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Neuer General-Anzeiger: für Heidelberg und Umgegend ; (Bürger-Zeitung) — 1893 (Januar bis Juni)

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No. 61 - No. 70 (12. März - 23. März)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43990#0274

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gang der ersten Lesung der Militärvorlage in der Militär-
commission vollständig vorbereitet fest jetzt die Auflösung
des Reichstages fest ins Auge gefaßt habe, falls auch
das Plenum sich dem Entscheide seiner Commission anschließe.
Berlin, 15. März. Nachrichten aus Dar-es-
Salaam zufolge hat ein siegreiches Gefecht
unserer Schutztruppe bei Mandera stattge-
funden. Die Verluste unserseits sind gering.
rsrankreia).
Paris, 15. März. Bourgeois erklärte sich auf
das dringende Ersuchen seiner früheren Amtsgenossen be-
reit, die Leitung d es I usti zm i n i steri u m s wieder
zu übernehmen.
Belgien.
Brüssel, 14. März. Mehrere französische Geheim-
polizisten verhafteten den Anarchisten Schoupp und
dessen Bruder. Bei der Haussuchung wurden zwei Höllen-
maschinen und Waffen gefunden. Die Polizei soll ferner
Matthieu, dem Urheber der Explosion im Restaurant
Very zu Paris, auf der Spur sein. Das Gericht ist
überzeugt, daß die Verhafteten ein Verschwörung planten.
England.
London, 15. März. Große Bestürzung herrscht
in Afghanistan über die beabsichtigte Zolleinschließung
Bokharas in Rußland. Die Ausfuhr Afghanistans würde
dadurch beeinträchtigt, während Rußland und Bokhara
wie bisher ihre Waaren zollfrei nach Afghanistan ver-
senden können.
Asien.
Calcutta, 15. Marz. Der englische Agent in
Gilgit berichtet, daß aufständische Stämme die englische
Stellung in Chilas angegriffen haben, aber unter
Verlust von ungefähr 200 Tobten zurückgeschlagen wor-
den sind. Die Engländer verloren 19 Mann und 3
eingeborene Offiziere; außerdem batten sie 24 Verwundete.
Eine Verstärkung von 250 Mann ist nach Chilas ge-
schickt worden, obgleich ein neuer Conflict nicht be-
fürchtet wird.
Deutscher Reichstag.
Berlin, 15. März.
Die Etats des Reichsschatzamts, der Rcichsschuld, des
Bankwesens und die bayerischen Ouoten werden fast
dabattelos genebmigt. Bei dem Titel für die Vervoll-
ständigung des deutschen Eisenbahnnetzes für die Landes-
vertheidigung begründet.
Abg. Hug (Cent.) die von ihm und Abg. Lender
beantragte Resolution, das Reich solle an die einzelnen
Bundesstaaten Zuschüsse zum Betrieb der strategischen
Bahnen gewähren.
Abg. Hug bemerkt, Baden müsse jährlich li/zMill.
zu den Kosten der strategischen Bahnen Badens zuschießen.
Staatssecretär des Reichsschatzamtes Frhr. von
Maltzahn erwidert, in Preußen und Sachsen seien
zahlreiche strategische Bahnen ohne Reichszuschuß erbaut;
den kleineren süddeutschen Staaten habe das Reich einen
Zuschuß in Form eines Pauschquantums gewäbrt. Hätte
das Reich auch zu den Betriebsmitteln beigetragen, so
hätte es Betriebscontrole und Einfluß auf die Tracirung
beansprucht, was den betreffenden Staaten zweifellos un-
erwünscht gewesen wäre. Der Vertrag mit Baden,
betreffend die badischen Bahnen, habe die badischen Re-
gierungskreise voll befriedigt. Er bitte die Resolution ab-
zulehnen.
Präsident des Reichseisenbahnamts Schulz bestreitet,
daß Baden zu den Kosten seinen strategischen Bahnen 1^
Millionen zuzuschießen habe. Der Verkehr dieser Bahnen
wachse.

Der badische Gesandte Staatsminister v. Brauner
erklärt, so wünschenswert!) ein Reichszuschuß zu den Be-
triebskosten der künftig in Baden zu bauenden strategischen
Bahnen wäre, so müsse doch bezüglich der bereits gebauten
Bahnen betont werden, daß die Reichsverwaltung durch-
aus loyal verfahren sei, und kein unbilliges Verlangen
an Baden gestellt babe, was auch der badische Landtag
anerkannt hätte.
Nach kurzen Bemerkungen der Abgg. Lend er undH ug,
des Staatssecretärs Frbrn. v. Maltzahn und des
Präsidenten Schulz wird die Resolution gegen die
Stimmen des Centrums sowie der Socialdemokraten
Dreesbach und Hickel abgelehnt, der Rest des gesammten
tz-tats wird ohne Debatte angenommen. Damit ist die
zweite Etatsberathung erledigt.
Die Postdampfergesetznovelle wid rin dritter Lesung,
die Gesetzentwürfe, betreffend die Abänderung der Maaß-
und Gewichtsordnung, sowie betreffend die Begründung
der Revision in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten in zweiter
Lesung angenommen. Morgen: Handelsvertrag mit
Columbien; Novelle, betreffend das Gesetz über den
Unterstückungswohnsitz.

Aus WcrH unö Jern.
* Karlsruhe, 15. März. Leser der landwirth-
schaftlichen Kreise wollen wir darauf aufmerksam machen,
daß in den Militär-Magazinen zu Karlsruhe noch bis
Ende April d. Js. Roggen, Hafer, Heu und Roggen-
stroh von guter Beschaffenheit zu den höchsten Tages-
preisen angenommen werden. Es wird auf diese günstige
Absatzgelegenheit für Landwirthe mit dem Bemerken hin-
gewiesen, daß die Militärverwaltung bemüht ist, den
direkten Handelsverkehr mit den Landwirthen zu beleben
und jede statthafte Erleichterung bei Abwickelung der
Einlieferungsgeschäfte gewährt. Der Landwirth wird in
diesem Sinne grundsätzlich vor dem Händler bevorzugt.
* Mannheim, 15. März. Hier hat eine Familie
innerhalb 48 Stunden drei Kinder durch den Tod in-
folge Lungenentzündung verloren.
* Mannheim, 15. März. Die hiesige Handels-
kammer beschäftigte sich in ihrer letzten Sitzung u. A.
auch mit dem vorgeschlagenen Central-Ar beit s-
Nachweise-Bureau, dessen lebhafte Unterstützung
sowobl durch Geldbeiträge als durch Benützung seiner
Einrichtungen empfohlen wurde. Die Kammer bewilligte
vorerst für 2 Jahre je 300 Mark Zuschuß.
Heiligkreuzsteinach, 15. März. Die in Ihrem
Blatte schon erwähnte schwere Körperverletzung des Jakob
Stahl, welcher nicht 21, sondern 31 Jahre alt ist, hatte
schon am Montag Vorm. dessen Tod zur Folge. Unter großer
Betheiligung von nah und fern fand heute Vormittag die
Bestattung des so grausam dem Leben Entrissenen statt.
Mit harten Worten tadelte der kath. Geistliche in seiner
Todtenrede das in der Gemeinde unter den jüngeren
Leuten in den letzten Jahren überband nehmende sitten-
lose Wesen und sah in dem so jäh aus dem Leben Ge-
schiedenen ein Opfer dieses Zustandes, wenn es auch in
diesem den Unrechten getroffen habe. Nachträglich erfahren
wir noch, daß der Schlag nicht mit einem Lattenstück,
sondern mit einem gewöhnlichen Prügel und der Tod
nicht durch Eindringen eines Nagels sondern durch Zer-
trümmerung der Hirnschale erfolgt ist.
-s- Hemsbach, 15. März. Gestern Abend nach 9
Uhr brach in der dem Landwirth Heinrich Eberle von
von hier gehörenden Scheuer Feuer aus, wodurch der
Dachstuhl und ein angrenzender Tabaksschoppen zerstört
wurde. Ein größeres Quantum Heu und Stroh sowie
2 Schweine und einige Hühner wurden ein Raub der
Flammen. Dank dem energischen Eingreifen der Hems-

j bacher Feuerwehr nahm das Feuer keine größere Aus"
s dehnung an und war solches bald auf seinen Herd beschränkt-
* Heilbronn, 15. März. Der „Lebenslängliche"
von Fürfeld, Oberamt Heilbronn, Schultheiß Philipp
Berg, wurde von der Strafkammer Heilbronn wegen
Privaturkundenfälschung, versuchten Betrugs/
Unterschlagung und Untreue zu 1 Jahr 2 Monaten Ge-
fängniß verurtheilt. Wegen weiterer Anklagen hat sich
Berg vor dem nächsten Schwurgerichte zu verantworten.
* Bade«, 15. März. Konsul Bäbr hat der Stadt
Baden 100000 Mk. und dem Reichswaisenhaus in Lahr
50 000 Mk. durch Testament hinterlassen.
* Schopfheim, 15. März. Eine wenig erfreuliche
Entdeckung machte man in der alten evangelischen Stadt-
kirche. Es sollte dort nämlich die Orgel gestimmt werden,
da ein Register nicht mehr in der Ordnung zu sein
schien und keinen Ton mebr gab. Als der Orgelstimmer
nun das betreffende Register nachsab, mußte er zu seinem
nicht geringen Erstaunen konstatiren, daß dasselbe ge-
stohlen war. Es fehlen im Ganzen nicht weniger als
40 Orgelpfeifen, die einen ziemlich bedeutenden Wert!)
repräsentiren, da sie aus gutem Zinn bergestellt sind-
Von dem Dieb hat man noch keine Spur.
* Mülhausen, 14. März. Gestern lockte ein uu
bekannter Mann im Rebberg ein dort spielendes acht-
jähriges Mädchen in den Rebgarten des Jünglingsvereins-
Auf das Geschrei des Kindes eilte die im Nebengartest
arbeitende Großmutter herbei, konnte es aber nicht bindern-
daß der Kerl dem Kinde mit einem Messer drei Stiche
in den Hals versetzte, durch welche die arme Kleine in-
dessen nur unerheblich verletzt wurde. Da außer der
Großmutter des Kindes Niemand in der Näbe war, konnte
der Kerl entspringen.
* Worms, 15. März. Der Kondukteur Böttcher
an der hessischen Ludwigs-Eisenbahn stürzte gestern Abenv
auf der Fahrt nach Mannheim zwischen Rosengarten und
Lampertheim von dem Trittbrett eines Wagens; schwer-
verletzt wurde der Unglückliche nach deut hiesigen Hospital
verbracht.
* Breslau, 15. März In dem schlesischen Bade
orte Salzbrunn ist die „Elisenhalle" vollständig nieder-
gebrannt.
* Rom, 15. März. „Opinione" und Diritto '
melden: Ein zu Entraque bei Cuneo in Piemont vorige
Woche angekommener französischer Arbeiter starb dort
plötzlich unter Anzeichen von asiatischer Cbolera. Der
Leichenfund bestätigte die Cholera. Der Präfect hat
strenge Vorsichtsmaßregeln angeordnet.
* Barcelona, 15. März. Gestern erplodirte zu Sa»
Martin in einer Werkstatt einer Bettstellenfabrik eine
Bombe, wodurch ein italienischer Schmicdearbeiter getödtet
wurde. Nachforschungen in der Wohnung des GetödteteN
ergaben, daß derselbe Anarchist war. Auch zwei nsit
Explosivstoffen angefüllte Orsini-Bomben wurden aus
gefunden. Man glaubt, es handle sich um eine förrst-
liehe Fabrik von Explosivkörpcrn, die zu den für den 1-
Mai in Aussicht genommenen Kundgebungen hergestellt
werden sollen. Mehrere Verhaftungen wurden oorP-
nommen.

Locelte MittheiL'ungen.
Heidelberg, 16. März-
Hi (Bezirksrathsfitzung.) Bei der am Samstag, N"
I t d- M-, Vormittags 9 Uhr, im Bezirksratbssaale dah>e)
stattgehabte« ordentlichen Bezirksrathssitzung kamen folgen^
Fälle zur Entscheidung. Genehmigt wurde: 1) Die Correctiov
der Unteren Neckarstraße von der Fahrtgasse bis zur neuen
Neckarbrücke. 2) Die Erhöhung der Versicherungsbeiträge >"
den Districtsverband Lobachthal. 3) Das Gesuch des I ohaw
Fr- Fischer in Heidelberg um Ertheilung eines Schills
patentes- 4) Das Gesuch des LandwirthS Georg Herbig vo>

auch, was mir mehr als alles Andere gilt, ein sanftes
Gemüth und ein liebevolles Herz. Ich habe die Fort-
schritte, welche Hedwig machte, uni so deutlicher hervor-
treten sehen, weil ich sie eben nicht täglich vor Äugen
hatte, sondern stets nach längerer Unterbrechung wiedersah."
(Fortsetzung folgt.)

Altes und Neues
aus Ver Geschichte badischer Ortschaften.
Auf Grund älterer Schriften von Friedr. K.ley.
Kleine Einzelbilder aus dem älteren
Kirchheim
(unter Bezug auf die Akten-Sammlung des Herrn
Kirchenrath Schmitthenner)-
(Fortsetzung.)
In diesem Jahre 1844 wurden wenigstens, genauer gesagt,
noch wesentliche Ausbauarbeiten (heizbares Zimmer, Speicher,
«-liege rc.) vorgenommen, so daß sich in Wahrheit Las Schul-
project 27 Jahre (von 1817 bis 1844) hinzog. 1823 war
man schon um die Bewilligung des Baues beim Kreis-
directorium eingekommen. In unseren gegenwärtigen Tagen
schreiten derlei Dinge allerdings etwas rascher vorwärts. Dem-
ungeachtet wurde die neue katholische Schule schon 1830
Anfangs Juli unter Einzug der Schuljugend und Ansprachen
feierlichst eingeweiht und zwar in Gegenwart des Dekans,
benachbarter Geistlichen von Leimen, Ziegelhausen und Heidel-
berg sowie des Kirchen- und Ortsvorstandes.
Das ehemalige Volksschul-Lehrerleben
wird immerdar im Buche einer deutschen Kulturgeschichte jenes
einzigartige Capitel bleiben, das des Lachens und des Weinens

Werth. Was war vor 100 Jahren ein Schulmeister! Ein
Menschenkind, das Lesen und Schreiben lehrte, wenn es diese
Künste selber verstand, ein Ortsangestellter, der die Glocke
läutete und die Thurmuhr aufzog, wenn dergleichen existirte,
kurzum, was war ein Schulmeister! Es ist vorgekommen,
daß ein solcher Pädagog zur Zeit der ewigen Sommerferien
die Gemeindegänse hütete, ein Anderer klopfte nebenbei Straßen-
steine, ein Dritter Ivar zugleich Handwerker und in einem
thüringischen Dörflein stolzirte weiland ein Schulmeister mit
Spieß und Horn zur Nachtzeit durch die Straßenpfüyen seiner
Gemeinde, tutete und sang:
Hört ibr Herrn und laßt Euch sagen:
Die Glocke hat 10 (u- s. w.) geschlagen,
Bewahret das Feuer und auch das Licht,
Daß unserm Nachbar kein Schaden geschicht.
Schulmeister und Nachtwächter ! Komme einer heute in alle
jene Orte und Oertlein und schaue er die stattlichen Schul-
häuser an! Frage einer den Henn Lehrer, wieviel er allein
schon der Unterrichts- und Erziehungsmethodik kundig, wieviel
Gehalt er immerhin auch jenen alten Vorgängern gegenüber
bezieht! Gewiß, cs ist ein Riesensprung in einem Jahrhundert
geschehen, so weit wie vom ehemaligen knarrenden Frachtwagen
bis zur windschncllen Locomotive- Nm wieviel besser damit
heute die Früchte sind, wieviel mit diesem Siebenmeilenschritt
gewonnen, ist Frage für sich. Genug, daß das Lehrerlebcn
von Ehemals sich lustig anschauen ließ und bedauerlich war
wie der Welt Unverstand.
Natürlich war cs ehedem auch in unserem Kirchheim
nicht anders. Längst gab es Wirthshäuser und sonstige
gewichtige Lokalitäten, doch von einer Schule war noch keine
Rede. In seiner eigenen oder in einer gemiethcten Stube
versammelte der jeweilige Schulmeister seine kleine, nie voll-
zählige Heerde und instruirte sie, soweit seine Weisheit reichte.
Wie weit diese aber reichte und wie es ungefähr ging und
stand mit damaligen Verhältnissen, dazu einige kleine Beispiele.
Der erste Name, der diesbezüglich zu erwähnen, gehört
der in Kirchheim vertretenen Familie Mampel an. Was
diese Familie, anbei bemerkt, betrifft, so stammt sie aus der
Schweiz, wo der Name schon im 1Z. Jahrhundert unter der

Berner und Baseler Ritterschaft auftritt. Gegen Envc Pf.
15. Jahrhunderts legten die noch lebenden Glieder ihren Ao
ab und ließen sich dem Bürgerstand zuzählen. Auch in andere
rändern kam der Name schon frühzeitig vor und gegenwaN »
existiren noch Zweige des Geschlechts in der Pfalz, in Baiern-
Thüringen u. s. w. Die Vorfahren der Kirchheimer Marno
stammen wahrscheinlich aus Burgund, von wo sie nach Hest „
und Thüringen auswanderten So kam um 1693, als na
der französischen Mordbrcnnerei der Kurfürst wieder Anüev"
in sein Land zu ziehen suchte, ein Mampel, Jost, nach
heim, wo er u. a. die Stelle eines Gerich:sbürgernmsts
erhielt und 1732 starb. Auch seine Nachkommen bekleid" ,
verschiedene Aemter in der Gemeinde, wie sie sich Überhang
innerhalb dieser in vielen Beziehungen verdient machten n
großes Ansehen genossen. Ein Mampel, Johann Georg,
1873 starb, war Kreisabgeordnetcr, Bürgermeister und Kircv
gemeinderath.
Jener erwähnte Jost Mampel hatte nun auch das ,
eine Zeit lang Schulmeister in Kirchheim zu sein, obwom
sonst seines Zeichens ehrsamer Schmied war. Als ussi. .g
Jahr > 700 die Nothwendigkeit eintrat, einen Schulmeister ,
haben, jedoch weder Schulraum noch Aussicht auf Beioton .
vorbanden war, schlug der Pfarrer in Rohrbach den '""sich
Jost Mampel vor, der „wohl lesen, singen und st""
schreiben könne, auch Mangels Besoldung sein Auskom --
habe und so die Schule fahren lassen könne, wann "" n
Mittlerweile wurde die Schulbesvldung auf jährlich 9 i -
und einige Fruchtbezüge festgesetzt und so konnte „.ßst
nach 2 Jahren seines pädagogischen Wirkens sein Aebena ,
einem Anderen übergeben- Also Schmied und
meister! Ein weiteres Exempel: Anno 1754
Christoph Heckmann bei Bewerbung um eine Kir«! ^hr
Schulstelle an, er „verstehe etwas Choral, doch etwas
im Singen als Schlag, im Rechnen verstehe er die 5
und die rexuls äo tri". Bezüglich des jährlichen ^6orst.
wollte er sich begnügen mit 15 fl. Geld und 6 Malter
Dieser Heckmann, der auch angestcllt wurde, war nun
einer der befähigtsten Lehrer.
(Schluß folgt.)

Altncudors
zum Pflug.
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