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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9507#2628

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Sslts 2

„Dollsgemesnschaff*

DonnrrSIa«. Sl. De». l»S>.

Normarsch -er nationalsozialistischenZdee

Eirre innenpoliiische Rückschau zur Lahreswende ^ Von Zranz Bretz

Wenn sich das Jahr 1936 seinem Ende zuneigt, I
dann wollen wir uns einmal kurz Rechenschaft ge-
ben, was in den letzten 12 Monaten wurde. Wir
Lrauchen dabei aber nicht etwa darüber nachzu-
grübeln, ob vielleicht etwas versäumt worden ist,
denn unverrückbar sehen wir heute wie vor vier
Jahren, als der Nationalsozialismus die Macht
übernahm, das Ziel vor Augen, das uns der Füh-
rer gesteckt hat.

An diesem Iahresende ist die Weltkage vielleicht
noch gespannter als im vergangenen Iahre. Aber
mit Eenugtuung können wir feststellen, datz wir im
Innern des eigenen Hauses ein grotzes Stück
vorwärts gekommen sind. Eine unerhörte!
FLlle von Erfolgen kann Deutschland am
Schlutz dieses Jahres für sich buchen. Deutschland
hat den Beweis geliefert, datz nicht das Wort, son-
dern stets nur die Tat gilt.

Es ist einfach unmöglich, im Rahmen dieses
Nückblickes all die gewaltigen Geschehnisie von
historischer Bedeutung auch nur annähernd so zu
würdigen, wie es ihnen eigentlich zukommt. Was
uns aber alle mit grotzer Freude erfüllen darf, das
ist die Tatsache, datz wir e i n Volk geworden stnd,
das die Ausgaben lösen wird, die die Zeit von ihm
fordert.

Das Zahr 1936 war ein Jahr des Aufstiegs. Zu
wiederholten Malen hat der Führer daraus hin-
gewiesen, datz uns nichts von selbst in den Schoh
fällt, sondern datz alles erkämpft sein will. Und es
ist auch nicht deutsche Art, auf solche glücklichen
llmstände zu warten. Deutschland arbeitet wieder,
weil es weitz, datz wir nicht sür den Augen-
blick um den Ersolg kämpfen, sondern für den
ewigen Bestand unseres Volkes, fiir un-
sere Kinder und die kommenden Eenerationen, für
das ewige Deutschland. So ist das politische Funda-
ment unseres Volksstaates gesichert und damit
gleichzeitig der starke Impuls für den wirt-
schaftlichen Aufbau gegeben, das heitzt der Un-
abhängigmachung vom Ausland. Die Rohstoffver-
sorgung der deutschen Wirtschaft wird sichergestellt
werden. Der Einsatz aller überhaupt verfügbaren
Kräfte gibt die Eewahr, dah das Zrel, das der
Führer sich gesetzt hat, auch erreicht wird.

Die „frommen Wünsche" unserer zghlreichen
„gNen Nachbarn" sind zu deren grotzen Leidwesen
nicht in Ersüllung gegangen. Man hat immer und
immer wieder versucht, Kritik an der Staats- und
Wirtschaftsführung zu üben, indem die saisonmätzig
bedingten Schwierigkeiten, zum Beispiel in der
Fleisch- und Fettversorgung, 1n Form von Schauer-
märchen im Ausland auftauchten. Einen Beweis,
datz die Ereuelnachrichtenfabrikation immer noch
floriert, lieferte noch vor zwei Tagen der Stratz-
burger Sender, als er seinen Hörern von der
„Lebensmittelnot" in Deutschland zu erzählen wutzre
und den „hungernden" deutschen Arbeitern das
Paradies der französischen Arbeiterschaft vorzugau-
keln versuchte, die im „demokratischen" Frankreich
geradezu im lleberflutz leben. (!)

Die Erfolge des letzten Iahres — wir erinnern an
die Wiederherstellung der Eouveränität des Reiches
am Rhein, an das Friedensfest der Olympischen
Spiele, an die Sicherung des Lebens der deutschen
Nation gegen Weltbolschewismus und Weltjuden-
tum — werden uns nur anfeuern zu neuer, unermüd-
licher Arbeit im Dienste der Jdee, der wir aber
auch alles zu verdanken haben. Sicher geborgen un-
ter der starken Hand Adolf Hitlers wird sich Deutsch-
land seine Zukunft bauen.

Wenn wir noch einmal ganz kurz auf die gro-
tzen Eeschehnisie des Jahres eingehen, so wollen
wir damit eine knappe, aber überzeugende Bilanz
vor Augen führen.

Wiederbesehunq ver enimilitarisierten
Ilhrinlanvzone

Zu den geschichtlich bedeutungsvollsten Tagen
des Dritten Reiches wird immer der 7. März 1936
gehören, an dem in einem Augenblick schicksals-
schwerer Spannungen in Europa der Führer vor
dem deutschen Reichstag das Memorandum be-
kannt gab, das am gleichen Tag den Signatar-
mächten des Locarnopaktes Lberreicht worden war
und in dem Deutschland erklärte, datz es sich nach
Abschluh dss französisch-sowjetrusstschen Militär-
bündnis nicht mehr an den Pakt gebunden erachte,
datz es im Interesie des primitivsten Rechts eines
Volkes auf Sicherung seiner Erenzen und zur Wah-
rung seiner Verteidigungsmöglichkeiten die volle
und uneingeschränkte Souveränität
des Reiches inderentmilitarisierten
Zone des Rheinlandes wieder herge-
stellt habe. Erneut wurde die Friedensliebe
Deutschlands betont und das grohzügige Angebot
gemacht, einen N i ch ta n g r iff s p a k t auf die
Dauer von 25 Jahren sowie einen Luftpakt ab-
zuschlietzen.

Es waren unvergehliche Stunden, als am Vor-
mittag dieses 7. März deutsche Truppen unter dem
Iubel dex Bevölkerung in ihre Friedensgarnisonen
im Rheinland einzogen, und ganz Deutschland be-
kannte sich zu diesem mutigen Schritt seines Füh-
rers. als es am 29. März fast hundertprozentig
hinter die Politik Adolf Hitlers stellte. und so mit
der ganzen gesammelten Kiajt, deren xin geeintes.

Volk fähig ist, den Führer des Reiches in seinem
schweren Kampf stützte. Und dieses Eelöbnis wurde
in den gewaltigen Kundgebungen des 1. Mai, dem
nationalen Feiertag hes deutschen Volkes, erneut
bekräftigt.

'Oa« okympi'sche s?riedenSfest

Die jüdische Ereuelpropaganda hatte es nicht
vermocht, zu verhindern, datz die Olympischen Spiele
1936 in Berlin zu einem Friedensbekenntnis von
gewaltigen Ausmatzen wurde. Neben der deutschen
Eastfreundschast erregte die einzigartige Organi-
sation und die glänzende Durchführung der Spiele
die Vewunderung der ganzen Welt, und Eraf
Vaillet Latour sprach es selbst aus, datz diese
Olympischen Spiele in Berlin die höchste Er-
füllung des olympischen Jdeals ge-
bracht hätten. Kurz zuvor hatte der Weltkon-
gretz für Freizeit und Erholungin
Hamburg bereits die Aufmerksamkeit der ganzen
Welt auf sich gelenkt, auf dem die Vertreter von
51 Nationen versammelt waren, und wo weiteste
Kreise des Auslandes mit höchstem Jnteresie die
vorbildlichen Einrichtungen, die das nationalsozia-
listische Deutschland geschaffen hat, studierten. Da-
mals sprachen unter stärkstem Beifall der Stellver-
tretsr des Führers, Dr. Eoebbels, Dr. Ley und
andere führende Männer vor einem internationa-

len Forum, wie es noch niemals zusammengekom-
men war. Der Weltkongretz sür Freizeit und Er-
holung, wie die Olympischen Spiele, haben besteNs
dazu beigetragen, dah das Ausland das deutsche
Volk kennen gelernt hat, wie es wirklich ist,
und die inzwischen vergangene Zeit hat bewiesen,
datz eine Reihe grotzer Nationen Deutschlands Wol-
len erkannt hat und auch bereit ist, Brücken
der Freundschaft von Land zu Land zu bauen.

Ein ebenfalls bedeutungsvoller Tag war der
16. März, an dem ein Jahr zuvor das deutsche
Volk seine Wehrfreiheit wieder erhalten
hatte. Der Führer richtete an diesem Tage einen
Erlah an die Wehrmacht, durch den er ihr Trup-
penfahnen verlieh. Am 24. August wurde dann
durch einen Erlatz des Führers und Reichskanzlers
die Dauer der aktiven Dienstpflicht bei den
drei Wehrmachtteilen auf zwei Iahre festgesetzr.
Die Wühlarbeit der Komintern und die Rüstun-
gen des bolschewistischen Militarismus mutzten
den Staat zu erhöhter Aufmerksamkeit mahnen.
Und so wurde auch die Dienstzeitverlängerung im ge-
samten deutschen Volk mit Genugtuung und
freudiger Zustimmung aufgenommen.

Vedeutsame Tage waren dann noch die grotzen
Herbstmanöver in Anwesenheit des FLHrers
sowie der Stapellauf der Schlachtschiffe
„Scharnhorst" und „Eneisenau" in Wilhelmshaven
und Kiel.

Der partektag der Ehre

Der diesjährige Reichsparteitag erhielt seine
grohe Vedeutung durch die Abrechnung mit dem
Weltbolschewismus und dem ihn organisierenden
Weltjudentum. Jn den grotzen Parteitagsreden
zeichnete« Reichsminister Dr. Eoebbels und
Reichsleiter Alfred Rosenberg Eestalt unv
Struktur des internationalen Bolschewismus, ge-
gen den die wertvollen Kräfte einer Nation mobil
gemacht werden müsien, will man ihn ausscheiden.
Der FLHrer kennzeichnete in seiner Schlußrede
den Unterschied zwischen der bolschewistischen und
der nationalsozialistischen Revolution treffend als
er sagte: „Die eine verwandelt blühendes Land in
grauenvolle Ruinenfelder und die andere ein zer-
störtes und verelendetes Reich wieder in einen ge-
sunden Staat und eine bliihende Wirtschaft."

Darüber hinaus stellte der Führer in seiner
Proklamation das neue Vierjahrespro-
gramm auf: „Jn vier Jahren mutz Deutschland
in allen jenen Stoffen vom Ausland gänzlich un-
abhängig sei«, die irgendwie dyrch die deutsche
Fähigkeit, durch unsere Chemie und Maschinen-

industrie sowie durch unseren Bergbau selbst be-
schasft werden können."

Oer neue Dterjahresplan

Zur Sicherung des deutschen Arbeiters und des
deutschen Lebens beauftragte Adolf Hitler den
Ministerpräsidenten Eeneraloberst Eöring mit
der Durchführung des Merjahresplanes. Die ge-
waltige Arbeit, die dieses Ziel erfordert, hat be-
reits mit unerhörtem Schwung eingesetzt. Das
deutsche Bauerntum bekundete bereits bei dem gro-
hen Staatsakt des Erntedankfestes auf dem
Bllckeberg am 4. November Und auf dem Reichs -
bauerntag in Koslar, datz es zu seinem
Teil jeden Beitrag dem Leben unseres Volkes zu
leisten und jedes Opfer zu bringen bereit ist. Auch
die Wirtschaft, zu der der Führer und Mini-
sterpräsident Eöring am 17. Dezember sprachen,
wjrd mit der grötzen Entschlutzkraft leisten, was
möglich ist.

Datz das Ziel erreicht wkrd, darüber besteht aber
auch nicht mehr der leiseste Zweifel.

Darüber hinaus wurden im Laufe des Jahres

auf dem Eebiete der Verwaltung zahlreiche Ree
formen durchgeführt.

Die NSDAP. beging eine Reihe grotzer Feieri^
von denen wir nur die Uebernahme der drei Or-
densburgen der Partei, in Vogelsang, Erössinsee
und Sonthofen, die lüjährige Wiederkehr des ersteir
Reichsparteitages in Weimar. die 19-Iahrfeier der
Hitler-Jugend und die 19-Iahrfeier des Eaues
Verlin sowie die Feier des 9. November in Mün-
chen erwähnen wollen. Nicht zu vergesien sei di«
Anordnung des Fvhrers am 1. 'Dezember. durch diS
die „Nationalen Kampispiele" für die kunftigen
Reichsparteitage geschaffen wurden, und deren
Träger in Vorbereitung und Durchführung dis
SA. ist.

Das vierte Winterhilfswe r k des deutlchen
Volkes war auch dieses Iahr wieder Ausdruck des
nationalsozialistischen Tatwillens. wovon belonders
der Tag der nationalen Solidarität am 5. Dezem-
ber zeugte, der ein um 30 vom Hundert höhereS
Ergebnis als im Vorjahre erbrachte.

Auf dem Eebiet Verkebr und Technik hat-
ten wir ebenfalls grotze Erfolge zu verzeichnen.
Ueberall in qanz Deutscbland konnten weitere fer-
tiggestellte Strecken der Straßen Adolf Hitlers dent
Verkehr Lbergeben werden.

Das Ereignis des November war die gemein«
same Taauna der Reichskulturkammet
mit derN S-E emeinsckiaft „Kraft d u r ch
Freude", bei der die Scböpfer und Betreuer die«
ser beiden qrotzen Orqanisatianen, Reichsministep
Dr. Eoebbels und Reichsorganisationsleiter
Dr. Ley. vor der Staatsführunq und dem gan-
zen Volk Rechenschait über das Eeleistete und dis
Parole für die künftige Arbeit gaben.

*

Ein Iahr, reich an Arbeit, aber auch reich att
Erfolgen. lieat hinter uns. Unserer Eeneration. diö
— man darf das wohl sagen — das Glück hat. in
den gewaltigsten geistiqe» Umbruch
hineinqestellt zu sein, ist die Möalickikeit gegeben,
eines der arötzten Kapitel der Eeschlchte zu qestal«
ten. Die Eeschebnisse dieles Iahres 1936 werden
bis in die fernsten Zeiten hineinleuchten. W->hr
und Wakfen schützen uns nun vor jedem willkür«
lichen Angriff. Die stärkste Waffe int
Kampf umunsere Se l b stb e h a u p t u n g
unddenKampf gcgen den verbrechert-
schen Weltbolschewismus aber sehen
wir in der restlosen DurchdriNAMg
des VolkesmitderIdee VdolfHitlers.
Denn eiNem in sich uneiniqen, von Neid und Mitz»
gunst zerfresienen Volk würden auch das stärckste Hser
und die besten Waffen nichts nüße«. °

Ieder einzelne Volksgenosie mutz das Vewutzt«
sein der v ö l ki sch eN Sch i cksa sis ge m e i n »
schaft in sich zu tragen, die Verpflichtung, an sei«
nem Platz zu jeder Zeit das Beste zu leisten.

Das Jahr 1936 sah das deutlche Volk eWllt
von einem heiligen Eiser, zu arbeiten und eiAu-
treten für die Nation. Auch das neue Iahr 1937
soll uns vereint sehen im Dienste der natioyal-
sozialistischen Jdee und im Bewutztsein der uns ge«
stellten gemeinsamen Aufgabe.

Oie partei im Iahre il936

lkin Zahr neuer (krfolge und neuer Aufgaben ^ Von Helmui Sünöermann

des nationalsozialistischen
Stelle die Arbeit der

Wenn am Schlusse eines Arbeitsjahres Lber
alle wesentlichen Vorgänge nicht nur des wirtschast-
schaftlichcn, jondern auch des politischen Lebens
etne Vilanz gezogen wiro, dann erscheint im in-
nenpolitischen Leben
Deutschlands an erster
P a r t e i.

Mögen andere Völker am Jahresschlutz die wech-
selvolle Tätigkeit ihrer Parlamente betrachten,
mögen sie sich die Frage vorlegen, ob mit ihren
Methoden den nationalen Notwendiakeiten Rech-
nung getraaen, die nationalen Pflichten erfllllt
wurden, in Deutschland ist heute keine Ueberlegung
Lber die Zweckmätzigkeit dieses Prinzips mehr nö-
tig. Denn das weitz das deutsche Volk bereits: die
nationalsozialistische Metbode Ler Volksjührung,
Volksbetreuung und Volksvertretung durch die
Partei, durch üie NSDAP. ist die richtige. Nicht
eine Diktatur rcgiert in Deutschland. sondern ein
Staar wurde ausgebaut, dem der Führer durch die
gleichberechtigte Beiordnung der nationalsozialisti-
schen Partei eine lebendige Verbindung
zum Volk, ein dauerndes Jnstrument
aufbauender und anregender Kritik,
vor allem aber die nie versagende
jugendliche Kraft an die Seite ge-
geben hat. Mit seiner Partei hat Adols Hitler
>ich einst den Staat erobert, mit ihr hat er den
deutschei' Volksstaat aufgebaut, u»d durch die plan-
mätzige Stärkung ihrer Stellung und Erweiterung
ihrer Aufgaben sichert er diesem seinen Staat die
lebendigen Kräfte der Volksverbundenheit, ebenso
wie er damit dem deutschen Volk unmittelbaren in-
neren Anteil gibt an oem Geschehen des Tages
und der Zeit.

Es war einstolzes Jahr für die Par-
tei, dieses Iahr 1936. Erinnern wir uns im ein-
zelnen an einige der bedeutsamsten Vorgänge die-
ses Iahres, und wir werden wieder einen Blick
tun in dcn Ernst und die Erötze unseres inner-
deutschen Lebens.

Zu zwei weltbewegenden politischen Ereignisien
ries uns der Führer in diejem Iahre: zum grohen
W a h l k a m p f, der zu einer beispiellosen Demon-
stration des nationalsozialistikchen Deutschlands
wurde, und zum Reichsvarteitag inNürn-
berg. der in der ganzen Welt einen tiefen Ein-
druck hinterlietz.

Aber auch die innere Arbeit der Partei
hat bedeutungsvollste Ereignisse zu verzeichnen.

Die nationalsozialistische Führer-
auslese ist in diesem Jahr um ein grotzes Werk
bereichert worden. Die drei Ordensburgen — Vo-
gelsang, Crössinsee und Sonthofen — wurden voll-
endet und zu Stätten nationalsozialistischer Füh-
rererziehung gestaltet. Völlig neue Wege dcr Aus-
lese und Heranbildung von jungen Menschen für
die Parteiaufgabe könyen jetzt erforscht und be-
schritten werden. Zwei autzergewöhnliche Tagun-
gen haben die Vurgen der Partei bereits erlebt:
Jm April die Taaung aller Kreisleiter
in Crössinsee und im November die Tagung
aller Gauamtsleiter aus dem ganzen
Reich auf Vogelsang.

Auch das Werk der grotzen Organisationen, mit
deren Einsatz die Partei ihre sozialistische Aufgabe
erfüllt, der Deutschen Arbeitssront und der Nat.o-
nalsozialistischen Volkswohlfahrt und der anderen
nationalsozialistischen' Schöpfungen, war im Jahre
1936 von äutzerem und innerem Erfolg
begleitet. Ohne sie gibt es keinen Betrieb,
kein Dorf, kein Haus in Deutschland. Von den
Fragen der Siedlung bis zu den Aufgaben der Ver-
schönerung der Betriebsstätten, von der Tätigkeit
der „Braunen Schwestern" bis 'ur Kinber-Land-
verschickung, von den Fragen der Berufserzlehung
bis zum Reichsberufswsttkampf — all diese Fragen
sozialistischer Lebensge^anung werden von einer
Organisation der Partei aufgegriffen und bearbei-
tet. Dsnken wir daran, mit welchom berechtigten
Stolze etwa die Gemeinschaft „Kraft vurch
Freude" im Juli auf dem arotzen Weltkongretz
„Freizeit und Erholung" vor den Vertretern der
ganzeu Welt ihre stolzen Leistungen, ihre Rsisen,
ihre kulrurellen Veranstaltungen, ihre sportlichen
Schulungen sehen lassen durste! Und oergesisn wir
nicht, wie sehr es sich gerade in diesem Winter
zeigt, datz der Eedanke des Winterhilss-
werks dem deutschen Menschen in
Fleisch undVlut üoergegangen ist. Dar
sreiwillige Opfer ist heute durch den unermüdlichen
Einsatz der Partei nichi nur zur Selbstverständlich-
keit, es ist zum Bedürfnis für alle aeworden. Dazu
die Jntensivierung der volksgesundheitlichen Ve?
treuung, die durch die Organisationen der Partei
M fMmei umiasjenderer Weij« durchgejührt Vird!

Auch grotzsneue Aufgaben sind der Pä««
tei in diesem Jahre wieder übertragen worden. Dw
SA. hat vom Führer den Auftrag der Vorberei«
tung und Durchführung der N a t i o n a l s oz i a«
listischen Kampfspiele erhalten. Ein Olyw«
pia der deutschen Nation ist im Werden.

Die Kräfte des deutschen Studenten«
tums sind geeint worden. Jn der Hauptstavt
der Bewegung haben sie ihre Zentrale gefunden-
Auch hier stnd neue Aufgaben für die Parteiinitia«
tive erschlosien worden.

Mit einem Entschlutz von historischer Bedeutung
hat der Fiihrer am 1. D^zember schlietzlich dem
Reichsjugendfiihrer der Partei die Ausgabe über«
tragen, in der Hitler-Jugend die ge«
samte deutscheJugend zusammenzufassett.
Diese deutsche Jugend ist damit auch äutzerlich un«
mirtelbar mit dcr nationalsozialistijchen Parte»
verbunden worden.

Es ist ein wirklich grotzes Bild, das sich schvu
aus diesen kurzen Hinweisen auf einige der wesene«
lichsten Ereignisie der Parteiarbeit vieses einvU
Jahres gestaltet: Es ist das Bild der Vewäh«
rung im Dienst der Nation und im Roh«
men der grotzen Ausgaben, die Adolf Hitler seine»
Partei gestellt hat.

Eestaltet aber wurd« dieses Bild, das wollrn
wir nie vergessen, von dem winsatz von MilliMe»
unbekannter deutscher Männer und Frauen, die bb
in das letzte Dorf Deutschlands hinein die Aktwr«
tät und den Elan der nationalsozialistischen
wegung im Dienste der Zukunft unseres Re'-chkS
mit der gleichen Begeisterung tragen, wie vie!°
von ihnen einst überäll drautzen den Kampf gesen
den volksfremden Staat von gestern aufnahmen
vorwärtstrugen.

Der Dienst in der Partei und für die Partei
ist heute für Millionen deutscher Voiksgenosien sum
grotzen Ehrendienst für Volk undF u.U
rer geworden. Und in diesem gemeinsamen E>u
satz, untcr der zielbewutzten Führung der von Avo >
Hitler berufencn Männer, von Nudols Hetz °
zum Ortsgruppenleiter und Vlockleiter, konnte o»
geschaffen werdcn, was wir heute vor uns jeh^
und wird das weitergebaut werden, was heute v
reits im Plan und sesten Erundmauern vor u»»
-teht.
 
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