Lpoftbeilsge clei' „Vollcsgemeinseksft"— IVIontsg, clen ?. Leptemdei' 1936
Vie efsten Zplele cler ösrii'Icslclssse Ost
4 Unentselileclsn, clsvon cj^eimsi 1:1
?,eb
>ser hätten die eksten Sviele garnicht aus-
!j?en können a!s mit 4 llnentschieden. Beide Neu-
h ke bezogen die ersten Niederlagen. der eine zu
s„us. der andere auswärts. Wiesloch zeigte sicki
Weggang von Woblbold nicht übermääig
,j^- sodah wir in diesem Jabre eine ganze Reihe
.'mljch ausgeglichener Mannschasten baben. Jede
j^ ibnen bat demnach Ausiicht aui den Meister-
j^..und nur die beiden Neulinge scheinen etwas
^acher zu sein. Der Verlaui der weiteren Sviele
x'kd erit zeigen. inwieweit sich die Leistungen all-
Ij.'Uein geboben haben oder nicht. Dem lieben Pub-
dars auch geiagt werden. dab wir beim
hMallsviel auch in einer Volksgemeinschaft leben.
dah es sich aus dem Svortvlatz dementsprechend
" verhalten bat.
^ppellisim — 05 ttsiclsldsrg 1:1
Iz, Einen barten Kamvs lieserten sich diese Mann-
^lten im ersten Punkteiviel. Das erzielte Ergeb-
jb' >st für beid« Partner als glückliL zu bezeichnen.
s.jss gestellten Ansvrüchen wurden nur die beider-
s'"»en Hintermannschasten gerecht. dagegen wie-
^ die Stürmerreiben verschiedene Mängel aus.
»- ren Bebebung das Deitreben und die Ausgabe der
^einsfübrung sein dürite.
d, Der Seidelberger „Club" trat ohne seinen Tor-
Dr. Seitber an. Als Mittelläuser fun-
sjerte Vovv reckit geschickt: er veritand es trefs-
hA die Schuhkanonen der Evvelbeimer. Zimmer-
tz,?un. an der vollen Entfaltung seines Schuhver-
,Vens »u bindern. Dasegen sckeint die Stürmer-
-,'ve der Heidelberger nack wie vor das SLmer-
.-vLkin-d zu sein. Der Abgang von Ziegler bat
doch eine füblbare Lücke binterlassen. Nicht
urt. das, er selbst im Quintett stark verimht wird.
-Zu Nebenmann Meid. mit dem er üch ausge-
>!Enet verstand. kommt nickt so reckt zur Geltung.
e, >«. Gesamtleistuna der Grünen war anassichts der
,-'k!chiedenen Umstände nickt »u verachten: sie
iNvften vor allen Dingen zäb und mit beifviel-
?!er Singabe. die alle Anerkennung wert ist. dah
„Club" beute eine weit bellere Rolle lvielen
Nrd. das hat er in diesem Treffen a"f dem ge-
Ärlichen Evvelbeimer Gelände ficherlich be-
°^sen.
Bei den Platzherren trat ebensalls wieder das
,,r>che Uebel vom letzten Jabr in Erscheinuna. Der
-j.rcksilbrise Sturm verdarb sicki viel durch Ueber-
-,'rr und all»u bastige Handlungen. Hingegen
r»te sich die Verteidisung von der besten Seite.
i„ Die Kamvi'bilder und das Soielgescheben wech-
iL'en in rascher Folge. so dah die Svannung von
,x"nute zu Minute sich steigerte. Eben stattet
^»»elbeim dem Heidelberger Tor «inen Besuch ab.
c>2 schon fast im gleichsn Atemiuse dem einbei-
Mchen Tor Eesabr droht. Beide Hintermann-
^aften retten wiederbolt in böchster Not: beson-
dramatisch war iener Augenblick. als der ein-
i^'mische Verteidiger lrHcher allein im Tor
H?oend einen Toi?chnb der Heidelberger durch
iu^vsabwebr unschädlich machte. Kurz vor dem
i?»usenvsisf mutz Bovv im Heidelberger Tor einen
k'rekten Freistos, zum <rübrungstreffer sür die Platz-
"Erren vassieren lassen.
», Mit grobem Elan und nicht zu überbietender
,uiovserung geben die Heidelberger an ibre Auf-
?ube in der zweiten Soielbälfte. Die Durchschlags-
-mft der Fünferreiüe wurd« immei besser. aber erst
der Zeit einer zablenmäbigen Schwäckung der
^»»elbeimer — der rechte Läuser wurde des Feldes
Qkwieien — gelangte man zum Ausgleich. Meid
?>elle seinen günstig in Position stebenden Halb-
uckiten in uneigennütziger Weise frei und schon
s'es> «s 1:1. Äetzt bot Evvelbeim alles auf. um
den letzten Svielminuten noch den Sieg zu er-
Mgen. Aber mit vereinten Krästen gelang es den
^akten. den verdienten Punktgewinn ru fichern.
Wenn auck das Publikum sich mit den Ent-
Aeidungen des Sckiedsrichters Pennig - Waldhof.
mcht «inig glaubte. gibt es an der guten Leitung
^'chts zu tadeln.
Sekwstringsn i;i
H Die beiden Mannschaften lieserten üch einen
Zawvf auf Biegen und Brechen. Die Sckwetzinger
ä>f bat ganz enorm in ibren Leistungen nachgelas-
M. Die Ursache lag in einer unglücklichen Mann-
Aastsbesetzung. Rabe fvielte auf dem rechten Ver-
LNdungsstiirmervosten und Rebbäuser nahm den
Mttelläuferposten ein. Eine sebr schwache Partie
Merte der Ersatztorbüter Kahrmann. dem das
">>iick noch in bohem Matze zur Seite stand. Dies-
?al gjng die Sache für Schwetzingen noch einmal
°-»t ab und man kann von Elück sagen. wenigstens
l>Nen Punkt gerettet zu baben. Zu einer zusam-
^f.nhängenden Gesamtleistung konnten sich die
^aste nicht zurecht finden.
,, Allerdings ist hieran nicht nur eine unbefrie-
L»ende Mannschaftsaufstellung schuld. sondern es
zu berücksichtigen.
datz die Elf des Eastgebers
e-- in einer völlig unerwartet guten Svielform
,?>and, Auher dem rechten Fluaelsturmer. der der
^wächtte Svieler aus Kirckbeimer Seite war. hatte
7?» Altmeister keinen schwaLen Punkt aufzuweisen.
, Svielverlauf stand durchweg im Zeichen der
^ktischxn und svielerischen Ueberlegenbeit der Platz-
,?»»en. nur selten hatte Schwatz>nsen etwas mit-
'»reden.
Es mutet eigenartig an. dah auch Kirchheim
r»tz der besseren Leistung nur ein Unentschieden
»rKelte. Aber was nützen allc spielerischen Vor-
i?>le, wenn im Punktekampf die Zabler ausblei-
r». Eelegenheiten zum Torersolg waren reicklich
„?rhanden. Der Sturm schoh viel und auck kraftig
i °er immer in dem Moment, wo der Eegner gut
Deckung stand. Dagegen wurden totsichere
^».ancen ausgelassen. wobei sich der ReLtsautzen
rionders auszeichnete.
-i .Nack einer torlasen ersten Svielbälfte. die
"»berst leb' ast und abwechslungsreich sich gestaltcte
°u> >n l. ble,i>i mehr dominierte. begann die
zweite Halbzeit mit erfolgverbeihenden Angriffen
der Einheimischen. Vogel und Karl Eottsried zeig-
ten vorbildliche Aktionen. gaben kräftige Schüsse
ab. die aber immer wieder knavv das Ziel ver-
fehlten. Fortuna batte sich ganz und gar mit den
Eästen verbündet. Immer rt'her riickte das Ende
und bange Minuten hatte Kn' beim zu übersteben.
als Schwetzingen sich frei machie. und einen direk-
ten Freistoh zum Fübrungstresfer verwandeln
kann. Man glaubte schon an eine unglückliche Nic-
derlage der Kirchheimer, als Riedinger eine schwa-
che Abwehr des Eästebüters geschickt zum Ausaleich
ausnützte. Noch einmal rief Kirchheim alle Mann
an Vord. um das verdiente Siegestor »u schiehen.
aber Schwetzingens Mannschaft kann das für sie
schmeichelhafte Ergebnis von 1:1 balten.
Schiedsrichter Wunder-Viernbeim leitete das
harte Treffen in ausgezeichneter Weise.
Wissioek—Wsinksim 1:1
Jm Rahmen des traditionellen Wieslocher
Winzerfestes ging obiges Spiel bereits um 13.30
Uhr vonstatten. Schiedsrichter Merkel-Wallstadt
leitete umsichtig. Das Resultat entspricht voll-
kommen dem Spielverlauf. Die Eäste brachten
eine körperlich spielstarke Mannschaft.
Die Leistung des Sturmes von Wiesloch war
zu abgerissen, um einheitliche Aktionen erzielen zu
können. Zmmer wurde im Strafraum abgespielt,
so datz die besten Välle immer wieder abgewehrt
werden konnten. In der 10. Minute mutzte der
linke Verteidiber Martin^ weaen Prellung kurz
ausscheiden, spielte jedoch nach kurzer Zeit als
Rechtsautzen noch ganz annehmbar, die ganze
Lbrige Spielzeit durch. Durch diesen Umstand ging
Vollmer I in die Abwehr, und der Rechtsauhcn
Vollmer II ging auf den Linksautzenposten. Bei
Wiesloch muhte Weisbarth als linker Läufer einer
alten Verletzung nachgeben, so datz er während der
ganzen Spielzeit nicht die richtige Form erreichte.
Beide Mannschaften spielten nach Beginn
äutzerst temperamentvoll und aufgeregt, trotzdem
war die Eesamtleistung beider Mannschaften in
der ersten Hälfte nicht so gut als in der zweiten.
Die ca. 700 Zuschauer erlebten einen ipannenden
Kampf, jedoch keinen zusammenhängenden Spiel-
verlauf. Die Zuschauer gingen recht leidenschaft-
lich mit, und der Schiedsrichter hatte keinen leich-
ten Stand, allen Wünschen gerecht zu werden. lln-
angenehm fiel das allzu harte Angehen der Wein-
heimer Spieler auf, so daß recht viele Strafstötze
verschuldet wurden. Beide Torhüter waren mit
die besten Leute auf dem Feld.
Jn den ersten 20 Minuten hätte Wiesloch einen
2:0-Vorsprung herausholen müssen, doch der In-
nensturm war schwer zum Schietzen zu bewegen.
Einige kurze Bälle, die beiderseits gut heraus-
kamen, waren das Ergebnis einer schweren ersten
Hälfte, so datz mit 0:0 die Seiten gewechselt
Hälfte, so datz beim Stande von 0:0 die Seiten
gewechselt wurden.
Sofort mit Wiederanspiel der zweiten Hälfte
kommt Wiesloch gut durch, und schon kommt Voll-
mer in der ersten Minute an den herausgelaufe-
nen Torwart Schneider, und erzielt für Wiesloch
die 1:0-Führung. Nun hatte Wiesloch doch Ober-
wasser. Das Spiel lief kurze Zeit wunderbar
flüsfig, doch die Gäste machten sich mit aller Ener-
gie frei und leiteten ihrerseits sehr gefährliche
Angriffe ein. Jn der 70. Minute fiel der ver-
diente Ausgleich fiir die Eäste. Ein Angriff von
links zog die gesamte Wieslocher Abwehr nach
links, so datz der sreistehende Rechtsautzen den
Ball erwischen und ungehindert zum Ausgleich
einschietzen konnte. Veide Mannschaftcn legten es
nun auf die Entscheidung an. Dockdie Verteidi-
gungen wehrten den Erfolg ab. Wieslochs Elf,
teilweise lebhaft angefeuert durch die Zuschauer,
konnte noch einige gute Chancen herausarbeiten,
doch der Rechtsautzen Wagner I schotz jedesmal
haarscharf Lbers Tor.
I'oi'losei' Lpieisusgsng in Lsncikausen
zum ersten Verbandsspiel nach Limbach, desien
Platz und Mannschaft ihnen nicht ganz unbekannt
war. Denn einmal hatte Union im Pokalspiel hoch
gcwonnen und das andere Mal waren sie zum Iu-
biläum nach Limbach gefahren.
Mit Wind und Sonne im Rücken liefert Union
in der ersten Halbzeit das unbedingt bessere Spiel
und konnte auch verdient die Führung überneh-
men. Durch llmstellung gewann das Spiel von
Limbach in der zweiten Hälfte mehr an Durch-
schlagskraft. Dadurch hatten die Einheimischen
etwas mehr vom Spiel, kamen aber erst 10 Minu-
ten vor Schlutz durch einen Strafstotz des Halb-
rechten Hasselbach zum Ausgleich. Aber gerade
während Limbach weiter drängte, nützte Union
die letzten Minuten zum siegbringenden Tor aus.
Mit Schiedsrichter Schmetzer, Waldhof, war man
durchaus zufrieden. Mittelstürmer Keller brachte
lln'on in Führung upd der in den Sturm vorge-
gangene Kohler den Sieg.
Lsnkiksussn - WsIIclücn 0: 0
Ein äutzerst temperamentvolles Spiel hielt die
S00 Zuschauer auf dem Sandhäuser Waldsportplatz
90 Minuten hindurch in voller Spannung. Sand-
hausen hatte Anstotz und konnte auch gleich gut
durchkommen, aber die Kickersverteidigung war
auf dem Posten und konnte den ersten Ansturm
Sandhausens abschlagen; schon wurde das Spiel
offen und verteilt. Obwohl sich beide Parteien
mit ganzer Körperkraft einsetzten, blieben ihnen
Erfolge versagt und torlos wurden die Seiten ge-
wechselt. Sandhausen, das seinc grotze Hoffnung
auf die zweite Halbzeit setzte, in dem guten Elau-
ben, datz sein Eegner anf dem schweren Sandbo-
den dem Tempo der ersten Halbzeit zum Opser
fallen mützte, sah sich schwer enttäuscht. Sosort
vom Anstotz weg legten die Kickersleute mächtig
los und die Sandhäuser Verteidigung mit Tor-
wart Maag mutzten alles aufbieten, um ihr Tor
rein zu halten. Walldürn zeigte nicht die geringste
Spur von Ermüdung, im Eegenteil, die Angtiffe
der Bauländer wurden immer häusiger und ge-
fährlicher und mit viel Elück kam Sandhausen
um eine Niederlage herum. Gegen Ende der Spiel-
zeit kam Sandhausen etwas mehr auf, aber die
aufmerksame Kickersverteidigung mit ihrem glän-
zenden Torhüter Späth waren für Sandhausen
ein unüberwindbares Hindernis und so verlief
dieses spannende Treffen unter der aufmerksamen
und gerechten Leitung von Schiedsrichter Höhn
(08 Mannheim) torlos.
Sandhausen, das seine Mannschaft stark
verjüngte, zeigte wohl das bessere Stehvermögen,
war aber vor dem Tor zu unentschlossen. Wall-
dürn, das ebenfalls einige neue Leute in seiner
Mannfchast hat, wutzte seine technischen Mängel
durch grotzen Eifer auszugleichen. Sein bester
Mannschaftsteil ist die Tordeckung, wo vor allem
der Torhüter Späth und der linke Verteidiger
Baumann besonders hervorstachen. H-Zi-
kbsrbsek — 8t. Ilgsn 4:1
Jhr erstes Spiel in der Bezirksklasse lieferten
die Eäste aus St. Ilgen in einer sehr wuchtigen
und energievollen Art. Aber das war auch alles.
Die sympathischste Figur war noch ihr Torwart.
Ihr Rechtsautzen erzielte wohl vor Halbzeit das
Führungstor. Als dann aber Eberbach in der
zweiten Hälfte Hilbertl aus dem Sturm, wo er
wenig überzeugte, als Mittelläufer zurücknahm,
bekam das Eberbacher Spiel ein ganz anderes Ge-
sicht. Linksautzen Stahl erwiderte mit dem ersten
Eegentresfer, dann kam Hilbert l mit einem sei-
ner bekannten Strafstötze aus 30 Meter und der
Halblinke Mackermull und der Mittelftürmer Heck-
mann. Eberbachs beste Leute waren der rechte
Verteidiger Rohr und der linke Läufer Ehscheid,
während Mackermull in der ersten Halbzeit als
Mittelläufer wirkte. Mit Schiedsrichter Strein
aus Sandhofen-waren die Eäste nur in der ersten
Halbzeit zufrieden.
Eberbach ll — Ncckargemünd II 5:3
l-imdseb — Union I-Isicjslds'g 1 :2
ssukds» Im kslek
Gausvirle
Jn Saarbrücken: Südwest — Mitte lSa.) 8:1
In Darmstadt: Südwest — Mitte 1:2
Jn Duisburg: Niederrhein — Mittelrbein 1:2
3. Schlutzrunde um den Tschammer-Pokal
1. FC Pforzheim — Wormatia Worms 1:2
VfB Stuttgart — FC Schalke 04 tnack Verl.) 0:0
1. SSV Ulm — FL 05 Schweinfurt 2:4
Polizei SV Lbemnit? — SV Waldbof 0:1
VfB Leivzig — Berliner SV 92 2:0
Hertha-BSL Berlin — VfL Venratb (n. Verl.) 1:1
Wacker 04 Berlin — Werder Bremen 1:3
Süddeutsche Meilterschaftssviele
Gau Baden:
FV 04 Rastatt — Karlsruber FV 2:1
Freiburger FC — ViL Neckarau 3:0
SvVg Sandhofen — Eermania Brötzingen 4:1
Gau Württemberg:
Union Böckingen — Sportfreunde Stuttgart 0:0
Svortfreunde Etzlingen — Stuttgarter Kickers 0:1
Eau Vayern:
SvVg Fürth — ASV Nürnberg 4:2
1880 MLncken — MB Koburg 3:1
Vayern München — BC Augsburg 1:1
VfB Jngolstadt-Ringsee — Wacker München 8:0
^uLbsII-^rsuncisebsttsspisIs
VsR Mannheim — SV Wiesbaden (Sa.) 3:3
MV Müblburg — Borussia Neunkirchen (Sa.) 1:3
Phönix Ludwigsbafen — FK Pirmasens 1:0
SV Gövvingen — Ulmer FV 94 3:0
FSV Frankfurt — ML Neu-Isenburg 6:1
Union Niederrad
Kickers Offenbach
ReiLsbabn Frankfurt 3:4
SV 09 Flörsbeim 4:1
Auf Reisen:
SvVg Eöttingen — Eintrackt Frankfurt (Sa.) 2:3
Rot-Weitz Oberbausen — Eintracht Frankfurt 4:3
SvVg Andernach — Svortsreunde Saarbrücken 3:3
Zpisls Im Kuslsn6
Ländersviele:
Belgrad: Jugoslawien — Polen
Riga: Lettland — Polen 6
Oslo: Norwegen — Finnland
9:3 (5:0)
3:3 (0.2)
0:2 (0:1)
1. Endsviel um den Mitropa-Pokal esina'
Wien: Austria Wien — Svarta Prag 0:0
/^uslsncl lobt ttokenl^elien
Neben deutschen Olymviakämvsern sind auch au?»
ländische Olymviateilnebmer im Svortfanatorium
Sobenlychen untergebracht worden. so drei jugo -
slawische Leichtathletinnen unv der MittelM«»
mer der dänischen Hockeymannlckast. Arn«
Black. der iich im Sviel gegen Mgbanistan eine
Knieverletzung zuzog. Juan Zabala. der nach
seinem Zusammenbruch im Maratbonlauf dort ein-
geliefert worden war. bat das Sanatorium bereits
wieder verlassen können. Ausländischen Presiestim-
men ist zu entnebmen. datz diese einzigartige Heil-
stätte durchweg böMte Anerkennung sindet. Man sei
in Hobenlychen glänrend ausgeboben und werde
sachgemätz bebandelt. so datz eine gründliche Aus-
beilung der Verlebung bevorstebe.
IVIeists^selisftsspiels in Lsclsn
SsncHioien uncl ksststt Sieger — blseksfsu glstt geselilsgsn
Sv. Vg. Sandhofen — Eerm. Brötzingen 4:1 (1:1)
Die SvVg. Mannbeim - Sandbofen begann die
Meisterschafts-Svielzeit in der Eauliga recht viel-
versorechend. gelang doch gegen die als überaus
kamvfkräftig bekannte Elf der Bröbinger Eer-
manen ein schönsr 4:1-Sieg. Der Erfolg ist umso
böber einzuschätzen. als die Mannbeimer Porstäd-
ter den grötzten Teil der Svielzeit mit nur zebn
Mann bestreiten mutzten. schied doch der Links-
autzen Vogel. schon nach 25 Minuten verletzt. aus.
Brötzingens Eesamtleistung war nicht überragend
und »um Scklutz lietzen einige Eä'stesvieler noch den
svortlichen Anftand vermissen, was zwei Brötzinger
Svielern— Zimmermann und Heinz — den Platz-
verweis eintrug.
Sandhofen legte sich von Ansang an mächtig
ins Zeug und erreichte auch nach 20 Minuten durch
Krukowski den Fübrungstresfer. den die Eäite durch
Glittich aus-slichen. Jn der zweiten Sälfte blieb
Sandbofen, auch mit zebn Svielern überlegen. Kru-
kowski erhöhte aus einem Eedränge beraus auf 2:1
und Fluder schotz das dritte Tor, nachdem Sand-
bosen vorber einen Elfmeter ausselasien batte.
Schon in der 25. Minute stand durch Fenzel das
Endergebnis sest. 3 000 Zuschauer: Schiedsrichter
SLwarz (Karlsrube).
FV 04 Rastatt — Karlsruher FV 2:1 (2:0)
^.^.Auch der zweite badifche Eauliga-Neuling. der
FV Raitatt. wartete mit einem Sieg auf, und zwar
gelang ibm ein durchaus verdienter 2:1-Erfolg
uber den K<iV. bei dem zur allgemeinen Ueber-
raschung der alt« Kämoe Bekir am linken Flügel
Iturmte. Rastatt zeigte die besiere Gesamtleiftung
und stützte sich vor allem auf eine «iserne Abwehr.
die den einmal errungenen Vorsvrung auch bielt.
Der KFV bot eine schwache Gesamtleistung. vor
allem der Sturm war eine einziae Enttäuschung.
Auch Bekir konnte keineswegs überzeugen. was ja
nicht weiter verwunderlich ist. Erft zum Schlutz
ver-
stärkte Rastatt die Abwebr und lietz nur einen Ee«
gentresfer zu.
Die Einbeimischen waren in der ersten Hälfte
eindeutig tonangebend und erzielten auch durch
ihren Linksautzen in der 5. und 33. Minute zwei
Tore. Nach der Pause kam der KFV besier zur
Geltung. aber es r-'chte nur zu einem Tor das
Bekir 20 Minutcn vor Schlutz erzielte. — 3 500
Zuschauer (u. a. auch Innenminjster Pflaumer!):
Schiedsrichter Wacker (Niefern).
Freiburger FC — ML Neckarau 3:0 (0:0)
Im Freiburger Mösle-Stadion bekamen die
1500 Besucher gerade keine erstklasiigen Leiitungen
>5oba>/ sr ar/cb cksa ck/acks/w s/a.
4bsvckr a/r lo/e/er
Okio^oc>ont
geboten, aber es darf auch nicht vergesien werden.
datz die Svielzeit erst beginnt und datz die Mann-
schaften noch keine konstante Form erreicht baben.
Die Mannbeimer batten das Pech. schon nach 25
Minuten ibren vorzüglichen Linksautzen Erötzle in-
folge Verletzung zu verlieren. was die Elf natür-
lich emvfindlich traf. Eine volle Stunde lang hiel-
ten die Eäüe das Unentschieden. dann kövfte Pe-
ters einen Flankenball Bllchners zum 1:0 ein und
der gleiche Svieler erhöht« wenig iväter au-s 2'0
Die ELfte-Angrifse. m-ist nnr mit vrei Mann "ors
Setragen blieben er'rlglos. dagi n ko-nitc der
FFL o Minnten vor echluk durch Nolen noch ein
drittes Tor erzielen.
Vie efsten Zplele cler ösrii'Icslclssse Ost
4 Unentselileclsn, clsvon cj^eimsi 1:1
?,eb
>ser hätten die eksten Sviele garnicht aus-
!j?en können a!s mit 4 llnentschieden. Beide Neu-
h ke bezogen die ersten Niederlagen. der eine zu
s„us. der andere auswärts. Wiesloch zeigte sicki
Weggang von Woblbold nicht übermääig
,j^- sodah wir in diesem Jabre eine ganze Reihe
.'mljch ausgeglichener Mannschasten baben. Jede
j^ ibnen bat demnach Ausiicht aui den Meister-
j^..und nur die beiden Neulinge scheinen etwas
^acher zu sein. Der Verlaui der weiteren Sviele
x'kd erit zeigen. inwieweit sich die Leistungen all-
Ij.'Uein geboben haben oder nicht. Dem lieben Pub-
dars auch geiagt werden. dab wir beim
hMallsviel auch in einer Volksgemeinschaft leben.
dah es sich aus dem Svortvlatz dementsprechend
" verhalten bat.
^ppellisim — 05 ttsiclsldsrg 1:1
Iz, Einen barten Kamvs lieserten sich diese Mann-
^lten im ersten Punkteiviel. Das erzielte Ergeb-
jb' >st für beid« Partner als glückliL zu bezeichnen.
s.jss gestellten Ansvrüchen wurden nur die beider-
s'"»en Hintermannschasten gerecht. dagegen wie-
^ die Stürmerreiben verschiedene Mängel aus.
»- ren Bebebung das Deitreben und die Ausgabe der
^einsfübrung sein dürite.
d, Der Seidelberger „Club" trat ohne seinen Tor-
Dr. Seitber an. Als Mittelläuser fun-
sjerte Vovv reckit geschickt: er veritand es trefs-
hA die Schuhkanonen der Evvelbeimer. Zimmer-
tz,?un. an der vollen Entfaltung seines Schuhver-
,Vens »u bindern. Dasegen sckeint die Stürmer-
-,'ve der Heidelberger nack wie vor das SLmer-
.-vLkin-d zu sein. Der Abgang von Ziegler bat
doch eine füblbare Lücke binterlassen. Nicht
urt. das, er selbst im Quintett stark verimht wird.
-Zu Nebenmann Meid. mit dem er üch ausge-
>!Enet verstand. kommt nickt so reckt zur Geltung.
e, >«. Gesamtleistuna der Grünen war anassichts der
,-'k!chiedenen Umstände nickt »u verachten: sie
iNvften vor allen Dingen zäb und mit beifviel-
?!er Singabe. die alle Anerkennung wert ist. dah
„Club" beute eine weit bellere Rolle lvielen
Nrd. das hat er in diesem Treffen a"f dem ge-
Ärlichen Evvelbeimer Gelände ficherlich be-
°^sen.
Bei den Platzherren trat ebensalls wieder das
,,r>che Uebel vom letzten Jabr in Erscheinuna. Der
-j.rcksilbrise Sturm verdarb sicki viel durch Ueber-
-,'rr und all»u bastige Handlungen. Hingegen
r»te sich die Verteidisung von der besten Seite.
i„ Die Kamvi'bilder und das Soielgescheben wech-
iL'en in rascher Folge. so dah die Svannung von
,x"nute zu Minute sich steigerte. Eben stattet
^»»elbeim dem Heidelberger Tor «inen Besuch ab.
c>2 schon fast im gleichsn Atemiuse dem einbei-
Mchen Tor Eesabr droht. Beide Hintermann-
^aften retten wiederbolt in böchster Not: beson-
dramatisch war iener Augenblick. als der ein-
i^'mische Verteidiger lrHcher allein im Tor
H?oend einen Toi?chnb der Heidelberger durch
iu^vsabwebr unschädlich machte. Kurz vor dem
i?»usenvsisf mutz Bovv im Heidelberger Tor einen
k'rekten Freistos, zum <rübrungstreffer sür die Platz-
"Erren vassieren lassen.
», Mit grobem Elan und nicht zu überbietender
,uiovserung geben die Heidelberger an ibre Auf-
?ube in der zweiten Soielbälfte. Die Durchschlags-
-mft der Fünferreiüe wurd« immei besser. aber erst
der Zeit einer zablenmäbigen Schwäckung der
^»»elbeimer — der rechte Läuser wurde des Feldes
Qkwieien — gelangte man zum Ausgleich. Meid
?>elle seinen günstig in Position stebenden Halb-
uckiten in uneigennütziger Weise frei und schon
s'es> «s 1:1. Äetzt bot Evvelbeim alles auf. um
den letzten Svielminuten noch den Sieg zu er-
Mgen. Aber mit vereinten Krästen gelang es den
^akten. den verdienten Punktgewinn ru fichern.
Wenn auck das Publikum sich mit den Ent-
Aeidungen des Sckiedsrichters Pennig - Waldhof.
mcht «inig glaubte. gibt es an der guten Leitung
^'chts zu tadeln.
Sekwstringsn i;i
H Die beiden Mannschaften lieserten üch einen
Zawvf auf Biegen und Brechen. Die Sckwetzinger
ä>f bat ganz enorm in ibren Leistungen nachgelas-
M. Die Ursache lag in einer unglücklichen Mann-
Aastsbesetzung. Rabe fvielte auf dem rechten Ver-
LNdungsstiirmervosten und Rebbäuser nahm den
Mttelläuferposten ein. Eine sebr schwache Partie
Merte der Ersatztorbüter Kahrmann. dem das
">>iick noch in bohem Matze zur Seite stand. Dies-
?al gjng die Sache für Schwetzingen noch einmal
°-»t ab und man kann von Elück sagen. wenigstens
l>Nen Punkt gerettet zu baben. Zu einer zusam-
^f.nhängenden Gesamtleistung konnten sich die
^aste nicht zurecht finden.
,, Allerdings ist hieran nicht nur eine unbefrie-
L»ende Mannschaftsaufstellung schuld. sondern es
zu berücksichtigen.
datz die Elf des Eastgebers
e-- in einer völlig unerwartet guten Svielform
,?>and, Auher dem rechten Fluaelsturmer. der der
^wächtte Svieler aus Kirckbeimer Seite war. hatte
7?» Altmeister keinen schwaLen Punkt aufzuweisen.
, Svielverlauf stand durchweg im Zeichen der
^ktischxn und svielerischen Ueberlegenbeit der Platz-
,?»»en. nur selten hatte Schwatz>nsen etwas mit-
'»reden.
Es mutet eigenartig an. dah auch Kirchheim
r»tz der besseren Leistung nur ein Unentschieden
»rKelte. Aber was nützen allc spielerischen Vor-
i?>le, wenn im Punktekampf die Zabler ausblei-
r». Eelegenheiten zum Torersolg waren reicklich
„?rhanden. Der Sturm schoh viel und auck kraftig
i °er immer in dem Moment, wo der Eegner gut
Deckung stand. Dagegen wurden totsichere
^».ancen ausgelassen. wobei sich der ReLtsautzen
rionders auszeichnete.
-i .Nack einer torlasen ersten Svielbälfte. die
"»berst leb' ast und abwechslungsreich sich gestaltcte
°u> >n l. ble,i>i mehr dominierte. begann die
zweite Halbzeit mit erfolgverbeihenden Angriffen
der Einheimischen. Vogel und Karl Eottsried zeig-
ten vorbildliche Aktionen. gaben kräftige Schüsse
ab. die aber immer wieder knavv das Ziel ver-
fehlten. Fortuna batte sich ganz und gar mit den
Eästen verbündet. Immer rt'her riickte das Ende
und bange Minuten hatte Kn' beim zu übersteben.
als Schwetzingen sich frei machie. und einen direk-
ten Freistoh zum Fübrungstresfer verwandeln
kann. Man glaubte schon an eine unglückliche Nic-
derlage der Kirchheimer, als Riedinger eine schwa-
che Abwehr des Eästebüters geschickt zum Ausaleich
ausnützte. Noch einmal rief Kirchheim alle Mann
an Vord. um das verdiente Siegestor »u schiehen.
aber Schwetzingens Mannschaft kann das für sie
schmeichelhafte Ergebnis von 1:1 balten.
Schiedsrichter Wunder-Viernbeim leitete das
harte Treffen in ausgezeichneter Weise.
Wissioek—Wsinksim 1:1
Jm Rahmen des traditionellen Wieslocher
Winzerfestes ging obiges Spiel bereits um 13.30
Uhr vonstatten. Schiedsrichter Merkel-Wallstadt
leitete umsichtig. Das Resultat entspricht voll-
kommen dem Spielverlauf. Die Eäste brachten
eine körperlich spielstarke Mannschaft.
Die Leistung des Sturmes von Wiesloch war
zu abgerissen, um einheitliche Aktionen erzielen zu
können. Zmmer wurde im Strafraum abgespielt,
so datz die besten Välle immer wieder abgewehrt
werden konnten. In der 10. Minute mutzte der
linke Verteidiber Martin^ weaen Prellung kurz
ausscheiden, spielte jedoch nach kurzer Zeit als
Rechtsautzen noch ganz annehmbar, die ganze
Lbrige Spielzeit durch. Durch diesen Umstand ging
Vollmer I in die Abwehr, und der Rechtsauhcn
Vollmer II ging auf den Linksautzenposten. Bei
Wiesloch muhte Weisbarth als linker Läufer einer
alten Verletzung nachgeben, so datz er während der
ganzen Spielzeit nicht die richtige Form erreichte.
Beide Mannschaften spielten nach Beginn
äutzerst temperamentvoll und aufgeregt, trotzdem
war die Eesamtleistung beider Mannschaften in
der ersten Hälfte nicht so gut als in der zweiten.
Die ca. 700 Zuschauer erlebten einen ipannenden
Kampf, jedoch keinen zusammenhängenden Spiel-
verlauf. Die Zuschauer gingen recht leidenschaft-
lich mit, und der Schiedsrichter hatte keinen leich-
ten Stand, allen Wünschen gerecht zu werden. lln-
angenehm fiel das allzu harte Angehen der Wein-
heimer Spieler auf, so daß recht viele Strafstötze
verschuldet wurden. Beide Torhüter waren mit
die besten Leute auf dem Feld.
Jn den ersten 20 Minuten hätte Wiesloch einen
2:0-Vorsprung herausholen müssen, doch der In-
nensturm war schwer zum Schietzen zu bewegen.
Einige kurze Bälle, die beiderseits gut heraus-
kamen, waren das Ergebnis einer schweren ersten
Hälfte, so datz mit 0:0 die Seiten gewechselt
Hälfte, so datz beim Stande von 0:0 die Seiten
gewechselt wurden.
Sofort mit Wiederanspiel der zweiten Hälfte
kommt Wiesloch gut durch, und schon kommt Voll-
mer in der ersten Minute an den herausgelaufe-
nen Torwart Schneider, und erzielt für Wiesloch
die 1:0-Führung. Nun hatte Wiesloch doch Ober-
wasser. Das Spiel lief kurze Zeit wunderbar
flüsfig, doch die Gäste machten sich mit aller Ener-
gie frei und leiteten ihrerseits sehr gefährliche
Angriffe ein. Jn der 70. Minute fiel der ver-
diente Ausgleich fiir die Eäste. Ein Angriff von
links zog die gesamte Wieslocher Abwehr nach
links, so datz der sreistehende Rechtsautzen den
Ball erwischen und ungehindert zum Ausgleich
einschietzen konnte. Veide Mannschaftcn legten es
nun auf die Entscheidung an. Dockdie Verteidi-
gungen wehrten den Erfolg ab. Wieslochs Elf,
teilweise lebhaft angefeuert durch die Zuschauer,
konnte noch einige gute Chancen herausarbeiten,
doch der Rechtsautzen Wagner I schotz jedesmal
haarscharf Lbers Tor.
I'oi'losei' Lpieisusgsng in Lsncikausen
zum ersten Verbandsspiel nach Limbach, desien
Platz und Mannschaft ihnen nicht ganz unbekannt
war. Denn einmal hatte Union im Pokalspiel hoch
gcwonnen und das andere Mal waren sie zum Iu-
biläum nach Limbach gefahren.
Mit Wind und Sonne im Rücken liefert Union
in der ersten Halbzeit das unbedingt bessere Spiel
und konnte auch verdient die Führung überneh-
men. Durch llmstellung gewann das Spiel von
Limbach in der zweiten Hälfte mehr an Durch-
schlagskraft. Dadurch hatten die Einheimischen
etwas mehr vom Spiel, kamen aber erst 10 Minu-
ten vor Schlutz durch einen Strafstotz des Halb-
rechten Hasselbach zum Ausgleich. Aber gerade
während Limbach weiter drängte, nützte Union
die letzten Minuten zum siegbringenden Tor aus.
Mit Schiedsrichter Schmetzer, Waldhof, war man
durchaus zufrieden. Mittelstürmer Keller brachte
lln'on in Führung upd der in den Sturm vorge-
gangene Kohler den Sieg.
Lsnkiksussn - WsIIclücn 0: 0
Ein äutzerst temperamentvolles Spiel hielt die
S00 Zuschauer auf dem Sandhäuser Waldsportplatz
90 Minuten hindurch in voller Spannung. Sand-
hausen hatte Anstotz und konnte auch gleich gut
durchkommen, aber die Kickersverteidigung war
auf dem Posten und konnte den ersten Ansturm
Sandhausens abschlagen; schon wurde das Spiel
offen und verteilt. Obwohl sich beide Parteien
mit ganzer Körperkraft einsetzten, blieben ihnen
Erfolge versagt und torlos wurden die Seiten ge-
wechselt. Sandhausen, das seinc grotze Hoffnung
auf die zweite Halbzeit setzte, in dem guten Elau-
ben, datz sein Eegner anf dem schweren Sandbo-
den dem Tempo der ersten Halbzeit zum Opser
fallen mützte, sah sich schwer enttäuscht. Sosort
vom Anstotz weg legten die Kickersleute mächtig
los und die Sandhäuser Verteidigung mit Tor-
wart Maag mutzten alles aufbieten, um ihr Tor
rein zu halten. Walldürn zeigte nicht die geringste
Spur von Ermüdung, im Eegenteil, die Angtiffe
der Bauländer wurden immer häusiger und ge-
fährlicher und mit viel Elück kam Sandhausen
um eine Niederlage herum. Gegen Ende der Spiel-
zeit kam Sandhausen etwas mehr auf, aber die
aufmerksame Kickersverteidigung mit ihrem glän-
zenden Torhüter Späth waren für Sandhausen
ein unüberwindbares Hindernis und so verlief
dieses spannende Treffen unter der aufmerksamen
und gerechten Leitung von Schiedsrichter Höhn
(08 Mannheim) torlos.
Sandhausen, das seine Mannschaft stark
verjüngte, zeigte wohl das bessere Stehvermögen,
war aber vor dem Tor zu unentschlossen. Wall-
dürn, das ebenfalls einige neue Leute in seiner
Mannfchast hat, wutzte seine technischen Mängel
durch grotzen Eifer auszugleichen. Sein bester
Mannschaftsteil ist die Tordeckung, wo vor allem
der Torhüter Späth und der linke Verteidiger
Baumann besonders hervorstachen. H-Zi-
kbsrbsek — 8t. Ilgsn 4:1
Jhr erstes Spiel in der Bezirksklasse lieferten
die Eäste aus St. Ilgen in einer sehr wuchtigen
und energievollen Art. Aber das war auch alles.
Die sympathischste Figur war noch ihr Torwart.
Ihr Rechtsautzen erzielte wohl vor Halbzeit das
Führungstor. Als dann aber Eberbach in der
zweiten Hälfte Hilbertl aus dem Sturm, wo er
wenig überzeugte, als Mittelläufer zurücknahm,
bekam das Eberbacher Spiel ein ganz anderes Ge-
sicht. Linksautzen Stahl erwiderte mit dem ersten
Eegentresfer, dann kam Hilbert l mit einem sei-
ner bekannten Strafstötze aus 30 Meter und der
Halblinke Mackermull und der Mittelftürmer Heck-
mann. Eberbachs beste Leute waren der rechte
Verteidiger Rohr und der linke Läufer Ehscheid,
während Mackermull in der ersten Halbzeit als
Mittelläufer wirkte. Mit Schiedsrichter Strein
aus Sandhofen-waren die Eäste nur in der ersten
Halbzeit zufrieden.
Eberbach ll — Ncckargemünd II 5:3
l-imdseb — Union I-Isicjslds'g 1 :2
ssukds» Im kslek
Gausvirle
Jn Saarbrücken: Südwest — Mitte lSa.) 8:1
In Darmstadt: Südwest — Mitte 1:2
Jn Duisburg: Niederrhein — Mittelrbein 1:2
3. Schlutzrunde um den Tschammer-Pokal
1. FC Pforzheim — Wormatia Worms 1:2
VfB Stuttgart — FC Schalke 04 tnack Verl.) 0:0
1. SSV Ulm — FL 05 Schweinfurt 2:4
Polizei SV Lbemnit? — SV Waldbof 0:1
VfB Leivzig — Berliner SV 92 2:0
Hertha-BSL Berlin — VfL Venratb (n. Verl.) 1:1
Wacker 04 Berlin — Werder Bremen 1:3
Süddeutsche Meilterschaftssviele
Gau Baden:
FV 04 Rastatt — Karlsruber FV 2:1
Freiburger FC — ViL Neckarau 3:0
SvVg Sandhofen — Eermania Brötzingen 4:1
Gau Württemberg:
Union Böckingen — Sportfreunde Stuttgart 0:0
Svortfreunde Etzlingen — Stuttgarter Kickers 0:1
Eau Vayern:
SvVg Fürth — ASV Nürnberg 4:2
1880 MLncken — MB Koburg 3:1
Vayern München — BC Augsburg 1:1
VfB Jngolstadt-Ringsee — Wacker München 8:0
^uLbsII-^rsuncisebsttsspisIs
VsR Mannheim — SV Wiesbaden (Sa.) 3:3
MV Müblburg — Borussia Neunkirchen (Sa.) 1:3
Phönix Ludwigsbafen — FK Pirmasens 1:0
SV Gövvingen — Ulmer FV 94 3:0
FSV Frankfurt — ML Neu-Isenburg 6:1
Union Niederrad
Kickers Offenbach
ReiLsbabn Frankfurt 3:4
SV 09 Flörsbeim 4:1
Auf Reisen:
SvVg Eöttingen — Eintrackt Frankfurt (Sa.) 2:3
Rot-Weitz Oberbausen — Eintracht Frankfurt 4:3
SvVg Andernach — Svortsreunde Saarbrücken 3:3
Zpisls Im Kuslsn6
Ländersviele:
Belgrad: Jugoslawien — Polen
Riga: Lettland — Polen 6
Oslo: Norwegen — Finnland
9:3 (5:0)
3:3 (0.2)
0:2 (0:1)
1. Endsviel um den Mitropa-Pokal esina'
Wien: Austria Wien — Svarta Prag 0:0
/^uslsncl lobt ttokenl^elien
Neben deutschen Olymviakämvsern sind auch au?»
ländische Olymviateilnebmer im Svortfanatorium
Sobenlychen untergebracht worden. so drei jugo -
slawische Leichtathletinnen unv der MittelM«»
mer der dänischen Hockeymannlckast. Arn«
Black. der iich im Sviel gegen Mgbanistan eine
Knieverletzung zuzog. Juan Zabala. der nach
seinem Zusammenbruch im Maratbonlauf dort ein-
geliefert worden war. bat das Sanatorium bereits
wieder verlassen können. Ausländischen Presiestim-
men ist zu entnebmen. datz diese einzigartige Heil-
stätte durchweg böMte Anerkennung sindet. Man sei
in Hobenlychen glänrend ausgeboben und werde
sachgemätz bebandelt. so datz eine gründliche Aus-
beilung der Verlebung bevorstebe.
IVIeists^selisftsspiels in Lsclsn
SsncHioien uncl ksststt Sieger — blseksfsu glstt geselilsgsn
Sv. Vg. Sandhofen — Eerm. Brötzingen 4:1 (1:1)
Die SvVg. Mannbeim - Sandbofen begann die
Meisterschafts-Svielzeit in der Eauliga recht viel-
versorechend. gelang doch gegen die als überaus
kamvfkräftig bekannte Elf der Bröbinger Eer-
manen ein schönsr 4:1-Sieg. Der Erfolg ist umso
böber einzuschätzen. als die Mannbeimer Porstäd-
ter den grötzten Teil der Svielzeit mit nur zebn
Mann bestreiten mutzten. schied doch der Links-
autzen Vogel. schon nach 25 Minuten verletzt. aus.
Brötzingens Eesamtleistung war nicht überragend
und »um Scklutz lietzen einige Eä'stesvieler noch den
svortlichen Anftand vermissen, was zwei Brötzinger
Svielern— Zimmermann und Heinz — den Platz-
verweis eintrug.
Sandhofen legte sich von Ansang an mächtig
ins Zeug und erreichte auch nach 20 Minuten durch
Krukowski den Fübrungstresfer. den die Eäite durch
Glittich aus-slichen. Jn der zweiten Sälfte blieb
Sandbofen, auch mit zebn Svielern überlegen. Kru-
kowski erhöhte aus einem Eedränge beraus auf 2:1
und Fluder schotz das dritte Tor, nachdem Sand-
bosen vorber einen Elfmeter ausselasien batte.
Schon in der 25. Minute stand durch Fenzel das
Endergebnis sest. 3 000 Zuschauer: Schiedsrichter
SLwarz (Karlsrube).
FV 04 Rastatt — Karlsruher FV 2:1 (2:0)
^.^.Auch der zweite badifche Eauliga-Neuling. der
FV Raitatt. wartete mit einem Sieg auf, und zwar
gelang ibm ein durchaus verdienter 2:1-Erfolg
uber den K<iV. bei dem zur allgemeinen Ueber-
raschung der alt« Kämoe Bekir am linken Flügel
Iturmte. Rastatt zeigte die besiere Gesamtleiftung
und stützte sich vor allem auf eine «iserne Abwehr.
die den einmal errungenen Vorsvrung auch bielt.
Der KFV bot eine schwache Gesamtleistung. vor
allem der Sturm war eine einziae Enttäuschung.
Auch Bekir konnte keineswegs überzeugen. was ja
nicht weiter verwunderlich ist. Erft zum Schlutz
ver-
stärkte Rastatt die Abwebr und lietz nur einen Ee«
gentresfer zu.
Die Einbeimischen waren in der ersten Hälfte
eindeutig tonangebend und erzielten auch durch
ihren Linksautzen in der 5. und 33. Minute zwei
Tore. Nach der Pause kam der KFV besier zur
Geltung. aber es r-'chte nur zu einem Tor das
Bekir 20 Minutcn vor Schlutz erzielte. — 3 500
Zuschauer (u. a. auch Innenminjster Pflaumer!):
Schiedsrichter Wacker (Niefern).
Freiburger FC — ML Neckarau 3:0 (0:0)
Im Freiburger Mösle-Stadion bekamen die
1500 Besucher gerade keine erstklasiigen Leiitungen
>5oba>/ sr ar/cb cksa ck/acks/w s/a.
4bsvckr a/r lo/e/er
Okio^oc>ont
geboten, aber es darf auch nicht vergesien werden.
datz die Svielzeit erst beginnt und datz die Mann-
schaften noch keine konstante Form erreicht baben.
Die Mannbeimer batten das Pech. schon nach 25
Minuten ibren vorzüglichen Linksautzen Erötzle in-
folge Verletzung zu verlieren. was die Elf natür-
lich emvfindlich traf. Eine volle Stunde lang hiel-
ten die Eäüe das Unentschieden. dann kövfte Pe-
ters einen Flankenball Bllchners zum 1:0 ein und
der gleiche Svieler erhöht« wenig iväter au-s 2'0
Die ELfte-Angrifse. m-ist nnr mit vrei Mann "ors
Setragen blieben er'rlglos. dagi n ko-nitc der
FFL o Minnten vor echluk durch Nolen noch ein
drittes Tor erzielen.