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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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und HerauZgeber: Derlag Dolksgemetnfchaft G.m.b. H.. Heidelberg. Hauptstr. 126/128. Sammel-
..' ^225. Schriftleitung: Vrunnengafse 20/24. Fernruf 3740. Die ^Volksgemeinschaft" erscheint 7 mal
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Oeutsche Wiffenschast und Zudenfrage

Eine -edeutsame Rede profeffor Walter Kranks

München, 19. November

, Bei der feierlichen Erösfnung der »For-
u ngsabteilung Judensrage" des
, *'chsinstituts sür Geschichte des neuen Deutsch-
hielt der Präsident des Reichsinstituts, Pros.
^alter Frank, eine sehr bedeutsame Red« über
^ Thema „Die deutsche Wissenschaft und die
'"'densrage«.

Die Erinnerung an die Räterevolte vor
>iahren in München. dem Höhepunkt der bolscke-
^'cktzchen Welle, die damals Jsraels unumschränkte
x/^ichaft auch über Mitteleuropa aufzurichten
^ohte, stellte Walter Frank an die Spitze seiner
. ede. Tx zeigte, wie in der liberalen rvissen-
^dstljchen Welt selbst die rein tatsächliche
.^wähnung des Judentums und seiner
verfemt wurde. Er zeigte weiter an dem

oerfemr wuroe. wr zeigre weirer i
j^/'piel des Gutachtens der Philosophischen

,__,_„akul-

dsr Universität Heidelberg über den Fall
h hwbel die innere Brüchigkeit und Unwahr-
wsls.lffkeit der damaligen sogenannten „objektiven"
r^henschaft. An der Judenfrage enthüllte fich die
^»enannte wissenschaftliche Objektivität als die
^.^liche Unterwerfung des Erkenntnis-
h/ueris unter die tatsächlichen Machtverhältnisse
^ liberalen Zeitalters.

i.

Ind

folgte eine Darstellung der Aufgaben
des Aufbaues der Forschungs-
^eilung Judenfrage des Reichsinstituts.
, "'nrt nach der Eründung des Reichsinstituts am
zs Lktober 193o wurde WilhelmErau als
lcrent für die Judenfrage und als Bearbeiter

^chchlchte der Judenfrage von der französtlcken
I,.?nlution bis zur nationalsozialistischen Revo-
ss, !°n berufen. Am 1. April 1936 wurde die be-
Forschungsabteilung Judensrage geschaffen.
Leitung dieser Abteilung wurde d«r Erund-
der Ergänzung der Llteren und der jllngeren
»„-^"ichaftlichen Generation verwirklicht, der im
tz^ckten Aufbau des Jnstituts maßgebend war.

die Spitze der Abteilung wurde Prof. Karl
b-^xander von Müller gestellt, weil nichts
le^r alg Wahl dieser Persönlichkeit den Wil-
ss. hätte ausdrücken können, auch an die Er-
^ichung der Judenfrage mit dem weiten Vlick
z^t^. ^utschen und universalen Bildung heran-
keii ten. Die geschäftsfiihrende Leitung der Ab-
^^^ug wurde in die Hände von Wilhelm Grau
h's3t. Demnächst soll in München die großange-
technische Boraussetzung durch die Erün-
Ii?.?der grötzten europäischen Bib-
'hek zur Iudenfrage geschaffcn werden.
tz ^ünchsn, die Hauptstadt der Bewegung und die
ej^ptstadt der deutschen Kunst. ioll auch wieder
>»^ Hauptstadt der deutschen Wissenschaft werden
I^>? uon hier aus soll eine der wichtigsten Abtei-
- des Reichsinstituts ihre geistigen Wirkun-
uber die ganze Welt ausbreiten.
ttz,,/^n München aus soll, wie weiter erklärt
Angriff der deutschen Wis-
lo^schaft gegen die westliche 2deo-
»'e geführt werden.


. ,. Frank nahm die Kundgebung des Reichs-

"Uts in der Ilniversität München zum Anlatz

zu einer grundsätzlichen Aeutzerung über die Za-
kunft der deutschen Hochschulen. Er
kam dabei auch auf die Schwarmgeister zu sprecken,
die bei der grotzen politischen Umwälzung des Früh-
jahres 1933 den Wissenschaften und den Hochschulen
überhaupt jedes Lebensrecht absprechen wollten,
und gegen die ein scharfer Trennungsstrich gezogen
werden müsse.

Mit Betonung erklärte er, datz die Zeit der
Wissenschast und der Hochschulen nicht vorbei ist,
datz aber wohl die Zeit einer erneuertcn Wissen-
schaft und einer erneuerten Hockschule gekom-
men ist.

Zur Eroberung der Hochschulen und zur Lösung
der Hochfchulkrise fieht er n u r e i n e n W e g: die
innere Erneuerung der Wissenschaftsidee und die
Sammlung von neuen Menschen, die diese 2dee
einmal äuf den Lehrstühlen der hohen Schulen
vertreten können. Zur Erreichung dieses Zieles
mutzten, wie weiter erklärt wurde, aus der natio-
iralsozialistischen Revolution heraus autzerbalb

der alten Universitäten geistige Zentren geschaffen
werden, in denen die neue 2dee der W'^enlchast
Macht wurde, in denen sich die geistigen Funktio-
nen einer neuen Hochschule herausbildeten und an
denen langsam und planmätzig die neuen Men-
schen der Wissenschaft hinüberwechseln konnten auf
die Kommandobrücken der Universttäten.

„Nicht die Einsamkeit des Staates", so schlotz
der Redner, „und nicht die Einsamkeit des Geistes
wollen wir, sondern die ergänzende Zwei-
samkeit einer vom Geist getragenen Politik und
eines von der Politik beflügelten Eeistes.

Mögen darum die deutsche Wissenschaft und die
deutschen Hochschulcn den Ruf wohlverstehen, der
hente oon dieser Stelle aus an sie ergeht. Es ist
nicht der Rus der Zerstörung, sondcrn der Rus
der Rettung. Und derjenige, der der stärkste
Anwalt der nationalsozialistischen Revolution bei
der Wissenschaft und bci den hohen Schulen ist,
wird zuglcich auch der stärkste Anwalt der Wissen-
schast und der hohen Schulen sein bei der natio-
nalsozialistischen Revolution.

Oer Kührer empfing Dr. Schmi-t

Zweistündige Aussprache mil dem österreichischen Slaatssekretär

Berlin, 19. November

Der Führer und Reichskanzler empsing am
Donnerstag den österreichischen Staatssekretär Dr.
Schmidt zu einer etwa zweistündigcn Aussprache
über schwebende politische Fragen. An der Bespre-
chung nahmen Freiherr von Neurath, der öster-
reichische Eesandte in Berlin, Dr.-Jng. Tauschitz,
Botschafter von Papen und Staatssekretär Dr.
Meitzner teil.

Zm Anschlutz hieran stellte Staatssekretär Dr.
Schmidt dem Führer seine Mitarbeiter, Gesandten
Dr. Wildner, den Leiter der wirtschaftspoliti-
schen Abteilung, Ecsandten Hoffinger, den
Leiter der Abteilung Mitteleuropa des Wiener
Auhenministeriums, sowie seine anderen Begleiter
vor.

Staatssekretär des Aeutzern, Dr. Euido Schmidt
gedachte Donnerstagmittag durch eine feierliche
Kranzniederlegung am Ehrenmal llnter den Lin-
den der Gefallenen des deutschen Heeres. Um 13
llhr marschierte vor dem Ehrenmal Unter den Lin-
den eine Ehrenkompanie des Wachregiments un-
ter Führung des Hauptmanns Höbel, eines Trä-
gers des Blutordens, mit klingendem Spiel auf.
Kurz darauf erschien der österreichische Staats-
sekretär Dr. Guido Schmidt, begleitet von denr
Chef des Protokolls. Eesandten von Blllow-
Schwandte, dem Votschafter von Papen, dem
Eesandten Wildner und Eesandten Hoffin-
ger. Sie wurden am Ehrenmal von dem Kom-
mandanten von Berlin, Eeneralleutnant Schaum-
burg, begrützt. Unter den Klängen des Präsen-
tiermarsches schritten der Staatssekretär, Eeneral-
leutnant Schaumburg, der österreichische Eesandte

Die Eroberung Madrids

Deitere Korischritte der nationalen Truppen - Rordbahnhof in Flammen

Paris, 19. November

Bombardierung von Madrid durch
»1 Nationalen Lnststreitkräfte wurde auch in der
zum Donnerstag fortgesetzt. Kurz vor3Uhr
erschien ein nationales Flugzeuggeschwa-
"ber der spanischen Hauptstadt und warf wie-
" 'N Mehrere Vomben ab, die in


De

, Vomben ab, die in unmittelbarer
des Postgebäudes niedersiefen und erheb-
Schaden anrichteten.

Nundfunksender Teneriffa meldet, datz die
A'.en des Obersten Asensio di« Stratzen „Gene-
und „Antonio Lopez" genommen ha-
»>jä -^ei den gestrigen Kämpsen sollen die Bolsche-
>n Lber 3000 Tote gehabt baben.

Angriff, der von Nordwesten her an die
-vstadt herangetragen wird, entwickelt fich wei-
die nationalen Streitkräfte sehr giinstig.
Nii^Zr^ont der Nationalisten im Nordwesten, die
«iz ,/hr von den Ufern des Manzanares-Flusses
«i, dem Flughafen Cuatro Vientos führt, ist
»nnr Eingang der Stratze Pablo Zglesias vor-

geschoben worden. Andere nationale Streitkräfte
halten den Eingang der Stratzen Vermudaz und
Joaquin Maria Lopez besetzt. Der rechte Flügel
dieser nördlichen Front ist bis zum Mustergefäng-
nis und zur Kaserne des 6. Regiments vorgedrun-
gen. Die Abteilungen, die auf dem rechten Flügel
zu beiden Ufern des Manzanares stehen, haben
autzerdem den Westpark und den Eingang zum
Campo del Moro besetzt und sind bis zu dem i n
Flammen stehenden Nordbahnhof und
zum Königlichen Palast sowie der im Vau befind-
lichen neuen Kathedrale vorgerückt.

Waffentr«iSportschiffe gekapert

London, 19. November

Wie der Sender von La Eoruna rneldet, stnd
im Golf von Biscaya zwei sowjetrusstsche Fracht-
schifse mit Waffen und Munition an Bord von
einem Kriegsschiff der nationalen spanischen Re-
gienmg gekapert worden.

Tauschitz und Botschafter von Papen die Front
der Ehrenkompanie ab. Dann begaben sie sich in
das Ehrenmal, wo sie einen grotzen Lorbeerkranz
niederlegten, dessen rot-weih-rote Schleifen die Jn-
schrift tragen: den gefallenen Helden des verbün-
deten deutschen Heeres. Der österreichische Staats-
sekretär für die Auswärtigen Angelegenheiten. —
Nach einer Minute stillen Eedenkens, während der
von drautzen die Klänge des Liedes vom guten
Kamcraden hineintönten, bildete ein Vorbeimarsch
der Ehrenkompanie den Abschlutz der Totenehrung,
der viele hundert Berliner beiwohnten.

Neue englische Note zur Westpaktfrage. Autzen-
minister Eden empfing am Donnerstag die Vot-
schafter von Deutschland, Frankreich und Velgien
sorvie den italienischen Eeschäststräger und über-
reichte ihnen die seit einiger Zeit erwartete neue
englische Note zur Westpaktfrage.


General Francos
Anerkennung

8,L. Die Anerkennung der Re -
gierung des Eenerals
Franco durch das Deutsche Reich
schafft in zweierlei Hinsicht Klarheit. Durch die
gleichzeitige Abberufunq des bisherigen deutschen
Geschäftsträgers, der sernen Amtssitz an die Mittel-
meerküste nach Alicante verlegt hatte, um unter
dem Schutz deutscher Kriegsschiffe zu stehen, wird
klargestellt, datz Deutschland in der Regierung
Franco die einzig. legale Regierung ganz Spa-
niens sieht. 2ene Bolschewisten- und Anarchisten-
clique, die sich — eigentlich unter Leitung des Sow-
jeihotschafters Moses Rosenberg stehewd —
bisher den Namen „Regierung" anmatzte, hat für
uns dtplomatisch zu bestehen aufgehört. Angesichts
gleicher Matznahmen der faschistischen Regrerung
2tal:ens scheint uns ferner der Welt dokumentiert
zu sein, datz Deutschland und Italien das von
Moskau geplante Experiment einer jüdisch-bolsche--
wistischen Sorvjet-Bundesrepublik Katalonien
als Mitgliedstaat der Sowjetunion weder an-
erkennen noch dulden werden. Ein Haufen Ver-
brecher nennt sich „Regierung". Einer ihrer Mini-
ster ist ein mehrfach v o r b e st r aft e r Räu-
ber, kann es also mit dem Eenossen Litwinow-
Finckelstein aufnehmen. Diese „Regierung" ist nicht
in der Lage, die Sicherheit der deutschen Botschaft
zu garantieren. Vier Reichsdeutsche werden in
Varcelona ermordet, ein deutsches Schisf wird von
roten Piraten angehalten, ein deutickes Handels-
slugzeug der Lufthansa beschlagnahmt. Diese ,.Re-
gierung" aber steht allen diesen VLlkerrechts«
brüchen schweigend, machtlos und auch böswillig
gcgenüber. Eine nähere Vegründung für die Matz-
nahmen des Reiches erübrigt sich daher.

Besuch aus Mit dem Staatssekretär D r. Euido
Oesterreich Schmidt ist am Donnerstag seit
langen Iahren der erste deutsche
Staatsmann aus Oesterreich als East dex Reichs-
regierung in Verlin eingetroffen. 2hm gilt unser
herzlicher Erutz umsomehr, als er am deutsch-
österreichischen Abkommen vom 11. 2uli führend
beteiligt war. Sein Berliner Aufenthalt dient
der Weiterführung und Vertiefung jenes Abkoni-
mens, das gemeinsame politische und wirtschaftliche
Ausrichtung zum Ziele hat. Er dient nicht zuletzt
der Sicherung des kulturellen Austausches, wie er
zwischen deutschen Menschen, die Elück und Leid
gemeinsamer Eeschichte zahlreicher Iahrhunderte
miteinander trugen, selbstverständlich sein soll. 2n
diesem Sinne erwarten wir von den Berliner Be-
sprechungen, die Staatssekretär Dr. Schmidt auch
beim Führer und Reichskanzler sehen werden, gute
Fortschritte hinsichtlich der Konsolidierung ' der
deutsch-österreichischen Zusammenarbeit für da»
deutsche Volk und für den Frieden Europas.

Oie Beschlüffe des Fafchistischer» Nates

„Eine wirksame Zusammenarbeit Berlin—Rom gewährleistet^

Rom, 19. November

Die Nachtsitzung dcs Grotzen Faschistischen
Rates dauerte sechs Stunden. Die am Donners-
tagvormittag verössentlichte amtliche Mitteilung
besagt, datz nach zweistündigen Aussührnngen
Mussolinis über die politische, internationale
und innere Lage sowie Lber die militärische und
wirtschastliche Lage vom Grotzen Faschistischen Nat
eine Reihe von Erklärungen genehmigt wordrn ist.

Zur militärischen Lage in Jtalienisch-
Ostafrika wird nach Kenntnisnahme des
neuesten Verichts des Vizekönigs Marschall Gra-
ziani diesem und seinen Eenerälen lehhafte An-
erkennung gezollt und betont, datz sie zur Zeit
„an der Spitze ihrer unermüdlichen nationalen
und eingeborenen Kolonnen die Besetzung des
ganzen Eebiets des Jmperiums und die Vefrie-
dung der Bevölkerung vornehmen".

Zur militärischen Vorbereitung
der Nation, über die Mussolini Angaben
machte, die mit lebhaftem Jnteresse und grotzer
Befriedigung aufgenommen wurden, ist der Rat
der Anstcht, datz sie „in diesem besonderen Zeit-
punkt vor allem für die Luftwaffe und die
Kriegsflotte beschleunigt werden mutz".

Die Vemühungen für die höchstmögliche wirt-
schaftliche Autonomie, besonders für die
Zwecke der Landesverteidigung, sollen mit allem
Nachdruck sortgesetzt werden. „Jeder aktive oder
auch nur theoretische Widerstand gegen diese
Richtlinien ist Sabotage/ die streng bestraft
werden mutz".

Zugleich wird in diesem Zusammenhang anlätz-
lich des ersien Zahrestages des Beginns des

Sanktionskrieges allen am Erzeugungsprozetz Bs»
teiligten — Arbeitgebern und Arbeitnehmern —
die Anerkennung des Rates dasür ausgesprochen,
datz sie zum Zerschlagen der Völkerbundsoffcnsive
beigetragen haben.

Die Aktion der Faschistischen Partei zur
lleberwachung der Preisentwicklung
wird gutgeheitzen und die Partei aufgefordert,
„sie unter Berllcksichtigung aller nicht nur inne-
ren, sondern auch internationalen Faktoren weiter
zu entwickeln". Dem Devisenkommissar wird nach
Kenntnisnahme der wirtschaftlichen und Wäh-
rungslage Entlastung erteilt.

Im weiteren Verlauf der Sitzung nahm der
Erotze Faschistische Rat den Bericht des Autzen-
ministers Liano entgegen. Nach Kenntnisnahme
der in Berlin und Wien unterzeichneten Proto-
kolle gab der Nat seiner Eenugtuung darüber
Ausdruck, datz damit die Erundlagen fllr eine
wirksame Zusammenarbeit zwischendem
faschistischen Jtalien und dem deutschen, dem öster-
reichischen und dem ungarischen Volk gelegt wor-
den sind. Für die erzielten Ergebnisie spricht der
Rat dem italienischen Autzenminister den lebhas-
testen Beifall aus.

Ferner erteilte der Rat nach Anhörung des
Verichtes des italienischen Botschafters Erandi
der von ihm im Londoner Nichteinmischungsaus-
schutz entfalteten Tätigkeit seine volle Zustimmung.

Gras Ciano empfing die Abordnung der NS.-
Presse. Der italieniiche Autzenminister empfing
Donnerstagvormittag Reichspresiechef Dr. Dietrich
mit der Abordnung der nationalsozialistische«
Schriftleiter,
 
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