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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#2627

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Erfolgreiches Kampfjahr

Zum Iahreswechsel ^ von Gauleiter Robert wagner

Um es gleich vorwegzunetzmen:
Auch vom Iahre 1936 können wir
Nationaliozialisten uns nicht verab-
schieben. ohne glücklich und dankbar
zu sein, glücklich deshalb, weil unser
Volk unter nat.-so^ialistischer Füh-
rung auf seinem Weg zu den Ide-
alen seiner Welt erneut ein Stück
vorwärts qekommen ist, und dank-
bar, weil wir nach l^ Iahrzehnten
schwerster Not und bitterster Schinach
wieder ein gütigeres Schicksal über
unS waltrn fühlen. Gewik sind unS
nach Ablaus des alten Iahres noch
genug, ja übergenug Nöte geblie-
ben; aber diese Nöte können uns
nicht mehr wie einst mit Nieder-
geschlagenheit und Pessimismus,
sondern nur noch mit jener un-
beirrbaren Gewißheit er-
füllftn, die auch in den levten Iah.
ren alle, ja weit schwerere Nöte
überwunden hat.

Für uns Deutsche am Rhein ist
bas glücklichste Ereignis des Iabres
1936 der 7. M ä r z. Wir wollen
nicht darüber rechten, welche Gebiete
unseres Reiches in den schweren
Iahren der Nachkriegszeit am mei-
sten gelitten haben. Sicher aber ist,
daß die Bevölkerung am Rhein
eine unmenschliche, mit ihrer Kraft
und ihrer Ehre nicht zu vereinende
Last zu tragen hatte. Das Eindrin-
gen feindlicher Besabungsarmeen,
der Verrat separatistischer Sub-
jekte, der Zusammenbruch der Wirt»
schaft und die Erkenntnis von der
Sinnlosiakeit einer jeden Arbeit
im Bereich eines von unseren west-
lichen Nachbarn im Frieden auf-
gebauten, seder Daseinsberechtigung
entbehrendcn Kriegsapparats baben
unserem Volk am Rhein ein Leid
zugefügt, wie es drückender
und entehrender nicht
vorstellbar ist. Dieses Leid
hat die ebenso verantwortnngs-
bewußte wie kühne Tat des Füh-
rerS vom 7. März 1936 von uns
genommen. Das Gesühl der Sicher-
heit und des Geboraenseins hat
wieder Besitz von den Herzen un-
serer westdeutschen Bevölkeruna er-
griffen, und unsere Arbeit. die einst
sinnlos erschien, ist wieder zum
finnvollen Aufbau aeworden. Er-
höbt wird dieses G"tübl Sicher-
heit durch die Wiedereinsührung
der zweiiähriaen Dienst.
zeit, einer weiteren entschs„ß.
fr-"'diaen und sea?n?vollen Tat des
Fi'ibrers im abgelaufenen Jahr
1936.

Wenn so die Wiederherstellung
öer Souveränität dss Reiches am
öihein und die Wicdereinführung

getroffen zu werden wie seine ein-
stigen Hilfstruppen in Deutschland,
so mag er fortfahren, stch mit Adolf
Hitler und seinem Nationalsozia-
lismus zu messen. Das deutsche Dolk
kann dabei ruhig den Aufgaben
des inneren Aufbaues nachgeben;
die Abrechming mit dem bolsche-
wistischen Weltfeind besorgt sein
Führer.

Neujahrsbetrachtungen sind stets
eine Art Bilanz über das ver-
gangene Jahr. Wer aber wollts
ftch unterfangen, im Rahmsn eines
Zeitungsartikels Bilanz über ein
Arbeitsjahr des neuen Deutschlünd
zu machenl Die Zeiten bitterer
Zahresabschlüsse sind vorüber. E3
ist nicht mehr möglich, auch nur die
einschneidendsten Ereignisse eines
Jahres in den Spalten einer Zcl-
tung zu würdigen. Wir hättea lonst
noch visl zu sagen über das Ab-
kommen Deutschlonds mit dem
österreichischen Staat, dem
das Schicksal eines grotzen und
wichtigen TeileS unseres Volkes an»
vertraut ist: dann über das Abkom-
men mit Iopan: über die Be-
freiung deutscher Ströme von ent-
ehrenden Bedingungen des Versail-
ler Unfriedens und nicht zuletzt
über den erfolgreichen Aufbau im
Inneren. Es fehlt dazu an Raum.
Fassen wir daher unsere Schluß-
betrachtungen in folgender Feststel-
lung zusammen:

Adols Hitler hat sich 1933 vier
Jahre erbeten, um die Not unse-
res Volkes zu wenden. Diese vier
Jahre neigen sich ihrem Ende zu.
Adols Hitler hat mehr als Wort ge-
halten. Deutschlands Ehre ist vor
der Welt wiederhergestellt. Politisch
und militärisch ist es als freie und
starke Nation wieder in die Reihen
der Großmächte eingetreten. Kultur.
Staat und Wirtschaft sind von den
umwälzenden und schöpferischen
Kräften des Nationalsozialismus er-
süllt. Unmöglich Erscheinendes ist
möglich geworden. Die Jahre 1933
bis 1936 umschließen die erhebendste
Geschichte unseres Volkes. Aber
schon bat Adolf Hitler seinem Volk
eine neueAufgobe gestellt. Ein
neuer Vieriahresplan soll ihm die
wirtschaftliche Unabhängiakeit brin-
gen und viele sozialwirtschaftliche
Probleme lösen. Auch dieser Plan
wird seine Erfülluna finden. Das
glauben und das wissen wir.

Unsere Empfindungen und unsere
Gedanken weilen daher, wenn das
Jahr 1936 sich seinem Ende zuneigt,

- . . , . bei dem Manne, dem wir dil

Orlglnalzelchnung für dle .Volksgemcinschaft oon Biegert, Seidelberg. Leutsche Notwende verdanken. Sie

A-LteiLV» weilen bei Adolf Hitler, dem

Retter Deutschlands, der gewiß

Bolschewismus al> er, der sich in die blind zu sein scheinen und nicht im Bolsche- sein darf, daß ihm die Liebe und die Verehrung
inneren Angelegenheiten anderer Staaten ein- wismus. sondern im Nationaljoziulismus den unseres Volkes für immer gehören.

mischt, hat ^eutschland Kamps bis zur Feind sehen. Alles Wahre und Erlösende mußte -

Vernichtung geichworen. sich noch stets mit der menschlichen Unvernunft Der IÜHrer nach Berchtesgaden zurüchqekehrt

E3 kann keinen Ausgleich geben zwischen und Feighelt auseinandersetzen. Warum sollte Berlin 30 Dezember

der Kultur und der Unkultur. der Menschlich- aber gerade der Nationalsozialismus den Kampf Der FUbrer und R«rchskan»ler der anläklich der
keit und der Unmenschllchkeit. der Moral und nnt Unvernunft und Feigheit scheuen? — Hat Beisctzung des Eeneralobersten -ans von Seeckt
der Korruption, dem Aufbau und der Zerstö- er dresen Kamps doch im Innern Deutsch- zu einem kurzen Auscnthalt in Berlin eingetrofsen
rung. Tas Tcutschland Adoll Hitlers ist sich lands siegreich überstanden und dabei ein Kern- war, hat am Mittwochabend Berlin wieder ver-
dabei bewußt, daß es eine Mission auch für stück des internationalen Bolschewismus be- lassen und sich nach Berchtesgade» zurückbegeben.
andere erfüllen muß, auch dann, wenn diese reitS ausgerottet. Wenn es dem Bolschewismus
avdtten aegen die Gesa.hr des BslschestSmuA gelüstet. vsm gleiche« unerbittlichen Schickjal



der zweisährigen Dienstpflicht für
uns Badener eine besondere Bedeutung erlangt
haben, so kommt ibnen aber noch eine weit
höhere allgemeine Bedeutung zu. Beide Taten
des Führers richten sich bewußt gegen den
Bolschewismus. dcr unter Einsatz aller
Mittel fortfäbrt, die Welt in Unruben, Um-
siürze, Streit und Krieg zu versetzen. Die
Remilitarisierung des gesamten deutschen
ReichSgebiets und das Wiedererstehen einer
stvrken Webrmack'i dem Bolschewismus

jeden Weg nach Deutschland verlegen. Deutsch-
iond ist willenS, mit Rußland wie mit allen
anderen Völkern in Frieden zu leben, A« m

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