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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 11 - No. 20 (13.Januar - 24. Januar )
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Paris, io. Jari: Ml u nrrr su ly u ng7s r l l r r
vernahm gestern die Deputirten Laisant, Saint-Martin,
Naquet, Gaillard, Antide Bcyer, Maret, Tony Revillon
und Julien, deren Namen sich auf dem Notitzbuch Ar-
ton's vorfanden, das bei einer der letzten Haussuchungen
entdeckt wurde. Das Verhör ergab, daß die genannten
Deputirken keinerlei strafbare Beziehungen zu Arten
unterhalten haben, dessen Notizen demnach ohne Belang
sind. Trotzdem gibt heute Laisant seine Demission
als Deputirter mit der Motivirung, ein Deputirter dürfte
nicht einmal verdächtig erschienen sein.
Italien.
Nom, 18. Jan. Im heutigen Ministerrath erklärte
Giolitti, die Banki nspecti on habe viel schlimme
Dinge ergeben, deshalb wäre die Liquidation der „Banca
Romana" unvermeidlich. In Zukunft sollen nur 2
Notenbanken eristiren.
England.
Loudon, 18. Jan. Die „Daily News" meldet aus
Kairo, der englische Gesandte richtete an denKhedive
ein Ultimatum, in welchem dem Khedive eine Frist
von 24 Stunden gestellt wird, um die Neuernennungen
der Minister zurückzuziehen. Auf Ersuchen des Khedive
demissi onirte Fakhy Pascha.
Amerika.
New York, 18. Jan. Der ehemalige Präsident
der Vereinigten Staaten, Hayes, ist an einem Herz-
leiden gestorben._
Deutscher Reichstag.
Berlin, 17. Januar.
Zur Berathung stehen die Initiativanträge betreffend
den Befähigungsnachweis, Innungsvor-
rechte, Concursordnung u- s. w.
Abg. Ackermann (cons.) hebt hervor, die Anträge
bezwecken die Erhaltung des Mittelstandes und des Hand-
werks, und bedauert, daß der Bundesrath die Anträge
auf Einführung des Befähigungsnachweises abgewiesen
habe. Redner hofft, daß derselbe wenigstens für das
Bauhandwerk eingeführt werde. Die Anträge betreffend
der Jnnungsvorrechte bezweckten, die Mehrheit des Ge-
werbes zu ermächtigen, die Minderbeit zum Beitritt zur
Innung zu zwingen.
Abg. Stolle (Soc.) führt aus, in Oesterreich und
Sachsen hätten die Jnnungsmeister die Pflichten gegen-
über den Lehrlingen verletzt. Der Befähigungsnachweis
fei besonders auf dem Lande unmöglich, wo ein Meister
ost mehrere Handwerke betreibe. Er vermißt positive
Vorschläge, wie der Befähigungsnachweis einzuführen sei,
und fragt, ob auch derjenige, der nur einzelne Theile
eines Stückes herstelle, der Prüfung unterliegen solle.
Die Socialdemokraten würden die Anträge ablehnen, da-
mit nicht die Jugend der Ausbeutung seitens der Hand-
werksmeister ausgelicfert werde.
Abg. Metzner (Centr.) gibt zu, daß der Be-
fähigungsnachweis in Oesterreich zu Unzuträglichkeiten
geführt habe. Der Befähigungsnachweis solle das Hand-
werk von der Pfuschcrconcurrenz befreien. Redner be-
dauert, daß die Regierung bisher die Bestrebungen für
das Handwerk ungenügend unterstützt babe. Das Hand-
werk trage vorzugsweise die Lasten der indirecten Steuern
sowie der socialpolitischen Gesetzgebung.
Abg. Schrader (freis.) legt dar, wenn man die
jungen Leute, welche gute Schulbildung genossen haben,
zwinge, einen noch längeren Lehrgang durchzumachcn, so
halte'man die besten Elemente vom Handwerk fern. Eine
Grenzlinie zwischen Kleingewerbe und Großgewerbe lasse
sich kaum noch sieben. Statt eine Reform im Großen

„Dieser verdammte Franzose", murmelte er dabei vor
sich hin, „hat mich heute beinahe ganz um meine Nacht-
ruhe gebracht. Der Kerl gebt mich eigentlich ebenso wenig
etwas an wie die Gräfin "von Lauenfeld, abcr die räthsel-
hafte Konversation in der Fensternische hat mich doch neu-
gierig gemacht. Wenn es möglich ist, werde ich Beide
ein wenig in, Auge behalten. — Sie schien sich vor ihm
zu fürchten, und das kommt nur verdächtig vor. — Sollte
er vielleicht zu den Bekanntschaften aus ihrer vorgräflichen
Carrifire gehören, der jetzt unliebsame Enthüllungen
machen könnte? — Hm, nicht unmöglich! — Aber den-
noch — ein Marquis mit so bochklingendem Namen! —
Es ist und bleibt eine räthselbafte Geschichte!" —
Die unbegreifliche Widerspenstigkeit eines Manschetten-
knopfes, sich den in solchen Kunstgriffen allerdings un
geschickten Händen des Assessors in das ihm zugemutbetc
Joch zwingen zu lassen, nöthigte den jungen Mann
dock endlich, die Hülfe seines dienstbaren Geistes in
Anspruch zu nehmen, und damit war natürlich allen
vornehmen Monologen ein Ende gemacht, die Gedanken
aber vermochte sich trotz alledem nichr von dem schlanken
Marquis und der schönen Gräfin und von dem räth-
jelhaften Vcrhältniß, das zwischen beiden bestehen mußte,
loszurcißen, so sebr er sich auch bemühte, den an sich ja
ganz nebensächlichen Gegenstand aus, seinem Gedächtnis;
zu verbanne». (Fortsetzung folgt.)
Al'eirres Jeuit'l'eton.
— (Wie deutsche Verdienste in Japan geehrt
werden.) Nach aus Tokio Angegangenen Nachrichten ist
daselbst kürzlich eines der ältesten und verdientesten Mitglieder

anzustreoeu, ivue man cuc einzelnen qg«lcower,c guvire,,,
um die Reformen im einzelnen einzuführen.
Abg. Dziembowski (Pole) erklärt sich für die
Anträge, ohwohl die Ausführung der Gesetze durch die
Beamten bei den Polen Bedenken errege.
Abg. Hitze (Centr.) hebt hervor, daß der Handels-
minister bereits bei den Bergleuten den Befähigungs-
nachweis cingeführt habe, und hofft, daß die Regierungen
bei der Errichtung von Handwerkerkammern die Anträge
gründlich erwägen werden.
Abg. Hirsch (freift) wünscht, daß man den Hand-
werkern den Weg der Selbstständigkeit nicht erschwere.
Abg. Bock (Soc.) weist darauf hin, daß die Auf-
lösung des Mittelstandes eine Folge der kapitalistischen
Production sei, und daß dieselbe durch den Befähigungs-
nachweis nicht aufgehalten werden könne.
Die Anträge Ackermann betr. den Befähigungsnach-
weis und die Jnnungsvorrechte werden angenommen.
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Aus WutZ unö Jern.
* Mannheim, 18. Jan. Das erste badische Preis
Hufbeschlagen wird am 1. und 2. Mai hier stattfinden.
Die Aufforderung zur Betheiligung an demselben wird
in den nächsten Tagen ergehen.
</> Mannheim, 18. Jan. Uebcr die Flucht und
die Einlieferung des sozialdemokratischen Agitators Hänsler
werden noch folgende Einzelheiten bekannt. Häusler unter-
nahm im vergangenen August erst dann die Flucht, als
sich die Unmöglichkeit herausstellte, die von ihm verübten
Unterschlagungen zum Nachtheil des Medizinalverbandes
durch Erhebung eines Darlehens zu decken. Nachdem er
zwei Tage lang vergeblich auf der Suche nach Geld ge-
wesen, unternahm er die Flucht und zwar mit ziemlich
geringen Geldmitteln. Zunächst fuhr er über Ludwigs-
hafen nach Paris, von wo aus er sich nach Havre begab.
Hier bewerkstelligte er seine UPerfahrt nach Newyork, von
wo aus er nach Chicago fuhr, da er hoffte, daselbst wegen
der Weltausstellung schnell Arbeit zu finden. Diese Hoff-
nung erwieß sich jedoch als vergeblich. Es gelang ihm
vielmehr erst nach längerer Zeit, bei einem Schlossermeister
Arbeit zu erhalten. Wenige Tage darauf wurde er auf
Veranlassung des deutschen Konsulats verhaftet. Die Aus-
lieferungsverhandlungen zogen sich sehr in die Länge.
Hänsler hatte immer die Hoffnung, daß die Auslieferung
nicht erfolgen werde. Am 81. Decembcr v. I. wurde
Hänsler von Chicago nach Newyvrk verbracht, wo er am
2. Januar ankam. Er wurde sofort auf dem Norddeutschen
Lloyddampfer „Lahn" eingeschifft und am 12. Januar
kam er in Bremcrhafen an, wo er von zwei Mannheimer
Criminalbeamten in Empfang genommen wurde. Auf der
Fahrt von Chicago nach Newyork befand sich Hänsler in
Begleitung amerikanischer Detektivs, während für dieUeber-
fahrt der Capitän des Schiffes für Hänsler haftbar war.
* Mannheim, 18. Jan. Das Rbeineis hat sich
in der vergangenen Nacht hier gestellt. Der ganze Rhein
bildet, soweit das Auge reicht, eine mächtige Eisfläche.
* Mosbach, 17. Jan. Eine wahrhaft sibirische
Kälte baden wir seit etwa acht Tagen, während welcher
Zeit das Thermometer öfters 20—21 Grad Celsius
zeigte.
* Aus Baden, 18. Jan. In verschiedenen Landeö-
theilen ist Schnee in bedeutender Höhe gefallen, so
unter anderem am Feldberg-Gasthaus 120, Todtnauburg
58, Kniebis 45, Centimeter. Der Boden ist allerwärts
hart gefroren; bei rasch eintretendem Tda uwetter wäre be-
deutende Anschwellung der Gebirgswasser zu erwarten.
* Mainz, 18. Jan. Am Samstag ist in Schorns-
heim die Frau des Metzgermeisters Nauth vor Schreck

g e siv r v c u.Sic ,aa, wie
Schlachtmesser spielte, von der Bank auf die Erde stürzte-
Die Frau erlitt bei diesem Anblick einen Herzschlag, dem
sie erlag.
* St. Johann a. d. S., 18 Jan. Auf sämmlichen
Gruben sind heute die um die Abgelegten verminderten
Belegschaften vollzählig ungefähren.
°° Saarbrücken, 18. Jan. Der Ausstand ist beendet,
da beute alles angefahren ist. Die gestrige Versammlung
in Bildstock konnte wegen mangelnder Theilnehmer nicht
staltfinden.
* Halle a. S, 18 Jan. Die „Haifische Zeitung"
meldet: Obwohl während der Nacht sieben weitere
Todesfälle in der Provinzial-Jrrenanstalt Nietleben
vorgekommen sind, ergab die bakteriologische Untersuchung
doch nur Ofiolerg. no«tru» und Brechdurchfall.
Die bakteriologische Untersuchung wird fortgesetzt.
* Berlin, 18. Jan. Die grimmige Kälte
(Früh 23 Grad) förderte unter den Obdachlosen
mehrere Opfer. Nach den Meldungen der Blätter sind
drei Personen erfroren aufgefunden worden. Auf den
Sanitätswachen melden sich zahlreiche Personen mit er
srorenen Gliedern. Die Zufuhr von Lebensmitteln ist
vielfach gestört. — Amtliche Cholerameldung. Vom 17.
bis 18. Januar Mittags in Hamburg 3 Cholera-
Erkrankungen.
* Natibor, 18. Jan. Ein Schnellzug durch
fuhr bei Oderburg eine Colonne Streckenarbeiter.
Zwei wurden gräßlich verstümmelt und blieben sofort todt.
— Vom Schwurgericht in Gleiwitz ist die 60jährige
„Engelmacherin" Wittwe Piontek zum Tode verur
theilt worden.
* Glauchau, 18. Jan- Wegen epidemisch aufge
treten« Influenza in Waldenburg wurde das dortige
Lehrerseminar geschlossen.
* Aus Frankreich, 18. Jan. Die Kälte und die
Schneestürme machen sich in Frankreich um so empfind-
licher geltend, als sie im größten Theile des Landes sehr
ungewohnte Gäste sind. Seit dem schrecklichen Winter
von 1879 auf 1880 weiß man sich solcher kalten Ver-
hältnisse nicht zu entsinnen. Die Eisenbahnverbindungen
sind fast in allen Theilcn des Landes abgebrochen. Auch
Bahnunfälle, wobei Personen verletzt wurden, sind vorge-
kommen. Selbst Nizza ist verschneit, sodaß das Pferde-
rennen um einen Tag verschoben werden mußte.
* Nizza, 17. Jan. Gestern stieß der französische
Dampfer „Saint Mare" etwa 10 Meilen seewärts mit
dem italienischen Segelschiff „Faniglia Schiassino" zu-
sammen. Letzteres sank sofort; 7 Matrosen ertranken,
6 wurden gerettet) und von „St. Mare" nach Nizza ge-
bracht.
* Nom, 18. Jan. Bei der von ver Regierung an-
geordneten Revision der Bankfiliale in Neapel ist ein
Cassenfehlbetrag von 2 Millionen entdeckt worden.
Der Cassier ist verhaftet und gegen den flüchtigen Director
ist ein Haftbefehl erlassen worden.
* Belgrad, 18. Jan. Die serbische Slaatsbahn
stellte heute auf allen Linien bis auf Weiteres den Ver-
kehr ein. Die Kälte und das Schneegestöber sind im
ganzen Lande außerordentlich stark und viele Gemeinden
werden von massenhaft auftretenden Wölfen bedroht.
* Bukarest, 18. Jan. Nach vorhergegangenem starkem
Frost und Schneefall ist anhaltender Regen eingetreten,
in Folge dessen Verkehrsstörungen und Ueberschwemmungs-
gefahr drohen.
* Petersburg, 18. Jan. Die anhaltende, nachgerade
unerträgliche Kälte der letzten Tage, die 20 Grad über-
stieg, hat endlich nachgelassen. Das Thermometer zeigt
8 Grad unter Null.

der dortigen deutschen Kolonie, Herr IN-. plill. Gottfried
Wagcner, infolge einer Herz- und Lunqenkrankheit im Alter
von 62 Jahren gestorben- Herr Wagcner befand sich seit dem
Jahre 1870 in japanischen Diensten. Er war zunächst ange-
stellt worden, um in den berühmten Porzellanwcrkstättcn von
Arita verbesserte Methoden der Herstellung von Porzellan-
arbeiten einzuführen. Demnächst wurde er Professor der
Physik und Chemie an der Universität zu Tokio und Rath-
geber im Handels- und Landwirthschaftsministerium- Später
lehrte er Chemie an der Medizinschule in Kioko und vom
Jahre 1884 bis zu seinem Tode hat er als Professor an der
mit seiner Hilfe gegründeten Kunstgewcrbeschulc in Tokio
gewirkt. Zu den Weltausstellungen in Wien und Philadelphia
ist er als Kommissar der japanischen Regierung entsandt
worden. Der Verstorbene zeichnete sich durch vielseitige Kennt-
nisse und rastlose Thätigkcit aus und hat in Japan vielfache
Verbesserungen auf technischen Gebieten cingeführt. Er ist der
Erfinder einer neuen Art von Fayence, und cs ist der bedeutende
Fortschritt, welchen die bekannten japanischen Cloisonnöarbciten
in der letzten Zeit gemacht haben, zum großen Theil den
Forschungen und Einwirkungen des Dr Wagcner zu ver-
danken- Die japanische Regierung hat dic Verdienste des
Dahingeschiedenen noch in seinem Tode anerkannt. Der Kaiser
von Japan hatte ihm das Kommandeurkrcuz des Ordens des
heiligen Schatzes verliehen. Bei seiner Beerdigung, zu deren
Kosten die Regierung 800 Doll- beitrug, waren die japanischen
Behörden in hervorragendem Blaße vertreten- Außerdem sind
dic Errichtung eines Denkmals für den Verstorbenen und die
Begründung einer Wagener-stiftung von japanischer Seite
in Anregung gebracht wordcn-
— Eine Art modernen Achilleus hak Frankreich
geboren. Dieser französische Achilleus heißt oder hieß — das
ist eben das Verzwickte an der Geschichte — Lucie A
geboren zu Caudry im Norddepartement. Die holde Lucie
war bis zu ihrem 25. Lebensjahre als Mädchen erzogen; war
als Kind, wie Achilleus, in die Töchterschule gegangen und
hatte später einen weib.icken Berus erwählt. Nun abcr et-
was sonst nur selten bei holden Mädchen einzutretcn Pfleg, :
an dem weichen Kinn und unter den, Stumpfnäschen der

holden Lucie fing ein Bart an zu sprossen, ein wirklicher Bart
Das ging nicht mit rechten Dingen zu, und so vertraute sich
Lucie einer Arbeitsgenossin an, dic neben ihr in der Frauen-
werkstätte saß. Diese ricth, den Friedensrichter zu befragen.
Lucie gehorchte. Der Friedensrichter befragte einen Arzt. Kurz,
das Ende vom Liede war: Lucie wurde in ihre Rechte als
Mann eingesetzt; und als Mann kaufte er — nämlich dic
holde bärtige Lucie — sich Männerkleider und hcirathete die
treue rathgebendc Arbcitsgcnossin, gestützt auf ihrer Beider
eigene Ansicht und auf die Erkenntnisse des Richters und des
Arztes. Nun aber kam der Staat und sagte zu dem Ehemann
Lucie U . . . .: „Bist Du ein Mann, so mußt Du auch dem
Vaterlande dienen-" Da versagte abcr dic Achilleusnatur der,
oder vielmehr des holden Lucie: Achilleus Lücic wollte nichts
vom trojanischen Kriege und noch weniger vom fra,höfischen
Heeresdienste wissen- Die Sache ist nun in Untersuchung
genommen; aber LueieS Ehefreuden mit der getreuen Arbeits-
genossin wird man, wie bestimmt verlautet, nicht stören. Man
wird AchilleuS-Lucie vom Kriegsdienst befreien, da er, sie oder
cs als eine „porsonno null o.untormöo" anzusehen sei-
(üeduld.
ES ist Gednld ein rauher Strauch
Voll Dornen aller Enden,
Und wer ihm naht, der merkt es auch
An Füßen und an Händen
Und dennoch sag' ich: laß die Müh'
Dich nimmermehr verdrießen,
Sei's auch mit Thränen, spät und früh,
Ihn treulich zu begießen.
Urplötzlich wird er über Nacht
Dein Blühen dir belohnen,
Wenn über all dcn Dornen lacht
Ein Strauß mit Rosenkronen.
Von allen Geschöpfen verwenden die Frauen, die Katze«
und die Fliegen am meisten Zeit aus ihre Toilette-

Maui,
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Heimer Spi
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Weizen und
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