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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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portugal entlawt Moskau

Ookumentarische Deweise sür dke Bürgerkriegshilfe -er Kreml-Zuden

London, 28. Oktober

Die Portugiesische Regierung bat dem Lou-
douer Nichteiumijchungsausschub eine 21 Seiten
Umsassende Note überreicht, die sensationelle Ent-
hüllungen über die Rolle der Sowjetregierung
«nd der kommunistischen Internationale in Spa-
»ien enthält. Die Note, die in diplomatischen
Kreisen grohes Anssehen erregt hat, ist bei allen
Mitgliedern des Nichteinmischungsansschusses in
Umlanf gesetzt worde».

Sie enthält zunächst die Feststellung, dah die
dlntigen spanischen Wirren von Sowjetruh-
land geplant und angefiihrt worden
seien. Diese Feststellung wird mit zahlreichen
historischen Einzclheiten belegt. U. a. wird auf
die Sitznng der Komintern in Moskau im
ver-iangenen Februar hingewiesen, auf der ein
vollständiger Plan siir die Sowjetisiernng Spa-
Niens anfgestellt worden sei. Eines der Ziele sei
die Entsachung eines Krieges gegen Portugal als
Experiment der revolntioirären Kriegsführnng
gewesen. Im weiteren wird darans hingewiesen.
dah im vergangenen März die bolscheivistilchen
Agitatoren Bela Khun, Losovski, Ian-
so«, Riedel, Primac, Berzini und Nen-
Man» in Barcelona eingetrossen waren. Bald
daraus seien grohe Mengen oon Wafscn nnd Mu-
nition auf sowjetrussischen Schifsen, die alle
«amentlich anfgesührt werden. in spanischen Häfen
eingetroffen. In demjenigen Teil Spaniens, der
vo» Madrid „regiert" werde, seien beinahe sämt-
liche Einzelheiten des vor einigen Monaten von
der Komintern aufgestellten Planes durchgefühet
«arden. Sowjetrnhland versnchte, eine Revolution
i» Portugal zu entfachen, nm die portugie-
Kkche Regierung zu stiirzen und damit die Mög-
lichkeit zu schafsen, die Streitkräfte Francos vom
Riicke« her anzngreifen.

Die portugiesijche Regierung erklärt dann, dah
vie Madrider Regierung von dem Sowjetbotschaf-
ter Moses Rosenberg beherrscht werde, dem
drei Eehilfen von anerkannter revolutionärer Er-
kahrung zur Seite stehen, nämlich Sokolino,
Bonderenko und Winter, der Rüstungs-
sachverständiger sei. Moses Rosenberg nehme an
den spanischsn Kabinettssitzungen teil, eine Tat-
sache, die wohl einzigartig in der diplomatischen
Ceschichte dastehe.

Kurz nach seiner Ankunft in Madrid habe
Rosenberg „eine Sitzung" einberufen, in der Ca-
ballero zum Ministerpräsidenten gewählt wordett
sei. Rosenberg habe übrigens 140 Sowjetagenten
»nit sich gebracht. Auch in Barcelona werde die

Regierung von einem Sowjetvertreter beherrscht,
nämlich von dem Konsul Antonow-Owse-
jenko. — Jm September seien in Barcelona
S5 sowjetrussische Offiziere gelandet, die die Lei-
tung der militärischen Dinge übernommen haben.
Die Note stellt in diesem Zusammenhang die
Namen von sowjetrussischen Offizieren auf, die
spanische Truppen besehligt haben.

Jn Katalonien seien zahlreiche sowjet-
russische Flakgeschütze aufaestellt. Ende
September seien 10 Kisten mit Flugzeugteilen
nnd Munition aus Sowjetruhland eingetroffen.
Es wird dann mitgeteilt, datz das Sowjetschiff
„N ew a" und das mexikanische Schiff „Ia-
lisco" im gegenwärtigen Augenblick grotze
Mengen sowjetrussischen Kriegsmaterials in Ali-
cante ausladen.

Mtmord gegen

Kommunistenüberfall bei pilfen

Pilsen, 26. Oftober

Zn blutige» Ansschreitnnge« kommnnistischer
Strolche ist es am Sonntagnachmittag in Her-
manns-HLtte bei Pilse» gekommen, wo eine von
de» tschechoslowakischen Behörde» bewilligte
ösfentliche Versammlnng der Sudeten-
dentschen Partei angckündigt war.

Vereits in den Vormittagsstunden fanden sich
zahlreiche tschechische und deutsche Kommunisten
in Hermanns-Hütte ein, die, als ein Autobus aus
Staab Anhünger der Sudetendeutschen Partci nach
Hermanns-Hütte brachte, sofort mit johlendem Ee-
heul über die Aussteigenden herfielen und sie mit
Messern, Schlagringen, Stahlruten
und Steinen niederschlugen. Hierbei
wurden zwei Mitglieder der Sudetendeutschen Par-
tei durch Messerstiche schwer verletzt, einem weite-
ren wurde die Uhr geraubt. (!) Die Kommunisten
zogen dann vor das Eafthaus, in dem die Ver-
sammlung stattfinden sollte und warfen Steine
in den Eastraum. Der kommunistische Mob, der die
Stratzen völlig beherrschte, stietz ununterbrochen
wüste Drohnngen gegen die Mitglieder der Snde-
tendeutschen Partei aus.

Kurz vor dcm angesetzten Versammlungsbeginn
trafen, von Mies kommend, Abgeordneter Hol-

Der Fübrer ist überzeugt. datz dic einzig
wirkliche Eefahr für Eurova und auch snr das
brttische Reich die weitere Ausbreitung des Kom-
munismus ift, dreser schrecklichften aller Krank-
heiten, — schrecklich deshalb, weil die Menschen
im allgemeinen bierin erft dann eine wirkliche
Eefahr zu erkennen scheinen. wenn es zu spät ist.

Eine engere Zusammenarbeit zwischen unssren
beiden Ländern in diesem Sinne ift nicht nur
wichtig. sondern eine vitale Notwendigkeit in
unserem gemeinsamen Kampf um die Erhaltnng
unserer Zivilisation und unserer Kultur.

Die Wege zu einer englisch-dentschen Freund-
schast ftnd vielleicht etwas länger als einige
Ovtimiften wiinschen, aber ick bin überzeugt, datz
fte zustande kommen wird. Jch jedenfalls werde
mein Beftes tun. um zu helfen."

Ciano berichlel Muffolini

Rom, 26. Oktober

Der italienische Autzenminifter Graf Ciano
ift am Montagnachmittag zur Verichterftattnng
über die Ergebnisse seiner Besprechungen mit dem
Führer und Reichskanzler und mit den sübrenden
PersönliKkeiten der deutschen Politik von Musso-
lini empfangen worden. Graf Eiano war an-
nähernd zwei Stunden zur Berichterftattung beim
Duce.

Schlietzlich werden in der portugiesischen Note
die von Moskau erhobenen Beschuldigungen gegen
Portugal zurückgewiesen. Portugal erklärt, datz
es ein Recht der bolschewistischen Regierung, sich
in portugiesische Angelegenheiten einzumischen,
nicht anerkenne.

Wie verlautet, hat auch die italienische Regie-
rung eine weitere Note vorbereitet, die 20 im
einzelnen begründeteFälle, in denen
Moskau das Nichteinmischungsabkommen verletzt
hat, enthält. Wie der diplomatische Korrespon-
dent des „Daily Telegraph" meldet, soll diese
Note im Ansschutz nnr dann vorgelegt werden,
wenn die Sowjetregierung ihre gegenwärtige
Sabotagepolitik fortsetzt.

Gu-eten-eutsche

- Gendarmerie sah tatenlos zu

lube mit 82 Mitgliedern der Sudetendeutschen
Partei am Ortseingang von Hermanns-Hütte ein.
Die roten Banditen fielen, von der Eendar-
merie kaum behindert, sofort über den Ab-
aeordneten und seine Kameraden her. Jn dem
Handgemenge wnrde ein Bäckermeister aus Mies
niedergeschlagen. Als er sich zur Flucht wandte,
wurde von Kommunisten, die am Arm rote Bin-
den trugen, auf ihn geschossen. Während-
dessen war eine grötzere Anzahl von Versamm-
lnngsbesuchern und der Saalschutz der Sudeten-
deutschen Partei in dem Easthans eingeschlossen,
da die Roten jeden Andersgesinnten
niederschlugen. Neun Anhänger der Sude-
tendeutschen Partei wnrden hier verletzt, darunter
zwei schwer.

Einige Zeit darauf wurde die Straße endlich
von Eendarmerie geräumt, während die beiden
Schwerverletzten im Kraftwagen in ein Sanato-
rium gebracht wurden. Eine lleberfallabteilung
der Eendarmerie deckte den geordneten Abmarsch
der Versammlungsteilnehmer.

Elen- kommunistischer Lugen-

Eingeständnisie eines Moskaner Blattes

Warschan, 26. Oktober

Selbst die Komsomols, die acht Millionen jnngen
Sowjetbürger, die in dem bolschewistischen Elend
grotz geworde» sind und keinerlei Borstellungen von
den geordnetcn Znständen in anständig regierten
Ländern haben, beginncn Laute der llnznsriedcn-
heit über ihr „Sowjetparadies" zn äntzern.

Das Blatt „Komsomolska Prawda" vcr-
öffentlicht einen Vericht über den Kongretz der
kommunistischen Jugend, der unlängst in Eorki, dem
ftüheren Ni,chni-Nowgorod. stattsand. Fast alle
Redner haben sich dem Bericht zufolge auf diesem
Kongretz über die Widersätzlichkeit der Jugsnd be-
schwert, die sich gegenüber der bolschewistisöhen Pro-
paganda ablehnend verhalte und immer
grützere Neigung für die „Gegenrevo-
lutionäre" verrate. Der Delegierte der Kom-
somols, Lukjanow, habe diese Erscheinung vor allem
itüt den schlechten materiellen Verhältnissen zu be-
gründen versucht, unter denen die Jugend in der
Sowjetunion aufwachse. Der Redner 'habe darauf
hingewiesen, daß die Sowjetjugend den harten
Winter in elenden, aus Brettern notdürftig erbau-
ten, schlecht getünchten und kümmerlich geheizten
Varacken verbringen müsse.

Mit Bitterkeit, so babe der Redner dem Vericht
zufolge weiter ausgeführt, stelle diese Jugend fest,
datz sich ihre Lebensbedingungen in der Sowjet-
union von Tag zu Tag verschlechtern. Anstatt
dafür zu sorgen, datz die beschädigten Dächer der
Baracken in Ordnung gebracht nnd in die Fenster
ganze Scheiben eingesetzt würden, und anstatt sich zn
bemühen, datz das Leben der Jugend, wenn nicht
schon glücklich, so doch wenigstens erträglich gestal-
tet werde, werde diese Jugend von ihren Anführern
mit Anfrufen llberschüttet, die znr Verteidigung
des kommunistifchen Systems auffordern.

Gemeinsamer Weg

Bon Bernhard Seeger-Kelbe.

Die deutsch - italienischen Besprechungen haben!
am Sonntag ihren vorläufigen Abschlutz gesnnden.
Jhr Höhevunkt war der Emvsang des italienischen
Antzenministers Eraf Ciano dnrch Adols Hit»
l e r. Jhre Bedeutung für beide beteiligten Staaten
und für Europa liegt nicht in Formeln und
Paragraphen, sondern in der gefundenen lleber-
einstimmung im Ziel und in der Verabredung
gemeinsamen Weges. Sie liegt in der Tatsache.
datz sich in Mitteleuropa eine Völkelgemeinschait
gebildet hat. die inmitten eines innen- wie auhen-
volitisch zerrisienen Kontinents. eine Jnsel der
Ordnung. des Friedens unddes Auf-
baues darstellt. Eine Völkergemeinschaft, die
gewillt nnd fähig ist, den Zerstörern der euro-

Neue Nekorde Caracciolas

Frankfurt a. M„ 26. Oktober

Dem bekannten deutschen Rennsahrer Rudolf
Caracciola ist es am Montagfrüh gelungen,
aus der Reichsautobahn Franksurt a. M. — Darm-
stadt mit einem Mercedes-Rennwagen zwei neue
Krastwagenrekorde zu erringen. Nach mehreren
Versuchssahrten erreichte er siir den sliegen-
den Kilometer 384 Stnndenkilometer, und
sür die sliegende Meile 367 Stundenkilo-
meter. Die bisberigen, vo« dcm Ztaliener Nuvo-
lari auf Alka-Romeo ansgestelltcn Rekorde, di«
bei 321,42» Stundenkilometer bzw. 323,125 Stun«
denkilometer lagen, wurden -leich beim ersten
Versnch erheblich überboten.

MIIIIIIMIIIIIilllllililllMIIIIMIMililllllöiNIIlllllllliölllliMIIIliliiiNilliNIINiMWMWMIMöM»

väischen Zrvilrsatton. die auf Familie nnd Nation
begründet ist. ein energisches Halt zuzurufen.
Angesichts eines Eurovas, desien einzelne Staaten
nnd Völker entweder schon vom bolschewistischen
Eist angesresien wurden. oder nicht mehr. viel-
leicht auch noch nicht zur entschlosienen Abwebr
fäbig sind. ist die dentsch-italienische Znsammen-
arbeit ein wesentlicher Gewinn.

Während die Welt von phantastischen Pakt-
vlänen gegen irsendwelche anderen Pakte, Völ-
ker oder Staaten sabelte, haben sich die verant-
wortlichen Leiter der deutschen uwd italienischen
Autzenvolitik im Bewnhtsein ihrer euroväi-
schen Ausgabe znsammengesetzt, um sür alle
euroväischen Staaten einen gangbaren Weg zn
ienem hoffentlich allgemeinen Ziel eines
Neuaufbaues Enrovas im Frieden zn finden.

Den Ansführungen Cianos vor der Presse in
München glauben wir entnehmen zu dürsen, dah
es sür diesen Neuausbau Europas nnr einen
Weg gibt: Da die Sowietunion. ohne sich selbst
aufzugeben. niemals bereit sein wird, ihre Ein-
mischung in die Znnenvolitik der euroväischen
Staaten nicht nur mit Worten, sondern in
der Tat aufzugeben. muh die Eemeinschast der
euroväischen Völker endlich begreifen, dah dieser
Wiederausbau nnr unter Ausschluh der
Sowjets möglich und ersolgreich sein kann.

Trotz allen menschlichen Mitgesühls mit den
Ovfern der jüdischen Kreml-Herrschast würden wir
uns mit dem Bolschewismus gar nicht befasien.
wenn er sick aus die Sowjet-Union. die ja ein
reiches Feld der Betätigung und vor allem grohe
Möglichkeiten der Leistung bildet, beschränken
würde.

Eurova mutz sich aber energisch dagegen zur
Wehr setzen, datz die Miherfolge des jüdisch-bol-
schewistischen Sowjet b e r e i ch e s — der Begriss
Staat scheint uns dasür zu gut — durch Ein-
mischnng in die Jnnenvolitik der europäischen
Völker und durch Verpflanzung jener jüdischer
Stevven-Methoden in ihr Lebensgebret, ver-
schleiert werden.

Dic gleiche gemeinsame Abwehr mnhte
deshalb auch der Versuch der Sowietjuden Lit-
winow - F i n ke l st e i n nnd Moses Rosenbera
erfahren, im Südwesten Eurovas eme Unterab-
teilung des Moskauer Bolschewismus in Sva -
nien zu errichten. Wenn nun die Moskauer
Füchse, nachdem die Madrider Trauben zu sauer
werden, nach Katalonien (spanische Provinz
an der Mittelmeerküste) und seiner Hauvtstadt
Varcelona Ausschau halten, so darf angenom-
men werden, dah sich Jtalien und Deutschland sehr
energisch zu wehren werden wissen. Denn nicht
anders ist es zu verstehen. wenn es in der Mit-
teilung des Erafen Ciano an die Presse heitzt:
..Man habe keinen anderen Wunsch, als dah
Svamen in seiner nationalen wie kolonialen Un-
versehrtheit baldigft die ibm gebübrende euroväische
Stellung einnehmen werde."

Eemeinsam ist auch der Weg zu einer
schon seit Zahren notwendigen Reform dez

Für -eutsch-englische Zusammenarbeit

Boischaster von Ribbenirop in London eingeiroffen

London, 26. Oktober

Botschafter o. Ribbentrov traf am Montag-
«achmittag in Vegleitung seiner Eattin auf dem
Viktoria-Bahnhof i» London ein. 3« seiner Be-
kriitzung waren das gesamte Personal der dent-
kchen Botschaft. der stellvertretende Landesgruppen-
leiter der NSDAP fiir Erotzbritannien und Jr-
land, Dr. Markau, nnd zahlreichc Angehörige
der deutsche» Kolonie in London erkchienen. Jm
Austrage des englischen Autzenamtes hatte sich der
ktcllvertretende Protokollchef, Monck, eingefnnden.

Ans dem Bahnsteig sab man ferner eine Reihe
englischer Freunde nnd Bekannte des Botschafters.

Nach dem herzlichen Emvfang. der von den Photo-
kravben nahezu sämtlicher grötzerer englischer Zei-
tnngen im Bilde festgehalten wnrde, begaben sich
«er Botschafter und Frau von Ribbentrop nach
ihrem neuen Heim. Botschaftsrat Fürst Bismarck
üatte den Botschafter bereits beim Vetreten der
«nglischen Küste in Dover begrützt.

Nach seiner Ankunft in London gab Votschafter
von Ribbentrov folgende Erklärung an die Presie:

„Jch sreue mich sehr. wieder in England zu
>ein, zumal ich in London kein Fremder bin. Jm
Tnteresie unserer beiden Länder gibt es eine
Menge Arbeit zu tnn. Deutschland wünscht
die Freundschaft Erotzbritanniens,

Und ich glanbe, daß auch das euglische Volk die
«entsche Freundschaft wünscht.
 
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