-

20. Joseph Heinrich, S. des Bahn-
arbeiters Wilh. Hch. Mänle.
20. Emma Maria Amanda, T. d.
Reserveführers Friedr. Konrad.
22. Bertha Sophie, T. d. Locomotiv-
Heizers Karl Michael Andreas
Fuchs.
22. Karl Friedrich, S.d.Sergeanten
und Lazareth-Rechnungssührers
Georg Geierhaas.
23. Maria Philippine, T. d. Wein-
gärtners Konrad Fried. Schellen-
berger-
23. Karl, S. d. Cementarb. Karl
Ludwig Segewitz.
Emma, Tochter d. Leinewebers
Ludwig Roßney.
PhilippRobert,S.d.Maschinen-
wärters Friedr. Hermann Berg-
maier.
Hermann, S. d. Landw. Friedr.
Jakob Weber.
26. Stephan Ludwig, Sohn des
Schreiners Ludwig Batschauer.
26. Wilhelinina Magdalena, T. d.
Müllers Hermann Engel.
26. Theresia Franziska, Tochter d.
Glasers Karl Popp.
27. Johann Christian, S. d. Kom-
missionärs Christian Ackermann.
28. Lina Maria Barbara, T. d.
Reserveführers Karl Erlewein.

Abwehr gegen Frost.
Wir bitten, die nicht an frostfrci.n
Orten angebrachten Wafsermesser
und Wasserleitungen, ebenso die
mit Wasser gefüllten Gasmesser,
durch Verpacken derselben mit schlechten
Wärmeleitern, Schließen der Keller-
senster, in deren Nähe sie angebracht
sind, oder sonst in zweckdienlicher
Weise rechtzeitig vor dem Erfrieren zu
schützen. Bezüglich der Wasserleitung
cmpsi.hlt es sich, über Nacht den Haupt-
hahnen zu schließen und die Leitung
völlig zu entleeren, zu welchem Zwecke-
äußer dem Entleerungshahnen am
tiefsten Punkte der Leitung auch noch
der oberste Auslaufhahnen auf kurze
Zeit geöffnet werden muß.
Direktion der städt.schen Gas- und
Wasserwerke.
Fr. Eitner._
Mittheilungen
des Standesamts.
n. Geburten.
Konrad Julius, S. des Frucht-
händlcrs Julius Döxung.
Friedrich Wilhelm, S. des Tag-
löhners Kasimir Bleiler.
Johanna Katharina T. d. Stein-
hauers Georg Rott.
Adele Maria Elisabeth, T. d.
Apothekers Konrad Neuland-
Karl, S. des Taglöbners Karl
Beckett.

Handelsnachrichten. ^^bis
Frankfurt, 4. Jan. (Effecten-Societät.)
ttt/4 Uhr Abends. Oesterr. Kredit 2644/z, 1/4, b.
Commandit 176.05 bis 15 b. (gestern 176-176.10-176-I76.I0 b.^
Berl. Handelsgesellschaft 133.20 b- Darmst. Bank 129.50 b.
Deutsche Bank 151.20 b. Dresdner Bank 136 b- Lombarden
77H4 Oesterr. Silberrente 98.75 b- Gotthard-Actien 152.60,
70-60 b- schweizer Cen.ral 113.10 L. Schweizer Nordost
102.30-40 b. Union 67.30, b. Jura-Simplon st.-Actien 49.60 b-
bproc. Italiener 91.80 b. ult.
6fis Uhr: Creditactien 264-Zg Disconto 176.10. Laura
99.50. In Folge fester Pariser Notirungen waren die Course
auf den meisten Gebieten gebessert.
Mannheim, 4. Jan- (Effecten-Börse.) An der heutigen
Börse notircn: Rheinische Ereditbank-Actien II8hg G. Bad.
Anilin- und sodasabrik-Actien 282 G. 283 Bf. Waghäusler
Zuckerfabrik-Actien 55 G- Eichbaum-Brauerei-Actien 104 G-
Ludwigshafener Brauerei-Actien 200 Bf. Zellstofffabrik-Actien
Waldhof 166 G-

dHM-
ein
um
Billets suW
etwa unter
aber stand
Bürger können
der Rhede geschüttessW
gesellschast wird sich M
bezahlten Billets das R'
Schiffe der Quarantäne auszW
treffende Billet hinübergesandt
Mädchen die Reise anträtc, wollt?
wissen, wie das Schatzamt sich zu dW
würde. Daher die Anfrage. Sekretär'M
sich den Fall nachdenklich von allen Seiten
sich dann an den Gouverneur Mc. Kinley, AW^,,
schwierige Lage auseinandersetzte. Der GouvernWR
Ohio meinte, es wäre wohl kein großes Unglück fn
Vereinigten Staaten, wenn die junge Braut hierher känW
„Aber das Gesetz, Gouverneur, das Gesetz?" sagte
Sekretär Foster zweifelnd. „Liebe kennt kein Gesetz!"
erwiderte M^ Kinley prompt. Der Schatzamtssekretär
lachte und entschied zu Gunsten des Gesuches. Die
Brautleute müssen sich bei Gouverneur Mc. Kinley be-
danken/_
Neueste Nachrichten.
Karlsruhe, 4. Jan. Wie verlautet, werden beide
noch hier garnisonirten zwei Bataillone des Leibgrenadier-
regiments nach Rastatt verlegt, da heute abermals ein
Grenadier an Genickstarre gestorben und mehrere
schwer erkrankt sind.
Wien, 4. Jan. Der Eisenhändler Schetka wurde
heute verhaftet, weil er 500 falsche Wechsel
auf Wiener und Prager Firmen per 70,000 fl. begab.
Budapest, 4. Jan. Auf dem Almasyschacht der
Reschitzaer Bergwerke fand eine Erplosion schlagender
Wetter statt. Bisher wurden fünf Todte und vier
Schwerverlctzte beraufbefördcrt.
Petersburg, 4. Jan. Das Plenum des Reichs-
raths stimmt Montag endgiltig über das Budget
für 1893 ab.
Petersburg, 4. Jan. Der Kosakenoffizier Scheret-
kow wurde wegen der Ermordung seines Kameraden
Howaiski vom Kriegsgericht zu zwölf Jahren
Zwangsarbeit in Sibirien verurtheilt.

Mannheim
4 Jan. (Producten-Börse.)
3.
4.
3.
Weizen März
16.85
16.80
Hafer März
- „ Mai
14.30
Mai
17.05
16.90
14.70
„ Juli
17.20
17.10
„ Juli
14.80
Roggen März
14.55
14.50
Mais März
11.20
„ -Mai
14.80
14.80
! „ 9Na:
11.20
„ Juli
14.80
14.80
! „ Juli
11.20
 
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