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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 51 - No. 60 (1. März - 11. März)
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palastartigen van Holten'schen Hauses eine prunkvolle
Doppelhochzeit gefeiert wurde zwischen dem Assessor von
Braunfels und Louise Weiß, sowie zwischen der Tochter
des reichen Bankiers und dem Inhaber eines der ange-
sehensten Fabrikgeschäfte, dem ehemaligen Mechaniker
Weiß, der sich noch heute nicht ohne freudige Genug-
thuung, aber auch nicht ohne Wehmuth der beiden schreck-
lichen Tage erinnert, an denen er als des Mordes ver-
dächtig im Gefängniß gesessen.

die Kaffeeernten sei wegen der Unmöglichkeit, objektive
Quellen für die Berichte aufzufinden, äußerst schwierig.
Auch die österreichische Regierung lehnte deßhalb die
Beröffentlichung amtlicher Berichte ab. Wegen der Aus-
weisung von Deutschen aus Dahome seien keine Vor-
stellungen in Paris erhoben worden, weil in Ikriegszeilen
jede Nation die ihr nnliebsanien Personen entfernen könne.
Auf eine Anfrage des Abg. Lucius (Reichsp.) er-
klärt Staatssekretär Frhr. v- Marschall, die Regierung
habe bei der Vertretung der Interessen der deutschen
Gläubiger Portugals stets den Grundsatz zu Grunde ge-
legt, daß die Lösung der Frage nie durch Octroyirung,
sondern durch Verständigung erfolgen müsse. Die An-
sichten des neuen portugiesischen Ministeriums seien noch
unbekannt. Die deutsche Regierung werde jedoch nur eine
Regelung gutheißen, welche den ausländischen Gläubigern
eine gleiche Behandlung zubillige wie den inneren.
Abg. Gras Mirbach kommt auf die Frage der
Handelsverträge zurück und betont, die Bindung der er-
mäßigten Zölle auf 12 Jabre könne äußerst verhängniß-
voll werden. Er bitte daher die Regierungen, die Land-
wirthschaft vor der Festlegung der Zölle gegenüber Ruß-
land zu schützen.
Reichskanzler Graf Caprivi weist auf die Wider-
sprüche zwischen den heutigen Ausführungen des Vor-
redners und den Verhandlungen des Landwirthschafts-
raths, sowie der von dem Vorredner mitunterzeichneten
Eingabe der konservativen Fraktionen vom 18. Mai 1892
hin. Der Landwirthschaftsrath habe erklärt, das erste
Interesse für das Gedeihen der Landwirthschaft sei
Stabilität der Verhältnisse. Diesem Interesse werde durch
langjährige Verträge genügt. In der erwähnten Eingabe
heiße es: Der Differentialzoll würde die Ostseestädte und
die östlichen Provinzen erheblich schädigen. Der Vorredner
habe auch am 16. Februar gesagt, wenn Rußland ein
gemäßigter Zoll gewährt, gleichzeitig aber der Jndentitäts-
nachweis aufgehoben würde, so würden wir eine immer
noch bessere Situation haben, als die jetzigen Verhältnisse
sie darstellen.
Abg. Barth (freis.) fragt an, ob die Regierungen
sich oen Bestrebungen Englands und der Vereinigten
Staaten, die internationalen Streitigkeiten durch ein
Schiedsgericht zu lösen, anschließen wollten.
Staatssekretär des Auswärtigen Frhr. v. Marschall
erwidert, die Regierungen seien der Frage bisher nicht
näher getreten, doch seien sie bereit, auch in Zukunft in
den einzelnen Fällen auf schiedsgerichtliche Erledigung
der Streitfragen einzugehen, wie das schon früher ge-
schehen sei. Eine allgemeine Verpflichtung könnten aber
die Regierungen im Voraus in dieser Beziehung nicht
übernehmen.
Abg. v. Kardorfs wiederholt den Wunsch nach der
Regelung dec Währungsfrage.
Reichskanzler Graf Caprivi hebt hervor, Deutsch-
land könne den Weg des Bimetallismus ohne England
nicht beschreiten. Die englische Regierung sei aber über
die einzuleitenden Schritte noch nicht einig.
Staatssekretär Frhr. v. Marschall betont gegen-
über einer Anfrage des Abg. Lucius, ob nicht Emissionen
wie die portugiesische verhindert werden könnten, dies sei
nicht Sache des Auswärtigen Amts, welches nicht dafür
die Verantwortung übernehmen könnte, wo deutsche Kapi-
talisten ihr Geld anlegen sollten.
Abg. Bebel regt die Lösung der Frage bezüglich
Elsaß - Lothringens durch ein internationales
Schiedsgericht an.
Hierauf ergreift das Wort Reichskanzler Graf von >
Caprivi und erklärt, er sei überzeugt, wenn ein i
Schiedsgericht zusammentreten und beschließen sollte, j

Deutschland solle Elsaß - Lothringen herausgeben, dann
würde die deutsche Nation einem solchen Schiedsgericht sich
nie fügen (Beifall), sondern lieber seinen letzten Bluts-
tropfen hergeben. (Lebhafter Beifall.)
Abg. Baumbach (freis.) betont, auf den inter-
parlamentarischen Congressen sei die elsaß-lothringische
Frage nicht behandelt worden. Von ihm persönlich sei
konstatirt worden, daß die Frage mit dem Friedensschluß
als erledigt und deßhalb nicht mehr discutirbar sei.
Abg. Frhr. v. Hornstein protestirt namens
süddeutschen Landwirthschaft gegen die Aufhebung
Identitätsnachweises.
Hierauf wird das Gehalt des Staatssekretärs
Auswärtigen bewilligt.
Bei Titel „Gesandtschaft in Rom" werden 20 000 M.
Zulage für den Botschafter gestrichen, 100 000 M. als
Gebalt bewilligt.
Der Rest des Etats wird angenommen, die auf die
Colonien bezüglichen Titel, deren Berathung bis zur Be-
rathung des Colonialetats ausgesetzt wird.
Nächste Sitzung Mittwoch 1 Uhr. Tagesordnung:
Colonialetat.

Was jene vielbekannte Sage — nm dies hier zu erwähnen —
von Eginhard und Emma betrifft, so hat sic u. a. der Dichter
Otto Friedrich Gruppe (h 1876) zum Gegenstand eines (auch
von Baader unter „Sagen des Neckarthals, der Bergstraße
und des Odenwalds" anfgenommenen) Poems gemacht. Ge-
treu der durch die (irrthümliche) Ueberlieferung eines alten
Chronisten des Klosters Lorsch entstandenen sage wird da
erzählt, daß die Königstochter Emma ihren geliebten Eginhard
bei Nacht („rittlings Huckepack") über den Hof getragen habe,
um nicht seine Spuren im frischgefallcnen Schnee zu vcrrathen.
Während nun jedoch bei dem Lorscher Chronisten zu lesen ist,
daß der Kaiser, der Zeuge jener Scene gewesen, den Liebenden
großmüthig verzieh, erfindet Gruppe obendrein eine Nach-
geschichte, indem er Eginhard und Emma verstoßen und dann
im Odenwald Hausen läßt, bis erst nach fünf Jahren Kaiser
Karl sie wieder versöhnt mit sich nimmt an seinen Hof in
Aachen. Bei ihrem Abschied vom Walde läßt er schließlich,
um einen Ursprung der Namen „Odenwald" und „Seligen-
stadt" anzudeuten, Emma sagen:
„Leb wohl, o du Wald, nun lebe mir wohl, o zu selige
Statt."
So also die Sage. In Wahrheit ist die Thatsache eine
andere. Einhard (auch Eginhard), der bedeutendste Geschichts-
schreiber seiner Zeit, dessen Hauptwerk das von ihm geschriebene
„Leben Karls des Großen" ist, war einer der Gelehrten, die
Karl an seinem Hof um sich versammelte- Seine Gemahlin
hieß zwar Emma, war aber eine Schwester des Bischofs Bern-
hard von Worms- Er war es u. a., der 8l5 das Kloster
Seligenstadt bei Müllheim a. M- gründete. Wenn ihn nun
die allbekannte Sage (aus dem 12. Jahrhundert) zum Geliebten
der Tochter Kaiser Karls macht, so liegt offenbar eine Ver-
wechslung seiner Person mit dem Gelehrten und Dichter
Angilbert vor, der ebenfalls zu diesem vertrauten Gelehrten-
kreis gehörte und der aber auch in Wahrheit der glückliche
Liebhaber der Königstochter Bertha (nicht Emma) war. Zwei
Söhne, Harnid und Nithard, entstammten Diesem Verhältnis
j In dem Stammschloß der Grafen von Erbach, das einen
-atz von griechischen, römischen, selbst ägyptischen Alter-
mern, sowie eine Gemäldesammlung u- s. w. in sich birgt,

(Fortsetzung.)
Da der Name der Erbacher demnach in hervorragender
Weise mit der frühesten Zeit unseres Ortes verknüpft ist,
wenn außer obigen kurzen Angaben auch sonst wenig mehr
bekannt ist, so mögen zugleich einige weitere Bemerkungen über
dieses alte Adelsgeschlecht hier Platz finden.
Das Geschlecht führt seinen Stammbaum hinab bis in
die Tage Karls des Großen, und zwar bis auf Einhard
(Eginhard) und Karls Tochter Emma, die — doch liegt hier
ein Jrrthum vor, den die Sage sanctionirt hat — Einhards
Gemahlin gewesen sein soll- Urkundlich tritt das Grafen-
geschlecht der Erbacher erst im Jahr 1146 auf, also um jene
Zeit, als in Deutschland der unheilvolle neunjährige Kampf
zwischen Bayern und Hohenstaufen („Hie Welf!" „Hie Waib-
ling!") zu Ende ging. Schon in früher Zeit waren die
Grafen Mitglieder des Reichstags und hatten bis 1806 das
Amt des Erbschenken bei den pfälzischen Kurfürsten inne-

blos ein Märchen ist, erfunden den Landwirth zu schädigen,
dann verdienen die Bestrebungen, das Product zu ver-
bessern durch Verbesserung des Bodens alle Anerkennung
und der Unterstützung eines jeden Freundes der Land-
wirthschaft und der Landwirthe.
----- Zwingenberg, 1. März. Vergangene Nacht
entstand dahier eine bis jetzt noch unaufgeklärte Feuers-
brunst. Durch energisches Eingreifen der Angrenzer
konnte man bis gegen 5 Uhr des Feuers Herr werden.
Ein Wohnhaus fiel dem verheerenden Elemente zum Opfer.
* Ludwigshafen, 28. Febr. Der 11jährige Sohn
des Kronenwirths Jomann erhielt aus Rache, weil er
aus der Wirthschaft wegen Raufhändel ausgewiesen, von
dem gerichtsbekannten Lorenz Oser einen Stich in den
Kopf, daß das Messer stecken blieb und nur unter der
größten Anstrengung berausgezogen werden konnte. Der
Thäter wurde gestern Nachmittag verhaftet. — Als der
Schnellzug Basel-Köln die Station Maikammer passtrte,
wurde mit einem Kohlenbrocken auf den Zug geworfen,
der den im Gepäckwagen an der Maschine sich befind-
lichen Zugführer Horir, stationirt in Ludwigshafen, traf
und ihn an einem Auge schwer verletzte, so daß er bei
Ankunft in Neustadt außer Dienst treten mußte. — Am
Sonntag Abend wurde ein drei Jabre altes Kind, das
angibt, Michael Adler zu heißen, bei Capalo zu wohnen,
auf dem Polizeibureau als verlaufen eingeliefert. Gestern
früh war das Kind noch nicht abgehvlt. Nach den Eltern
desselben wird geforscht.
* Freiburg, 28. Febr. Vor einigen Tagen ging
eine junge Dame in Begleitung ihrer Mutter, einer
Beamtenwittwe, aus. Während ihres Ganges durch die
Bertholdstraße glaubte sie zu spüren, daß der Wind ihr
den Hut etwas verrücke. Zu Hause angekommen, be-
merkte die Dame jedoch zu ihrem Schrecken, daß ein
Theil ihres aufgebundenen Haares durch einen Schnitt
vom Kopfe getrennt war. Ob eine Racheact oder eine
Büberei vorliegt, ist nicht bekannt.
* Worms, 28. Febr. In dem benachbarten Neu-
hausen wüthete heute Nacht ein bedeutender Brand, durch
welchen die bekannte Göbel'sche Mühle eingeäschert wurde.
* Mainz, 28. Febr. In einer sehr zahlreich be-
suchten Versammlung des Mainzer Gewerbevereins wurde
gestern Abend der einstimmige Beschluß gefaßt, daß die
Arbeitszeit nach Einführung der Mitteleuropäischen Zeit
am 1. April wie seither beibehalten möge; ebenso solle
der Unterricht in den Schulen wie seither beginnen und
schließen.
* Cassel, 28. Febr. Ein aus Erfurt zugereistes
Liebespaar nahm sich in einer Gastwirthschaft durch Er-
schießen das Leben.
* Halle a. S., 28. Febr. In den Schieferbrüchen
bei Gräfenthal in Thüringen wurden fünf Arbeiter ver-
schüttet. Drei von ihnen wurden getödtet.
* Dresden, 28. Febr. Das Schwurgericht verurtheilte
den wegen Mordes angeklagtcn Former Wehner aus
Elsterwerda, welcher im Oktober vorigen Jahres sein 10
Wochen altes Kindes getödtet, wegen Todtschlag und
Widerstand gegen die Staatsgewalt zu 10 Jahren 4
Monaten Zuchthaus.
* Berlin, 28. Febr. Das Schwurgericht verhandelte
heute gegen Commercienrath Wolff von der falliten Firma
Hirschfeld und Wolff wegen betrügerischen Bankerotts.
Die Geschworenen verneinten die betrügerische Absicht und
übermäßigen Aufwano und sprachen den Angeklagten nur
wegen einfachen Bankerotts schuldig. Der Gerichtshof
erkannte auf zwei Jahre Gefängniß, welche auf die bereits
wegen Unterschlagung und Untreue unter dem 12. Aug-
1892 verhängte zehnjährige Gefängnißstrafe einzurechnen
sind.

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Altes und Neues
aus Ver Geschichte badischer Ortschaften
Auf Grund älterer Schriften von Friedr. Kley.
Geschichtliche Skizze von
Wieblingen.

Aus Muy und Jern.
* Karlsruhe 28. Febr. Heute kehrt eines der
beiden wegen der Genickstarre nach Rastatt verlegten Ba-
taillone der Leibgrenadierregiments in die gründlich durch-
säuberte und erneuerte Kaserne zurück. Das dritte Ba-
taillone soll demnächst nachfolgen.
* Mannheim, 28. Febr. Der auf dem im Rhein-
hafen liegenden Schiffe „Jetta" bedienstete Schiffer Joh.
Kempf von Camp bat seinen Tod im Wasser des Rhein-
hafens gefunden. Ob ein Unglück oder Selbstmord vor-
liegt, ist noch nicht ermittelt worden, jedoch vermuthet
man das Erstere.
fiZ Wieblingen, 1. März. Das Lutherfestspiel, das
vor dem in Heidelberg und einer Anzahl anderer Orte
mit so großem Erfolg aufgefübrt wurde, wird zu Ostern
auch hier zur Aufführung kommen. Alle dazu erforderlichen
Einleitungen und Vorbereitungen sind bereits bestens ge-
troffen und im Gange.
Plankstadt, 1. März. Am 27. Februar fand
hier im Gasthaus zum „Adler" eine Versammlung statt,
in welcher Herr Schilling von Mannheim über den
Mineraldünger sprach. Seine Ausführungen gaben ein
klares Bild dessen, was man sich von der Anwendung
dieses Düngers verspricht. Der Redner entwickelte zuerst
die Gründe, welche die Anwendung des Düngers fordern.
Daran reihte er die Darlegung der Forderungen, die der
Landwirth an den Dünger stellt. Nachdem Herr Schilling
die Bedeutung und den Werth des Mineraldüngers aus-
einandergesetzt, schloß er seinen interessanten Vortrag mit
der Aufforderung, einen kleinen Versuch zu machen. Dem
Vortrag folgte eine lebhafte Besprechung, in welcher auch
des Einwandes der Gegner des Mineraldüngers gedacht
wurde, daß nian ebensogut Straßenstaub als Mineral-
dünger verwerthen könne. So mühelos dieser Einwand
erhöben wird, so leicht ist er zu widerlegen. In den
meisten Fällen enthält der Straßenstaub zermalenes Quarz.
Die Aschenbestandtheile der Cutturpflanzen enthaltn aber
kein Quarz sondern andere mineralische Bestandtheile. Diese
haben die Pflanze dem Boden entnommen und diese,
nicht dem Quarz, muß man dem Boden wieder ersetzen.
Eine Verbesserung des Productes kann nur von der Boden-
beschaffenheit ausgehen. Diese Verbesserung aber zu er-
streben, ist des Fleißes und der Mühe werth. Die Ent-
wcrthung des Productes ist ja zum Theil Folge der
wirthschaftlichen Verhältnisse, aber auch nur zu einem
Theil. Wenn die Verschlechterung des Productes nicht

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wird auch ein Sarkophag aufbewahrt, der — trotzdem — der
echte sein soll, in dem einst Einhard und Emma mit ihrer
Schwester Gisella ruhten, und wie auch eine in der Nische
wo der Sarg steht, zu lesende Inschrift angiebt:
ttginlulrüi primi luffus pagi O^nastao
Kniinas suao, et Otisell»« Osnotaxbiuin
Nuniliosnti»
I-uckvvivi I. Kassius Uugni Ouois
ierunoisoo Oomiti ad Ilrbaob
ttx rvliguiis Uonastorii 8«Iigonstrntt
Ilona ckutuni.
(Eginhard-, des ersten Herrn dieses Gaues, seiner Einum
Gisellas Kenotaphion (Sarg ohne die Gebeine) durch Zs
Freigebigkeit des Großherzogs von Hessen, Ludwigs 1-, de»
Grasen Franz von Erbach aus den Hinterlassenschaften de
Klosters Seligenstadt zum Geschenk gemacht.)
Soviel beiläufig über das Geschlecht der Erbacher.
Ueber die polit. Angehörigkeit Wieblingens
seit dessen urkundlich nachweisbarem Bestehen finden sich " §
zum 13. Jahrhundert kaum sichere Andeutungen. Wie laus
die erwähnten jeweiligen Besitzverhältnissc verschiedener Ad" .
Herren, des Klosters Schönau u. a- bestanden oder welcher
Wechsel in dieser Zeit durch Lehen, Kauf und Verkauf u. 0
in dieser Beziehung vor sich gingen, läßt sich Zusammenhang
lich aus einigen zerstreuten Anmerkungen in älteren Schrst .
nicht angeben. Nach der damals bestehenden Gauchen» -
(Elsen;-, Kraichgau u. s. w.) gehörte Wieblingen — Specicu" -
läßt sich nicht sagen — mit einer bedeutenden Anzahl an»,
Orte, wie auch Heidelberg, zum Lobdengau.
Der Lobdengau
mit dem alten, aus römisch-keltischen Niederlassungen
gegangenen ttupoäuum (Ladenburg), wo Dagobert f-
Königsburg (yaltttium) hatte, umfaßte die jetzigen st ,,«v
Mannheim, Ladenburg, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch Z
Schwetzingen mit über 60 000 Bewohnern- Bis zuifl, Zxy,
1067 waren diesem Gau, ebenso wie den anderen GZ
Gaugrafen vorgesetzt und von 762 ab kennt man 0».?.
Wenige ausgenommen) die Reihe dieser Gaugrafen bis >
(Fortsetzung folgt.)

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