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Volksgemeinschaft: Heidelberger Beobachter, NS-Zeitung für Nordbaden (6) — 1936 (Juli bis Dezember)

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Gegen die -olschewistische Weligefahr

Deutschland warnt -ie Völker Europas vor -er jü-ischen Llnterwelt

Weltfein- 7ir. ^

Von B. Seeger-Kelbe

Ohne das nationalsozialistische Reich in Mit-
seleuropa und ohne das nationalsozialistische deut-
>He Volk wäre unser alter Kontinent heute schon
^ngst eine Sklavenprovinz der im Mos-
tauer Kreml residierenden jüdisch-bolschewistischen
'iveltinternationale!

Diese Erkenntnis mutz sich auch jenen fast
unbelehrbaren Zeitgenossen aufdrängen, die, in
wanchen Ländern mitten aus dem bolschewistischen
-»ulkan sitzend, meinen, man könnte die drohende
sbcfahr durch faule „Volksfront"-Kom-
promisse mit den Agenten Moskaus bannen.

Jeder ehrliche Europäer, der die ge-
waltige und aufrüttelnde Warnung Adolf
Hitlers auf der Kulturtagung der NSDAP
uuch nur zu einem Teil gehört oder gelesen
Mt, mützte endlich merken, was die Stunde ge-
Ichlagen hat, zumal die „Segnungen" des
Aolscheroismus, die das bedauernswerte spanische
-»olk durchkosten mutz, eiaentlich genügen sollten,
um die ganze Welt zum Widerstand aufzurütteln.
^ Wenn im Verlauf des Parteikongresfes am
^onnerstag die Parteigenossen Alfred Rosen«
berg und Dr. Eoebbels der jüdisch-bolschewi-
stischen Jnternationale auf allen Eebieten die
Maske vom Eesicht gerissen haben, indem ste den
Uerbrecherischen Wahnsinn dieser hem-
wungslosen und jeder Kultur feindlichen WLsten-
?asse entlarvten, dann sollte man meinen, dah fich
ledes Kulturvolk von diesen Bestien in Men-
Ichengestalt zurückziehen mützte.

Das ist der Weg dieser Wektpest: Sie
vernichtet alle Werte, an die der Mensch glaubt,
-uaterland, Volk, Heimat, Religion, Familie usw.

Sie ist bcmüht, alle edlen Regungen der
Menschen, wie Treue, Familiensinn, Heldenmut, in
oen Schmutz zu ziehen!

Zur Herrschaft gelangt, zerstSrt fie alle
grotzen Kulturwerte. Alle Bauten völkischer
Eemeinschaft, seien das Kirchen, Denkmäler,
oder Stätten der Volksgemeinschaft, alle kulturel-
»en Werte in Museen und Kunstsammlungen.

Dieses Bolschewistenpack verspricht soziale Ee-
rechtigkeit, Schutz dcr Frauen und Kinder, Kampf
Segen den Kapitalismus, und was dergleichen
"rehr ist.

Eoebbels und Rosenberg haben diesen Juden,
«ie Lenin lehrte, datz die LLae zur Erring-
Ung der bolschewistischen Weltherrschaft nötig sei,
«ie Maske von der jüdischen Fratze gerissen.

Sie haben die ermordeten Kinder armer
rufijscher Eltcrn, die durch Juden geschändeten
Frauen geknechteter rufiischer Männer als Zeugen
Sitiert.

Wie kann angesichts dieser Schreckensbilder
irgend ein Lebewesen, das darauf Anspruch erhebt,
Mensch zu sein, noch behaupten, der Volsche-
wlsmus sei eine „geistige Vewegung", er sei ein
Vefreier der Handarbeiter!

Nein! Er ist die brutale Knechtung durch aus
dem Ehetto ausgebrochene Verbrecher, die

angesichts des nur geduldeten Stalin — drei
Namen tragen: Herschel-Jehuda^ Moses-
iohn und Finkelstein; ins Diplomatische
übersetzt: Jagoda, Kaganowitsch und Lit -
wjnow!

Der Nürnberger Parteikongretz hat dieses
lüdische Derbrechergesindel entlarvt. Er
hat den Versuch dieser Weltpest, durch Lüge und
Vetrug die Menschen zu verhetzen, angeprangert.

hat ihr den Kampf bis auf's Mefier angesagt.

Jn diesem Kampf zwischen europäischer Kultur
und jüdischem Bolschewismus gibt es keine
Kompromisse. Der Bolschewismus in Europa
wutz und wird ausgerottet werden.

Jst diese jüdische Pestbeule in Europa zerstört,
da n n wird das wahrhaft russische Volk die
Kraft finden, auch auf seinem Voden Eeneral-
säuberung zu halten.

Wir haben diesen Weltfeind Nummer 1 er-
kannt. Und die grotzen Warnreden Dr. Eoebbels
und Rosenbergs werden dazu beitragen, jene
Kräfte zu stärken, die noch gesund genug sind, dem
lüdisch-internationalen Bolschewismus seine ver-
«iente und notwendige Niederlage zu bereiten. Wir
«larmieren die Kulturwelt gegen jüdisches Untn-
tzwjchrntum. Möge fir ünjeren Rnj HSrrs»

Kampfreden Goebbels' und Nosenbergs

NLrnberg, 10. September

Der Parteikongreh nahm am Donncrstagnach-
mittag mit zwei grotzcn und in ihrer weltanschan-
lichen Schlagkraft sensationell wirkenden Reden
den Reichsleiter Alfred Rosenberg und Dr.
Eoebbels seinen Fortgang. Die Kongrehtagnng
wurde vom Dentschen Rundfnnk iiber alle deutschen
Sender übertragen, wodurch ihre besondere Be-
deutnng im Rahmen des 8. Reichsparteitages un-
terstricheu wurde.

Jn der Tat ist wohl kaum bisher in so überzeu-
geuder Form und nnter Anführung von so viel
unwiderlegbarem sachlichem Tatsacheumaterial die
jüdische Weltsenche des Bolschewismus vor der
Weltösfentlichkeit in ihrer die ganze Welt be-
drohenden Eesährlichkeit aufgezeigt worden. Der
nationalsozialistische Parteikongreh wurde in die-
scr Stunde vor einem Weltsorum znm Ankläger,
der anf Grund seiner eigencn Ersahrungen mit
dicsem Weltfeind i» den Jahren vorderdrnt-
schen Wiedergebnrt nnd auf Erund der
jüngsten Ereignisse in Spanien das Recht hat,
dem jüdischen Bolschewismus die Maske abzu-
reihen und ihn als das zu kenuzeichneu, was er
tatsächlich ist: ein pathologischer. ver-
brecherischer Wahusinn.

Schon lange vor Beginn war die weite Kon-
gretzhalle bis auf den letzten Platz gefüllt. Mit
klingendem Spiel zog gegen 17 Uhr di« 1. Kom-

panie der Wachtruppe Berlin vor dem Portal
der Halle auf. Kurze Zeit darauf verkündeten
brausende Heilrufe und helle Fanfarenklänge das
Eintreffen des Führers.

Nachdem der Führer in der ersten Reihe der
Empore Platz genommen hatte, zogen unter den
wuchtigen Rhythmen des Nibelungen-Marsches die
Standarten und Feldzeichen der Bewegung in die
Kongretzhalle ein.

Nach der Freischütz-Ouvertüre, gespielt vom
Reichssinfonie-Orchester unter Leitung von Pg.
Adam, begrüßte dann der Stellvertreter des Füh-
rers, Rudolf Hetz, den Führer und erklärte:
„Der Kongretz nimmt seinen Fortgang. Es spricht
Reichsleiter Alfred Rosenberg Lber „Der ent-
scheidende Weltkamps".

Mit riicksichtsloser Offenheit enthüllte Reichs-
leiter Alfred Rosenberg die enge Verbindung zwi-
schen dem Volschewismus und dem Judentum, und
dr wies nach, dah der Bolschewismus ohne eine
jüdische Lenkung nicht möglich sei. Mit gespann-
ter Aufmerksamkeit nahmen die Kongretzteilneh-
mer den überzeugenden Beweis des hundertprozen-
tigen Einflusses des internationalen Judentums
aus die sowjetrussische Staatsführung, Diplomatie,
Wirtschaft und Armee auf. Einen stürmischen
Widerhall fand die Aufforderuna Rosenbergs an
die „lamentierenden Priester und
Psarrer", dem Nationalsozialismus dankbar
dafür zu sein, datz er sie vor dem Schicksal ihrer

Amtsbrüder in Rutzland und Spanien bewahrt
habe, und begeisterte Zustimmung löste die Erklä-
rung des Redners aus, datz die Existenz und Zu-
kunft Europas heute vor allem in Verli«
geschützt werde.

Die grotzangelegte Rede des Reichsleiters Dr.
Eoebbels über „Theorie und Praxis
des Bolschewismus" wurde an ihrcn sen-
sationellen Höhepunkten immer wieder von stärk-
stcm Beifall begleitet. Jn meisterlicher Rhetorik,
ooll Lberzeugender Kraft zeigte Reichsleiter Dr.
Eoebbels auf, datz die Frage des Bolschewismus
eine Frage des Fortbestehens Europas überhaupt
ist, und mit wissendem Verständnis folgten ihm
hierbei die Männer der Nationalsozialistischen
Partei, die unter der Führung Adols Hitlers diese
Frage in Deutschland bereits für alle Zeit
entschieden haben.

Ergriffen und empört nahm der Kongretz die
ausschlietzlich durch ausländische Zeitungsnachrich-
ten belegte Schreckensliste der bolschewistischen
Mordtaten und Verbrechen in Spanien auf.

Lang anhaltender Beifall dankte Reichsleiter
Dr. Eoebbels für die erlebnisstarke Rede, die in
ihrer nüchternen Sachlichkeit und doch leidenschaft-
lich bewegten Art auf jeden Hürer den stärksten
Eindruck machte.

Der Stellvertreter des Führers, Rudolf
Hetz, vertagte darauf den Kongretz auf Freitag-
vormittag. Als der Führer die Kongretzhalle
verlietz, bereiteten ihm die Kongretzteilnehmer und
die Tausende, die wieder seinen Weg zum „Deut-
schen Hos" umsäumten» lebhafte Kundgebungen.

Gowjets in Theorie un- praxis

Cirr Alarmruf an die europäifche Merrfchheit

NLrnberg, 10. September
In seiner grotzen Rede vor dem Parteikongretz
rief Reichsleiter Reichsminister Dr. Eoebbels
alle Völker zum Kamps gegen die Weltgefahr des
Bolschewismus aus, die, wie Dr. Eoebbels an un-
zähligen eindringlichen Tatsachen bewies, vo»
Zuden crdacht und von Juden geführt
wird, mit dem Ziel der Vernichtnng der enropä-
ischen Knlturvölker und der Ausrichtung einer in-
ternationalen jüdischen Wcltherrschaft.

„Unser Kampf gegen den Bolschewismus", so

stellte Dr. Eoebbels im Verlauf seiner Rede aus-
drücklich fest, „ist kein Kampf gegen, son-
dern gerade für den Sozialismus, aus
der tiefen Erkenntnis geboren, datz wahrer Sozia-
lismus nur verwirklicht werden kann, wenn seine
gemeinste und kompromittierendste Mitzgeburt, der
jüdische Bolschewismus, aus dem Felde
geräumt ist. Der Kampf gegen den Bolschewismus
wird mit dauerhaftem Ersolg Lberhaupt nur ge-
führt werden künnen, von einem Volk, das in
einer nationalen Form sozialistischer Eliederung

eine neue Struktur seines völkischen Lebens ge-
funden hat, die auch für die dynamischen Wert-
und Sachmatze des 20. Jahrhunderts ausreicht.
Das Bürgertum ist dem Volschewismus gegen-
über in allen Ländern ohnmächtig und zum
Kampf gegen ihn vollends ungeeignet. Um ihm
wirtsam entgegenzutreten, fehlt ihm die weltan-
schauliche Krast und die geistige Bestimmtheit, die
politische Glaubensfähigkeit und die seelifche
Charakterstärke.

Oie Propaganda -er Lüge

Dann kennzeichnete der Minister die gefähr-
lichen Propagandamethoden des Volschewismus.
„Zur Macht kommt er mit der LLge, in der
Macht behauptet er sich mit der Eewalt". Die
Lüge ist nach dem llrteil Lenins, des Vaters der
bolschewistischen Revolution, nicht nur ein erlauü-
tes, sondern auch das bewährteste Mittel des bol-
schewistischen Kampfes. Seine Propaganda ist
ihrem Wesen nach international und ag-
gressiv. Sie führt die Radikalisierung, Anar-
chisierung und Bolschewisierung aller Völker der
Erde im Ziele. Die kommunistischen Sektioncn
in den einzelnen Ländern haben die Aufgabe, die
bolschewistische Revolution mit Hilfe eines Eeld-
Lberflusses ohnegleichen und einer rafsinierten,
nach Moskauer Btuster aufgezogenen Propaganda-
technik vorzubereiten und durchzuführen.

Appell an Europas Giaatsmänner

So einschmcichelnd und verlockend das Eist der
bolschewistischen Theorie ist, so surchtbar »nd

Mjchssendunaen Nürnberq

Berlin, 10. Sevtcmber

Die dentschen Sender brinaen am Freitay iol-
aende Reichsiendungen aus Nürnberg:

18.30 bis etwa 19 Ubr Ausschnitte aus den
Reden aus der Taaung der NS - Frauen -
schaft:

etwa 19 bis 20 Ubr Feierabendkonzert;

20 bis etwa 22 Uhr Appell der Politische»
Leiter aus der Zevvelinwies«.
 
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